Vergleicht Ihr bei mehreren Partnern?

Ja, ich vergleiche. Den gesamten Menschen.

Mache ich ebenso bei Freunden, Bekannten und Fremden.

Nein, jede Frau ist einmalig. Was soll das auch bringen.

Eigentlich nicht.
Also nicht in dem Sinne, dass ich ernsthaft irgendwelche Gedankenlisten führe, in denen ich festhalte, wer in was besser oder schlechter ist.

Wenn mir etwas gefällt, vergleiche ich das nicht mit jemand anderem, sondern nehme das als positive Facette dieses Menschen wahr. Wenn mir etwas nicht gefällt, denke ich auch nicht an jemand anderen, der da vielleicht besser war/ist, sondern es ist dann eben eine Macke genau dieses Menschen.

Was passieren kann, ist, dass ich aufgrund gemachter Erfahrungen positiv oder negativ überrascht werde.

Ein Vergleich in irgendeinem Bereich, hat schon stattgefunden, wenn man sich mehrere Partnern zulegt.
Sonst würde einer vollkommen ausreichen.

Ich habe zwei feste Partner und vergleiche sie nicht bewusst. Nicht mehr, als ich andere Menschen ebenfalls unbewusst zu ihnen (oder zu mir selbst) in Beziehung setze, wenn man das so ausdrücken kann.

Nein, da ich jeden versuche zu nehmen wie er oder sie ist. Ein Vergleich ist gefühlt eine Wertung und die möchte ich ungern Menschen geben, die ich mag.

Ja eben! Was soll das bringen ich kann doch meine Partnerinnen nicht "tunen"
Also Mach ich mir doch Gedanken darüber weil ich mir die Damen doch so ausgesucht habe.
ich doch hier nicht bei PIMP UP MY WiFE?
what you see is what you get.
So und wenn ich Frauen mit einander vergleichst dann ist aber gleich mal Feierabend.

Nein , ich vergleiche nicht
Gerade die Unterschiede sind interesant und haben eine positive Wirkung auf mich

Ich denke, dass es normal ist, dass man Unterschiede wahrnimmt und das ist doch auch völlig ok. Das ist doch auch in der Regel der Grund warum es denn dann mehrere sind, weil jeder einem auf seine Art und Weise was spezielles gibt und fühlen lässt.

Dementsprechend nehme ich auch wahr, wenn mir Gewisse Dinge mit Person A mehr Freude bereiten als mit Person B.
Diesen Unterschied schätze ich dann. Natürlich ist das auch irgendwie ein vergleichen … Nur nicht böswillig , sondern wahrnehmend und schätzend …

Also abgesehen davon, dass ich nicht zweispurig fahre, vergleichen tuen wir alle, wir betreiben nunmal Mustererkennung und reagieren auch aufgrund von vorherigen Beziehungstraumen.
Wir finden Paralellen und Aspekte die wir gut fanden/auf die wir achten.
Zwar vergelciehn wir nicht unbedingt direkt und / viel (es sei denn wir gewöhnen es uns an) , aber vergleichen tuen wir, allein um Dinge einzuordnen zu können.

Letztendlich besteht die Kunst darin, den Eindruck vom Gesamtbild / der tatsächlichen
erson trennen zu können und nicht beides zu sehr miteinander zu vermischen und niemals jemandem deswegen Vorwürfe machen,danke

Was sollte ich denn da vergleichen? Ich stelle wohl Unterschiede fest. Es gibt auch Merkmale und Eigenschaften, die öfter zusammen auftreten. Das wichtigste ist aber, gut zuzuhören und sich darauf einzulassen.

Ja ich vergleiche, aber nicht nur die sexuellen Eigenschaften, sondern alles, was in unserer jeweiligen Beziehung für mich eine Rolle spielt.

Die neisten Vergleiche hinken, denn jeder Mensch ist anders, und auf seine eigene weise attraktiv.
Hatte mal zur selben Zeit 3 Subs, mochte sie alle, keine war gleich und trotzdem hatte jede das was mich kickte.

Natürlich. Als Naturwissenschaftler suche ich mir Greifbares um zu Messen und zu verstehen.

Zuerst und mit Leidenschaft die Brüste

Nein tu ich nicht.
Sobald jemand in meinen "inneren Bereich" meiner Zuneigung kommt werte ich nicht mehr.

@****_75

Gilt das auch für Kinder und Freunde? Oder nur für Sex- und romantische Partner?

Ich würde es nicht vergleichen nennen sondern einfach Unterschiede wahrnehmen. Ich finde der Frage liegt die Annahme zugrunde, dass es ein Ideal gibt und jede Abweichung hiervon negativ gewertet wird. Das ist für mich jedenfalls nicht der Fall.

Meine Freundin z.B. ist sehr direkt, dominant, selbstbewusst, fordernd und hat kein Problem damit Konventionen öffentlich zu brechen. Das finde ich attraktiv an ihr.
Meine Freundschaft+ ist sehr schüchtern, macht sich viel zu viele Gedanken, ist mit vielen sozialen Situationen überfordert und nimmt unglaublich viel Rücksicht auf die Bedürfnisse anderer. Das finde ich bei ihr sympathisch und attraktiv.

