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Wann ist "Fetischieren" von Sexualität okay?

********vich Frau
87 Beiträge
Themenersteller 
Wann ist "Fetischieren" von Sexualität okay?
Das hier geht primär an die bisexuellen Queeries, aber natürlich dürfen andere Forumshüpfer gerne was dazu sagen. *g*

Ich hatte mit einer Freundin gesprochen über das Thema, das ihr Freund es nicht als Betrug ansehen würde, wenn sie etwas mit einer anderen Frau haben würde. Diese Einstellung kam hauptsächlich aus der "Ich stehe auf lesbian action" Ecke.

Nun zu meinem Problem. Ich möchte nicht, das meine sexuelle Ausrichtung, meine Sexualität, fetischiert wird. Andererseits komme ich ebenfalls ein wenig aus der "ich stehe auf gay action" Ecke. Ich habe mir dann also mehr Gedanken darüber gemacht und festgestellt, dass es mich manchmal stört von Männern sexualisiert zu werden und manchmal nicht. Es kommt auf die Umgangsweise mit dem Thema an irgendwie.

Menschen die ihre Frauen dazu bringen ihre Neigung für ihre Lust auszuleben sind mir irgendwie unangenehm, Situationen in denen Frauen mit anderen Frauen sexuell werden, weil ihr Mann darauf steht. Menschen die ein lesbisches Pärchen auf ihren Sex reduzieren sind mir zuwider. Aber ansonsten, wann ich es okay finde, kann ich irgendwie noch nicht so ganz greifen.


Ich hätte echt gern Mal eure Erfahrungen dazu gehört und Ideen, wo genau diese Linie verlaufen könnte. Sowohl bei euch als auch bei mir (falls ihr da eine Vermutung habt) *g*

Ganz liebe Grüße,
Angra
********ar94 Paar
30 Beiträge
Hey.
Dein Beitrag spricht mich irgendwie an und deshalb habe ich jetzt mal das Bedürfnis, schnell zu antworten.

Ich glaube, jede*r will sich bis zu einem gewissen Punkt gerne von anderen abgrenzen und für sich selbst und auch vor anderen sagen können, was einen selbst persönlich in der eigenen Sexualität ausmacht. Fakt ist auch, dass man dabei immer den Vorstellungen, Kenntnissen und Reaktionen anderer ein Stück weit ausgesetzt ist. Denn wie andere dich sehen und deine Art zu lieben und leben, kannst du nur bedingt kontrollieren.

Ich für meinen Teil bin mir durchaus bewusst, dass es Menschen und Männer in Partnerschaften gibt, die Sexualität zwischen Frauen darin begründet sehen, dass das deren eigenem Lustgewinn dient und auch deshalb ausgelebt werden sollte.
Und ebenfalls wie du löst erotische Zweisamkeit von Männern in mir auch mal Lust aus.

Wenn du es mal so sehen willst: Es ist fast wie bei vielem, was man nicht haben kann: Man will es und findet es aufregend. Und vor allem das Wissen, nicht aktiv Teil dieser erotische Erfahrung zwischen zwei gleichgeschlechtlichen Menschen sein zu können, weil man etwas so nie erleben werden kann, löst Fantasien aus. Mit diesem Gedanken komme ich ganz gut damit aus, dass ich immer mal wieder als "exotisch oder in der Konstellation unerreichbar" erscheine und sich ein Bild von mir gemacht wird, dass nicht meiner tatsächlichen sexuellen und sinnlichen Erfahrung entspricht.

Das sind so meine ersten Gedanken dazu. Das Thema ist aber auch sehr weit und tiefgründig, daher bitte nicht auf Vollständigkeit pochen.
*****ven Frau
7.289 Beiträge
das Thema, das ihr Freund es nicht als Betrug ansehen würde, wenn sie etwas mit einer anderen Frau haben würde

Solche Standpunkte sind in meinen Augen respektlos und ekelhaft. Sie haben nämlich nicht meine Bedürfnisse und meine Sexualität im Fokus, sondern es geht in dieser Sichtweise ausschließlich um die sexuellen Gelüste bzw. Vorteile aus der Situation für den Freund. Außerdem degradiert es andere Frauen, da diese ja offenbar mit ihrer Sexualität (und als Person überhaupt) nicht so ernst genommen werden, wie ein anderer Mann. Weil sich das offenbar aus dem Bedrohungsgrad ableitet ... welche Bedrohung?, wovon? ..... die eigene "Männlichkeit"? .... was soll denn das überhaupt sein? .... man weiß es nicht. Unter solchen Umständen bin ich jedenfalls sofort raus.

