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Ein Stiefkind der Kommunikation, die Beleidigung…

****un Paar
14.774 Beiträge
aso
wir dachten, das thema lautet: bei den eiern des propheten !
Heute ist Mittwoch .......
....... da bin ich immer grundsätzlich beleidigt ohne irgendwelche Ursache!
Das reicht dann wieder für eine Woche!

Die Welt ist sch....., alle anderen sind böse und ich bin der Beste!

So einfach ist das!

...... zumindest Mittwochs! *ggg*
****tta Mann
3.455 Beiträge
Kritik und Beleidigung
Der Beitrag, auf den der Link von DuaneHanson zielt, ist in meinen Augen gut verfasste und vor allem nachvollziehbare Kritik, größtenteils sachlich.
Lost Hero Chroniken
Aber nicht alle seine Beiträge in diesem Thread zeigten die gleiche Stärke und Klarheit. Mir sind da auch Beiträge aufgefallen, die ich als beleidigend, zumindest als sehr überheblich bezeichnen würde. Die Angriffe gegen Antaghar zum Beispiel, der ja eindeutig eine Pro-Position zum Buch bezieht, waren in meinen Augen keine Kritik mehr sondern nur noch unüberlegtes blindes Wüten. Sie und ähnlich andere Wortmeldungen sind entfernt worden, was ich persönlich Schade finde.

Ich bin mir sicher, dass nicht jeder wissen kann, wer der Antaghar ist, aber weil viele es doch wissen und ihn kennen, klangen DuaneHansons Anmerkungen über seine Literatur Kenntnisse in ihren und meinen Ohren geradezu lächerlich.

Und damit bin ich beim Thema dieses Threads: Beleidigungen.
Kritik, ist eine feine Sache. Sie kann witzig, sachlich, und konstruktiv rübergebracht werden aber auch überheblich, arrogant, mit einem Anstrich von Besserwisserei.
Beleidigend wird sie fast immer, wenn auf Kritik mit „Kritik“ reagiert wird.
Ich verfolge die Entwicklung in dem Thread über das Buch »Lost Hero Chroniken«. Dort kann ich keine einfachen Beispiele mehr zeigen, weil sie gelöscht wurden. Aus diesem Grund greife ich mal auf den Beitrag von DuaneHanson zurück.

Ich schrieb eingangs seine Kritik wäre „größtenteils sachlich“, doch wenn man folgendes liest, dann wird’s doch persönlich.
Ihr könnt mir vorwerfen, was ihr wollt, aber meine Kritiker nehme ich ernst. Ich muss mich nicht nach ihnen richten, wenn ich beispielsweise glaube, dass eine Änderung meinen Stil ungerechtfertigterweise verwässern würde, aber ich höre sie mir an. Und dann kann ich argumentieren oder etwas ändern. Was ihr macht, ist einzig euch zu rechtfertigen. Eure Borniertheit verbietet es euch nachgerade, Fehler zuzugeben. Nein, das sei Kunst, das sei Stil. Künstlerische Freiheit! Jedwede Kunstform, die nicht auf Anhieb als solche zu erkennen ist, eignet sich vorzüglich dazu, wahren Schrott zu verbergen. Genügt es keinerlei wie auch immer gearteten Ansprüchen, wird es kurzerhand zur Kunst erklärt, fertig! Wie schön kann doch das Leben sein. Leider habt ihr nicht bedacht, dass es nicht reicht, Müll zu produzieren, um Trash hervorzubringen. Trash mag Kunst sein, aber den sehe ich nicht, ich sehe leider nur Müll.

Ich befinde mich jetzt in einer Zwickmühle. Auf der einen Seite behaupte ich, dass Kritik auf Kritik meist immer mit Unverständnis einher geht und sich leicht zu einer Spirale von gegenseitigen Beleidigungen entwickeln kann und auf der anderen Seite gehe ich jetzt daran und nehme Kritik auseinander.

Vorab, @*******nson, meine Gedanken sind nicht persönlich gemeint, ich schätze Dich und Deine Beiträge. Für mich sind sie das Salz in der Suppe, die Würze in so mancher faden Brühe.

