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Queere Körper

******eat
458 Beiträge
Themenersteller 
Queere Körper
Ich lese hier immer von Frauen und Männern in bestimmten Posen oder Kleidungsstücken und ich hab mir gedacht, warum nicht auch queere, nicht unbedingt cisheteronormative Körper feiern und gleichzeitig auch ein wenig damit aufklären und zeigen wie unterschiedlich und schön queere Körper sein können.

Ich bin gespannt und freue (und bedanke) mich für jede Person die mitmacht. ^^
Bild ist FSK18
Bild ist FSK18
****3or Frau
4.675 Beiträge
*lol* Ich bastle ja auch gerne Wörter zusammen, musste aber gerade über mich lachen, weil ich 10 Sekunden überlegt habe, was cischetero (so habe ich es gelesen) ist.
Sorry, ich habe leider kein Foto. *schaem*
Tolles Thema!
******eat
458 Beiträge
Themenersteller 
Sollte es Fragen zur Anatomie geben beantworte ich sie gerne. ^^
*********Ride Paar
1.644 Beiträge
Sehr interessantes und mutiges Thema. Die Narben sieht man aber sehr deutlich. Wir vermuten aber das man sie bei entsprechender Pflege später wohl nicht mehr so deutlich sieht, oder?
******eat
458 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********Ride:
Sehr interessantes und mutiges Thema. Die Narben sieht man aber sehr deutlich. Wir vermuten aber das man sie bei entsprechender Pflege später wohl nicht mehr so deutlich sieht, oder?

Genau, die Narben werden nach ein paar Monaten immer heller. Meine sind jetzt erst zwei Monate alt und deswegen noch so kräftig. Ich hatte große Schnitte. Es gibt auch kleine Schnitte nur um die Brustwarze herum, die dann umgesetzt wird. Diese sieht man generell kaum. ^^
*******See Frau
1.090 Beiträge
Wieso hast du dich dann für die großen Narben entschieden?
******eat
458 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******See:
Wieso hast du dich dann für die großen Narben entschieden?

Die kleinen Schnitte hätten mit meiner Brust kein so flaches und dellenfreies Ergebnis gegeben. Ich hätte definitiv eine KorrekturOp gebraucht. Gleichzeitig stören mich die Narben nicht.

Eine solche OP wird aber generell immer mit den Patient*innen vorher besprochen. Da kann man solche Wünsche äußern.


Z.B.: Manche Patient*innen wollen gar keine Nippel haben oder ein Tattoo soll erhalten bleiben *g*
*******See Frau
1.090 Beiträge
Okay verstehe. Danke für die Erklärung. Das Ergebnis spricht ja für sich, also scheint die Beratung gut gewesen zu sein.
*********ariya Paar
2.176 Beiträge
Es würde uns interessieren, wieviele Menschen, die einen queeren Körper besitzen, diesen operativ ändern lassen. Und wieviele davon das zu 100% tun.
Wir könnten uns vorstellen, dass diese komplizierten und langwierigen Schritte, mit mehreren OP‘s, sehr belastend sind und somit manche*n davon abhält, sich mit zum Schluss dem Prozedere zu unterwerfen.
Oder gibt es dazu psychologische Hilfe, oder anderweitige Unterstützungen?
Das Problem sehe ich hier eher das hier ein Bild vermittelt wird das eben nur sehr bedingt stimmt.
Schön ist das nicht anzusehen.
Zumindest nicht für die meisten Menschen.

Allerdings Hut ab für den Mut.

Allerdings ist das nichts was einen wirklich an macht.
Zumindest wenn kein fetisch dafür vorhanden ist.
******eat
458 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********ariya:
Es würde uns interessieren, wieviele Menschen, die einen queeren Körper besitzen, diesen operativ ändern lassen. Und wieviele davon das zu 100% tun.
Wir könnten uns vorstellen, dass diese komplizierten und langwierigen Schritte, mit mehreren OP‘s, sehr belastend sind und somit manche*n davon abhält, sich mit zum Schluss dem Prozedere zu unterwerfen.
Oder gibt es dazu psychologische Hilfe, oder anderweitige Unterstützungen?

Also:

Leider gibt es keine wirklichen Zahlen, wie viele nicht cis Menschen welche medizinischen Eingriffe durchführen lassen. Aber z.B. bei Menschen mit Vulva ist der Penoidaufbau, also das Bauen eines penisähnlichen Organs sehr riskant und ich kenne viele Menschen, die diese Op auf Grund des hohen Risikos und der langen Heil/Ausfallzeiten nicht machen wollen.

