Wie weit geht euer Interesse am gleichen Geschlecht?

Da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt.

Ich meinte in meinem Absatz nicht den Oralsex sondern den Analsex. Und so wie ich es verstanden habe hat seine Partnerin wohl bedenken, das er auch Analsex mit Männern haben wird/wollen wird...wie auch immer. Für mich ist Oralsex und Analsex/Geschlechtsverkehr ein Unterschied. Ja es gehört alles zum Sex dazu. Dennoch gibt es da einen Unterschied für mich und so wie es klang auch für seine Partnerin.
Z.B. empfinden einige das Küssen so intim, dass sie es nur mit dem/der festen Partner/in teilen würden und nicht mit fremden, dennoch aber Sex mit den fremden haben. Ich empfinde Sex mit jemanden intimer als das Küssen. So hat eben jeder seine eigene Ansicht wie und was er/sie unter etwas versteht.

Interesse am Manne ist prinzipiell vorhanden, allerdings ist es schon 90 - 10 pro Frau oder pro sehr femininen Wesen. Die Lust am Manne ist stark an die Anwesenheit einer Frau gebunden, die Freude am Spiel der Männer hat. Beim Manne geht es dann auch weniger um die Optik als vielmehr um das Spiel mit Dominanz und Machtgefälle, der Freude an (gesellschaftlich immer noch) verbotenen Früchten. Im Prinzip Genuss ohne Sünde oder ein schlechtes Gewissen.

@****o18 dann hab ich dich doch genau so verstanden. Entsprechend auch meine Gegenfrage: Was ist an Penis-in-Arsch mehr "Sex" als an "Penis-in-Mund" beispielsweise? Ist es diese Verbindung, dass das vaginalem Sex noch am ehesten kommt?

Und weiterhin: haben dann schwule Paare, die halt nicht auf anale Penetration stehen, in deiner Definition keinen Sex miteinander?

Penis in Arsch

Das muss man auch von zwei Seiten betrachten

Vom passiven würde ich sagen geht es um die Stimulation des Afters und der Prostata.

Somit kann die Stimulation des Afters und der Prostata auch Intention des aktiven sein weil er weiß dass diese Variante gute Möglichkeiten bieten kann und dazu auch den eigenen Orgasmus mitbringen kann.



Und wenn du von schwulen Männer schreibst würde ich dabei denken das schwule Männer andere Männer lieben und die Beziehung zu einem Mann das wichtigste ist.

Als Bisexueller Mann will ich keine Beziehung, eher eine Freundschaft Plus

@*******rock ich kann nur selbst nicht ganz nachvollziehen, warum das eine mehr Sex sein soll als das andere. Und warum die eine Art Sex in manchen Köpfen mehr Gefahr für die heterosexuelle Beziehung wäre als die andere.
Gefühle haben in meinen Augen mit einer Person zu tun, nicht mit einer Sexualpraktik.

Für mich schon nachvollziehbar. Das Entscheidende ist die Assoziation, die man mit betimmten Praktiken verknüpft - weniger das, was wirklich zutreffen muß. Anale Penetration assoziieren viele mit Homosexualität, obwohl das natürlich Unsinn ist.

Ähnlich geht's mir z.B. mit der Vorstellung, einen Mann mit Strap-on vögeln zu sollen. Obwohl mir klar ist, daß das nichts mit Schwulsein zu tun hat, turnt mich diese Vorstellung absolut ab, die Assoziation, Mann passiv = "unmännlich" ist zwar Quatsch, trotzdem aber nicht erotisierbar für mich.

@*****led Das hilft mir schon etwas besser, das zu verstehen.
Für mich ist ein Mensch homosexuell oder bi, wenn er mir sagt, dass er eben homosexuell oder bi ist (oder hetero oder pan oder ace). Ich mache das nicht an irgendwelchen Sex-Praktiken fest.

@*****led wäre Strap-on-Sex für dich weniger Sex als Mann penetriert-Frau-Sex? Dann hätten viele lesbische Frauen miteinander keinen Sex, weil hier keine Penetration mit was auch immer stattfindet.

Ich denke, wir sind da viel zu sehr heteronormativ stereotyp geprägt. Ich kann mit einem Mann Sex haben, ohne von ihm vaginal oder anal penetriert zu werden. Das Gleiche natürlich auch mit einer Frau.
Man kann das noch toppen: Sex ist nur Penetration mit (abschließendem) Orgasmus. Dann hätte so manche Frau wohl Penetration, aber keinen Sex, weil sie dadurch keinen Orgasmus hat. Und Männer, die nicht kommen, haben demnach dann auch keinen Sex.

