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Leiden Männer bei einer Trennung mehr bzw. länger?

********ious Mann
3.058 Beiträge
Zitat von *********s_sg:
Darüber mit anderen sprechen ? Na mit wem denn ? Man will auch andere nicht unbedingt damit belästigen. Im Umfeld gibts ja massig andere mit sehr ähnlichen Problemen. Da brauchts mein Gejammer nicht auch noch dazu.

Über solche Dinge sprechen wir sogar unter den engeren Kollegen. Eben weil die auch mal solche Probleme haben und daher auch Verständnis für die eigene Situation. Ich kenne es nicht anders, als von jeher Emotionen zu zeigen und auch darüber zu sprechen. Natürlich nicht mit jedem und man muss auch keinen Stuhlkreis bilden. Für mich fällt das unter Austausch. Und gerade im Job, ich arbeite in einem Team, können Belastungen eines einzelnen belastend fürs ganze Team sein. Man muss ja dann nicht ins Detail gehen, es wird auch nicht nach gebohrt aber ein (offenes) Gespräch ist immer möglich. Und wenn jemand gerade eine schwere Zeit durch macht, wird darauf dann auch Rücksicht genommen. Team halt.

Davon abgesehen hat man ja auch Freunde mit denen man reden kann. Manchmal reich es auch einfach nur, mal sein Herz irgendwo auszuschütten und dann ist gut. Einen Freund belastet das nicht, er bietet seine Hilfe an, die kann man annehmen oder nicht. Oder man unternimmt was zur Ablenkung.

Unterm Strich muss man trotzdem seinen Schmerz mit sich selbst ausmachen, gewissen Trost bei anderen suchen hat mehr mit verdrängen und davor weg laufen zu tun. Damit verschleppt man es nur.

Aber es wundert mich nicht, dass einer meint, er würde eine wunderbare Ehe führen, während die Frau schon die Papiere einreicht. Wenn keine offene emotionale Kommunikation existiert bzw. möglich ist, ist genau das das Ergebnis. So geschehen bei meinen Eltern. Mein Stiefvater hat sich immer damit gerühmt, nie Streit mit meiner Mutter gehabt zu haben. Natürlich nicht, wenns einen Konflikt gab, stand er auf und ging.

Natürlich hatte ich dasselbe Problem mit ihm, also noch einen Konflikt mehr. Als er wieder einmal ging, der Keller war sein Rückzugsort, folgte ich ihm, schloss hinter uns ab und steckte den Schlüssel in die Tasche. Bier stand kalt, es wurde laut, dann hässlich und dann war der Konflikt gelöst. Seitdem können wir uns offen über alles unterhalten. Bier allein hätte mir auch gereicht...

Ich verstehe dann auch die Frauen, die eine solche Trennung von langer Hand planen und mit diversen Nickeligkeiten ihre Genugtuung suchen. Das geht schon weit über verletzte Eitelkeit hinaus, das ist schlicht ein heimzahlen. Fast immer auf ungelöste Konflikte zurück zu führen. So ist das nun mal, wenn aufgestaute Emotionen sich irgendwann mal Bahn brechen.


Als meine erste langjährige Partnerschaft in die Brüche ging, kriselte es eh schon längere Zeit. Es passte halt einfach nicht mehr. Eines Abends meinte sie nur- es ist vorbei. Das war klar, es musste nur einer offen aussprechen. Wir hatten aber noch eine Verabredung mit unseren besten Freunden, also sind wird dann los. Als sie fragten was es denn so neues gibt, meinte ich, dass wir beide jetzt wieder Single sind. Erst lachten sie, dann fielen sie aus allen Wolken. Sie hielten es für einen schlechten Scherz aber der Tisch war bestellt, wir waren verabredet und hatten Hunger. Und es war vorbei. Naja, nicht ganz, wir sind heute noch eng befreundet. Für eine Partnerschaft reichte es nicht mehr, für eine bessere Freundschaft schon. Vielleicht auch deswegen, weil es keine Konflikte mehr zu lösen gab, aber noch genug Gefühl füreinander.
Wie man an der Beziehung von @*******erry sieht, betrifft das nicht reden, nicht nur Männer.

