Mit beiden Beinen (fest) im Leben stehen?

...das ist eine These, welche bereits mehrfach in den verschiedensten Foren und Threads widerlegt wurde...

Nur von den Forumsteilnehmer (wieviele schreiben hier?) wurde die These "widerlegt".
Auf Joy, wo sich alle andere 3 oder 4 Millionen Mitglieder rumtreiben, sieht die Realität ganz anders aus.

Ich wünschte du hast recht. Du darfst nur nicht vergessen das die ons/ betrüge Typen würde ich denken sich auch eher nicht die zeit nehmen hier was zu schreiben.

Für mich heißt das, ich habe alles was ich brauche im Leben. Wohnung, eigenes Einkommen, ich bin frei und unabhängig.

Das heißt aber nicht, das ich jetzt im stillstand bin. Es gibt schließlich mehr im Leben als das zu Hause, die Familie und die Arbeit.

Also ganz klar: alles andere ist frei zur Gestaltung des Lebens.

Ob jemand aber eingefahren ist in seinem Trott oder aber flexibel sein Leben gestaltet, musst du dann heraus finden.

In erster Linie, ein ausreichendes Einkommen zu haben und von anderen unabhängig zu sein.
Also es wird kein Versorger gesucht, aber auch keinen Pflegefall.

Keine Ahnung. Finde Ich ziemlich hohl die Phrase.
Nur weil jemand brav seiner Arbeit nachgeht, seine Miete bezahlen kann, Hobbies hat und sonst noch was macht, heißt das ja nichts.
Mental oder körperlich kann derjenige trotzdem ein totales Wrack sein, da nützt auch die beste Schöne-Welt-Fassade nichts.

Nun, es ist die Basis. Bei manchen klappt ja noch nicht mal das.

@*****ite
Ist das wirklich schon die Basis? Mir ist erstmal egal, ob die Frau auch arbeitet. Es kann ja diverse Gründe dafür geben, warum das aktuell nicht möglich ist. Ob die Rechnungen beglichen werden, frage ich auch nicht sofort ab. Natürlich sollte sie zumindest ein Hobby haben, das geht ja (fast) immer.
Zur Basis gehört für mich zunächst, dass man sich überhaupt „riechen“ kann.

Es bleibt dir unbenommen, wenn du "fest im Leben stehen" nicht als Kriterium hast.

@*******103

...für mich ist die Basis, dass die Person, für die ich mich interessiere, ihr Leben im Griff hat und dass ich nicht damit rechnen muss, dass da irgendwelche Leichen in ihrem Keller schlummern, die mir dann bröckchenweise nach und nach offenbart werden. Es ist mir auch wichtig, dass die Denkweise realitätsbezogen ist, was Träume und gelegentliche Verrücktheiten nicht ausschließen muss... Jemand, der in einer völlig anderen Welt, einer Traumwelt lebt, wäre vielleicht mal ganz interessant kennenzulernen und sich darüber zu unterhalten, aber bestimmt keine Partnerin für mich...

Na ja, jemanden kennenzulernen, der in einer Traumwelt lebt, wird wohl sehr schwierig werden. Mir ist ein solcher Mensch in fast 51 Lebensjahren jedenfalls noch nicht untergekommen. Natürlich habe ich ansonsten auch die abenteuerlichsten Typen getroffen.

@*****ite
Vielen Dank für Deine Antwort, aber eine Rückfrage muss ich Dir dennoch dazu stellen. Wenn Du bereits einen Partner hast und der nach beispielsweise 6 Monaten Eurer Beziehung plötzlich seinen Job verliert oder als Unternehmer unverschuldet Insolvenz beantragen muss, dann trennst Du Dich doch auch nicht gleich von ihm, sondern Ihr sucht gemeinsam eine Möglichkeit mit der Situation umzugehen, oder sehe ich das falsch? Warum ist das dann zu Beginn einer Beziehung so wichtig, welchen (finanziellen und/oder beruflichen) Status Dein möglicher Partner hat?

@*******103

Ich glaub ich hab ein Gespür dafür (wie die meiste Menschen), ob jemand im Wolkenkuckucksheim lebt oder nicht. Mein Mann war als ich ihn kennenlernte arbeitslos. Aber ich spürte, er wird es nicht lange bleiben. Und auch sonst hätte er sei Leben im Griff, die Bude war aufgeräumt, er trieb Sport und hatte ein gutes Verhältnis zu Familie und Freunden.