Ich habe Sex mit Menschen, die mich sexuell ansprechen. Sexuell sprechen MICH nur Menschen an, die mit sich selbst und ihrer Sexualität im Reinen sind. Das sortiert eigentlich schon richtig für mich. In allen Geschlechtern, Konstellationen, sexuellen Orientierungen und überhaupt. Konkret kommen für mich Mehrfachkonstellationen (also mehr als 2 Leute beim Sex) nur mehr mit bisexuellen Menschen in Frage. Das hat eher "praktische" Gründe (nicht, dass ich nicht auch Jungs gerne zusehe .... "Fetisch" wäre aber für mich gefühlt das falsche Wort). Für mich hat es sich einfach als stressig erwiesen, einziges Objekt und Bezugspunkt zu sein. Brauch' ich nicht, will ich nicht.
**C Mann
12.068 Beiträge
Zitat von *****ven:
Solche Standpunkte sind in meinen Augen respektlos und ekelhaft. Sie haben nämlich nicht meine Bedürfnisse und meine Sexualität im Fokus, sondern es geht in dieser Sichtweise ausschließlich um die sexuellen Gelüste bzw. Vorteile aus der Situation für den Freund.

...das verstehe ich jetzt nicht. Wenn meine Freundin heimlich oder mit Absprache Lust auf eine andere Frau hätte und ich das nicht als "Betrug" werten würde, im Gegensatz zur heimlichen Lust und ohne Absprache, auf einen anderen Mann, warum sollte das ausschließlich etwas mit meinen sexuellen Gelüste zu tun haben und welche Vorteile hätte ich davon?
*******nic Mann
388 Beiträge
Hallo Angramain,

Zitat von ******ain:
Menschen die ihre Frauen dazu bringen ihre Neigung für ihre Lust auszuleben, sind mir irgendwie unangenehm
Als Forumshüpfer *mrgreen* erlaube ich mir, diesen Satz mal rauszupicken, um meine der Deinen ähnelnde Schwierigkeit deutlich zu machen.
Ich sehe redravens Punkt, kann ihn jedoch so binär nicht ganz nachvollziehen.
Denn: In Konsequenz hieße das, daß jedesmal, wenn meine Partnerin sexuell Spaß mit jemand/etwas Drittem hat und ich dabei eigene Erregung oder Geilheit (und nicht ausschließlich selbstlose, gönnende Mit-Freude) verspüre, ich den sexuellen Umgang meiner Partnerin fetishiere. Der Gedanke fühlt sich irgendwie nicht richtig an.
Wo genau Du nun diese gesuchte Linie sinnvollerweise finden kannst, weiß ich allerdings auch nicht *nixweiss*

Viele Grüße,
Thomas
*****ven Frau
7.289 Beiträge
Zitat von **C:
Zitat von *****ven:
Solche Standpunkte sind in meinen Augen respektlos und ekelhaft. Sie haben nämlich nicht meine Bedürfnisse und meine Sexualität im Fokus, sondern es geht in dieser Sichtweise ausschließlich um die sexuellen Gelüste bzw. Vorteile aus der Situation für den Freund.

...das verstehe ich jetzt nicht. Wenn meine Freundin heimlich oder mit Absprache Lust auf eine andere Frau hätte und ich das nicht als "Betrug" werten würde, im Gegensatz zur heimlichen Lust und ohne Absprache, auf einen anderen Mann, warum sollte das ausschließlich etwas mit meinen sexuellen Gelüste zu tun haben und welche Vorteile hätte ich davon?

Die großmütige "Erlaubnis" fußt auf den eigenen sexuellen Präferenzen desjenigen, der großmütig "erlaubt"
**C Mann
12.068 Beiträge
Zitat von *****ven:
Die großmütige "Erlaubnis" fußt auf den eigenen sexuellen Präferenzen desjenigen, der großmütig "erlaubt"

...wieso? Ich erteile keine "Erlaubnis", ich fühle mich nur nicht betrogen. Ich verstehe immer noch nicht, was das mit meinen sexuellen Präferenzen zu tun haben sollte.
Ist es Dir völlig egal, was Dein Partner macht?
******nee Frau
3.511 Beiträge
Ich habe kein Problem damit, wenn eine sexuelle oder nicht sexuelle Handlung von mir fetischiert beziehungsweise versuxualisiert wird.
Weder bei einem Fremden, noch bei Leuten mit denen ich in einem sexuellen Kontakt stehe.
Ich habe also kein Problem damit, wenn es Mann anmacht, wenn ich mit einer Frau Sex habe. Da kann weder er etwas dafür, noch ich. Und je nach dem inwiefern man noch zu dritt Spielen möchte, finde ich es sogar spannend mit diesem Reiz zu spielen.