Wenn er schreibt: „Ihr könnt mir vorwerfen, was ihr wollt, aber meine Kritiker nehme ich ernst.“ ist das in meinen Augen paradox, weil diejenigen die da etwas vorwerfen auch Kritiker sind. Das Wörtchen „aber“ muss raus! Ein logischer Fehler demnach, die allerdings auch dem kritisierten Werk zu Hauf vorgeworfen werden.

„Was ihr macht, ist einzig euch zu rechtfertigen.“ [Ironie on] In seinen Beiträgen zeigt der Verfasser, dass er es viel besser kann. [Ironie off]

„Eure Borniertheit verbietet es euch nachgerade, Fehler zuzugeben.“ das ist eindeutig beleidigend!

„Jedwede Kunstform, die nicht auf Anhieb als solche zu erkennen ist, eignet sich vorzüglich dazu, wahren Schrott zu verbergen.“ Hier wieder ein gelungenes Beispiel für Sachlichkeit, zumindest für mein Verständnis.

„Leider habt ihr nicht bedacht, dass es nicht reicht, Müll zu produzieren, um Trash hervorzubringen.“ Reine Spekulation und pure Unterstellung. Woher will der Verfasser wissen, was bedacht worden ist?

„Trash mag Kunst sein, aber den sehe ich nicht, ich sehe leider nur Müll.“ Persönliche Meinung, durchaus angebracht und ehrlich. In keiner Weise beleidigend. Hier wird auch das Werk für Müll erklärt und nicht die Autoren.

Fazit: Meiner Meinung nach ist die Schwelle zur Beleidigung immer dann ganz nah, und droht leicht übertreten zu werden, wenn Formulierungen angewandt werden wie: Du hast ja…, ihr habt… usw.
Überhaupt sind persönliche Anreden wie »Du« und »Ihr« für gute Kritiken schlechter geeignet als die Verwendung von »Ich« und »meine«.

Abschließend noch eine Bemerkung zur Rechtschreibung.
Kein Mensch ist ohne Fehler. Ich bin mir sicher, dass z.B. der Antaghar den einen oder anderen Rechtschreibfehler auch in Beiträgen von DuaneHanson findet. Wenn allerdings mit ihr sträflichst umgegangen wird, ist das eher ein Zeichen für die Geringschätzung des Lesers als für Unkenntnis.

In diesem Sinne.
Nur meine Meinung.
Thomas
Meine Beiträge in dem ...
Die Angriffe gegen Antaghar zum Beispiel, der ja eindeutig eine Pro-Position zum Buch bezieht, waren in meinen Augen keine Kritik mehr sondern nur noch unüberlegtes blindes Wüten. Sie und ähnlich andere Wortmeldungen sind entfernt worden, was ich persönlich Schade finde.
... Fred sind nicht zensiert worden, das waren ausschließlich andere. Ich habe nicht gegen Anthagar gewütet, ich habe lediglich gesagt, dass Bukowski (und das ist nicht meine Meinung alleine) nicht zur Trashkultur gehört. Außerdem haben wir miteinander eigentlich keine Probleme.

Dein Beitrag gefällt mir sehr gut und natürlich ist eine emotionale Verstrickung immer geeignet, Beleidigungen hervorzubringen. *zwinker* Aber die "Borniertheit", zu der stehe ich, denn schließlich hat sich einer der Autoren hingestellt und gesagt, ich rede Müll und was er mache, falle unter die künstlerische Freiheit. Tut mir leid, da wird dann in meinen Augen der Kunstbegriff (Kunst von Können) zu weit gefasst und dient nur noch als Ausrede für schlampiges Arbeiten. Und dann als Rechtfertigung eine zehn Jahre alte Geschichte von mir herzunehmen und zu sagen, die sei ja auch schlecht, ist ... na ja, lassen wir's.

