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Warten auf den Kinderwunsch

Warten auf den Kinderwunsch
Hallo ihr Lieben,

ich bin weiblich, 38, seit vier Jahren glücklich verheiratet und höre meine biologische Uhr nun immer lauter ticken, bin mir allerdings nicht sicher, ob mich das wirklich beunruhigt. Daher dieser Thread.
Früher dachte ich, dass ich später schon Kinder haben würde - die Betonung lag allerdings immer auf später. *mrgreen* Einen wirklichen Kinderwunsch habe ich nie verspürt. Ich mag Kinder sehr und Kinder mögen mich, ich bin gerne mit meinen Nichten und Neffen zusammen, aber wenn ich dann abends wieder meine Ruhe habe bin ich auch froh.
Ich habe einen tollen Job, einen tollen Mann, wir führen eine sehr harmonische (offene) Ehe, reisen viel (wenn nicht gerade eine Pandemie herrscht) und genießen unser Leben. Ich war schon immer sehr freiheitsliebend, unabhängig und selbstbestimmt.
Andererseits würde mich die Aufgabe "reizen", einen neuen Menschen ins Leben zu begleiten, ihn sich entwickeln zu sehen, ihn dabei zu unterstützen, aber nicht zu verbiegen. Mich liebevoll um ihn zu kümmern, aber nicht in seiner Entwicklung einzuengen.

Ich habe denke ich sehr realistische Vorstellungen vom Muttersein, da viele meiner Freundinnen Kinder haben und mit mir Klartext reden. *zwinker* Und es gibt durchaus vieles, was mich abschreckt.
Mit meinem Leben bin ich vollkommen zufrieden, so wie es ist. Es ist wirklich absolut perfekt und ich bin sehr dankbar dafür.

Aber nun frage ich mich: Kind ja oder nein? Später ist jetzt und die äußeren Umstände sind wie gesagt perfekt. Allerdings spüre ich eben keinen drängenden Kinderwunsch, wie ich ihn bei Freundinnen mitbekommen habe. Mein Mann ist ähnlich unentschlossen wie ich.

Wie war das bei euch? Hattet ihr einen drängenden Kinderwunsch, schon immer oder plötzlich? Oder habt ihr Kinder bekommen, weil es einfach dazugehört? Mich würden persönliche Erfahrungen von Frauen und Männern interessieren.
Ich hatte keinen drängenden Kinderwunsch, wollte dann mit 30 trotzdem welche haben. Rückblickend wohl, weil es dazugehörte.
Wir hatten die Verhütung beendet und dann geguckt, was passiert. Dann waren wir total glücklich, als es klappte.
Ich bereue nichts. Es ist für uns toll, Kinder zu haben.
Ich hatte früher nie den Wunsch nach Kindern und Angst vor Verantwortung.

Durch meine letzte Beziehung habe ich allerdings zwei wundervolle Kinder kennen und fast so etwas wie lieben gelernt. Ich hätte mich sehr gefreut die Rolle des Stiefvaters zu übernehmen. Leider hat es nicht gehalten.

Das hat ein großes Loch in mir hinterlassen da ich sie alle drei sehr vermisse und heute bereue ich es sehr keine eigenen zu haben.

Aber so ist nun mal das Leben. Man trifft Entscheidungen und lebt damit.
Hallöchen,
so wie du schreibst, ist meiner Meinung nach kein Kinderwunsch da und ich würde schon mal gar nicht mich von anderen drängeln lassen!
Nur ihr beide werdet die richtige Entscheidung treffen!
Ich habe selber einen Sohn und das war auch ein Wunschkind von beiden Seiten!
Ich bereue auch nichts!
Wenn du/ihr eure Freiheiten liebt, solltet ihr das lassen bevor das Kind am Ende darunter leidet.

Will es nicht unbedingt damit vergleichen aber in der Pandemie haben so viele ein Haustier geholt und jetzt versuchen viele die Kurzschluss Aktion loszuwerden weil sie nicht richtig darüber nachgedacht haben!
Ich finde das unmöglich!!!