Aber ich habe ein Problem damit, wenn Sex zwischen Frauen als nicht gleichwertig zu Sex mit Männern gesehen wird. Und genau das passiert, wenn Mann sagt, bi-sex mit einer Frau sei für ihn nicht betrügen.
*****ven Frau
7.289 Beiträge
Zitat von **C:
Zitat von *****ven:
Die großmütige "Erlaubnis" fußt auf den eigenen sexuellen Präferenzen desjenigen, der großmütig "erlaubt"

...wieso? Ich erteile keine "Erlaubnis", ich fühle mich nur nicht betrogen. Ich verstehe immer noch nicht, was das mit meinen sexuellen Präferenzen zu tun haben sollte.
Ist es Dir völlig egal, was Dein Partner macht?

Vereinbarungen bestehen zwischen mir und meinem Partner und erstrecken sich nicht darauf, aus welcher Art von Sexpartner*innen er denn "wählen darf" oder "nicht wählen darf". Diese Festlegung geht mich schlicht nichts an sondern ist seine Sache.
**C Mann
12.068 Beiträge
Zitat von *****ven:
Diese Festlegung geht mich schlicht nichts an sondern ist seine Sache.


...ja gut. Wenn meine Partnerin z.B. im Club mit anderen Männern vögelt, dann lasse ich ihr das Vergnügen. Für mich ist das kein Betrug. Macht sie aber hinter meinem
Rücken mit anderen Männern rum, dann wäre das für mich ein Vertrauensbruch. Es
sei denn wir beide kommen darüber ein, dass es uns egal ist, was der Andere macht.
Aber ist das dann eine Beziehung oder eher eine Interessengemeinschaft?
********vich Frau
87 Beiträge
Themenersteller 
Hallo, Hui danke schonmal für die vielen Antworten hier!! *g*

@********ar94 , so habe ich die Sache noch gar nicht betrachtet, interessanter Standpunkt, diese Perspektive werde ich Mal durchleuchten.

@*****ven das war eben auch mein erster Gedanke, bis ich die ganze Sache aus meiner Sicht auch Mal betrachtet habe und bei mir ganz ähnliche Tendenzen festgestellt habe, wie er sie hat, dazu im allgemeinen Teil unten mehr. Ähnlich wie @*******nic habe ich - nur für mich persönlich, das muss nicht für jeden so gelten - festgestellt, dass diese Einstellung bei mir einen Haken hat.

@******nee ich stimme dir da vollkommen zu, dazu würde ich trotzdem gerne nochmal eine Erklärung abgehen, siehe unten.

So, hier der allgemeine Nachschub: Ich hab jetzt ein paar Mal gemerkt, dass dieses "Es ist nicht betrügen, weil es mit einer Person desselben Geschlechtes ist" aufgegriffen wurde. Ich würde gerne zur Verteidigung des armen Mannes in dieser Situation springen. Dazu ist es erforderlich, dass ich die bisexuelle Neigung meiner Freundin aufgreife und ein bisschen was ergänze. Sie ist von Frauen nur sexuell und freundschaftlich angezogen, was die romantische Ebene ausschließt. Ihr würde eine Frau für eine Beziehung nicht "ausreichen", will heißen, she needs dick to be happy. Er weiß das auch und von daher empfindet er das nicht als Betrug. Er verlangt auch nicht dabei zu sein, wenn sie etwas mit einer Frau will oder irgendwie anders teilzuhaben und ich persönlich habe in diesem Fall tatsächlich kein schlechtes Gefühl bei der Sache. Sollte ich einen Partner haben, der ähnlich wie sie empfindet, würde ich das glaube auch nicht als Betrug empfinden. Aber das ist ja immer subjektiv.
*****ven Frau
7.289 Beiträge
Zitat von **C:
Zitat von *****ven:
Diese Festlegung geht mich schlicht nichts an sondern ist seine Sache.