Mein Mann ist aber auch damit aufgewachsen, dass Emotionen für Männer nichts sind und ganz ehrlich, in meinen Freundes und Bekanntenkreis ist das, wir reden jetzt ausführlich über unsere Emotionen, weinen zusammen, umarmen uns auch, nicht an der Tagesordnung.

Es ist auch immer ein großer Faktor, wie man es erlernt. Ich glaube schon, dass die Erziehung mittlerweile in diese Richtung geht, dass man viel und ehrlich und vor allem mit den Kindern spricht und man von dem, Männer dürfen keine Gefühle zeigen Quatsch wegkommen.
*********s_sg Mann
1.372 Beiträge
Oh, ist nicht so, dass man untereinander nicht über Probleme redet. Bins gewohnt, dass alles zu mir kommt um "Balast" loszuwerden. Gerade drum, brauchts da meine Sorgen nicht auch noch dazu.
****ody Mann
11.783 Beiträge
Ich habe mich vor einigen Jahren von meiner Partnerin getrennt, die lange nicht verstanden hat, warum ich es getan habe. Ich hatte einen Herzenswunsch, den ich immer mal wieder behutsam ins Gespräch brachte, der ihr nicht behagte. Es war mir wichtig und sie konnte trotzdem keinen Schritt in meine Richtung tun. Sie erfasste nicht, dass es mir wichtig war.

Dann kam sie mit einem Herzenswunsch, der mir irre viel Verbiegung abverlangte, eigentlich ein persönliches und allgemeines NoGo, ich kämpfte mit mir wochenlang und stimmte schließlich zu und beteiligte mich an ihrem "Vorhaben". Es gelang nicht, die Natur war dagegen. Ich zog aber keine Verbindung zwischen beiden Herzenswünschen.

Die stellte sie dann aber her und machte das erneute Reden über mein Anliegen vom Erfolg "ihrer Sache" abhängig. Sie schlug einen unmoralischen Deal vor. Ich war sehr verletzt, zeitweise machte sie sich sogar lustig über meinen Wunsch. Ich war raus. Ich beendete unsere Beziehung, mein Vertrauen in sie war weg. Sie hatte mich mit dieser Empathie- und Geschmacklosigkeit wirklich tief verletzt. Verstanden hat sie es aber nicht.

Ich stand für fünf Treffen zur Verfügung, in denen sie mir anbot, jeden Wunsch zu erfüllen, der mir einfiele, wenn ich nur zurückkäme. Sie wies aber jede Schuld von sich. Sie verstand den Vertrauensbruch nicht, sie verstand das Prinzip des partnerschaftlichen Gebens nicht und der Anteilnahme. Jedes Mal gab es Tränen und erst beim letzten Treffen sah sie es ein.

Sie hätte auch ohne ihren Wunsch mir entgegen kommen können. Wenn es ihr Herz geraten hätte; hat es aber nicht.
Zitat von *********icht:
@*********s_sg

vielleicht solltest Du nicht nach einem "glück-treffer" suchen

sondern nach einer "trauernden" - die Dich in Ihrer eigenen trauer auch versteht
und Ihr könnt dann gemeinsam trauern...

aus gemeinsamkeit wird nähe - aus nähe wird vertrauen
und irgendwann ist es dann auch liebe...

vielleicht...

Ich weiß nicht ob das wirklich gesund ist wenn sich zwei Ertrinkende aneinanderheften.

In so einer Phase ist Wahrnehmung getrübt und schnell interpretiert man irgendwas hinein weil man das gern will.

Es gibt natürlich nichts was es nicht gibt, aber nach meinem Empfinden sind die besten Chancen wenn es völlig ungeplant/unerwartet funkt.
*******elle Frau
33.465 Beiträge
Gestern im Radio gehört und an Dich gedacht.... @*******erry

Mir geht's ja im Moment ähnlich wie dem TE, auch meine erste richtig große (also ich meine wirklich riiiiiesige) Liebe ist zerbrochen. Besonders schlimm finde ich die Selbstzweifel, die an mir nagen: Habe ich etwas falsch gemacht? Habe ich mich nicht genug bemüht/angestrengt? Habe ich nicht genug gegeben?
Und ich frage mich: Wie konnte etwas so Wunderschönes nur so enden?

