Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
KINKY | sexpositive Party
20098 Mitglieder
zur Gruppe
Outdoorsex
4366 Mitglieder
zum Thema
Der Sex in der Beziehung bleibt aus: Was kann ich tun?608
Es ist gleich 1.00 Uhr und ich kann wieder nicht schlafen, weil ich…
zum Thema
Beziehung und Sexleben, Wunsch vs. Klischee18
Man stolpert ja immer wieder über Klischees wie Frau und Mann sich im…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Verschiedene Welten

*********Koala Paar
12.214 Beiträge
Ich kenne den Begriff "sexpositiv" im Zusammenhang mit modernem Feminismus.
*********74_69 Paar
3.240 Beiträge
So wie es hier rüberkommt scheinen auch wieder einige Definitionen dafür zu existieren.
****_G Mann
258 Beiträge
“Sexpositiv” ist vor allem eins: positiv!! Und ja, ich kenne den Begriff von souveränen selbstbewussten Frauen. Meinen Respekt haben die. Davon sollte es mehr geben.
Catherine Millet war schon immer sexpositiv.
( Bsp.)
**C Mann
12.130 Beiträge
Zitat von ****wen:
Ich kenne den Begriff "sexpositiv" im Zusammenhang mit modernem Feminismus.

...gibt es auch antiquierten Feminismus? Dürfen Männer auch sexuell aufgeschlossen sein oder können wir das auch nicht..?
*********Koala Paar
12.214 Beiträge
Zitat von **C:
Zitat von ****wen:
Ich kenne den Begriff "sexpositiv" im Zusammenhang mit modernem Feminismus.

...gibt es auch antiquierten Feminismus? Dürfen Männer auch sexuell aufgeschlossen sein oder können wir das auch nicht..?

Natürlich gibt es den antiquierten Feminismus. Zum Beispiel den der Schwarzer-Ära. Der war alles andere als sexpositiv.
Natürlich können Männer aufgeschlossen sein. Und Männer können auch Feministen sein.
Muss man das tatsächlich erklären? *nachdenk*
****_G Mann
258 Beiträge
@****wen tolle Replik *top*
****_G Mann
258 Beiträge
Du hast recht. Schwarzer ist ein Synonym für antiquierten Feminismus. Unbestrittene Verdienste, aber im Lauf der Jahre zuviel Konfrontation und vor allem Egozentrik. Die nimmt die Emma mit ins Grab, weil sie keine Nachfolgerin duldet.
*****ara Frau
7.390 Beiträge
Sexpositiv ist mehr als moderner Feminismus: sexpositiv steht jedem Menschen eine individuelle Sexualität zu, die konsensual mit anderen ausgelebt werden kann oder nicht. Auch asexuelle Menschen fallen da drunter, Menschen deren Geschlechtsidentität nicht mit der körperlichen Zuordnung übereinstimmt, Menschen mit mehreren Geschlechtsidentitäten; positiver Umgang und positive Einstellung zu und gegenüber allen Beziehungsformen.
**********_girl Mann
45.552 Beiträge
Sexualität im 21. Jahrhundert bringt den Begriff „Sexpositiv“ hervor. ... Gleichwertigkeit, Selbstbestimmung und eine bejahende, positive Haltung zu Sexualität bilden die Grundlage der sexpositiven Haltung.