Daher meine Schlußfolgerung: Sex ist individuell und kann nicht als "mehr Sex", "weniger Sex", "halber Sex" verschubladisiert werden.

@******eek was bitte ist "ace"?
Homo, hetero, bi, pan verstehe ich. Auch a- und demi sind mit Begriffe (etwas off topic, aber weil wir schon dabei sind)

Ich finde es seit Jahren faszinierend, dass man im sexpositiven Bereich immer dazulernen und damit seinen Horizont erweitern kann

meine frau hat überhaupt keine beziehung und auch kein interesse am eigenen geschlecht, beim dreier kommt es schon mal vor, das man den zweiten mann berührt und seinen schwanz in die eigene frau einführt, damit habe ich kein problem,. aber AV ist tabu, da fehlt mir jedes interesse

Strap-on-Sex zwischen Frauen (anal oder vaginal) ist für mich persönlich das "maximale" an Sex vom Wort her, was 2 Frauen miteinander haben können. Genauso wie Sex zwischen 2 Männern im Allgemeinen doch auch bedeutet, dass anal penetriert wird mit Penis und nicht mit Dildo.

Wenn mir jemand erzählt oder ich jemandem erzähle:"Ich hatte letztes Wochenende tollen Sex mit XY" dann würde ich immer davon ausgehen, dass der Erzähler nicht "nur" oral meinte oder jemanden per Hand zum Orgasmus bringt.

Ich finde auch das hat nichts mit heteronormativ zu tun...

Sex unter Frauen wäre für mich persönlich auch, wenn die Vaginas direkten intensiven Kontakt miteinander haben und/oder sich mit Fingern penetriert wird....

Wenn ein Mann und eine Frau verkehren denke ich ist "Ich hatte mit XY Sex" in der allgemeinen Wahrnehmung doch die Aussage, dass es eine Penetration gab. Wenn man sich gegenseitig nur oral verwöhnt, dann würde ich immer davon sprechen, dass ich mit jemandem Oralsex hatte...

Zum Thema Prostata: Wer als Mann auf anale Stimulation steht (mit Plug/Finger/Zunge) hat ja nicht automatisch Lust auf anale Penetration durch den Penis eines Mannes. Oder will vielleicht auch nur von einer Frau mit einem Strap-On genommen werden aber nicht von einem Mann penetriert...

Da gibt es ja so viele verschiedene Richtungen...

Ich persönlich bin körperlich und emotional bei Männern und habe eine gewisse körperliche Anziehung zu Frauen und eine starke Neugier. Das betrifft körperlich größtenteils das, was ich auch mit Männern mag.

Ich habe mich noch nie in eine verliebt und auch das Gefühl, dass das nicht passieren wird aber ich kann auf jeden Fall freundschaftliche Gefühle und zugleich eine körperliche Anziehung zu einer Frau verspüren.

Die viel drängendere Frage ist für mich sowieso warum hornycurious seinen Beziehungsstatus hier als Single angegeben hat, wenngleich er von "seiner Freundin" redet

Meine Auswahlantwort fehlt: ich habe kein Interesse an anderen Männern, das überlasse ich gerne denen, die es mögen. Bei einer sehr weiblichen Transfrau könnte es wohl eine Ausnahme geben.

Ansonsten hatte ich Interesse an Männern als Gästen mit der Funktion Lebenddildo für die jeweilige Sub.

Bei mir ist das Interesse an Menschen des gleichen Geschlechts schon wichtig und definitiv gegeben, auch als bisexueller Mensch. Mein homosexueller Veranlagungsanteil liegt schon deutlich über dem heterosexuellen Veranlagungsanteil. Gemäß gemachter Erfahrungen, allerdings nur im BDSM-erotischen Bereich, sehe ich mich im Verhältnis 80%-20%.

Gewöhnlicher Sex ist für mich per se nicht so erfolgsversprechend bzw. lustversprechend, da es für mich ziemlich ernüchternd war, so rein gefühlsmäßig. Das lag aber keineswegs an den damaligen Partern-innen, sondern definitiv an mir. Grund: Als Jugendlicher wusste ich garnicht, in wen ich mich überhaupt verlieben sollte. Heute weiß ich, das es sich bei meiner sexuellen Entwicklungsverzögerung um das sog. Latenz-Phänomen handelt, welches bei manchen homo- und/oder bisexuellen Menschen auftreten kann. Die sexuelle Ausrichtung manifestiert sich erst extrem zeitverzögert im Bewusstsein des betreffenden Menschen. Bei mir hat es eben fast 30 Jahre gedauert. So what. Das Leben geht weiter.