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das in zwei Wochen vorbei ist und ich dann lustig Männer date (was ich sowieso niemals so ausschweifend tue, da ich vor und während Dates immer so aufgeregt bin, dass es total anstrengend für mich ist).
Und Sex zum Ego Pushen habe ich sowieso noch nie verstanden. *nixweiss*

Ich frage mich, ob man über etwas, was so tief ging, überhaupt irgendwann hinwegkommen kann. Erscheint mir momentan vollkommen unmöglich.
*********ston Mann
1.651 Beiträge
Könnte da was dran sein oder sind Frauen einfach mental stärker?
Ich hätte jetzt auch vermutet, dass sie schneller über sowas hinweg sind.
Ich hab früher auch immer lange gelitten, während sie schon lange wieder nen neuen hatte.
Ich könnte das anders herum fragen, habe mich 2x die letzten 17 Jahre getrennt und mir/uns wirklich viel Zeit gelassen bis es soweit war. Alles angeboten, mich verändert und ausprobiert usw..
Ich sag mir, wer nicht offen und ehrlich reden will, keine Kompromisse eingeht, nichts verändern will, der leidet halt oder er hat was ganz tief in sich, was ihn stattdessen lieber leiden lässt.
********reak Paar
1.377 Beiträge
Trennung.

Den einen erwischt es kalt, der andere hat sich dahin entwickelt. Warum auch immer.

Geahnt haben es beide, zumindest unterschwellig. Aber einer hatte Zeit, sich daran zu gewöhnen, Pläne zu machen, vielleicht sogar Ersatz zu beschaffen.

Der andere nicht, und der wird zunächst mehr leiden. Egal welches Geschlecht.

Logisch, oder.?
Viele Männer neigen zum Verdrängen, weil sie denken dass Schmerz und Trauer nicht männlich sind.
Das ist bei Frauen oft anders, natürlich auch nicht bei allen, sondern nur tendenziell.

Prinzipiell ist es so, dass Gefühle denen man Raum lässt auch nachlassen.

Lese dich mal in der Meditation ein lieber Themenersteller und dort speziell in die mindfull self compession. Das wird dir helfen.

Alles Liebe und Gute Dir ❤️🤗
****ody Mann
11.783 Beiträge
"Viele Männer neigen zum Verdrängen, weil sie denken dass Schmerz und Trauer nicht männlich sind."

1. Ich wüsste gern, wie man verdrängt.

2. Gut 40 Jahre nach dem Aufbruch für Männer dürfte die Mehrzahl von ihnen durchaus in der Lage sein, Schmerz und Trauer zu zeigen. Ob Frauen das dann sexy finden und ihnen das zugestehen, steht auf einem ganz anderen Blatt. Nach meinem Dafürhalten ist wieder Härte gefragt.
****3or Frau
4.675 Beiträge
Frauen neigen nicht selten auch dazu, möglichst unberührt oder maximal so tendenziell aggressiv nach einer Trennung rüber zu kommen.

Das Netz ist voll von Tipps von und für Frauen, wie man möglichst cool aus der Sache kommt.

Auch Frauen zeigen nicht immer gerne ihre Verletzlichkeit, ebenso wie Männer.
Zitat von *********ston:
Könnte da was dran sein oder sind Frauen einfach mental stärker?
Ich hätte jetzt auch vermutet, dass sie schneller über sowas hinweg sind.
Ich hab früher auch immer lange gelitten, während sie schon lange wieder nen neuen hatte.


Da habe ich andere Erfahrungen sammeln dürfen.
Frauen senden frühzeitig Signale, dass etwas in der Beziehung nicht rund läuft, sich die Partnerschaft auf keinem guten Weg mehr befindet. Selbst wenn sie deutlicher werden, sind es die Männer die die Frauen, vorsichtig ausgedrückt, in diesen Momenten nicht ernst nehmen. Rückt der Tag der Trennung näher, hat die Frau die Hoffnung auf Besserung längst verloren, der Mann kapiert den Ernst der Lage immer noch nicht.
"Komm doch, das wird schon wieder, lass uns reden.".....so sinngemäß klingt es vom männlichen Part, auch bei mir damals und vielen anderen Bekannten.

NmM
****o9 Mann
4.504 Beiträge
*kaffee*

@*******phe

Der "Selbstzweifel ist ein unangenehmer Zeitgenosse beim Verlassen werden, wenn du die Fehler bei dir suchst" nicht schön und er ist schon über alle Berge.