Sexpositiv = frei, aber achtsam.
*********Noob Mann
1.566 Beiträge
Nochmal ein Gedanke zu Beziehung öffnen und "gönnen können".
Recht häufig redet man über die Beziehung wenn es gerade kriselt. Da sind dann Ängste da, das der Partner sich wen neues sucht und ab haut. Dann kommt wer mit Beziehung öffnen. "Ich hab Angst das mir das Haus ab brennt." "Mal daran Gedacht es selber an zu zünden?"
Mangel an Begeisterung vorprogrammiert würde ich sagen.
*********74_69 Paar
3.240 Beiträge
@*********Noob schöner Vercleich, aber ich würde eher einen Anderen vorziehen.
Wenn das Restaurant (Beziehung) schlecht läuft, Dir der Sternekoch (Außenstehender) den Tipp gibt, die Speisekarte um etwas zu erweitern und das nicht so gut laufende zu kürzen. Ist das in etwa so wie das öffnen, denn das Restaurant bleibt bestehen, wohl aber das Angebot an Leckereien verändert wurde. Manchmal ist es schon alles, auch wenn es heißt vllt nen Aushilfskoch mitbins Boot zu holen. Eventuell beteichert dies ja auch den Erfolg des Restsurants.
Ein versuch wäre es wert, bevor man das Restaurant aufgibt. Alles eine Frage der Kompromissfähigkeit.
*******ias Frau
4.126 Beiträge
Zitat von **C:
...sexpositiv = sexuell aufgeschlossen. Aber warum braucht es hierfür schon wieder einen besonderen Begriff?

Nunja... ich war bereits "sexpositiv" als dieser Begriff in meinem Umfeld noch nicht genutzt wurde/ es diesen Begriff noch nicht gab.
Früher trafen wir uns unter Überschriften wie "Let's talk about Sex.", weil etliche Männer meinten, "Emanzipation" ginge sie nichts an. Im Schlafzimmer stand dann aber bei so einigen Männern "gefühlt" die halbe Fußballmannschaft mit im Raum. Der Mann wollte sich unbedingt beweisen, ein echter Kerl zu sein. Und er zog irgendeine Macho-Nummer ab, die so gar nicht seinem eigenen Naturell entsprach. Aber seine Kumpels hatten diese Sexpraktik/ sexuelle Einstellung mit "echter Kerl" belegt und andere sexuelle Einstellungen und Vorlieben ausgeschlossen/ entwertet. Da geisterte einiges an "so darfst du nicht sein" im Kopf umher. Also selbst wenn er mal was ausprobierte, was seinem eigenen Naturell entsprach und ihm viel Lust und Freude bereitete, entwertete sich der Mann danach schon Mal selbst. Weil ein "echter Kerl" macht sowas ja nicht. Bzw. hatte er nur die Anerkennung durch seine Sexualpartnerin. Nicht aber die Anerkennung anderer Männer. Das erschwerte es ihm, sich selbst so zu akzeptieren wie er ist.

Selbstverständlich galt das nicht für alle Männer.
Aber so einige Männer hatten da ein größeres oder kleineres Problemfeld und waren regelmäßig Thema auf Frauenabenden:

Warum macht sich wohl ein Hetero-Mann beim Sex von der Anerkennung anderer Männer abhängig?

Womöglich hatten es ältere Generationen auch leichter. Die mussten sich bloß von den Glaubenssätze der christlichen Kirchen befreien. Jedwede sexuelle Lust war Teufelswerk. Welche Sex-Art einer bevorzugte war da völlig irrelevant. Über den Sex per se wurde sehr viel weniger gesprochen oder über Medien verbreitet. Wie sich ein "echter Kerl" beim Sex zu verhalten habe, war weitest gehend unbekannt. War die Hürde "Teufelswerk" ein mal genommen, war man offener für eigene Erfahrungen.


Zitat von **C:
Dürfen Männer auch sexuell aufgeschlossen sein oder können wir das auch nicht..?

Ich würde eher sagen, Männer waren im Schnitt wesentlich ungeübter darin, über Sexualität zu sprechen.
Abgesehen von Hahnenkämpfen, in denen es darum ging, sich mit Sex-Wissen und Angeberei gegenseitig zu übertrumpfen und den Diskussionsgegner bzw. dessen sexuelle Vorlieben & Einstellungen zu entwerten. Das waren alle Männer gewöhnt und darin waren viele Männer geübt. Unter Männern war das ja völlig normal. Aber für die eigene sexuelle Orientierung waren Hahnenkämpfe kontraproduktiv. Irgendwie blieb ja doch immer ein Teil des Gesagten im Kopf hängen.
Und für die Kommunikation mit der Sexualpartnerin waren Hahnenkampf-Allüren auch nicht hilfreich. Immer weniger Frauen zeigten dafür Verständnis.