Ich will nur damit sagen, redet klar darüber und ihr werdet die richtige Entscheidung treffen.
*********uest Mann
2.133 Beiträge
JOY-Angels 
Ich wollte Kinder, aber sie verändern das Leben komplett und stehen dann mindestens 20 Jahre lang so ziemlich im Mittelpunkt des (Familien)lebens.
Ich habe es nicht bereut *g*
Zitat von *******rty:
Hallöchen,
so wie du schreibst, ist meiner Meinung nach kein Kinderwunsch da und ich würde schon mal gar nicht mich von anderen drängeln lassen!

Uns bedrängt keiner, weder Familie, noch Freunde, noch Kollegen, noch sonstwer. Und wenn, dann wäre es mir egal. *mrgreen*
Und dass ich keinen dringenden (biologischen?) Kinderwunsch verspüre, ist klar, die Frage ist ja, ob wir trotzdem Kinder bekommen sollten.
*******_567 Mann
519 Beiträge
Das ist wohl eine der schwersten Entscheidungen überhaupt.

Es gibt viele Menschen, die mit Kindern glücklich sind. Es gibt viele Menschen, die ohne Kinder glücklich sind. Es gibt viele Menschen, die mit Kindern ... nicht sehr glücklich sind. Es gibt ...

Ich fürchte, da werdet ihr bei eurer finalen Entscheidung nur wenig externen Rat einbeziehen können: die Fakten liegen auf dem Tisch, dazu kommen eure Gefühle und dass es die oben genannten Personengruppen gibt, das wisst ihr längst.

Ich wünsche euch in jedem Fall eine Entscheidung, die in euer beider Interesse ist und mit der ihr später nicht hadert !
ich gehe davon aus, das du/ihr verhütet, also aktiv etwas gegen die natürliche Empfängnismöglichkeit unternehmt.

Denkt mal genauer über das "Warum" nach, das euch zur Verhütung bewogen hat. Hat sich daran inzwischen grundlegend ètwas geändert?
*******ssa Frau
5.202 Beiträge
Ich wollte immer gerne ein Kind haben (mein Sohn ist jetzt 26) , um mich komplett zu fühlen in der Geborgenheit einer eigenen Familie.


Ich war schon immer sehr freiheitsliebend, unabhängig und selbstbestimmt.

Das ist der Punkt, wenn ich es damals schon gefühlt hätte mich gegen ein Kind zu entscheiden.
Denn auch wenn es größer wird, Mutter bleibt man ein Leben lang.

Und vielleicht Oma irgendwann, das auch nicht zu vergessen, was auch eine gewisse Verpflichtung mit sich bringt.

Stell dir einfach die Frage:
'was würde mir fehlen wenn ich mich gegen ein Kind entscheide' - und achte drauf wie lange du für die Antwort/en brauchst.
********8_sn Mann
130 Beiträge
Ich wollte ursprünglich bis 30 Vater werden, hat aber nicht ganz geklappt. Mittlerweile haben wir aber 3 Kinder (4 war mein Wunsch), alle geplant und zufrieden mit dem Ergebnis.

Das Leben sieht definitiv nach dem ersten Kind anders aus, der Umbruch mit dem zweiten und dritten war eher marginal.

Je nachdem wie sich die Großeltern beteiligen, verliert man seine Freiheiten zu einem großen Teil. Wenn einem die sooo wichtig sind und der Kinderwunsch nicht richtig spürbar ist, ist es eventuell keine gute Idee, sich für Kinder zu entscheiden.

Dass Du nach einem "Kinder"tag abends Deine Ruhe genießt, würde ich nicht als schlechte Voraussetzung betrachten. Da gewöhnt man sich dran. Und wir sind abends auch froh, wenn nicht mehr 8 Kinder (eigene + Freunde) auf einer Schatzsuche im Haus unterwegs sind und wieder Ruhe einkehrt.

Nicht zu jedem Lebensentwurf müssen Kinder gehören. Wenn ihr auch ohne glücklich seid, dann ist das in Ordnung. Letztendlich habt ihr so auch mehr Zeit, Euch euren Nichten und Neffen zu widmen (ich war als kleines Kind auch mal mit meiner (damals Single-)Tante im Urlaub). Die *cool* "coole Tante" zu sein, hat auch was *g*
*******_hh Frau
957 Beiträge
Meine Meinung dazu: Wenn es um Kinder geht, dann sollte ein Ja unbedingt ein Ja sein und alles andere ein Nein.

Kinder sind eine Lebensaufgabe und werfen das Leben komplett um. Vielen gefällt das und lieben es, während andere damit kämpfen und es bereuen.

