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Verwunderung über meine eigenen Vorlieben

*******chen Frau
1.442 Beiträge
Bei mir habe ich mir das so erklärt, dass ich die Vorstellung, ihn ganz nackt vor mir zu haben, abturnend finde, weil ich als Lesbe ja quasi „chronisch nicht auf Schwänze stehe“. *zwinker* Vielleicht gibt es für mich aber andere körperliche Attribute, die ich anziehend finde und die mich angesprochen haben.

Bei dir als Bisexuelle finde ich es da schwieriger, eine „Begründung“ zu finden, da du ja Vulven ansonsten schon anziehend findest bzw. diese auch „aktiv“ genießen möchtest. Ich habe mich bei dir eher gefragt, inwiefern hier traditionelle Geschlechterbilder, die ja uns allen „eingetrichert“ wurden und werden, eine Rolle spielen. Auch wenn man diese Rollenbilder hinterfragt, heißt es nicht, dass man sein Begehren automatisch entsprechend „anpassen“ kann. Also sprich: in deinem Kopf ist vielleicht das Bild „maskulines Aussehen = Schwanz dran“ (mal so bisschen flapsig formuliert) verankert.
Würde es für dich eigentlich was verändern, wenn die Andere einen Strap-On anhätte o.ä.?
*******rat Frau
1.582 Beiträge
Themenersteller 
@*******chen stimmt, diese Attribute würde man ja dann allgemein gut finden, solange es nicht weiter geht.

Das mit dem maskulines Bild = Schwanz dran könntest du schon recht haben, ich wurde sehr klassisch erzogen. Wir hatten von ihr aus fast nur Sex mit dem Strap On... das hat es für mich auch nicht besser gemacht mit meinen Gedanken "wäre das jetzt ein echter" etc.

Einen Strap On benutze ich aktiv super gerne und aktiv auch, aber bei einer femininen Frau bleibt eher das "wäre das jetzt ein echter würden wir beide "echter" fühlen" aber nicht das "warum ist kein ganzer Kerl dran".
*********icht Frau
14.535 Beiträge
@*******inja

ich finde Deine gedanken echt so kompliziert,
dass ich das gar nicht auseinander klamüsern kann
*sorry*
ein tip vielleicht noch - wenn auch vielleicht ungefragt

eine trans-frau

(falls das jetzt diskriminierend ausgedrückt ist?!
ich bin nicht auf dem neuesten stand der korrekten begrifflichkeiten)
*******rat Frau
1.582 Beiträge
Themenersteller 
@*********icht Ich bin ja komplett versorgt und bin auch so zufrieden mit femininen Frauen und allgemein Männern. Ich käme mir eher komisch vor bewusst transsexuelle Frauen zu suchen..
****oha Mann
956 Beiträge
Irgendwo kann ich deinen Gedankengang sogar relativ gut nachverfolgen. Vor allem aktuell, da ich bei “Anziehung” auch ein wenig spezifisch bin.

Habe mich mal wieder auf Datingplattformen angemeldet und mein Suchverhalten analysiert.

Es gibt wirklich einige Personen, da finde ich den Style/ die Optik schon geil, aber ich würde niemals mit ihnen etwas anfangen wollen, weil sie den Eindruck erwecken (aufgrund der vorhandenen Infos) , dass sie so gar nicht mein Typ Mensch wären.

Kommen wir also zu der Brücke zu deiner Frage :

Kurz ja, der Grund ist auch relativ einfach, man muss nur Eindrücke und Begierde verstehen.
Wenn du jemanden siehst, ordnest du ihn/sie ein , aufgrund deiner Prägung durch dein frühes Umfeld und deiner Erfahrungen.
Du vernetzt also den Eindruck der Person , mit Eindrücken von ehemals bekannten Personen und kreierst aufgrund dieser Vernetzung ein Gefühl.

Das spiegelt ja auch im Endeffekt deine Sprache schon wieder, wenn du sie mal distanziert analysierst.

Stellt sich jetzte die Frage , wie verbleibt man mit dieser Erkenntnis?

Du hast ein Gefühl und eine Erwartung (zB der beschriebene Libidoverlust / eine Vorahnung ).
, die du nicht wirklich von deinen ersten paar Eindrücken / Beurteilungen lösen kannst.

Wenn du dir sicher bist, was du für deine Zukunft willst, solltest du jemanden suchen, der das a) mit dir durchstehen würde und b) den du auch mögen tust.

Stellt sich natürlich die kritische Frage : Höre ich jetzte also nur auf mein Gefühl und hacke es ab?

Njein.