Frauen kommunizierten auf Frauenabenden zwar auch nicht immer völlig wertfrei über Sexualität. Doch im Allgemeinen lag der Schwerpunkt schon immer mehr auf gegenseitigem Verständnis und Austausch. Die Akzeptanz von unterschiedlichen sexuellen Vorlieben war zwar auch begrenzt. Was allzu weit abseits der Norm lag, wurde auch oft entwertet. Aber es gab bereits eine gewisse Bandbreite an sexuellen Vorlieben, die akzeptiert wurde. Und der emanzipatorische Gedankengang: "Wir ticken halt unterschiedlich. Keine Frau muss alles mögen/ praktizieren. Und es gibt Männer, die deine sexuelle Vorliebe XY teilen.", war auf den meisten Frauenabenden bereits vorhanden.

Wie auch immer... die Möglichkeiten im 1:1 dem eigenen Sexualpartner bei seiner Emanzipation auf die Sprünge zu helfen, waren begrenzt. Ich fand es auch immer anstrengend als einzelne Frau gefühlt gegen eine halbe Fussballmannschaft anzutreten. Dieses "Huhu, hier geht's nur um Dich und mich. Mit deinen Kumpels will ich nicht ficken. Also ist mir auch Scheiß egal, was die über Sex erzählen. Und dir sollte das auch scheiß egal sein. Außer du willst mit deinen Kumpels ficken. Aber bitte nicht in meinem Schlafzimmer!"

In einer Gruppe voller Menschen, die sich "sei-Du-Selbst" auf die Fahnen geschrieben hat und dass doch jeder seine eigene Sexualität entwickeln und ausleben dürfen solle (im Einvernehmen mit dem Sexualpartner), lassen sich die "echter Kerl"-Vorgaben leichter hinterfragen und aufdröseln.

In sexpositiven Gruppengesprächen machen Männer rascher Fortschritte. Am meisten, wenn die eigene Sexualpartnerin nicht dabei ist. Und einige Männer haben dann auch angefangen, mit anderen Männern produktive Gespräche über Sexualität zu führen. Aber wenn wir bei den Einladungen zu unseren Gruppentreffen den Begriff "Emanzipation" verwendet hätten, wäre kaum ein Mann erschienen.

Also: Ja, um die Männer mit an Board zu holen, brauchte es andere Begriffe. Und mit der Zeit hat sich eben der Begriff "Sexpositiv" etabliert.
Hmh, die Intention ist eine andere: je mehr man schreibt, um so mehr läßt man in sein Herz blicken. Das läuft schnell schief, weil es "ungefragt" geschieht, unterschwellig drängt man sich auf, obgleich gar keine solche Absicht besteht, sondern einfach nur verstanden werden möchte, was oft in der sozialen Kommunikation im RL unmöglich erscheint. Dort ist es "angucken und aussortieren"."Dies gehört sich nicht, das darfst nich" aber dagegen ist man selber noch in seinen Fanasien ein Heiliger, gegen Denkansätze so manch einem "da draußen". Das führt dann zum Eindruck "ja Mensch, wenn man bei JOY so ließt und vergleicht mit der Alltagswelt, das sind ja völlig unterschiedliche Welten." Nein, sind sie nicht! Wir alle kommen ja direkt vom RL, nur da draußen sagen wir nix, ganz brav und anständig. Unnahbar? Nö! Beide gehn nur stumm aneinander vorbei, das ist das Problem! *zwinker*
**********true2 Paar
7.806 Beiträge
Das ist ja auch das schöne hier. Hier kann man sich über Sachen unterhalten, über die man sonst mit niemandem sprechen kann.

Im normalen Umfeld denken die Leute, dass wir ein stinknormales monogames Ehepaar sind. Und das ist auch das schöne daran. Dass wir unsere Beziehung geöffnet haben in sexueller Hinsicht, das traut uns niemand zu.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.