Alles nur Zufall?

Schönes Thema!
Ich bin mal einem Typen, den ich flüchtig im Ausland an einer Raststätte kennengelernt habe, in einem anderen Land auf der Straße einer Großstadt wieder über den Weg gelaufen 😂

Ich bin kein Mensch, der besonders esoterisch unterwegs ist oder nach "Zeichen" sucht.

Es gibt eine langjährige Bekannte,
die mich immer genau dann aus dem Nichts anrief, wenn ich die katastrophalsten Lebenskrisen hatte.
Immer just an dem Tag, an dem sie jeweils passierten.

...wenn ich beim Universum einen Parkplatz bestelle, wird zufällig gerade immer einer frei...

Diese Dinge passieren einfach. Wenn Sie gut sind, bitte drüber freuen.

persönlich glaube ich nicht an Zufälle.
Dazu habe ich viel zu viele Dinge erlebt die ich nicht dem Zufall zuordne. Ich erlebe genau die richtige Situation die ich gerade brauche. Treffe genau den richtigen Menschen der mir in diesem Moment die richtige Frage beantwortet, oder die richtige Frage stellt.
Wie @**C schon sagt, ist das Universum für Parkplätze zuständig.

Aus meiner Wahrnehmung passt nichts einfach so sondern immer mit einem Grund. Nicht immer erkenne ich ihn gleich , manchmal auch erst im Nachgang.

Aber so wie du es beschreibst @****na2 kommt auf einmal das Lied an das ich dachte.
In der Regel nehme ich Situationen nicht negativ, auch wenn ich Wege zweimal fahren muss.

Ich finde es sehr schön, dass dir sowas passiert und Du es überhaupt bemerkst. Das bemerken vermutlich nur wenige.

Erinnert mich ein wenig an den Feuerwehrmann, der - oh Zufall - plötzlich da ist, wenn es brennt ... weil er ... (aber Deine Freundin ist sicher keine Feierzün... äh -löscherin?! )

Zu "Habt Ihr auch solche Erlebnisse, die immer wiederkehren und bei denen man sich fragt: "Das kann doch kein Zufall sein!?"":

Ich glaub nicht an Schicksal oder eine höhere Macht. Bin aber sicher, dass man positive Zufälle erwirken bzw. ein Stück weit herbeiführen (erzwingen klingt so zwanghaft) kann... durch positive Einstellung, Engagement und Kreativität

Mit Parkplätzen meint es das Universum mit mir auch immer gut. Ich muss immer schmunzeln, wenn in Diskussionen in meiner Heimatstadt die "schreckliche Parksituation" angesprochen wird. Ich fahre nicht oft mit dem Auto in die Innenstadt - mit dem Fahrrad bin ich schneller dort - aber wenn, habe ich immer auf Anhieb einen Parkplatz.

Beide Autos kaputt und Mutter ruft an: "Du...ich höre jetzt mit dem autofahren auf. Nehmt ihr meins?"
Da musste ich mich setzen und sagte: "Ich glaube jetzt werde ich irgendwie spirituell. "

Die rote Welle, wenn ich es wirklich eilig habe...der Song im Radio, den ich gerade zuvor im Kopf geträllert habe...die Person, der ich gerade begegne...und so vieles mehr... Auch ich glaube nicht an Zufälle...aber das hat @*****_67 in ihrem Beitrag sehr treffend für mich beschrieben.

IdS

Wenn ich auf der Landstraße zackig unterwegs bin, nutze ich in übersichtlichen Kurven gerne die Ideallinie über beide Spuren.

Komischerweise kommen mir die meisten Autos immer direkt In den Kurven und nicht auf den Geraden entgegen, so dass das bedauerlicherweise oft gar nicht geht.

rote Welle ist dann aber ein wirklich blöder Zufall

Ich glaube schon, dass das Leben im Alltag von Zufällen bestimmt ist, wer mir begegnet, ob ich nass werde, weil es unverhofft zu regnen beginnt, welcher Nachbar mir begegnet, usw, Banales eben ohne irgendeine Nachhaltigkeit.

