Am ersten Abend/Date, sollte der Mann das bezahlen (Essen, Kino, Getränke etc..) von sich aus anbieten! z.b.: "Stört es Dich, wenn ich die Rechnung übernehme?" oder "Darf ich die Rechnung, bitte übernehmen?")
Gemäß § 136 Absatz Zwo, Satz 3 Nr. 1 der Anbahnungsverordnung für zwischengeschlechtlichen Kostenausgleich bei nichtberuflichen Freizeitangeboten, hat der männliche Einwilligungspartner die Kosten für Verpflegungsangebote zu tragen, welche während des Vereinbarungsgespräches anfallen, worüber der weibliche
Einwilligungspartner ihm Quittung auszustellen hat.
Wenn ich Interesse an einem Menschen habe, dann interessiert es mich relativ wenig, wieviel mich die Zeit kostet, die ich mit diesem Menschen verbringen kann und wer bezahlt.
Die gönnerhafte Ansage bei Männern, man würde das mit der Rechnung schon erledigen, nehme ich zunächst als ein konservatives Lebensbild hin.
Bei ständiger Wiederholung ohne einen ungezwungenen Ausgleich wäre es für mich ein Grund dies zunächst negativ zu bemerken und dann den Kontakt abzubrechen, da mir dann die Position der Augenhöhe fehlen würde.
Nach meinen Beobachtungen achtet man aber solange sich eine Beziehung anbahnt, weniger darauf, dass eventuell kein Ausgleich besteht.
Wenn der Alltag eingekehrt ist (und das kann bei Überangebot, bei manchen Menschen schon nach wenigen Stunden passieren ) sieht das meist anders aus.
Wenn ich mir die unausgeglichenen Verdienstkonstellationen innerhalb mancher Partnerschaften in meiner Umgebung anschaue, muss man da schon genau hinschauen, um zu bemerken, wieviel Unzufriedenheit und Konfliktpotenzial da unter der Decke schwelt.
Meist wird gerade von dem Partner der nicht so viel in die Partnerschaft einbringen kann (warum auch immer), eine Fassade der Glückseligkeit errichtet, die dann mit dem Messer zwischen den Zähnen gegenüber Dritten verteidigt wird.