Und ja, der ganze Weg ist in der Tat sehr belastend, vor allem, wenn man nicht selbstbestimmt seine Angleichung durchziehen kann, sondern immer davon abhängig ist, dass andere Personen über das eigene Wohlergehen entscheiden (auch als volljährige Person muss man immer wieder beweisen, dass man so ist wie man ist). Das fängt dabei an, dass die Krankenkassen gerne mal alles verzögern oder pro forma das erste Mal ablehnen und hört beim Therapeuten auf, die theoretisch Kontraindikationen ausschließlich sollen und dann nur noch begleitend tätig sind und stattdessen die eigene Selbstauskunft immer wieder hinterfragen.
Viele Betroffene haben das Gefühl gegen Windmühlen zu laufen. Sowohl medizinisch, als auch rechtlich.

Dazu kommt, dass sobald eine queere Person nicht ihrer selbst gewählten Identität entsprechend auftritt und das möglichst attraktiv und passend, sie gesellschaftlich massivem Hass und ständigen Diskriminierungen ausgesetzt ist (z.B. trans* Frauen die noch maskulin wirkende Körperformen haben spricht man ständig ihr Frau sein ab)

Unterstützung finden trans* Menschen gezwungenermaßen in der Begleittherapie (die ist nicht freiwillig), aber auch in Selbsthilfe Gruppen und Netzwerken in denen man sich über Ärzte, die Bürokratie und andere Problemfelder austauschen kann.

Generell ist es für queere Menschen im Alltag oft schwer. Viele tragen eine Maske aus cisheteronormativen Verhaltensmustern als Schutzmechanismus um respektiert zu werden (was gerade unter trans* Menschen nen unheimlichen Druck erzeugt im Zielgeschlecht wahrgenommen zu werden und zu sehr stereotypen krassen Verhalten führen kann) und deswegen sind queere Schutzräume wie Clubs, Bars, Kneipen und Zentren so wichtig. Diese safer spaces bieten die Möglichkeit nicht cis, hetero, neurotypisch oder weiß, etc. sein zu müssen um valide zu sein und bieten Raum man selbst sein zu können.
Ich finde es doof, die Aussage.
wenn du es doof findest, sprich dich für dich selbst, anstelle „von den meisten Menschen“

Ich find‘s wunderschön ❤️
******eat
458 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******lly:
Das Problem sehe ich hier eher das hier ein Bild vermittelt wird das eben nur sehr bedingt stimmt.
Schön ist das nicht anzusehen.
Zumindest nicht für die meisten Menschen.

Allerdings Hut ab für den Mut.

Allerdings ist das nichts was einen wirklich an macht.
Zumindest wenn kein fetisch dafür vorhanden ist.

Es ist okay diese Narben nicht attraktiv zu finden ( bitte hier nicht verallgemeinern… DU findest sie nicht schön anzusehen und DICH macht es nicht wirklich an ^^)

Diese Narben sind das Ergebnis eines dreijährigen Kampfes um mein Überleben. Diese Narben sind für mich Trophäen des Sieges. Sie müssen niemanden anmachen, sie müssen nicht schön anzusehen sein.

Sie sind Teil meines Körpers.

Einem Körper, den ich lange nicht geliebt habe. So wie viele andere queere Menschen ihren Körper ebenso nicht lieben können. Und du trägst dazu bei, dass queere Menschen sich für ihren Körper schämen, indem du dir anmaßt, dass deine Meinung (um die dich niemand gebeten hat) hier irgendeine Rolle spielen würde.

Wenn du den Körper einer Person sexualisieren und abwerten willst, nur zu… aber fang dann doch bitte erstmal bei deinem eigenen an und hör da bitte auch auf ❤️
*********ariya Paar
2.176 Beiträge
Wir finden, am schönsten sind die Menschen, die sie selbst sein können
****nas Mann
528 Beiträge
Mutiges Thema und interessant.

Ich kann auch den HellBilly z.T. verstehen - es ist schon wahr, dass zu viele Bestrebungen im Laufen sind, die ganze Welt zu einem gigantischen Safe Space für alle zu machen, und das ist realitätsferner Unfug.