Aber darüber hinaus glaube ich an das Schicksal/Karma, das uns "regiert", uns zu diesem oder der führen.

Ich glaube weder an Zufälle noch an Schicksal, auch nicht an eine übergeordnete Macht, die alles lenkt.
Mir passieren häufig solche Dinge.
Ich denke es liegt an unserer Wahrnehmung, an dem Prinzip Sender und Empfänger. Ohne es belegen zu können meine ich, dass wir selbst dafür sorgen, dass uns solcherlei auffällt. Unser Unbewusstes ist mE der Schlüssel.

Ich glaube viel eher, dass es wirklich funktioniert. Intuitive Kommunikation über weite Distanzen und evtl. Zeiten. Wenn wir nicht so zivilisiert wären, könnten wir das sicher noch viel besser.

Murphis Law!

Bei mir war es immer so, das genau wenn ich an der Kasse steh, ein Lehrling an selbiger sitzt. Oder die Kasserolle Lehr wird. Wenn ich es eilig hatte beides ich hab schwer damit gehadert . Inzwischen freu ich mich darüber. Manchmal stell ich mich an der Kassenschlange an, wo vermeintlich die Menschen stehen die mehr Zeit haben. Will ja die anderen nicht aufhalten. Seit dem passiert es kaum noch

Wenn Stau ist, steh ich grundsätzlich in der langsameren Spur. Auch wenn ich 10mal Wechsel. Inzwischen bleibe ich meistens auf einer Spur, und fühle mich wunderbar. Weil ich so großzügig bin, die anderen an mir vorbei zu lassen und ich ihnen das gönne

Ich bin inzwischen 100% sicher das jeder mit positiven mindset sein Leben positiv verändern kann.

Es klappt noch nicht immer, aber ich arbeite daran.

Macht doch einfach mit

und nur das können wir annehmen, ist es dennoch spannend zu erfahren, dass viele Menschen ähnliches erleben.
Bewusst macht man es sich aber erst, wenn es Negativerlebnisse sind.

Im Stau immer in der falschen Spur stehen.
Die zweite Kasse wird erst dann aufgemacht wenn ich "schon" meine
Ware auf das Transportband gelegt habe.
Ich quäle mich in die letzte und dünnste Parklücke und wie ich mir einen Weg durch den
Kofferraum nach draußen suche, fahren beide Autos links und rechts weg!

Oder auch der Anruf von Jemanden an den man gerade eben gedacht hat.
In der Erwartung das etwas passieren wird, Zeuge von etwas großartigem werden.
Oder wegen eines "dummen" Zufalls einem schweren Verkehrsunfall entkommen zu sein.

Wer für all das keine rationale Erklärung finden kann, macht nichts falsch, wenn er sich außer der Reihe bei den Göttern bedankt.

Ja solche Zufälle hatte ich auch schon. Übers Internet einen Dom kennengelernt, mit dem ich ein Treffen ausgemacht habe. Fand es schon einen Zufall, dass er unter 30 Bewerberinnen auf seine Annonce ausgerechnet mich ausgesucht hat. Beim Treffen dann festgestellt, dass ich mit genau diesem Mann 16 Jahre vorher mal eine kurze Affäre hatte. Da dachte ich mir auch, komisch dass wir uns nach so langer Zeit nochmal über den Weg laufen. Und bei diesem Dom müsste ich mich eigentlich bedanken, dass er immer so unzuverlässig war, ich per Annonce nach einem neuen gesucht habe und dadurch meinen jetzigen Herrn und Partner kennengelernt habe, den ich unter den zahlreichen Bewerbern als einzigen für ein Treffen ausgesucht habe. Ich danke dem Schicksal oder Zufall

Sie schrieb

Oder so "gewollt" , weil ich mich entspannen soll, bevor ich im schlimmsten Fall irgendwo rein knalle

Danke, besser hätte ich es nicht beschreiben können.

