Nicht erholt nach Schlaf zusammen

Bestimmt gibt es Paare deren Herzen im gleichen Takt schlagen und die haben es leichter gemeinsam zu schlafen.

Es ist sehr beruhigend wenn man das Herz des anderen spürt und das eine passende Frequenz hat und dadurch harmonisch.


Wenn wir zu Bett gehen lege ich meine Hand auf ihren Po oder Bein oder Rücken und das fühlt sich sehr gut an.
Das dauert aber nicht allzulange und ich muss meine Hand zurück nehmen weil ich davon eher nervös werde.

Auch wenn wir uns an der Hand halten klappt das nur eine Weile.

Einschlafen kann ich dadurch nicht.

Wir schlingeln uns auch erst in- und umeinander und rutschen dann zum Schlafen auseinander. Es wird auch schlicht zu warm, und je nach Lage und Position muss man vielleicht den Kopf verdrehen, um genug Luft zu bekommen, oder es schläft ein ungünstig gelegener Arm ein und kribbelt.
Morgens wird dann wieder gelöffelt oder sonstwie verwoben.

...gehe davon aus, dass ihr euch noch nicht so lange kennt, Richtig ?

Nicht erholt nach Schlaf zusammen

Mein Schlaf ist mit einem geliebten Partner an meiner Seite erholsamer am liebsten in einem 1,40er Bett. Ich bin ein absoluter Nähemensch

Nach dem Sex nicht aneinander gekuschelt sein und so einschlafen, ist für mich unvorstellbar.
Ich würde mich erkaltet fühlen, wenn mein Partner sich in ein anderes Bett flüchten, oder sich von mir weg drehen würde.

Lieber TE,
das Gute ist, das du einen Blick für deine Problematik diesbezüglich hast. Dann rede offen mit deiner Freundin darüber. Der Ruin wäre glaube ich, darüber zu schweigen und sie womöglich im Unklaren zu lassen.

Ich kenne Ähnliches von mir. Allerdings schlafe ich, abhängig vom weiteren Schläfer, erheblich besser als allein. Wichtig ist bei mir, daß es im Zimmer dunkel ist, je dunkler umso besser. Bei meinem Partner daheim schlafe ich weniger gut, da er kein Rollo / keinen Vorhang hat und es in der Stadt immer irgendwie hell ist und bei ihm sogar eine Laterne direkt neben dem Fenster ist.

Schlechter schlafe ich bspw. wenn sich mein Kind mal in mein Bett verirrt und sich ausbreitet. Das bekomme ich idR nicht aktiv mit.

Ich schlafe auch lieber alleine. Wenn jemand neben mir liegt, ist der Tag danach nur mit Autopilot möglich.
War bisher nur mit einem einzigen Mann nicht so. Aber auch nur, wenn er selbst eine ruhige Nacht hatte.

Ich schlafe ungern alleine und dann meist auch eher schlecht... meine Gedanken kommen dann nicht zur Ruhe und ich vermisse Hautgefühl ...

aber ich schlafe noch schlechter neben einem Mann, den ich nicht begehre und vertraue

Wenn ich in einer Partnerschaft aus dem gemeinsamen Bett ausziehe, dann habe ich aufgehört mich zu bemühen, dann ist die Beziehung für mich abgeschlossen.

Schlaf doch mit mir, du kannst mir vertrauen und du bekommst auch Hautgefühl von mir

😘😘😘😘

Guter Vorschlag.
Dann ist das meistens auch für den anderen Part akzeptabler, dass man halt nun mal nicht - gut - in einem Bett schlafen kann. (Bei starkem Schnarchen nützt allerdings auch das noch nichts.)

Ich kenne das auch, dass man einfach nicht gut schläft, wenn man mit jemandem zusammen in einem Bett schlafen soll.
Früher war das bei mir anders. Da konnte ih mir nicht vorstellen, nicht mit demjenigen im gleichen Bett zu schlafen. Heute fühle ich mich nach spätestens 2 Tage völlig k.o., wenn ich es doch mal muss.
Hat bei mir auch nichts mit Gewöhnung zu tun. Ich bin jetzt seit 10 Jahren mit meinem Freund zuammen und schlafe trotzdem nicht gut, wenn wir in einem Bett schlafen.

Getrennte Betten sind die Lösung. Dann ist man ausgeruht am nächsten Tag und kann den Tag dann auch mit seinem Schatz genießen. Morgens nach dem Aufwachen kann man ja trotzdem kuscheln und genauso abends, bevor man in sein eigenes Bet umzieht.

Vielleicht hilft es ja wenn ein Hund oder Katze mit im Raum schläft.

Es gibt nichts das man nicht versuchen sollte für den guten Schlaf.

Neulich stand im Internet man sollte niemals bei geöffneten Fenster schlafen, denn es könnte sein dass in der Nacht im tiefen Schlaf dann Geräusche von draussen kommen und man sich zu Tode erschrecken könnte.

Also lasst nichts unversucht.

😘😘😘

Gewohnheitssache. Das pendelt sich einfach ein. Versuch nicht zu sehr daran zu denken, damit es sich nicht in deinem Kopf festsetzt und dann wird das ziemlich schnell besser

Dann würde ich das Bett umstellen.

Ernsthaft. Wenn beide am liebsten zur Wand hin schlafen, dann es so hinstellen, dass es keine Wand gibt. Dann muss man "nur" noch herausfinden, wer links und wer rechts besser schläft, idealerweise erstmal beide gleich schlecht um sich dann doch dran zu gewöhnen.