Ein Restrisiko wird es immer geben, egal für welchen Weg du dich entscheidest.

Ansonsten einfach mal wirklich hinterfragen, woher dieser Kinderwunsch kommt. Oder stellt euch vor, wo ihr euch in 20/30 Jahren seht und ob Kinder/Enkelkinder in dieser Zukunft einen Platz finden können.
Die TE argumentiert so wunderbar in alle Richtungen mit allen Aspekten.

Ich selber kann nicht mitreden, da ich keine Kinder habe, aber mir ist dann doch etwas eingefallen:

1) Die TE und ihr Mann haben das Thema rational analysiert - ohne Ergebnis.

2) Man löse das Problem sexuell:

  • Will der Mann seinen Schwanz durchs Leben getragen haben, ohne daß der Schwanz zu seinem eigentlichen Zweck, also zur Zeugung von Kindern genutzt wurde ?

  • Will die Frau Brüste und Gebärmutter durchs Leben getragen haben, ohne daß diese dem eigentlichen Zweck, also zur Zeugung von Kindern, genutzt wurde ?



3) Argumente gegen Kinder gibts genug, aber ich wollte immer eine Frau finden, die Kinder will. Der Grund, Kinder zu wollen, liegt einfach darin, daß man, wenn man sie hat, weiß, wie es ist, welche zu bekommen und groß zu ziehen. Das Argument, zu wissen wie es ist, schlägt m. E. alle Argumente dagegen.
*****y75 Frau
3.960 Beiträge
Liebe TE,
diese Entscheidung kann dir keiner abnehmen.
Bei mir war es so, das ich selbst irgendwann Kinder wollte, meinem Partner auch. Also haben wir die Verhütung abgesetzt und geschaut was passiert.
Bereuen tue ich diese Entscheidung nicht.
Zitat von *********_2016:
Denkt mal genauer über das "Warum" nach, das euch zur Verhütung bewogen hat. Hat sich daran inzwischen grundlegend ètwas geändert?

Interessanterweise ja. Ich habe ziemlich lange für meine berufliche Selbstfindung und dann Ausbildung (langes Studium und einige Hindernisse) gebraucht und in dieser Zeit kamen Kinder so oder so für mich nicht in Frage. Nun habe ich wie gesagt einen tollen Job und finanziell sind wir gut aufgestellt. Diese Sicherheit ist nun definitiv gegeben.


Zitat von ********8_sn:
Nicht zu jedem Lebensentwurf müssen Kinder gehören. Wenn ihr auch ohne glücklich seid, dann ist das in Ordnung. Letztendlich habt ihr so auch mehr Zeit, Euch euren Nichten und Neffen zu widmen (ich war als kleines Kind auch mal mit meiner (damals Single-)Tante im Urlaub). Die *cool* "coole Tante" zu sein, hat auch was :-)

Oh ja, wir gelten bei unseren Nichten und Neffen definitiv als die coole Tante und der coole Onkel, alle sind liebend gerne bei uns und wir unternehmen viel mit den Kids. Und ich genieße das wie gesagt auch sehr. *herz*


Ich danke euch jetzt schon für eure interessanten Beiträge, die mir teilweise wirklich neue Sichtweisen eröffnen. *g*
******tes Paar
568 Beiträge
Ich kann dich gut verstehen, wenn auch noch jünger, kreisen bei mir derzeit die gleichen Gedanken.

Seit ich darüber nachdenke, will ich eigentlich Kinder. Jetzt, wo es langsam aber sicher in Erwägung kommt, sehe ich bei befreundeten Paaren die ganzen Einschränkungen. Und auch die Bedenken, dass sich die Beziehung verändern wird.

Während Corona war ich der Meinung, dass es der richtige Zeitpunkt wäre. Die anfänglichen Einschränkungen würden eh nicht viel verändern und das Studileben wird nicht zurückkehren.

Jetzt sind wir in einer neuen Lebensphase und alles öffnet wieder, da wäre ein Kind an der Backe durchaus ein Hindernis zu tun und zu lassen was man will, mit Freunde und Familie treffen (inkl. Neueinrichtung hier in Deutschland).
Ich schätze auch diese Phase wird wieder abklingen und der Kinderwunsch bzw. Die Akzeptanz der Einschränkungen werden wieder kommen.