Ist kompliziert. Man kann ein Bauchgefühl / die Intuition differenzieren,aber das ist nicht immer so einfach möglich, also wäre sinnhafterweie ein unabhängiger ,logischer Ansatz am besten.

Nimm dir zB eine Skala ala “von 1-10 wie sehr möchte ich mich mit dieser Person mehr auseinandersetzen/beschäftigen / sie kennenlernen. Und dann lass ihnen bei ner 8-10 halt au die Chance und streich sie halt au unter 7, oder so.

Lass dich zumindest auf nen Austausch / auf ein Treffen ein,bevor du “weißt”, dass diese Person nicht das liefern kann, was dir fehlt.

Option b) offene Liebe mit dem “nötigen” Penis. , oder so *ggg* für sowas bin ich dann nicht der Experte.

Stelle dir Fragen , um dein Unterbewusstsein auszutricksen und dir bewusst Gedanken zu machen , dann kannst du auch “nachträglichen” deine “Hirnfehler” aushebeln.
*******rat Frau
1.582 Beiträge
Themenersteller 
@****oha genau das habe ich ja als Single getan. Mich darauf eingelassen, trotz Zweifel. Ich denke auch, dass sehr viel von meiner Kindheit und Erziehung stammt, dass ich da Chaos entwickle.

Ich bin in einer glücklichen Beziehung mit einer sehr femininen Frau, führe keine offene Beziehung oder Sonstiges. Mir fallen nur ab und an diese maskulinen Frauen auf und ein ähnliches Gefühl wie das zu meiner Ex, was mich nur verwundert hat. Es ist also kein wirkliches Problem 😊 wäre ich jetzt Single, würde ich aber doch lieber auf der "sicheren" Seite daten, bevor mir nach einer Zeit wieder etwas fehlt.

Das mit dem Libidoverlust habe ich aber nicht verstanden.. weil das war ja absolut nicht der Fall.
****oha Mann
956 Beiträge
Zitat von *******inja:
Denn dann kommen mir auf einmal Gedanken wie "schade, dass sie kein Mann ist" "schade, kein Penis" "wäre doch die Stimme tiefer" etc. woran in meiner Jugend zwei Beziehungen gescheitert sind. Gefühle hatte ich vor allem bei meiner zweiten Freundin dennoch sehr starke.

Das ist Libidoverlust / sinkende Anziehung / Aktraktivität.
Zitat von *******inja:
. Ich fand den Sex mit der einen Ex keines Wegs schlecht solange es da nur um mich ging, solange ich aber der aktive Part war, gingen die Gedanken (vor allem gegen Ende der Beziehung) los. Das hat sie aber auch stark gefördert durch zB keine Penetration bei ihr.
.
(eher eine unerfüllte Erwartung aber hängt ja bei sexueller Befriedigung mit drann)
*******rat Frau
1.582 Beiträge
Themenersteller 
Am nächsten dran an meinem Gefühl dazu war die Geschichte mit dem oberkörperfreien Mann hier und die Mischung aus optischen Reizen und eingetrichterter Erziehung und Rollenbildern. Das reicht mir so auch als Ansatz 😊
*******rat Frau
1.582 Beiträge
Themenersteller 
@****oha Es war kein wirklicher Libidoverlust, eher ein Wunschdenken oder ein "ich akzeptiere diese Person nicht so, wie sie ist". Oder eher ein "keine Lust auf den aktiven Part". Es ist wirklich schwer zu beschreiben.
****oha Mann
956 Beiträge
Hehe, erklär mal als Logiker Leuten deine Gefühle Xd Ich kann die Situationen benennen, die Gefühle differenzieren und sie erklären, aber die richtigen Worte finden … hust

Vlt. hilfts wem andres und für ne sprachliche Differenzierung / Analyse fehlt mir grade die Lust und der PC.


PS: Ich verstehe dein Gefühl, aber kategorisieren lässt es sich dennoch so (und du beschreibst es in deinem letzten Satz auch so) *zwinker*

Ein andres Wort wäre Abturner, was so oder so nen Libidoverlust nach sich zieht. Und das kann ich dir sogar noch sachlicher auslegen <.<
*******rat Frau
1.582 Beiträge
Themenersteller 
@****oha Ich glaube es ist bei mir aufgeteilt. Beim aktiven Part keine Lust, beim passiven Part schon. Daher die Verwirrung.

Wenn ich so wirklich darüber nachdenke, löst bei mir anderes ähnliche Gefühle aus. Transsexuelle Personen, die sich nicht oder nicht komplett angleichen lassen. Also zB ein Transmann mit Vulva ist für mich auch ähnlich abturnend, wie mir maskulinen Frauen ohne Kleidung vorzustellen. Hat etwas von Pansexualität, was ich nicht bin.
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