ABER - als Nerd der es in der Schule nicht leicht hatte weiss ich auch, dass ein Safe Space zur Erholung, zum Sammeln von Kraft, wichtig ist. Vergiss auch nicht, dass z.B. das Fußballstadion ebenfalls ein Safe Space ist - dort können sich die Fans so richtig wie Arsch vom Dorf benehmen und es ist akzeptiert.

Recht hat er aber schon, dass man nicht nur in Safe Spaces leben kann.
******eat
458 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****nas:
Mutiges Thema und interessant.

Ich kann auch den HellBilly z.T. verstehen - es ist schon wahr, dass zu viele Bestrebungen im Laufen sind, die ganze Welt zu einem gigantischen Safe Space für alle zu machen, und das ist realitätsferner Unfug.

ABER - als Nerd der es in der Schule nicht leicht hatte weiss ich auch, dass ein Safe Space zur Erholung, zum Sammeln von Kraft, wichtig ist. Vergiss auch nicht, dass z.B. das Fußballstadion ebenfalls ein Safe Space ist - dort können sich die Fans so richtig wie Arsch vom Dorf benehmen und es ist akzeptiert.

Recht hat er aber schon, dass man nicht nur in Safe Spaces leben kann.

Danke für deine Meinung, aber auch hier, am Thema vorbei. Es geht hier nicht um Safe Spaces und den Umgang mit ihnen (vielleicht neuer Thread von dir?) sondern darum, Vielfalt durch unterschiedliche Körper abzubilden. Bei Fragen dazu können diese von Betroffene beantwortet werden. Das baut Unsicherheiten im Umgang mit nicht cis Körpern ab und stärkt die Sichtbarkeit unterschiedlichste Körper, abseit der Fetischisierung in Pornos und Fehlbesetzungen in Medien. ^^
*********ariya Paar
2.176 Beiträge
Aber es ist stets zu bedenken, der Ton macht die Musik. Also wenn jemand einen kritischen Beitrag reinstellt, sollte er wissen, wie er es formuliert, ohne den Eindruck einer Herabwürdigung oder eines „Angriffs“ zu erzeugen.
Und, dass Betroffene etwas dünnhäutiger sind, wen verwundert es.
****3or Frau
4.675 Beiträge
Eine Freundin hat zwei Kinder, Junge und Mädchen, beide trans, heute endlich frei und glücklich.
Es ist allerdings ein Kraftakt, auch für das ganze Umfeld.
Je mehr Menschen das öffentlich kommunizieren und ausleben, umso einfacher wird es für zukünftige Generationen.
Aber: War hier nicht eigentlich ein Fotothread?
******eat
458 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********ariya:
Aber es ist stets zu bedenken, der Ton macht die Musik. Also wenn jemand einen kritischen Beitrag reinstellt, sollte er wissen, wie er es formuliert, ohne den Eindruck einer Herabwürdigung oder eines „Angriffs“ zu erzeugen.
Und, dass Betroffene etwas dünnhäutiger sind, wen verwundert es.

Ein Beispiel zu dieser Erklärung ums zu verdeutlichen:

Ich geh ja auch nicht in ne Kneipe für Bayern München Fans als Schalker und maule in dieser dann wie dumm die Bayern sind, sage den München Fans als sie mich bitten, ich solle doch Ruhe geben, sie sollen sich nicht so anstellen, wäre ja nur Kritik und wundere mich dann, warum ich rausgeschmissen werde…und als ich mich weigere das Lokal zu verlassen, weil man könne sich ja auch anstellen, dass man die Polizei verständigt.

Die Münchener hätten sicher anders reagiert, wenn Schalker ein wenig achtsamer gewesen wäre und einfach den Abend gemeinsam mit anderen Fußballfans genossen hätte.

Oder der Schalker gar nicht erst in ein Bayen München Fan Lokal
geht, wenn er im Vorhinein schon weiß, dass das eskaliert, weil sie unterschiedliche Fans supporten.


Konstruktive Kritik erfolgt meines Wissens durch das vorherige Erfragen von Konsens, ob man diese Kritik hören will und hat das Ziel eine Situation zu verbessern, nicht etwas abzuwerten und zu diskriminieren. Weder wurde nach einer Meinung über queere Körper, noch über Queere Schutzräume gefragt. Auch entscheidet immer noch der Betroffene ob etwas nicht in Ordnung ist, gerade in den eigenen Räumen.