...ja gut. Wenn meine Partnerin z.B. im Club mit anderen Männern vögelt, dann lasse ich ihr das Vergnügen. Für mich ist das kein Betrug. Macht sie aber hinter meinem
Rücken mit anderen Männern rum, dann wäre das für mich ein Vertrauensbruch. Es
sei denn wir beide kommen darüber ein, dass es uns egal ist, was der Andere macht.
Aber ist das dann eine Beziehung oder eher eine Interessengemeinschaft?

In diesem Fall "darf" sie aber nur mit Frauen, nicht mit Männern Sex haben. Es geht mir nicht um den Aspekt der Ehrlichkeit sondern darum, dass er eine Vorauswahl der Sexpartner(in diesem Fall NUR innen) trifft.
******nee Frau
3.511 Beiträge
Bei dem was du beschreibst ist nicht die Haltung dahinter, die ich meinte, dass du diese meinst.
Da ist ja die Haltung dahinter, dass man dem anderen unter bestimmten Umständen gerne etwas gönnt. Und da das dann mit dem Partner abgesprochen wird, ist es auch kein Betrügen mehr.

Mein Partner und ich führen eine offene Beziehung. Sex mit anderen ist also kein Betrügen, da wir das so abgesprochen haben.

Aber oftmals geht es nicht um den Aspekt, sondern eben darum, dass Mann die Frau nicht als Konkurrenz wahrnimmt. Habe ich öfters erlebt. Und das obwohl ich auch romantisch für Frauen empfinden kann und den Sex als gleichwertig empfinde. Ich hoffe du verstehst was ich meine.
******eat
458 Beiträge
Ich glaube jeder Kink/Fetisch/Präferenzen ist okay, wenn er konsenskonform abläuft (no kinkshaming). Wichtig ist aber diesen zu hinterfragen. Das wurde hier ja auch schon angeregt.

Sexismus, Misogynie, Fetischisierung queeren Sexes… das sind alles Punkte die man für sich dann abchecken sollte.

Was gefällt mir daran genau?
Entmenschliche ich Beteiligte ohne ihr Einvernehmen?
Unterstütze ich damit etwas, was ich nicht unterstützen will?
Wie lebe ich es aus und kann ich es ausleben ohne das möglich aufkommende Probleme passieren?


Z.b. wenn mich lesbischer Sex anturnt als Mann, was turnt mich daran an? Weiß ich überhaupt ob mich realer lesbischer Sex anturnt oder nur der aus dem Porno? Bezahle ich für den Porno die Darstellerinnen?Objektifiziere ich Frauen? Wann ist es angebracht, dass ich zuschaue? Wie gehe ich mit den Beteiligten um? Usw.

Ähnlich ist es bei schwulem Sex. Was turnt mich an? etc.

Der Unterschied zwischen Frauen die auf Schwulen Sex stehen und Männern die auf lesbischen Sex stehen ist meist nur die eh schon existierende patriarchale Hierarchie dahinter. Dem muss man sich bewusst sein. Generell: Menschen zu fetischisieren ohne ihre ausdrückliche Erlaubnis ist übergriffig.
*****nna Frau
161 Beiträge
Interessante und komplexe Frage.
Wie schon mehrfach geschrieben ist wohl die innere Haltung das Ausschlaggebende.

Im von der TE beschriebenen Szenario ergibt es Sinn, dass der Mann eine andere Frau nicht als "direkte Konkurrenz" sieht: scheinbar hat die Freundin an Frauen, in Gegensatz zu Männern, grundsätzlich kein romantisches Interesse.

Aber wie sähe es aus, wenn sie auch bi-romantisch wäre? Grundsätzlich fände ich es dann trotzdem nicht verwerflich, einen Unterschied zwischen Männern und Frauen zu machen. Paare in sexuell offenen Beziehungen haben schließlich allerlei Regelungen: bei manchen geht nur ohne Küssen, bei anderen geht es um reine BDSM-Spielbeziehungen oder sonstige Praktiken, die ein Partner nicht ausleben kann oder will. Der Spagat aus "dem Partner etwas gönnen, das man auf die Weise selbst nicht bieten kann" und "abgrenzen, was nur in die Beziehung gehört" wäre in diesem Fall dann eben das ausschließliche Öffnen für gleichgeschlechtlichen Sex.