Ich schließe mich da sehr gerne @******tes Einstellung (und auch von einigen anderen) an.

Jemand, der nicht berufstätig ist, und das womöglich nicht erst seit gestern, wäre mir auch kein geeigneter Partner. Zum Einen sollte der Gegenüber sich selbst versorgen/ernähren können und unabhängig sein, zum Anderen aber auch haben mir Menschen, die nicht arbeiten, einfach zuviel Freizeit. Also fallen darunter durchaus auch sehr wohlhabende Männer oder Rentner. Bei beiden würde einfach die Basis nicht stimmen.

...so schwierig ist das gar nicht. Mir sind schon einige davon über den Weg gelaufen.
Geben sich dann meistens den Titel "Lebenskünstler" oder "Existenzialist" und erwarten die Unterstützung Anderer....

@**********henkt
Dass ist nun auch vollkommen neu für mich. Ich habe noch nie gehört oder gelesen, dass jemand Probleme damit hat, wenn der Partner zu viel Freizeit hat. Aber jut, jeder Jeck is anders.

Denke dir einfach, du kommst jeden Abend groggy und müde von der Arbeit - und dein Partner dreht erst richtig auf, weil er/sie endlich jemand zu reden/belabern/bearbeiten/ausgehen/undwasweißichnochalles hat...

Macht keinen Spass. Kommt auf keinen gemeinsamen Nenner. Du wirst zu langweilig für sie/ihn und er/sie dir zu anstrengend.

Danke für Deine Klarstellung @**********henkt , das verstehe sogar ich. 👌

Wenn jemand jeden Abend fertig von der Arbeit nach Hause kommt, hat derjenige evtl die falsche Arbeit.

Wieso

Also zumindest da wo ich herkomme, muss man etwas leisten, um sein Gehalt zu verdienen.
Und das finde ich auch völlig in Ordnung.

Wahrscheinlich einen festen Alltag haben. Job, Wohnung/Haus, alles was die Gesellschaft so erwartet von dir ...
Eben das Gegenteil von einem Chaot, der nix gebacken kriegt wahrscheinlich.

Da wo ich herkomme, konnten Menschen aufgrund Iher Hautfarbe umgebracht werden.

Der Herr Physik Professor konnte und kann sich auch nur was leisten, weil er auf Kosten anderer Karriere gemacht hat.

Die Wörter "muss" und "leisten" mag ich nicht.

Dann hau doch gar nicht erst solche provokanten Sprüche raus

Ein sehr interessantes Thema und so wenig Beteiligung

Ja, was heißt fest im Leben stehen genau

Ich mache es jedenfalls nicht an materiellen Dinge fest. Das ist mir zu wenig.
Viele haben ein Häuschen oder ein kleines Vermögen geerbt, nach außen hin betrachtet, scheinen sie fest im Leben zu stehen, ohne ihren eigenen Verdienst
Manche stehen auch nur durch ihren Partner nach außen hin betrachtet, fest im Leben, auch ohne viel eigenes dazu tun

Ich würde nicht auf die Idee kommen, pauschal einen Obdachlosen als nicht im Leben stehend zu bezeichnen.

Rein auf Joy bezogen, empfinde ich den Satz nur noch als Floskel.

Jeder hat da ja andere Grundsätze, was ist heißt fest im Leben zu stehen. Von daher ist das in meinen Augen so nichtssagend. Nur ein Satz, der zeigen soll wie toll man doch ist, mal etwas übertrieben gesagt.


Für mich ist mentale Stabilität wichtig, gerade auch dann wenn das Leben nicht geradeaus geht, sondern dich nach links,rechts und nach unten zieht. Und wenn man halt mit einem Bein im Leben steht, sich aber immer wieder ausbalanciert bekommt, empfinde ich das als eine gute Eigenschaft.
Und an materiellen Dingen würde ich das auch nicht festmachen. Auch nicht, ob die Wohnung aufgeräumt ist, als Beispiel jetzt. Ich bin so eine kleine Chaotin und brauche mein selbstgemachtes Chaos. Der Umgang mit Menschen zählt für mich viel mehr. Wie ist der Mensch in sozialen Interaktionen, wie sind die Werte und die Moral.