Zusammenziehen? Ja/Nein? Und wenn, dann wann?

@****e65
Jeder muß jedem entgegenkommen. Passiert dies nicht, ist was nicht stimmig.

Nach drei Monaten Partnerschaft erstmal schauen ob die Partnerschaft Sinn hat?
Naja.... Das finde ich dem anderen gegenüber, sowie mir ziemlich unfair.
Mit welcher intention geht man denn dann in eine Beziehung? Und wie entsteht die? Sagt man dann zu Leuten auf der Straße: du siehst gut aus, mit dir will ich eine Beziehung, hast aber allerdings 3 Monate probezeit weil ich dich nicht kenne. Oder wie läuft das?

Das nicht aber erst nach 3 Monaten zu überlegen ob die Beziehung einen Sinn hat... Das ist schon leicht befremdlich

@*******t95
Du interpretiert grade irgendwas falsch.
Vielleicht hab ich auch nicht verstanden, was Du schreibst.

Meiner Erfahrung nach war es früher so, man lernte sich kennen und war schon zusammen.

Heute ist das für mich absolut unvorstellbar, weshalb ich schrieb, dass ich nach einer mindestens 3 monatigen Kennenlernphase erstmal entscheide, ob da überhaupt Potential für eine Partnerschaft ist. Danach kann man diese Ebene testen, vertiefen, was auch immer.

Für mich ist es definitiv Nicht möglich nach sofort von Partnerschaft zu sprechen, auf "einfache" Beziehungen habe ich auch keine Lust mehr - die gibt es genug mit jedem, mit dem ich in Kontakt stehe. Persönlich ziehe ich da eine große Trennung.

Manche vielleicht, wir zogen 11 Monate nach der Eheschließung zusammen, als wir eine kleine Wohnung gefunden hatten.

Zusammensein und zusammenziehen ist nicht das gleiche - in meiner Welt. 🤷‍♀️

Du bist kein Schwabe. Also erst kommt das gemeinsame Haus, dann wird geheiratet. Sonst lebt man ja in wilder Ehe. Das geht gar nicht.

Nur ein halber zwinkersmiley

Aber die Wohnung lag im Kreis Ludwigsburg. Zuvor über die 11 Monate nach der Heirat wohnte ich bei meinen Eltern.

Richtig Luv2Be!
Es ist auch gar nix falsches dran, zusammen zu sein aber nicht zusammen zu wohnen.
Allerdings, wenn mal 1-2Jr "hrum" gegangen sind, finde ich es durchaus berechtig, sich zumindest die Frage zu stellen, ob man zusammen leben kann oder vielleicht auch sollte.
Wohl gemerkt, es gibt durchaus Gründe, warum sowas nicht die Lösung ist! Erst recht nicht, wenn irgendwie Kinder im Spiel sind. Daraus können sich durchaus sehr unterschiedliche Signale ergeben. Ist auch bei mir einmal richtig gut, ein anderes mal ziemlich voll daneben gegangen. Gerade dann sind zwei getrennte Wohnungen wohl eindeutig die bessere Lösung.
Aber rein auf die Zweisamkeit bezogen finde ich die Frage völlig berechtigt.

Wenn ich mit jemandem zusammen bin, möchte ich auch mit der Person zusammen wohnen.

Bevor ich mich auf eine Partnerschaft einlassen würde, braucht es aber viel Zeit und nicht nur 3 Monate oder noch weniger. Dann muss man sich erst ausprobieren und kann zu einem späteren Zeitpunkt den gemeinsamen Haushalt klären.

Eine Partnerschaft ohne gemeinsame Wohnung ist für mich nicht vorstellbar.

Hab grad hier solche Begriffe wie"altbacken" oder "hip" gelesen...mmmh

passt für mich hier überhaupt nicht...jegliche Wertung und Beurteilung ist überflüssig

Die Beziehungssituationen sind in der hiesigen pluralistischen Welt äüßerst unterschiedlich und individuell
da sollte jeder den für sich richtigen Weg "fühlen" und nicht "denken"...
und der liegt im besten Fall in der Mitte zwischen Autonomie und Zugehörigkeit
Meine GOLDENE REGEL zum Thema:
Es gibt keine goldene Regel

Ich persönlich finde es schön zusammen zu LEBEN...zusammen zu SEIN

Zusammenziehen? Auf keinen Fall!

Ich brauche aus aus sehr differenzierten und gesundheitlichen Gründen meinen ganz eigenen Freiraum den ich jederzeit und uneingeschränkt nutzen kann.
Da reicht kein 3. oder 4. Zimmer in der selben Wohnung ich benötige zeitweise die gesamte wohnung für mich ganz alleine!