Ich habe Respekt vor dieser Entscheidung. Dass wir das gemanagt kriegen, habe ich keine Zweifel. Ob ich das gerade will, schon eher. Denn die Entscheidung für ein Kind ist mal nicht so eben getroffen und revidier- oder veränderbar. Nur ewig Zeit hat man auch nicht mit aufschieben.

Le Sybarite
*******iron Mann
8.974 Beiträge
JOY-Angels 
Nööööö Hatte ich,,,najaa doch aber nur sooo ganz kurz im wesentlichen bin ich mir selber Kind genug.
Ich Denke du solltest dir vor Augen führen was Kinder haben noch so bedeutet.
Die Nerven weil sie was wollen oder schmerzen haben morgens um 3°° das geht bis zum 5. Lebens Jahr und mit 17. muss du die Besoffen aus irgend einem zwielichtigen Punkladen abholen. Du muss ihnen das Einmaleins mit 7 einbläuen. schwimmen muss es auch lernen und die schuhe zu binden bevor der Bus kommt. Spielsachen die nicht lange halten.
Musik die dich Nerven wird weil die Rebellion Lebt *headbang*
Diverse Katastrophen mit Fahrrad Herd Skateboard Ofen und Grill. Krankheiten und in der Warteschlange
Pipi müssen ..sowas Passiert ich war selber mal Kind
Meine Mama war sooo glücklich das der kleine sich mal selber beschäftigen konnte *g*
Ich malte mit dem Lippenstift meiner Schwester ihre Schall platten an ( original Erscheinungsdatum )
meine Mutter stürtzte sich Todesmutig wie eine Löwin zwischen mir und die Furie die nach meinem Blut Lechtste. möchtest du immer noch Kinder?

Es gibt auch diese "Arschlochkinder" die anderen in der Schule das Leben zur Hölle machen die sind zu hause tiefen entspannt. Dabei gibt es keinen Grund. Tolles und Liebevolles Elternhaus immer genug zu essen auf dem Tisch und Trotzdem muss dem Schulabschluss erklären warum dein Schatz mit einer AK 69 oder was weiß ich in der Gegend rumballert.
Ich weiß nicht ob du das auf dich nehmen möchtest.
Oh haben wir schon drüber gesprochen das du währen der Geburt deinem über alles geliebten Mann Wörter an den Kopf schmeißt die ich noch nicht mal Kenne. Schmerzen wie du sie noch nie Hattes oder jedenfalls Nicht noch einmal haben wolltest, Wenn eventuell der Damm reißt?
Bitte mach das nicht aus einer Laune heraus. Es gibt einig Mütter die gern Mal durch schlafen wollen.
Mach dich mal im netzt schlau oder frag mal deine Freundinnen. Auch wenn du nicht Gläubig bist such dir eine Kirchen gemeinde. Arbeite in der kindergruppe. Oder mach eine Umschulung.
Aber mach das nicht aus einer LAUNE heraus weil du meinst Du "MÜSTES"
******ird Frau
1.296 Beiträge
Zitat von ******aar:
Andererseits würde mich die Aufgabe "reizen", einen neuen Menschen ins Leben zu begleiten, ihn sich entwickeln zu sehen, ihn dabei zu unterstützen, aber nicht zu verbiegen. Mich liebevoll um ihn zu kümmern, aber nicht in seiner Entwicklung einzuengen.
Es liest sich für mich nicht nach Kinderwunsch. Es gibt sicherlich auch andere Aufgaben die man sich suchen kann, und auch ohne große Konsequenzen wieder ablegen lassen notfalls.
Aber eine Entscheidung für Kind(er), ist eine Entscheidung die sich auf das restliche Leben auswirkt.
Da ich ganz frisch die Entscheidung letztes Jahr getroffen habe... (Und derzeit in anderen Umständen) kann ich nur sagen das ich keinerlei Zweifel hatte diesbezüglich. Sorgen, Ängste, ja. Aber ich habe nicht abwiegen müssen ob oder ob nicht.
Was sagt dein Mann denn dazu? In erster Linie muss man die Entscheidung für sich allein treffen, und dann eben schauen ob der Partner das gleich sieht (überreden wäre fehl am Platz) .

