@****joy @*******inja
Erstmal vielen Dank für eure rege Diskussion
Mir hilft beides weiter und ich kann auch eure beiden Standpunkte nachvollziehen und bin da auch eurer Meinung. Ich bin so grundsätzlich nicht auf der "Jagd" nach Freundschaften, klar bin ich mal aktiver oder mal inaktiver auf der Suche und egal ob aktiv oder inaktiv entstehen auch mal Freundschaften oder ähnliches. Ich brauch auch nicht viele Freunde, mir würde eine gute reichen, egal wie weit weg, wo man einfach füreinander da ist, sich Zeit füreinander nimmt und nicht ständig ausreden erfindet warum man keine Zeit hat.
Ich merk grad das für mich die Fragestellung bei dem Forenbeitrag eher hätte sein sollen, warum bei mir Freundschaften immer zerbrechen. Mein Partner dachte das ich mich nicht für die Leute interessiere, nur erwarte das andere mir schreiben oder mich besuchen müssen oder ich einfach genug auf die Menschen eingehe und unsozial sei. Dem ist aber definitiv nicht so, musste auch er feststellen.
Aber ich brauch wohl auch andere Bedürfnisse wie meine bisherigen Freundschaften egal ob ohne oder mit Entfernung.
Für mich wäre es schon auch Freundschaft, wenn man sich nach langem sehen oder hören direkt ans letzte Mal anknüpfen kann und es ist als hätte man sich erst gestern gesehen. Das geht mit einem Gewissen Gefühl einher und so lang das da ist, ist es auch Freundschaft. Das hab ich aber noch nie so erleben dürfen!
Bisher lief das so das man sich immer weniger zu sagen hatte, nur ich mich gemeldet habe, die Freunde besucht habe, sie mich aber nicht und es einfach immer komischer wurde wenn man sich gesehe, geschrieben oder gehört hat und Ausreden gefunden haben um nicht zu mir zu fahren.
Daher empfinde ich es als wichtig und auch als mein Bedürfnis, das man den Kontakt nicht verliert und das es auch nicht einseitig ist. Ich will anderen nicht alles aus der Nase ziehen müssen oder das sie mir Neuigkeiten nur auf Nachfrage erzählen obwohl man davor ständig über die anstehende Neuigkeit geschrieben oder gesprochen hat.
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Kann es sein, dass diese Bekannten mehr Freunde sind, als diejenigen, die du als solche betrachtet hast?
Vllt. kann sie es werden
aber noch ist es nicht so, denn für mich gehört zur Freundschaft auch das man für denjenigen da ist und seine gefühle miteinander teilt. Sobald ich das Gefühl habe man wendet sich auch mit seinen Gefühlen, egal ob positiv oder negativ, an denjenigen oder diese Person an mich und vertraut demjenigen auch seine tiefsten Gefühlen an und erzählt nicht nur was passiert ist, sondern erzählt wie es einem mit dieser Situation ergangen ist, dann ist es Freundschaft für mich.
Davon gibts natürlich auch Abstufungen, aber sich der Person anvertrauen können und wollen ist für mich essentiell und sollte definitiv beidseitig sein.