P.S.: Flüchtigkeitsfehler in Forenbeiträgen und Rechtschreib- oder Beugungsfehler(!) in einem Buch miteinander zu vergleichen, halte ich für unangemessen. Vergleiche Äpfel und Birnen.
@*******nsen,

ich bin enttäuscht von dir.

Keine Antwort, keine Reaktion, kein Selbstbewustsein?

Ich hatte ehrlich gedacht, du hast ne Meinung.
***an Frau
11.002 Beiträge
Verlegt ihr die Diskussion über dieses Buch nun nicht in den falschen Thread?

Ich sag das nur mal so, weil es erst ein paar Seiten her ist, da wurde in Verbindung mit mir so von "langweilig" gesprochen weil ein Disput angeblich auch hier fortgeführt worden wäre. Wer genau gelesen hätte, dem wäre aufgefallen, dass das überhaupt nicht der Fall war.

. das langweilt (nicht nur) mich. Und es geht nicht gegen dich, sie ist keinen Deut besser. Der erste, der aufhört, hat gewonnen

Aber halt alles Interpretationssache und auch eine Frage von welchen Stellenwert hier ein User hat.
****tta Mann
3.455 Beiträge
Genau
Ja, das ist sicher so unangemessen wie die Kritik an einem Buch an den Schreibfehler im Titel festzumachen, und dann noch Seiten lang. Eine schlichte Erwähnung hätte auch gereicht.
Es kommt auf den Inhalt an!
Der Titel ist der Aufmacher und hat seinen Zweck erfüllt. So sehe ich das.

Aber hier geht es um Beleidigungen und nicht um das Buch.
Und über die können wir gerne diskutieren, wie sie zustande kommen und entstehen.
****ab Mann
1.787 Beiträge
Ich selbst würde mich niemals überschätzen, da ich es als angenehm und hilfreich empfinde, unterschätzt zu werden.


Man soll nie, nie sagen und ob Du Dich nicht, mit dem Bedürfnis eine Antwort von DH zu bekommen, ein wenig überschätzt hast......? *gruebel*
wer sich weit aus dem Fenster hängt, kann tief fallen.

Er kann auch Antworten, falls er überlebt hat.
****tta Mann
3.455 Beiträge
Aber die "Borniertheit", zu der stehe ich, denn schließlich hat sich einer der Autoren hingestellt und gesagt, ich rede Müll und was er mache, falle unter die künstlerische Freiheit.
Das ist so ein Punkt oder vielmehr die Entstehung einer Spirale für gegenseitige Beleidigungen. Sie schraubt sich langsam hoch.

Sicher ist es beleidigend zu lesen, man rede nur Müll. Aber rechtfertigt das das Gegenüber als borniert zu bezeichnen? Wobei sich der Empfänger die Bedeutung des Wortes noch aussuchen kann und zwischen geisteskrank über engstirnig bis hin zu dumm, begriffsstutzig, schwerfällig wählen kann.

Und wie steht es mit der Aussage: „aber meine Kritiker nehme ich ernst.“
Das ist doch ein Widerspruch, oder?
aber meine Kritiker nehme ich ernst.
Das bezieht sich darauf, wenn mir jemand eine Rückmeldung zu einer meiner Geschichten gibt, war also rein auf die Tätigkeit des Schreibens bezogen.
Sie schaukelt sich auf. Sicher ist es beleidigend zu lesen, man rede nur Müll. Aber rechtfertigt das das Gegenüber als borniert zu bezeichnen? Wobei sich der Empfänger die Bedeutung des Wortes noch aussuchen kann und zwischen geisteskrank über engstirnig bis hin zu dumm, begriffsstutzig, schwerfällig wählen kann.

