Ich bin bis zu meinem 31. Lebensjahr nie gekommen, weder alleine noch mit Partner. Ehrlich gesagt hatte ich damit für dieses Leben schon abgeschlossen; ich dacht mir, ich hab so ja auch mehr als genug Spaß, kein Grund, da jetzt irgendwas nachzujagen.
Bei mir gab es tatsächlich einen Wendepunkt, als sich ein Mann in einer Art um mich gekümmert hat, die ich vorher noch nicht kannte. Es ging nicht um Sex, es ging nicht um Penetration, es ging auch nicht darum, in irgend einer Form Erregung hervorzurufen. Es waren einfach nur Berührungen zur Entspannung. Ich hatte keine Aufgabe, ich musste nichts tun, es wurde nichts erwartet, all das, was sich sonst als Blockade im Kopf hätte aufbauen können, war nicht da, weil es ja gar nicht darum ging. Diese Situation plus der Aufmerksamkeit und Hingabe meines Gegenüber haben dazu geführt, dass ich dann "aus dem nichts" einfach so gekommen bin. 😅
Danach wusste mein Körper plötzlich, wie es geht. Hier und da konnten es dann auch andere Männer hervorrufen; nur ich konnte es noch nicht.
Wenn ichs selbst versucht habe, war es wie bei dir - es steigert sich, ist alles gut, und dann plötzlich weg. Bei mir ist da dann definitiv eine innere Angst, es nicht schaffen zu können, und die blockiert so sehr, dass sie das Gefühl lieber gleich ganz weg wischt.
Da konnte ich mir dann mit omgyes und einem etwas unkonventionellen Ansatz helfen 😅 ich habe etwas gemacht, was man eigentlich im sexuellen nicht tun sollte: ich habe aus der Not eine Tugend gemacht, und bin verkopft und strukturiert an das Thema heran gegangen.
Aus all den verschiedenen Varianten, die dort vorgestellt werden, wie unterschiedliche Frauen sich selbst erregen, habe ich eine Matrix erstellt. Die verschiedenen Techniken und Intensitäten habe ich dann den verschiedenen Phasen der Erregung zugeordnet, die dort beschrieben werden.
Und: Jetzt kommt Trick 17
- alle Phasen vor der Orgasmusphase sind ja nur vorbereitend. Solange ich also mit Zettel und Papier die verschiedenen Varianten an mir selbst ausprobiert habe, wusste ich also sicher, dass gerade noch nicht der Plan war, zu kommen. Das war ja gerade erst die Aufwärmphase. Usw. Ich konnte also total entspannt testen; es ging ja noch um nichts 🤭
Und als ich dann an einem der Tage bis zur richtigen Phase gekommen war, war ich schon so erregt, dass das Kommen auch kein Problem mehr war. Ich wusste ja schon sicher, dass ichs schaffe, dorthin zu kommen
Ich hoffe, der kleine Einblick hilft dir.
Bei mir war es wirklich die Kombination aus Männern, die nicht das gemacht haben, was ich gebraucht hätte, und meiner Angst davor, es (wieder) nicht zu schaffen, die so tief drin blockiert hat, dass ich es nichtmal bewusst wahrgenommen habe.
Mittlerweile komme ich so leicht und so häufig, dass es wie aus einer anderen Welt erscheint, dass ich davon so lange so weit weg war. Auch das Gefühl, wann welche Art der Berührung richtig ist, wird mit der Zeit immer besser
👍
Vielleicht findest du den passenden Trick für dich, wie du in dieses spielerische sich-selbst-erkunden ohne Leistungsdruck hinein kommst. Für mich war das der Knackpunkt