Zwei vollkommen entgegengesetzte Eigenschaften können also auf ihre eigene Weise atttraktiv sein. So wie ich ja auch salziges Essen gerne mögen kann, aber auch süßes lecker finde. Oder mal schnelle, harte und mal ruhige Musik höre. Nur bei Partnern wird aus irgend einem Grund erwartet, dass es nur EIN ideal geben kann.

Auf einen Partner lässt man sich doch ein, weil er im Vergleich zu anderen herumlaufenden potentiellen Kandidaten nunmal besser abschneidet, oder?

dabei gedacht hat, denn wenn ich eine potentielle Partnerin erspäht habe, zack erscheint noch eine Zweite, Dritte auf der Bildfläche.

Oft ist es so, dass diese Frauen unterschiedlicher nicht sein können, mich aber auf die gleiche Art und Weise faszinieren. Dann beginne ich schon zu vergleichen.
Leider wird dann der Hoffnung/ dem Wunsch wenigstens eine Freundschaft zu erhalten nicht entsprochen. Aus den Augen aus dem Sinn.

Da stellt sich die Frage was von der Faszination geblieben ist nicht mehr.
Vielmehr sollte ich wohl meine Vergleiche in die Richtung lenken, mich zukünftig nicht mehr triggern zu lassen.

Sie von FK888 schreibt:

Vergleichen tu ich irgendwie schon. Aber nicht im Sinne 'wer ist besser oder schlechter'. Sondern im Sinne 'inwiefern anders' und 'welche individuellen Bedürfnisse ergeben sich daraus'.

Habe ich mehrere Partner, dann weil mir jeder davon gut tut. Vielleicht auf unterschiedliche Weise. Aber genau das schätze ich daran auch.

Selbstverständlich vergleicht man. Nicht nur den Sex.
Auch die Art der Zuwendung. Unbewusst vielleicht noch viel mehr.
Ich denke, dass Männer das in einer Affäre weniger tun. Sie sind oft mit Sex zufrieden und nicht so wählerisch wie Frauen, das Gesamtpacket betreffend.

Vergleichen in der Bedeutung "Unterschiede wahrnehmen" - Ja.

Vergleichen in der Bedeutung Bewertung "besser/schlechter" - Nein.

Und das bei allen Menschen. Nicht nur bei Sexpartnern. Und wenn, dann eher in der Kategorie "da ist das besonders stimmig und dort jenes".

Wenn ich heute keine Lust auf viel Reden habe, werde ich mich eher mit jemandem schweigsameren verabreden.
Egal, ob zum Essen gehen, wandern oder Bett.
Bin ich aber mit der lebhafteren Person schon verabredet, dann denke ich gewiss nicht "oh Gott, wäre ich nur mit der anderen unterwegs". Denn jeder Mensch, mit dem ich mich freiwillig in Kontakt begebe, hat etwas, weswegen ich den Kontakt zu ihm suche.

Vergleiche auf sexueller Ebene im Sinne von "Wertung" - wenn mir jemand nicht gut tut, bin ich nicht mit ihm zusammen. Und wenn ich mit jemandem zusammen bin, bin ich bei ihm und seiner Einzigartigkeit und nicht mit dem Kopf woanders.

Vergleichen würde ich nicht sagen, aber ich schaue schon, welche Art von Typen ich gar nicht mehr will. Schließlich hat man Erfahrungswerte gesammelt und man sollte sie nutzen.

Aaaaalso, die Frage ist schwer zu beantworten, da ich auch in einer Affäre, Freundschaft PLUS oder Spielbeziehung wert auf Monogamie lege und alleine schon deshalb kein direkter Vergleich möglich ist.

Natürlich steckt es in der Natur des Menschen seine Gegenüber abzuchecken und innnerhalb von Sekunden einzuordnen, aber diese Verhaltensweisen stammen noch aus grauer Vorzeit, sind mit dem Echsenhirn verbunden und sorgten für das Fortbestehen des Clans...

Ich denke aber, dass es einen nicht unerheblichen Unterschied zwischen einordnen oder vergleichen gibt. Zwar ist beides wertent, aber in meiner Wahrnehmung nur letzteres kompetitiv.

Darüber hinaus versuche ich jeden Menschen als Individuum zu begreifen - bin aber als Mensch natürlich nicht davor gefeit Dejavues zu haben oder Situationen mit meinem Erfahrungshorizont abzugleichen.


*Vorsicht Meinungsäußerung: Das oben stehende stellt meine ganz persönliche Meinung dar. Darunter versteht man eine von direkter Betroffenheit, individuellen Wertvorstellungen, Geschmack und/oder Gefühlen geprägte Einstellung eines Menschen gegenüber einem bestimmten Sachverhalt. Meinen unterscheidet sich grundlegend von Glauben und Wissen. Auch erhebe ich diese, meine Meinung nicht zum Dogma oder zum kategorischen Imperativ.

Wenn man vergleicht hat Niemand eine reelle Chance