*gruebel*

das hochschaukeln von emotionen...


wie verhindert man dies?

vllt, indem man größe zeigt und dinge so im raume stehen läßt, wie sie sind. denn wer sich dessen bewusst ist, weis um die aussichtslosigkeit der situation. man kann entweder die spriale weiter in gang halten, oder ausscheren...

denn irgendwann, ist es wie bei itchy und scratchy...
das alles in die luft fliegt...

hat daran irgendwer interesse? *gruebel*


derjenige, der schweigt, in diesen momenten, der zeigt größe...
****tta Mann
3.455 Beiträge
Ja, ich verstehe.
Würde aber vorschlagen wir schreiben einfach in der Allgemeinen Form weiter.
Ich möchte nicht, dass Du das Gefühl hast, Dich verteidigen zu müssen. Ich greife Dich nicht an!
Blöd wäre jetzt von mir, wenn ich schreiben würde: „Die Tätigkeit des Schreibens endet nicht mit dem Papier. Auch hier im Forum kann man die einzelnen Beiträge durchaus als Schreiben verstehen.“
Ich bin ja nicht blöd und schreibe es nicht. *zwinker*

Könnte man nicht mit einem gewissen Weitblick der Sache ganz cool gegenübertreten, damit wahre Größe zeigen und wenn man erkennt, dass man sich in einer Spirale der Beleidigung befindet, einen Schritt zurück gehen und vielleicht fragen: „Wie hast Du das gemeint? Bei mir kam das so uns so an.“
Das Gegenüber müsste sich erklären oder stände mit seinen Worten im Regen?

Damit, glaube ich, wäre auch die Frage von mutabor65 beantwortet.
Seite 11.... und ich lese seither mit. Manches hab ich nicht zu Ende gelesen weil es mir einfach zu..........abgehoben? ist.

Wenn nicht mehr wirklich argumentativ sachlich gepostet werden kann gehts ans zerpflücken der Postings, der Meinungen.

Natürlich immer eingefärbt von Sympathien und Antipathien der jeweiligen Schreiber.

Beleidigen und beleidigt sein ist für mich nicht das gleiche.

Manche beleidigen hier sehr bewusst und sehr persönlich und tun dann so als ob das immer das Problem des anderen ist. Immer druf.
Man ist ja schließlich ehrlich, authentisch, nicht wie alle anderen.

Das MUß gekennzeichnet werden durch sehr persönliche Angriffe.

Athentisch zu sein muss nicht heißen ich muss wie ne Dampfwalze durchs Forum wüten um Aufmerksamkeit zu erhalten.

Kritik zu üben muß nicht bedeuten ich muss jeden deutlich, namentlich sagen was für ein Arschloch er in meinen Augen ist.

Wenn ich gerne provoziere darf ich mich dann wirklich wundern wenn jemand sich wehrt? oder sich dezent zurück zieht um dann zu sagen: guck die beleidigte Leberwurst?

Manche sind beleidigt, manche verletzt, manche mit allem Recht wenn ich hier so manche Postings lese.

Kritik ist was gutes, was feines.

Wenn ich immer mit dem Holzhammer wüte darf ich mich nicht wundern.

Die anderen wach zu rütteln braucht nicht zwangsläufig den Angriff auf die Person ansich.

Die Kunst des Beleidigens beherrschen hier viele
genau so wie die Kunst des beleidigt Seins.

Dennoch hat das Eine mit dem Anderen oft recht wenig zu tun.

Zu oft habe ich genau hier erlebt wie auf sachliches Nachfragen gar keine Antworten kamen und wenn waren es sehr persönliche Angriffe oder eben das Forentypische lächerlich machen.

Bin ich jetzt eine beleidigte Leberwurst oder einfach nur ein Mensch der konsequent ist und sich nicht die Mühe machen will sich mit Menschen hier seitenlange Grabenkämpfe zu liefern?

Das ist zu individuell.

Ich persönlich diskutiere gerne mit Menschen die sich weder in Totschlagargumente flüchten weil sie keine anderen haben, oder in die Lächerlichkeit weil ihnen sonst nix mehr einfällt (statt einfach mal die Klappe zu halten), die die Form meines Postings sehr persönlich angreifen weil sie inhaltlich nicht folgen wollen oder können usw.

Aber das sind MEINE Vorgaben, so wie jeder seine hat auf die er eben an- oder abspringt.

Wer will da richten oder urteilen?

