https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27872023/
Kurzum, weniger als 10% der Männer sind dazu in der Lage. In anderen Studien, als der verlinkten, wird erklärt, dass es davon abhängt wieviel Prolaktin (Hormon) kurz nach dem Orgasmus ausgeschüttet wird und im Blut vorzufinden ist.
Männer deren Prolaktinlevel sehr hoch ist, brauchen länger um erneut Lust zu bekommen, steif zu werden und einen erneuten Orgasmus haben zu können, wohingegen ein paar wenige Männer fast kein Prolaktin ausschütten und dementsprechen Erektionen halten können und auch zu erneuten Orgasmen fähig sind. Aber wie gesagt, das ist die krasse Minderheit.
Weiterhin fand man heraus, dass durch die komplette Entfernung aller männlicher Geschlechtsdrüsen, also Hoden plus die vier akzessorischen Geschlechtsdrüsen = (Bulbourethraldrüse, Bläschendrüse, Samenleiterampulle, Vorsteherdrüse (Prostata), die Wahrscheinlichkeit multipler Orgasmusfähigkeit stark ansteigt.
Der Prolaktinzusammenhang mit dem Orgasmus ist weiterhin dadurch belegt, dass es Medikamente gibt, die Prolaktikhemmer sind (werden für was ganz anderes eingesetzt) und dort wird auch von Männern berichtet, dass die Refraktärphase stark verkürzt ist, oder ausbleibt. Da die Medikamente aber sonst noch starke und unangenehme Nebenwirkungen haben, eignen diese sich so gar nicht als Sex-Wunder-Pille.
Also Training und gesunde Lebensweise können bestimmt ein bisschen helfen, sexuell leistungsfähiger und empfindsamer zu sein, aber wenn die eigenen Erbanlagen so justiert sind, dass bei einem viel Prolaktin ausgeschüttet wird, kann man sich einen Wolf üben und wird niemals multiple orgasmusfähig sein. Bleibt die Hoffnung im nächsten Leben als Frau wiedergeboren zu werden