Für meine gegenwärtige sehr erfüllende BDSM-Lustauslebung als "dominante Dame", kommen halt nur zumindest "echt" bisexuelle Männer oder eben homosexuelle Männer in Frage, welche ebenfalls der BDSM-Lust zugeneigt sind, ebenfalls devot, oder auch masochistisch geneigt sind.

Der Kreis potenzieller Partner ist schon sehr klein und überschaubar, aber das ist mir schon lange klar, eben als Minderheit in einer sexuellen Minderheitengruppe, hier BDSM-betreibende Menschen, zu agieren.

Mit heterosexuellen Männern oder auch heterosexuellen Frauen, welche ebenfalls BDSM betreiben, kann ich wohl nicht lustvoll oder zufriedenstellend sexuell interagieren, aber das ist niemals Schuld von anderen, sondern ist der individuellen sexuellen Veranlagung geschuldet, wo ja auch niemand was dafür kann. Mein Hetero-Anteil ist einfach dafür viel zu gering ausgeprägt, um eben mit heterosexuellen Frauen sexuell zu agieren. Da erfülle ich halt nicht die Anforderungen, was aber nicht wirklich schlimm ist.
Heterosexuelle submissive oder auch masochistische Männer sind, logischerweise, auch nur an heterosexuellen dominanten Damen interessiert.

So ähnlich geht es mir auch, ich habe es versucht aber Sexuell macht es mich nicht an.

Ach nö, so würde ich das nicht sagen. Ich hatte nie Strap-on-Sex mit anderen, weder mit Männern noch mit Frauen, einfach weil es mich nicht gekickt hätte.

Mag sein, daß meine Denke heteronormativ angehaucht ist (ich bezeichne mich selbst oft als Sexistin), aber das stört mich nicht weiter, so lange ich nicht Dinge tun muß, die mir nicht gefallen.

Ich begrüße zwar sehr, daß "heteronormative" Vorstellungen hinterfragt und z.T. aufgelöst werden, aber ehrlich gesagt: im Bett mag ich über solche Sachen weder nachdenken noch muß ich alles ausprobieren, so lange nicht mein Mann solche Wünsche äußert - das wäre die einzig mögliche Variante, die mich dazu bewegen könnte, mich gedanklich weiter damit auseinanderzusetzen oder gar auszuprobieren.

Ich liebe es, zusammen mit meiner Partnerin andere Frauen zu verführen und zu verwöhnen.

Irgendwann keimte der Wunsch in mir auf es aucheinmal mit einem Mann zu probieren. Ich hatte erst etwas Bedenken, da ich nicht "das Ufer wechseln" wollte da ich meine Frau über alles liebe und sie für mich die sexuelle Erfüllung ist. Außerdem fühle ich mich als eher zärtlich-im rechten Moment-dominanter Mann viel zu wohl in meiner Haut. Aber dann hab ich mich mit dem Thema auseinander gesetzt. Gelernt, dass es nicht nur schwarz-weiß gibt. In einer Skala von 1 (rein Hetero) und 10 (rein Homosexuell) würde ich mich zu diesem Zeitpunkt bei 3 einordnen.

Auf dieser Basis hab ich es zusammen mit meiner Frau ausprobiert und sozusagen "das volle Programm" genossen. Nachdem sich nun die Aufregung um das Neue gelegt hat und ich schöne Erfahrungen machen durfte, bin ich im Moment eher bei 1,5.

Ich liebe einfach die zarte weiche Berührung (m)einer Frau und den Energiefluss der dabei entsteht. Ich stand eigentlich nie auf Männer, eher auf Schwänze 😉. Vielleicht kommt die Lust wieder auf, vielleicht auch nicht.

Fazit: Ich möchte es nicht missen es ausprobiert zu haben. Denn nur so weiß ich, was ich wirklich mag.

Daher: Keine Hemmungen Jungs!

"Ace" ist die Abkürzung für asexuell. Ich kommuniziere sehr viel im englischsprachigen Raum und daher ist die Abkürzung für mich gängig

Doch, genau das ist in diesem Fall die Definition von heteronormativ. Du (und sehr, sehr viele andere) gehen davon aus, dass Heterosexualität das Normale ist, alles andere ist eine Abweichung. Und bei Heterosexualität vor allem durch Jahrhunderte Patriarchat denken die meisten zuerst an Penis-in-Vagina. Und wenn man von von der Hetero-Beziehung abweicht, dann doch wenigstens trotzdem eine Art von Penetration.