In diesem Sinne täte es beiden Seiten gut nicht immer sofort in die Tasten zu hauen sondern etwas nach zu denken vorher.

Den ewig (vermeintlich?) Beleidigten

wie den Menschen die hier ohne nachzudenken emotional in die Tasten hauend einfach drauf los legen und am Ende glauben sie seien damit besonders ehrlich.

Beide Seiten motivieren mich schon lange nicht mehr hier öfters zu schreiben.

LG Emy
****ab Mann
1.787 Beiträge
Es macht Sinn jemandem, der einem mit Feuer begegnet den Eimer Wasser statt des Benzinkanisters entgegenzuschleudern. *smile*
**S Frau
1.409 Beiträge
Hm, was spricht denn dagegen, dann und wann jemanden zu beleidigen und sich auch selbst hin und wieder beleidigt zu fühlen? Wenn ich mir Duanes Kritik anschaue - die ist zwar substanziell und sinnig, ähnliches würde ein Lektor vorbringen. Aber sie kann im Verfasser eines Buches durchaus das Gefühl des Beleidigtseins auslösen, Kreative sind da oft sehr empfindlich. Und das ist (zumindest aus meiner Sicht) nachvollziehbar, weil in kreativer Arbeit sehr viel aus der eigenen Persönlichkeit steckt - und gerade die Kritik am Formalen kann da, wenngleich durchaus angebracht, ganz schön belastend sein, weil sich Kreativität und Konzentration auf Formales beißen - deshalb bekommen Autoren die Unterstützung von Lektoren und Reporter die Unterstützung von Redakteuren.

Ich glaube, das Problem an der Kritik bzw. auch der Beleidigung entsteht vor allem dadurch, dass sie Grundsätzliches berührt, aber keine Grundsatzentscheidung formuliert wird. Daraus entsteht eine gewisse Eskalation, weil der Kritisierte nicht wirklich weiß, woran er ist. Und da kann man sich das Leben leichter machen, indem man im Vorfeld Klarheit schafft. In Duanes Fall würde ich sagen, Du bist nicht deren Lektor und es ist nicht Deine Aufgabe, dieses Buch in eine druckreife Form zu bringen, Deine Aufgabe ist es, ein anderes Buch zu schreiben und mit Hilfe eines Lektors in eine druckreife Form zu bringen - oder Lektor zu werden und die formalen Fehler eines Buches zu beheben und in der Position zu sein, Manuskripte wie dieses anzunehmen oder abzulehnen und im Gegenzug darauf zu verzichten, selbst kreativ zu sein.

Aber Du bist nicht deren Lektor, sondern der Leser eines Manuskripts. Und auf dieser Basis stellt sich die Frage - ist der Autor aus Deiner Sicht so schlecht, dass er das Schreiben einstellen soll, und möchtest Du in Deinem Urteil überhaupt so weit gehen, zu sagen, ob derjenige weiterschreiben soll oder nicht?

Und ähnlich entwickelt sich der Stress auch bei ganz profaner Ablehnung - da wird keine Grundsatzaussage getroffen, aber eine Grundsatzaussage impliziert. Nehmen war mal erwin und evian... hm, nee die nehmen wir lieber nicht, die sollen das unter sich klären. Aber emotionsloser und neutraler läuft Kritik, wenn man im Vorfeld eine Grundsatzaussage formuliert wie, ich finde Deinen Beitrag lesenswert, aber... und dann kommt die Kritik (weil lesenswert hat man ihn i.d.R. ja schon gefunden, wenn man sich die Mühe macht, sich drauf zu beziehen). So könnte man Forenstreitereien vielleicht deeskalieren.