Mir fällt da noch etwas ein aus einer früheren Beziehung, die in dem Zusammenhang auch interessant ist.
Wir schliefen auf den für uns "richtigen" Seiten. Damit sah ich aber die Wand an und nicht sie. Ich wollte aber ihr nahe sein! Und das so instinktiv, dass ich mich mitten in der Nacht, schlafend (!), automatisch auf den Rücken drehte, um so ihr näher und halt nicht abgewandt von ihr zu sein.

Es entstand ein Problem, das sich erst nach (!) der Beziehung bei mir aufklärte:
Ich fing nämlich auf einmal zu schnarchen an. Laut. Sehr laut.
Das führte zu einer handfesten Beziehungskrise, denn sie sagte mir das, dass ich richtig laut schnarchen würde, es mir aber schwer fiel, ihr zu glauben, weil noch keine Partnerin vor ihr mir das sagte, niemand, der mit mir in einem Raum übernachtet hatte. Sie war die Erste.
Ich glaubte ihr, natürlich, konnte es mir aber nicht erklären!

Wir trennten uns dann aus anderen Gründen, leider noch bevor ich den Termin mit dem Arzt dazu hatte. Über ein Gerät, das ich mir über Nacht dann mal anlegen musste, wurde das Rätsel dann gelöst: Ich schnarche tatsächlich. Aber! Nur auf dem Rücken und dem Bauch! Nicht auf der Seite. So wie ich es normalerweise tue.
Die Lösung des Problems wäre also gewesen, dass sie doch auf der "falschen" Seite hätte schlafen müssen. Denn dann wäre ich, seitlich schlafend, ihr zugewandt gewesen. Und das Schnarchen wäre dann sofort Geschichte gewesen.

Das nur als Beispiel, dass es sich lohnt, Ursachen auf den Grund zu gehen.

Ich habe im kompletten halben Jahr der Beziehung unruhig neben ihr geschlafen. Jetzt schlafe ich teils ohne sie schlechter, bei ihr ist es ähnlich gewesen 😄 bei mir war es das Problem, dass ich noch nicht komplett vertrauen konnte und immer auf Anspannung war. Plus eine andere Umgebung, anderes Bett..

Ich schlafe am liebsten und am besten allein. Ohne Kinder, ohne Partner. Und die Bettseite spielt auch eine Rolle - meine ist die rechte. Mein Partner schläft bevorzugt links und auf der rechten Körperseite, da geht das auch für mich noch a besten. Ich schlafe nämlich auch gerne auf der rechten Körperseite, und der absolute Horror für mich ist, wenn ich mich auf die weniger geliebte Seite drehen muss, nur damit ich nicht den gebrauchten Atem von wem anderen ins Gesicht bekomme. Mein Schlaf ist recht seicht, ich bekomme also zwangsweise jede Bewegung mit. Er schnarcht sehr, sehr laut und durchgehend (ohne Atemaussetzer), auch mit geschlossenem Mund! Ich trage Ohrenstöpsel, die das Problem ein wenig "dämpfen". Wir leben nicht zusammen, verbringen ca. 2 Nächte pro Woche gemeinsam, und das reicht mir auch absolut! Die anderen Nächte brauche ich zur Erholung.

Ich habe übrigens kürzlich von einer Frau gelesen, die extrem fit war und nach dem 2. Kind plötzlich massiv zunahm, obwohl sie extrem auf die Ernährung achtete, 8 Stunden schlief und 3h Sport am Tag machte. Nach einem langen Leidensweg fand man endlich die Ursache: Schlafmangel. Konkret: zu wenig Tiefschlaf. Sie hatte wohl doch viel Stress im Alltag und zu viele Dinge im Kopf, da kam der Tiefschlaf zu kurz. Angeblich benötigt man mind. 3h Tiefschlaf.

Das habe ich noch nie gehört, Gewichtszunahme durch Schlafmangel. Dachte, wenig Schlaf würde eher die Kilos runter bringen.

Doch das stimmt, wenn man nicht schläft , wird das Stresshormon Cortisol ausgeschüttet, dieses verhindert den Stoffwechsel und dadurch nimmt man zu.

Hmm, merkwürdig. Ich schlafe mein ganzes Leben lang selten mehr als 4-5 Stunden und bin eher ein Leichtgewicht (169/58 kg). Muss da bei meinem Arzt beim nächsten Gesundheitscheck mal nachfragen.

Nachtrag: Hab mal gegoogelt, das scheint tatsächlich zu stimmen.

Dann bist du das ja gewöhnt. Bei mir war das so, als mein Mann plötzlich verstorben ist. Nicht mehr geschlafen, kaum gegessen und trotzdem 5 Kilo zugenommen.
Der Arzt hat mir das dann erklärt, ein leichtes Schlafmittel gegeben. Nach 3 Wochen war mein Gewicht wieder normal.

Ja, scheint so. Gibt mehrere Untersuchungen: Schlafmangel fördert Gewichtszunahme.
Allerdings nur, wenn die Nahrungszufuhr gleich bleibt, heißt es.

Da ich ja trotz 4-5 h meist immer gut ausgeschlafen bin, habe ich offenbar keinen Schlafmangel.
Wichtig ist wohl tatsächlich der Tiefschlaf und der ist bei mir wirklich tief.
Aber nur, wenn kein Schnarcher und Unruhigschläfer direkt neben mir liegt.
Dann ist das fast wie Folter ...