Zufall - das ist für mich ein Ereignis, das
• unerwartet Eintritt ( was sowohl mit meiner Erwartung als auch mit meiner Wahrnehmung zusammen hängt, und außerdem mit der Wahrscheinlichkeit des Eintritts eines solchen Ereignisses),
• dessen Eintritt ich nicht steuern kann, und/oder
• mir keine Ursache für den Eintritt als Erklärung dient.

Wenn mir also beim Werkeln der Stiel des Hammers bricht - Zufall? Ja, ich empfinde es so, weil es vorher keine Anzeichen gab, die mich auf das kommende Ereignis hingewiesen hätten. Ja, weil es wohl genau so schon vor zwei Tagen hätte passieren können, oder vielleicht erst übermorgen. Nein, weil ich vielleicht (!) gerade den Schlag, bei dem es passierte, mit erhöhter Kraft ausgeführt habe (was dann vielleicht aber auch wieder zufällig so gewesen wäre, denn es war eine Serie gleichmäßiger Schläge - sollte es zumindest sein.)

Wenn ich andererseits beim Abbiegen auf unsere Hauptstraße nicht (!) warten muß, empfinde ich es als Zufall, da die Erfahrung lehrt, dass dort immer Autos kommen, und ich also auf eine passende Lücke warten muss. Insofern rechne ich mit Warten, und empfinde es als Zufall, wenn ich sofort einbiegen kann.

Mit zufälligen Ereignissen habe ich also nicht gerechnet, sie nicht erwartet. Nehme sie vielleicht auch gerade deswegen besonders wahr.
Opfer eines Unfalls werden - zur falschen Zeit am falschen Ort. Auch wenn ich absichtlich genau dann dort sein wollte, so ist doch das Schadensereignis weder gewollt noch erwartet.
Ein Blitz im Gewitter - kein Zufall. Den Blitz mit der Kamera einfangen - kein Zufall, wenn der Verschluss längere Zeit geöffnet bleibt. Zufall (das Einfangen, nicht der Blitz selber!) dann, wenn ich gerade ein einzelnes Bild auslöse und ich dann dabei gerade einen Blitz erwische.

Das Lächeln einer Person im Vorbeigehen - Zufall? Kommt auf meinen Gesichtsausdruck an (habe ich sie angelächelt?), ihren inneren Zustand (galt das Lächeln eigentlich mir oder war ihr zum Lächeln?), und warum haben wir beide uns in dem Moment angesehen?

Es gibt für mich Dinge und Situationen, für die ich keine Erklärung habe. Meist kann ich sie genießen …

Zum Feuerwehrmann, der zufällig da ist, wenn es brennt: Ist die Wahrscheinlichkeit, dass dieser das Feuer gelegt hat, auch noch zu betrachten!
Für jedes Ereignis, das zufällig auf der Welt passiert, könnte man theoretisch eine Wahrscheinlichkeitsberechnung erstellen.
Und der Eintrittswahrscheinlichkeit dann das Nichteintreten dieses Ereignisses der übrigen Weltbevölkerung gegenüber stellen.

Den letzten Riesengewinn von 220 Mio Euro bei Euromillions strich eine junge Frau aus Französisch-Polynesien ein, die nie zuvor gespielt hatte. Als sie den Moment gekommen sah, spielte sie das eine Mal. Das ist ärgerlich für all jene, die die Jackpots über Jahre füllen, aber eben Beweis, dass man dem Schicksal, nicht dem Zufall trauen sollte.

Und ärgerlich für den, der nächste Woche den sehr viel kleineren Jackpot gewonnen hat, weil der Geldeinsatz und die Leistung (die richtigen Zahlen tippen) identisch sind wie zuvor für die 220 Mio.