Auf der anderen Seite bin ich mir aber gar nicht so sicher, ob man jede Gemütsregung durch Deeskalation und Diplomatie platt machen muss. Es spricht auch nichts dagegen, jemanden mal zu beleidigen oder sich seinerseits mal beleidigt zu fühlen, das Gefühl des Beleidigtseins gehört zum breiten Spektrum menschlicher Emotionen einfach dazu und hat seine Daseinsberechtigung, man muss nicht jede Emotion der Vernunft unterwerfen. Ich finde es besser, auch unvernünftige Emotionen zuzulassen und sie anschließend mit dem Verstand zu hinterfragen, statt sie zu unterdrücken und zu versuchen, sie zu eliminieren. Da könnte nämlich so manches unvernünftige Gefühl dabei sein, von dem der Verstand eine Menge lernen kann.
Hm, was spricht denn dagegen, dann und wann jemanden zu beleidigen und sich auch selbst hin und wieder beleidigt zu fühlen?


nichts... *klugscheisser*

ist eher die regel, als die ausnahme...


was aber interessant ist, ist die bindung zwischen dem, der beleidigt, und dem, der beleidigt wird.

je näher die emotionale bindung, desto schwächer die beleidigung...
je entfernter die emotionale bindung, desto stärker die beleidigung...



denn da, trennt sich die spreu vom weizen...

menschen, die man gut kennt, die einem wichtig sind, würde man niemals so unbedarft vor das schienbein treten...

fremden gegenüber, fällt dies um einiges leichter...
**S Frau
1.409 Beiträge
Oh, das erlebe ich eher umgekehrt - bei Leuten, die mir emotional nicht nahe sind, verletzt mich das nicht so sehr, wenn sie mich ablehnen - oder, mal so radikal ausgedrückt, wie ich es empfinde, da denke ich mir kurz, der kennt und versteht mich nicht und wenige Sekunden später habe ich das vergessen. Bei Leuten, die mir emotional nahe sind, trifft mich Ablehnung dagegen sehr.
*********t_bw Frau
841 Beiträge
@mutabor
je entfernter die emotionale bindung, desto stärker die beleidigung...

[...]menschen, die man gut kennt, die einem wichtig sind, würde man niemals so unbedarft vor das schienbein treten...

fremden gegenüber, fällt dies um einiges leichter...

Ganz übel geht es allerdings auch mancherorts zu, wo einst eine emotionale Bindung gesucht, die Erfüllung dieser Sehnsucht jedoch ent_täuscht wurde. *g*
******ss4 Frau
1.300 Beiträge
Beleidigungen sind von der "Natur" aus emotionell geladen - jemand äussert eine Meinung oder Urteil über was ein ander gesagt hat - und wenn der 1e davon überzeugt ist, er sei "richtig" in seine Konstruktion - was "richtig" auch heissen mag- dann verteidigt er die. Ist doch eigentlich ganz logisch- Und dann kommt den ander und sagt das ist alles Quatsch.

Ja, dann geht es um die Verteidungen oder Klärung...

Sie sind auch Chances aber um neues zu erfahren, oder einfach zu sagen, nun, so "sieht er das, ich aber nicht."Ist meistens ja keine Frage vom Leben und Tod.
******ss4 Frau
1.300 Beiträge
p/s Ja, und enge Beziehungen sind stark Emotionell geladen, deshalb sind dort Meinung-Differenzen oder Sichtweise-Differenzen besonders heikel, da "was wenn man sich nicht einigen kann" (besonders wenn die Sache wichtig ist..)
****tta Mann
3.455 Beiträge
Sehr guter Beitrag, keine Einschränkung!
Allerdings bekomme ich ein schlechtes Gewissen, wenn ich die Worte „Duanes Fall“ oder „Duanes Kritik“ lese.
Ja, das betrifft mich und meine Beiträge hier, denen ich skeptisch gegenüber stehe, obwohl genau genommen nicht ich es war, der diesen „Fall“ in diesen Thread als Beispiel herangezogen hat.
Wollen wir nicht in Zukunft versuchen etwas allgemeiner zu werden?
Ich denke, um Spannung aus dem Thread zu nehmen, ist es besser.
So können wir voneinander lernen und uns kennen lernen. Dafür sind wir hier.