Von daher kommen für mich nur getrennte Wohnungen in Frage, egal wie sehr ich meine Partnerin liebe.

Das nicht zusammenziehen nach einer gewissen Zeit, währe für mich ein Trennungsgrund.
Entweder richtig, oder gar nicht.
Ich will nicht zur hälfte geliebt werden,
sondern mit allem drum und dran.

Nach meiner letzten Beziehung, wo wir immer mehr feststellen mußten, daß wir zum Zusammenleben gar nicht gegeignet waren, bin ich da sehr vorsichtig geworden. Das ist auch ein Grund, warum ich hier bin und nicht auf einem "normalem" Single-Portal. Auf denen geht es nun mal um eine gemeinsame Zukunft und sicher auch um ein späteres Zusammen-Ziehen. Wenn alles paßt und die Chemie stimmt, bin ich natürlich dazu bereit.

@*******ike voll und ganz meine Meinung...Komplettpaket
Gerade wenn man älter wird...

Nach einiger Zeit als Single ist es auch gar nicht so einfach.
2 Wohnungen die eben auf die darin lebenden zugeschnitten sind, 2 Hausstände und auch ein paar Erfahrungen auf dem Buckel.

Bei uns dauerte der Prozess auch einige Zeit, man war oft zusammen, aber eine Wohnung blieb als Rückzugsort.
Irgendwann hat man sich halt zusammen was größeres gesucht.

Der Zeitraum ist wohl bei allen sehr individuell.

Zusammenziehen wenn man zusammen ist.... warum denn nicht? Wenn man das für sich als positiv sieht und als bereichernd empfindet.

Als wir damals zusammen kamen wohnten wir gut 45 Minuten Autofahrt auseinander. Erst waren es gelegentliche Übernachtungen am Wochenende bei unserer Sie in deren Wohnung, dann steigerte sich das auf 1 - 2 gemeinsame Wochen und nach etwa 9 Monaten Beziehung wohnten wir zusammen.
Klar hatten wir beide im Vorfeld nicht gewusst ob und wie lange das gut geht, da wir beide zuvor verkorkste Ex - Beziehungen mit Zusammenwohnen geführt hatten, wir haben es halt einfach probiert.

Es kommt eben darauf an mit wem man zusammenlebt, wie man selber und wie der andere tickt, wieviel Nähe einem gut tut und was man eigentlich will.

Für uns gibt es nichts Besseres, denn eine Fernbeziehung wäre für uns eher eine F+, da die gemeinsame Zeit fehlen würde. Wir verbringen fast 7/24 mit einander waren also auch keine "Opfer" von plötzlichen aufeinander hocken als der Lockdown/Homeoffice kam, das scheint ja auch bei einigen zu Problemen/Unstimmigkeiten geführt zu haben. Wir haben uns immer noch viel zu erzählen auch wenn wir die Arbeit, den Haushalt, das Leben und das Wohnen gemeinsam bestreiten und das seit über 11 Jahren.

Eine Beziehung, die geheim gehalten wird, zu der man nicht vor Familie und Freunden steht, ist keine echte Beziehung.

Wenn eine Beziehung aber anderen gegenüber kommuniziert wird, ist automatisch ein "Label" notwendig.

Sind wir nur "Bekannte"? Befreundet? Ein Paar?...?

Muss man um ein Paar zu sein, zusammen wohnen? Kann man verheiratet sein und trotzdem getrennte Wohnungen beibehalten? Ist nicht die Bindung wichtiger, als das äußere Zeichen des Zusammenlebens? Hat es nicht Vorteile, wenn jeder sein Rückzugsbereich für sich hat? Kann man nicht auch so gemeinsam einschlafen und aufwachen, wenn beiden danach ist?

Fragen über Fragen...

Zusammen gehören, hat nichts mit zusammen ziehen zu tun.
Jeder brauch mal Ruhe,Zeit für sich.
Zusamnenhocken finde ich sehr anstrengend,deswegen ist es wichtig, passende Wege dafür zu finden.

Keiner muss was, wenn es ihm nicht gefällt Und wenn er einen Partner findet, der dasselbe will...

Es ist zwecklos, mit jemandem zusammen wohnen zu wollen, der einfach eine Wohnung für sich allein will, aber genauso zwecklos, einen Partner an sich binden zu wollen, der ohne gemeinsamen Wohnsitz nicht glücklich wird.

Manchmal "muss" man was ausprobieren, was über den eigenen Tellerrand hinausgeht... Die Erfahrungen, die man mitnehmen kann, unbezahlbar....