Der verallgemeinernde Sprachstil, der Mangel an Empathie gegenüber Betroffenen und das nicht respektieren mehrfacher noch freundlich aufgestellter Grenzen ist nunmal verletzend und übergriffig dem Thema, mir als Threadersterller*in und den anderen postern gegenüber. Es lenkt komplett vom eigentlichen Thema ab.

In einen Thread zu gehen, in dem Menschen, die optisch nicht einer Norm entsprechen, auf diese Norm zu gehen wollen (und das erfordert Mut) und als erstes diese Menschen zu sexualisieren, fetischisiert und abzuwerten und dann sich hinter der Rechtfertigung nur zu Kritisieren macht das gesagte nicht zur legitimen Kritik oder irgendwie akzeptabel.

Um wieder zum Beispiel zurück zu kommen: Polizei wurde informiert, Mal schauen was sie sagt.
******eat
458 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******enne:
Eine Freundin hat zwei Kinder, Junge und Mädchen, beide trans, heute endlich frei und glücklich.
Es ist allerdings ein Kraftakt, auch für das ganze Umfeld.
Je mehr Menschen das öffentlich kommunizieren und ausleben, umso einfacher wird es für zukünftige Generationen.
Aber: War hier nicht eigentlich ein Fotothread?

Jep und dann dachte sich ein Mann, dass er den Space für seine Haltung zu queeren Menschen nutzen könnte. Ich hoffe, dass wir ganz schnell wieder zu den Bildern kommen *g*
******eat
458 Beiträge
Themenersteller 
Um zum eigentlichen Thema zurück zu kommen, springe ich mit einem weiteren Bild ein und hoffe, dass vielleicht auch weitere FINTA*s (female, inter*,non-binary ,trans*, agender) dazu kommen und ihre Dehnungstreifen, ihre Masteknarben, ihre Brust, ihre Brüste, ihre Bäuche, ihre Beine, ihr Arme…. ihre wunderbar einzigartigen Körper zeigen und vielleicht sogar bereit sind Fragen dazu zu beantworten.

(Bitte nicht sexualisieren oder fetischisieren)

Zu sehen ist eine Vulva. Durch die Hormonersatztherapie mit Testosteron ist die Klitoris gewachsen, besonders sichtbar ist hierbei der Kitzler, der einer kleinen Eichel gleicht. Dies ist eine der schnellst sichtbaren Veränderungen. Meist sieht man schon nach dem ersten Monat deutliche Unterschiede.

Durch den vergrößerten Kitzler wird dieser nun viel einfacher stimuliert und einige Betroffene klagen über Schmerzen durch Reibung und ein hohes Lustempfinden, dass im Alltag stört (ganz so wie in der männlichen Pupertät).
Bild ist FSK18
*********in_18 Frau
5.239 Beiträge
Danke für diesen Einblick in eine Welt, die mir noch etwas unbekannt ist.
Danke für den Mut.
Danke, dass sich hier jeder zeigen darf, wie er ist

...und vorallem auch Danke @******lly für deinen Respekt und das Niveau, welches du hier zeigst.
Deine Wortwahl lässt auch tief blicken.

Nur eine Frage: Ist der Mensch mit seinen Gedanken, Gefühlen ... nicht wichtiger, als das äußere Erscheinungsbild?
Auch ich möchte mich für deinen Mut bedanken *top*.

Was uns fremd ist..macht uns Angst.
Aufklärung hilft und natürlich der Wille zuhören bzw in diesem Fall zuzulesen.
Man kann nicht abstreiten,dass ein Grossteil der Gesellschaft der Bezeichnung Transgender unaufgeschlossen gegenübersteht.
Ein neugieriger Mensch ist immer bereit zu lernen und zu fragen.
Anfangs dachte ich..warum müssen diese Menschen immer so neumodische Worte für ihr Dasein nutzen? Geht das nicht einfacher? Heute denke ich..es ist gut so wie es ist..denn genau dann fragen die Menschen was ist das denn?
Z.b was bist du..was macht dich aus und warum? Du bist bereit aufzuklären..weiter so!

*wink*
LUSTLIEBELEI
*******o77 Mann
5 Beiträge
Salü

Bin hier über die Pinnwand reingestolpert und will einfach nur einen dankbaren Gruß hinterlassen.

Respekt ihr Lieben. Schön das es euch gibt! Ihr die Möglichkeit nutzt euch zu zeigen und auszutauschen.

Schönen Sonntag.

KussDerMuss 💋
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