Meiner Meinung nach kann man allein an der Ansicht des Beitrages erkennen, wie persönlich er wird. Taucht schon in der Überschrift ein @****hen auf, ist klar, dass es persönlich wird.
Zitate. So gut sie sind, sie haben Nachteile. Ist aber der Beitrag voll damit…
Zitat 1 Zitat Zitat Zitat Zitat Zitat Zitat Zitat Zitat
Bla bla bla

Zitat 2
Bla bla bla

Zitat …
Bla bla bla…

Ist aber der Beitrag voll damit kann man sich eines Angriffsgefühls nicht erwehren. Auch wenn persönlichen Anreden vermieden werden, man ist geradezu gezwungen, darauf einzugehen und wieder persönlich zu werden.

Und ja, es hilft, vor dem Schreiben zu denken. Auch das Profil zu besuchen, wenn es noch nicht bekannt ist.

Es liegt mir fern mit Diplomatie jede Gemütsregung zu ersticken. Eher würde es mich freuen, durch Diplomatie, Takt und Menschenkenntnis jede Gemütsregung zu erkennen bzw. sichtbar zu machen.

P.S. Ich stänker auch gerne und meine Freunde wissen das.*ja*
...
Und ja, es hilft, vor dem Schreiben zu denken. Auch das Profil zu besuchen, wenn es noch nicht bekannt ist.

Keine Angst kommt keine Kritik,

Der Ansatz ist aber interessant, weil vielleicht steckt da ja auch Taktik hinter *gruebel*, weil
1. Die Basismitglieder haben kein Möglichkeit selbst CM zu schreiben
2. Die Hobbyhuren und um nicht zu verallg. die Damen und Herren, die hier gewerblich unterwegs sind, besitzen nicht einmal das Recht zu Voten. Ich würde am liebsten ein Beispiel nennen, aber ich achte diese Branche sehr und ich würde den Teufel tun und jetzt etwas in Bewegung bringen, was dann für die entsprechenden Mädels noch mehr Nachteile bringt.

Sie habe keine andere Wahl, als entweder sich ständig ein und auszuloggen um auf der Frontseite "just the moment online" eine der oberen Plätze in dieser Liste zu ergattern oder eben zu poosten

Provokationen oder auch Argumentationen auf Provokationen führen zum Anklicken des Profils...werden vermutlich dann auch von Leuten angeklickt, die genau auf diese ART zu schreiben zu denken stehen... Wir sind bei Joy, einem Portal für erotische Neigungen... Manchmal wird das hier vergessen.
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
@ weicheHaut
Wozu ich auch hier kurz mal Hans Kruppa zitieren darf:

In unseren Träumen und Wünschen
teilen wir anderen Menschen gern bestimmte Rollen zu.
Wenn sie sich weigern, diese Rollen zu spielen,
sagen wir oft enttäuscht, sie hätten unsere Gefühle verletzt.

Dabei haben sie nur von ihrem Recht auf Freiheit Gebrauch gemacht.

(Der Antaghar)
Eine Beleidigung, die mir zu Unrecht wiederfährt, nehme ich nicht ernst.
Es müsste schon etwas sein, dass ich selbst ersehen kann, dass ich etwas völlig falsches oder etwas böses geschrieben habe oder selbst jemand vorher beleidigt habe.
Wenn ich mir selbst an die Nase fassen kann sozusagen. Dann kann ich mich auch ehrlich und aufrichtig entschuldigen.

Wenn ich aber nichts dergleichen feststellen kann, trifft mich eine Beleidigung nicht. Dann gehe ich schlicht davon aus, dass mein Beitrag nicht verstanden wurde, nicht gefällt oder ich als User einfach unsympatisch ankomme.

Das ist aber nicht meine Schuld und das kann und werde ich auch nicht ändern können und auch nicht ändern wollen. Ich kann nur schreiben, wie ich etwas sehe, verstehe und meine subjektive Meinung wiedergeben. Konstruktive Kritik finde ich gut, wenn sie sachlich vorgebracht wird.

Dann kann ich auch reagieren. Eine blindwütige unverständliche Beleidigung hingegen erlaubt mir keine konstruktive Antwort. Ich kann sie nur zur Kenntnis nehmen.


lg cruiserman
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