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Die zerbrochene Seele

*******e47 Frau
818 Beiträge
Themenersteller 
Die zerbrochene Seele
Wenn die Seele nach Hilfe ruft,
dies aber keiner vernimmt.
Der Mensch aus dem Leben geht,
das Fragen nach dem Warum beginnt.
Es ist zu spät,er ist nicht mehr da.
Die vielen klugen Worte danach,
sind diese wirklich wahr ?
Die Antwort kennt nur er,
doch er ist nicht mehr da.
****ine Frau
4.669 Beiträge
Dramatisch! Besonders wenn man sich vor Augen hält, dass dies in unserem Land ca. 10.000 (!) mal im Jahr passiert. Und das, weil die Betroffenen Angst haben, zu offenbaren, dass ihre Seele leidet. Die Krankheit Depression ist eben leider noch ein Tabu-Thema. Man kann nur hoffen, dass sich das ändert!
*******e47 Frau
818 Beiträge
Themenersteller 
Ich persönlich finde unsere Gesellschaft kränkelt.Einsamkeit,keine Arbeit haben.Versagungsängste im Beruf,weil viele mißgünstig sind.Das schlimmste ist aber,daß alle mehr wissen,als der sich das Leben nahm.Geh doch mal ,wenn du in Not bist,zur Behörde.Du wirst behandelt,wie der letzte ... .
@ Karline
Die Krankheit Depression ist eben leider noch ein Tabu-Thema.

Ich glaube, das gilt für alle schweren seelischen Krankheiten.
Vielleicht, weil diese Krankheiten mehr als körperliche Gebrechen
dem Glauben an die "Machbarkeit" von Glück und Gesundheit
widerstehen...
@ caroline47
Dein Text ist unter anderem auch ein zutreffender Kommentar
zu der inszenierten Betroffenheit, die gerade in den letzten
Tagen intensiv zu besichtigen war.

LG
Berglöwe
*******e47 Frau
818 Beiträge
Themenersteller 
Im Leben gibt es auf und abs.Sind wir aber ehrlich,zählt nur immer der erste,beste sein zu müssen,wer eine eigene Meinung hat und nicht mit der Masse läuft,wird ein Außenseiter.
leider...
ist es so,wenn man den Mund aufmacht und beginnt nur andeutungsweise über seine Probleme zu sprechen,dass einem in den meisten Fällen Unverständnis und "ach hab Dich doch nicht so,so schlimm kann es doch gar nicht sein!" entgegen schlägt!Viel zu oft wird weggesehen,auch wenn sehr offensichtliche "Wunden" zu sehen sind....Man verliert dann sehr schnell das eine Fünkchen Mut ,was man dazu aufgebracht hat und bleibt dann lieber allein mit seinen Ängsten als sich den nächste Tritt abzuholen....meist,bis es eben nicht mehr geht!

DU hast zu funktionieren!....manchmal kommt es einem so vor ,als wenn nur noch das zählt!

Depressionen sind für viele nicht nachvollziehbar...denn sie sind nicht greifbar wie ein Knochenbruch o.ä.
Aber sie sind da...und sie brechen Dich innerlich.....
Stimmt, psychische Gebrechen kann man nicht greifen. Sie werden manchmal garnicht oder nur schwer wahrgenommen und sie zählen für die Gesellschaft nicht wirklich als Krankheit - obwohl es meistens viel Gravierender ist als z.B. ein Knochenbruch. Der Knochenbruch kann relativ schnell geheilt werden, doch unter einer Depression leidet man mitunter mehrere Jahre, wenn es denn behandelt wird.
Es ist ein Tabuthema, doch psychische Erkrankungen im Allgemeinen und ich habe auch wenig Hoffnung, dass sich dies einmal in dieser Gesellschaft verändert.
Es fängt ja schon dabei an, dass manche Krankenkassen eine normale Psychotherapie nicht bezahlen weil der Patient nicht "richtig" krank ist. Was ist denn das für ein Argument?

Es wird leider immer wieder Menschen geben, die den Weg wählen weil sie keinen anderen Weg für sich mehr finden - auch wenn es immer einen Ausweg und eine Lösung gibt, doch in der wirklichen Not greift man dann schnell zum Schlimmsten, vor allem wenn derjenige niemanden hat, mit dem er offen über seine Nöte sprechen kann.
geb ich ...
Dir vollkommen Recht...

meist wird es eben so gesehen,dass man nicht "krank" ist... "Kopfkrank" ist doch keine Krankheit ....die kann ich doch nicht sehen,greifen oder mit einem Gips behandeln...*kopfschüttel


DasSchlimme daran ist,dass es garantiert einen anderen Weg geben wird,man ihn aber gar nicht sehen kann...denn man verschliesst sich immer mehr,verliert immer mehr denn Mut sich jemanden zu öffnen...

Und meist hat man das auch nicht das Glück,an den "passenden " Psychologen oder eine andere Person zu geraten,die es schafft,die versiegelte Seele wieder zu öffnen......
Es gibt IMMER einen Weg, doch ich kann die Menschen verstehen oder bzw. ich kann es nachvollziehen, dass sie keinen Ausweg mehr sehen und dann diesen Weg gehen. Oft ist es auch mit einem enormen Leistungsdruck verbunden, siehe den Fall "Enke". Ich glaube noch nicht einmal, dass das Problem beim Fußball ansich liegt sondern dass er den Leistungsdruck schon lange mit sich trägt. Er hat selber große Ansprüche an sich und wenn man diesen nicht gerecht wird, dann treibt das immer mehr in die Depression. Man sucht nach Anerkennung, bekommt sie vielleicht von Außen, doch was ist mit ihm selber? Hat er seine Leistung erkannt? War er zufrieden? Sicher nicht....ein Kreislauf ohne Ende und irgendwann konnte er nicht mehr. Schlimm für die Hinterbliebenen.
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Es gibt meistens Anzeichen dafür.
Doch so lange Menschen nur sich selbst sehen,
wird es immer wieder passieren.

Psychisch angeknackste, wie viele gibt es davon?
Eine Menge. Hilferufe in vielfältiger Form meist nicht gesehen, gehört.

Man muss sich in dieser Welt schon nackig ausziehen und Kraft haben sich zu outen, das es einem Scheisse geht....ansonsten bleibt wirklich nur noch der Sprung von der Brücke.

Erstaunlich finde ich immer wieder wie sorglos, hauptsächlich Familie und Freunde, die Depressions-Kenntniss von einem ihrer Menschen haben, so leichtfertig damit umgehen.

Och das wird schon wieder....Scheisse nein...es wird eben nicht wieder.
Denkt bei aller Kritik aber bitte auch daran, das seelische Krankheiten
immer noch vielen Menschen im Umfeld Betroffener Angst und Schuldgefühle machen.
Und genau diese Gefühle sind oft ebenso wenig besprechbar
wie die Krankheiten der Betroffenen selbst.

LG
Berglöwe
Damit hast Du recht lieber Bergloewe.
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