Ich denke so keinesfalls. Ich beschäftige mich aber schon länger mit dem Thema und kenne sehr viele Menschen, die nicht in dein "normales" Schema passen würden.
Wenn mir jemand sagt, dass er*sie guten Sex hatte, würde ich die Person beglückwünschen und mich mit freuen. Ich würde aber keine Schlussfolgerung daraus ziehen, welcher Art dieser Sex war. Kenne ich die Person und habe ein entsprechend vertrauensvolles Verhältnis, kann ich natürlich gern sagen "Erzähl gern mehr" - und wenn es dann heißt "Hat mir den Verstand raus geblasen" oder "mich zu multiplen Orgasmen geleckt", würde ich nicht mit "Aber ich dachte, du hattest Sex?" antworten.

Ich persönlich finde auch, wenn ich vorab eine klare Vorstellung im Kopf habe "Nur das ist Sex", schränkt das mein Sexleben unnötig ein.

er schreibt: das bi interesse unter männern hat in den letzten jahren exponentiell zugenommen, für mich wird es immer ein no go bleiben.

ich hab kein problem mit mmf aber wenn einer geziehlt nach mir greift bekommt er was auf die finger

Wie ich schon schrieb gehört natürlich alles zum Sex (Oral, Anal, Vaginal...) FÜR MICH ist es eben ein Unterschied zwischen Oral und Anal/Vaginal (was ich ähnlich/gleich setzte). Warum es vielleicht auch ein Unterschied für seine Partnerin darstellt, musst du sie fragen, das weiß ich nicht. Und ich kann auch nicht sagen welchen Unterschied. Genauso wenig kann ich für Leute sprechen warum sie dies akzeptieren würden aber jenes eben nicht. Warum Lassen manche Männer sich mit Strap-On von der Frau nehmen, aber nicht von einem Mann? Ist doch beides anal und jedes mal wird etwas reingeschoben... Ich weiß es nicht. Da muss man die Personen selbst fragen.
Ich habe nie gesagt das Oral nicht zum Sex gehört und habe auch nie definiert, wenn Schwule keine Analpenetration haben, das sie dann gar keinen Sex haben!
Wäre Toll wenn wenn man mir nicht die Worte im Mund umdreht und meine PERSÖNLICHE Ansicht (für mich ein Unterschied zwischen Oral und anal) einfach akzeptiert. Ich akzeptiere ja auch andere persönlichen Ansichten und zerpflücke die nicht und drehe alles um und fange mit Unterstellungen an.

Glaube auch nicht das es diesem Thema gut tut, wenn wir das jetzt hier ausdiskutieren. Ich würde es jetzt einfach mal so stehen lassen und damit gut.

Mein Interesse am gleichen Geschlecht bezieht sich schlicht auf den Schwanz.
Ich würde gern mal Blasen, mich vllt sogar anal nehmen lassen.

Aber mich selbst blasen zu lassen, oder ihn anal zu nehmen reizt mich 0,0...
Küssen geht für mich gar nicht. Aber damit bin ich scheinbar nicht allein.

@*********he86
Ist doch ok. Wenn das vorher geklärt wird. Bei vielen fing es mit Blasen z.B. an - oder bleibt auch dabei. Alles ok, wenn es Spaß macht.

Die Interpretation wer wie aktiv mit jemanden wird, ist sehr unterschiedlich zu sehen.
Für mich sind Menschen einfach Menschen mit unterschiedlichen Gelüsten aufeinander.
Mir ist es egal wie was passiert.
Wichtig wäre es, dass alle Beteiligten Spass dabei haben.
Ich bin Bisexuell und das ist gut so 🤎💜💙💚

Mein Interesse als Mann an einem Mann, geht in die Richtung, dass ich in die Rolle einer Frau schlüpfen möchte.
Mein Schwanz ist einfach tabu, passiv und aktiv. Was das Küssen betrifft, ist nur nach weiteren Treffen vorstellbar, AV ebenfalls nach weiteren Treffen, Blasen möchte ich schon und weiter entwickeln.
Jetzt kommt das große ABER. Bis dato hat es noch kein Mann geschafft, meinen Kopf zu verhexen, es braucht für guten Sex immer zwei.
Bei Paaren müssen einfach beide, sehr sehr sympathisch sein.