Nur kommen wahrscheinlich viele dieser "großzügigen Angebote" nicht unbedingt aus der Ecke der speziellen offenen Beziehung sondern eher aus einer unterschwelligen Abwertung von gleichgeschlechtlichem Sex.
******c88 Mann
506 Beiträge
Meine Freundin und ich hatten genau diese Regelung zu Beginn unserer Beziehung. Sie durfte mit Frauen Sex haben, ansonsten war unsere Beziehung monogam.

Der Grund hierfür von meiner Seite war die Angst vor dem Vergleich. Die Dinge die Frauen für sie attraktiv machen waren vollkommen anders als die Dinge, die Männer für sie attraktiv machten. Von daher kann, muss ein Vergleich zwangsläufig ins Leere laufen. Eine Frau würde mich nicht auf den Feldern ausstechen, die mich als Mann attraktiv machen weil sie eben kein Mann ist.
Die Angst sie zu verlieren war kein Problem. Aber die Angst in einem Vergleich mit jemandem wie mir selbst schlechter abzuschneiden war riesig.

Mit Abwertung von gleichgeschlechtlichem Sex hatte das nichts zu tun. Gibt es sicher auch, ist aber nicht due einzige Erklärung.
Es ist (allgemein) niemals ok wenn jemand etwas an mir fetischiert statt mich, als Mensch sieht.
Diese Leute sind sehr starrsinnig und leben nur in ihrer Welt. Wenn man sie nicht teilt......schwierig.
Allerdings ist ständig dieselbe Kost auch langweilig auf Dauer. Nix für mich, erstickt mich.
Ich mag das überhaupt nicht objektiviziert zu werden. Da ist der Ofen ganz schnell aus.
Es ist aber ok wenn es eine Vorliebe(n) gibt, jeder hat doch einen Fimmel bei dem man gut anspringt, wenn beide dann dasselbe empfinden, völlig ok, denn im Gegensatz zum Fetischisten gibt es ja auch noch andere Dinge die Spass machen und welche die noch neu entdeckt werden wollen, genauso wie die entsprechenden Gesprächsthemen.
Als sexueller Fetischismus wird in der Regel eine sexuelle Devianz verstanden, bei der ein meist unbelebter Gegenstand der sogenannte Fetisch, als Stimulus der sexuellen Erregung und Befriedigung dient. Das fetischistische Verhalten unterscheidet sich individuell stark und kann sich auf einen einzigen Gegenstand, auf mehrere Objekte, Materialien oder auch auf Körperteile beziehen.

Im Netz gefunden und ich frage mich, ob man hier von einem Fetisch sprechen kann, wenn es mich geil bei den Gedanken an Sex macht, den zwei Menschen haben.
****ia Frau
24 Beiträge
Mal abgesehen davon, ob fetischisieren das richtige Wort ist, für mich kommt’s auch darauf an, wer sich wie an mir und meiner Bisexualität aufgeilt. Bekomme ich es nicht mit, interessiert es mich nicht. You do you. Bei Menschen, zu denen mich nichts (positives) verbindet, will ich es tatsächlich auch einfach nicht wissen und würden sie es mir sagen, wäre ich ziemlich angenervt.
Ist es jemand, zu dem ich eine sexuelle Beziehung habe, finde ich es bis zu einem bestimmten Grad reizvoll. Genauso reizvoll finde ich dann, wenn mir die andere Person von ihren Abenteuern mit gleichgeschlechtlichen Menschen erzählt.
Männer sehen bisexuelle Verbindungen von Frauen etwas entspannter, konkurrenzlos.
Lesbische Frauen sehen bisexuelle Frauen nicht gern. Sie haben Angst ihre Frau an einem Mann zu verlieren.
So meine Erfahrungen aus der Lesbenszene.
Das war immer sehr stressig.

Bisexualität ist auch kein Fetish.
Es ist sexuell : Meine Orientierung. 🧡💙💜
Ähnlich verhält es sich bei hetero, schwul oder lesbisch.

WIR SIND WAS WIR SIND.
Ich habe öfters von offenen Paare gelesen, dass es sie geil macht, wenn ihr Partner/in von einem Date berichtet und das sind keine Gleichgeschlechtlichen Dates gewesen.

Ich ordne es irgendwie mit dazu. Mit welchen Regeln man eine Beziehung öffnet und womit die Beteiligten am besten zurecht kommen, hat für mich persönlich nichts mit einem Fetisch zu tun.

Im Gegenteil, ich habe auch schon Erfahrungen gelesen, dass wenn Menschen eine Orientierung unterdrücken, es ihnen auf Dauer nicht gut damit geht.
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