Was dir jetzt hilft kann man ganz schlecht beurteilen, ein psychologischer sehr behutsamer Weg, könnte eine Lösung sein
*******k_wn Paar
1.356 Beiträge
Wow! 14Seiten in kürzester Zeit! Also ich bin ganz ehrlich - das habe ich mir jetzt nicht alles durchgelesen. Da scheint es eine ganze Menge nicht oder leidvoll aufgearbeiteten Herzschmerz in der Joy Community zu geben *zwinker*

Zum Thema: Ich war in der Jugend mehrfach unglücklich verliebt und habe darunter auch jeweils lange gelitten. Ist zwar was anderes, aber auch "Herzschmerz". Als ich im späteren Leben dann mal eine Trennung verarbeiten mußte, hat mich das über Wochen so fertig gemacht, daß ich so sehr abgemagert bin, daß mich schon die Leute drauf angesprochen haben.
Ich kann daher nur bestätigen, daß Männer an sowas lange leiden.
Ich würde aber nicht behaupten, daß es Frauen da anders oder besser geht.
Humor ist…
****ody Mann
11.783 Beiträge
Männer und Frauen verstehen manchmal sehr wenig von einander. Frauen neigen zum Unterstellen, ein Mann würde so oder so empfinden und Frauen lassen dabei gerne klar kommunizierte Worte von ihm außer Acht, wenn sie nicht in ihre Logik passen.

Und Männer unterschätzen eine Situation, weil sie zu sehr auf klare Worte fokussieren. Männer nehmen Frauen grundlegend beim Wort; großer Fehler. Das Unausgesprochene verdient größerer Beachtung.

Na klar tut dieses Statement allen Unrecht, die nicht so sind. Aber ich neige dazu, die Kommunikation zwischen Frau und Mann, besonders wenn es um Beziehung geht, nach all den "aufklärerischen Jahren" weiterhin für grottenschlecht zu halten.
Weil so oft von den Signalen geschrieben wird … die Signale habe ich ja immer erkannt, aber dann muss Sie halt auch mit dem Problem herausrücken.

Möglicherweise wollte Sie mich damit auch nicht verletzen, aber wenn es dann so oder so endet … da wäre es mir lieber gewesen wenigstens zu wissen woran es lag.
*********in365 Frau
1.319 Beiträge
Ich denke, das ist sehr individuell und was mich betrifft, auch von Partnerschaft zu Partnerschaft verschieden.

Von meinem Ex-Mann habe ich mich schon lange vor der Trennung emotional distanziert, dass Vertrauen war zerstört etc. ausgelöst wurde die Trennung dann, als ich mich neu verliebte, da war wenig Raum für Trennungsschmerz.

Als diese nächste Beziehung nach über 12 Jahren brach, litt ich wie ein geprügelter Hund, da ich noch voller Liebe zu ihm war, als ich mich trennte. Über ein halbes Jahr liefen immer wieder Tränen, das andere Geschlecht nahm ich gar nicht erst wahr, selbst die Lust am eigenen Körper war wie abgestorben. Während er bereits einen Monat nach dem endgültigen Aus eine neue Frau an seiner Seite hatte.

Aber egal wie, glaub an dich, du wirst auch diese Krise irgendwann hinter dir lassen können.
****3or Frau
4.675 Beiträge
Zitat von ****ody:
Männer und Frauen verstehen manchmal sehr wenig von einander. Frauen neigen zum Unterstellen, ein Mann würde so oder so empfinden und Frauen lassen dabei gerne klar kommunizierte Worte von ihm außer Acht, wenn sie nicht in ihre Logik passen.

Und Männer unterschätzen eine Situation, weil sie zu sehr auf klare Worte fokussieren. Männer nehmen Frauen grundlegend beim Wort; großer Fehler. Das Unausgesprochene verdient größerer Beachtung.

Na klar tut dieses Statement allen Unrecht, die nicht so sind. Aber ich neige dazu, die Kommunikation zwischen Frau und Mann, besonders wenn es um Beziehung geht, nach all den "aufklärerischen Jahren" weiterhin für grottenschlecht zu halten.

Tut mir leid, hat für mich etwas von Mario Barth.

Männer, Freunde der klaren Worte, Frauen, komplizierte Wesen mit subtilen Andeutungen.

Das ist so …
Ich finde auch jeder sollte bei sich bleiben als von Männern sind so und Frauen sind so zu berichten

Da kann ich auch die unübersichtlichen Bücher was Männer und Frauen denken zu Rate ziehen.
****s_H Mann
4.858 Beiträge
Ich hab jetzt mal nur die erste und die letzte Seite gelesen, aber das ist ja auch nicht ganz so wichtig... finde ich mal...

Bei mir war gestern der 2te Jahrestag und mir fiel die Trennung damals unsagbar schwer. Heute ist sie immer noch nicht ganz vom Radar verschwunden und manchmal sticht es sogar noch. Aber, Vorwürfe habe ich mir nicht gemacht, denn ich weiß warum sie abgehauen ist.
Schwer fiel es mir trotz allem sehr, denn geliebt habe ich sie wirklich. Reden hat nie was gebracht, es wurde immer mit Lügen und persönlichen Wahrheiten abgetan, und hat auch nichts gebracht nach ihrem Entschluss zu einem anderen zu ziehen.
Nach 15 gemeinsamen Jahren hat es mich zu Anfang ziemlich aus der Bahn geworfen, aber das lag nicht an männlein oder weiblein, sondern einfach daran dass ich nicht früher selbst reagiert habe...

Also nein, ich denke nicht dass es am Geschlecht liegt, sondern eher daran dass eine(r) in Eiswasser geschmissen wird und der andere eventuell am Strand in der Sonne liegt...
Manchmal wird man auch von seiner eigenen Realität überrascht, wenn man merkt dass man sich lange Zeit etwas vorgemacht hat.
*********_2015 Frau
903 Beiträge
Meine Erfahrungen zeigen eher, dass Männer nach einer Trennung schneller wieder eine neue Frau haben.
Heißt nicht, dass sie nicht leiden, sondern eher, dass sie das aus vielleicht praktischen und Ego-Gründen schneller brauchen.

Frauen in meinem Umfeld (und ich auch) leiden nicht nach außen, aber brauchen wesentlich länger, eine neue Beziehung einzugehen. Auch weil Frau sich eher klar darüber werden muss, was sie für die Zukunft in einer Beziehung will und braucht.
Dabei spielt es meiner Meinung nach überhaupt keine Rolle, ob Mann oder Frau mehr Gelegenheiten fürs Daten haben oder größere Chancen.
Da geht es nur ums Innenleben. Nach jeder Niederlage, nach jeder Verletzung brauch ich länger, mich wieder zu öffnen. Genau das seh ich auch in meinem Umfeld.
*******ant Frau
27.933 Beiträge
Zitat von *******enne:
Zitat von ****ody:
Männer und Frauen verstehen manchmal sehr wenig von einander. Frauen neigen zum Unterstellen, ein Mann würde so oder so empfinden und Frauen lassen dabei gerne klar kommunizierte Worte von ihm außer Acht, wenn sie nicht in ihre Logik passen.

Und Männer unterschätzen eine Situation, weil sie zu sehr auf klare Worte fokussieren. Männer nehmen Frauen grundlegend beim Wort; großer Fehler. Das Unausgesprochene verdient größerer Beachtung.

Na klar tut dieses Statement allen Unrecht, die nicht so sind. Aber ich neige dazu, die Kommunikation zwischen Frau und Mann, besonders wenn es um Beziehung geht, nach all den "aufklärerischen Jahren" weiterhin für grottenschlecht zu halten.

Tut mir leid, hat für mich etwas von Mario Barth.

Männer, Freunde der klaren Worte, Frauen, komplizierte Wesen mit subtilen Andeutungen.

Das ist so …

Der Gedanke kam mir auch, @*******enne.

@****ody
Nach meinem Dafürhalten ist gerade das der Hauptgrund für die, zitiere, "grottenschlechte Kommunikation zwischen Männern und Frauen".

Da werden sich gegenseitig Rollenklisches zugeschoben, bis die Schwarte kracht;
da werden Bärendienste erwiesen, indem man dem eigenen Geschlecht in den Rücken fällt...
Und herrlich bequem als "Erklärung" ist es auch noch.

(Das sollte jetzt kein persönlicher Angriff sein!)

Ich habe hier viel Trauriges und Menschliches gelesen;
vieles, was eint.
Und dieses Einende ist es, was ich gerne mitnehmen würde.
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