Zitat von ******aar:
Mit meinem Leben bin ich vollkommen zufrieden, so wie es ist. Es ist wirklich absolut perfekt und ich bin sehr dankbar dafür.
Das liest sich für mich nicht, als gäbe es einen Grund etwas zu ändern. Ich kenne mehr kinderlose Paare/Personen, die auch das Alter der biologischen Uhr überschritten haben. Keine(r) hat da bisher etwas bereut.
*******ans Paar
562 Beiträge
Klar verändern Kinder das Leben, aber ich möchte mal einwerfen, dass sie nicht das Ende von Aktivitäten bedeuten. Das erste Kind verändert sicher das Leben am meisten (zumindest für das erste halbe Jahr). Meinen Sohn habe ich während meiner Dissertation bekommen/ der war mit 5 Monaten mit auf seiner ersten Konferenz *lol*. Mit Kind habe ich noch ne Weiterbildung zur Familientherapeutin gemacht / geht auch man braucht halt einen Partner der vollberechtigt miterzieht.

Also Job und Kinder geht meiner Meinung nach wunderbar.

Reisen übrigens auch *ggg* / war mit den kleinen Kindern schon allein in Asien (im Alter von 5 und 6/ dann kam corona), aber Europa hat ja auch schöne Flecken

Was ich sagen will/ geht alles wenn man will

Ich wollte immer Kinder ♥️
*******_567 Mann
519 Beiträge
Ich glaube, bei vielen Paaren gibt es nicht DEN RICHTIGEN ZEITPUNKT (Glückwunsch an diejenigen, die diesen Zeitpunkt gespürt haben!).

Deswegen ist es vielleicht manchmal besser, wenn es einfach passiert (und von dem Paar auch angenommen wird).

Ich kann mich erinnern, dass ich, als es 'ernst' wurde, schon ... ich sach' mal: ein gewisses Unbehagen verspürt habe: Worauf lasse ich mich da ein ? Kriege ich/kriegen wir das hin ?

Als mein eigener Sohn und seine Frau das Thema 'Kind' ansprachen, sagte ich einfach (und meiner Meinung nach ziemlich neutral), das es wohl kaum etwas gibt, was das Leben derart gründlich und dauerhaft verändert. Das muss ja nicht schlecht sein und sicher stimmen mir da auch andere Menschen zu, aber das wollten die Beiden irgendwie gerade nicht hören. (Verstehe ich bis heute noch nicht, hat aber zur Folge, dass ich mich gegenüber 'den Kindern' bei vielen Punkten sehr zurückhalte).
****yn Frau
13.442 Beiträge
Zitat von ******aar:

Wie war das bei euch? Hattet ihr einen drängenden Kinderwunsch, schon immer oder plötzlich? Oder habt ihr Kinder bekommen, weil es einfach dazugehört? Mich würden persönliche Erfahrungen von Frauen und Männern interessieren.

Ich hatte in meinem ganzen Leben nie einen ernsthaften Kinderwunsch. Ich bin sehr jung Mutter geworden, mit 23. Den Grund will ich hier nicht breittreten, weil er im nachhinein sehr unklug und unreif war.

Ich bereue es nicht, weil ich mein Kind unheimlich liebe.
Aber aus demselben Grund würde ich nie wieder ein Kind bekommen.

Ich bin später nach meinem 30. nochmal (ungewollt) schwanger geworden und hatte eine frühe Fehlgeburt. Das hat mich in meinem Entschluss, keine weiteren Kinder mehr zu bekommen, nur nochmal bestärkt. Für mich ist tatsächlich Schluss mit weiteren Kindern und das hat mich am Ende sogar meine Beziehung gekostet.
******one Paar
12.450 Beiträge
Wer so genau über das Kinder bekommen nachdenkt, sollte es in meinen Augen besser lassen.

Für mein Empfinden gehören sie entweder dazu und dann ist es selbstverständlich, dass sie kommen sollen, oder aber man hat welche Vorbehalte auch immer. Dann tut man sich später vielleicht schwer damit.

Im übrigen ist es auch gar nicht so einfach, mit 38 auf die Schnelle Kinder zu bekommen. Da muss der Natur schon gut zugesprochen werden ...
*******_567 Mann
519 Beiträge
Nun gibt es aber Leute, die ... weniger spontan sind und sich umso schwerer tun, je schwerwiegender die Entscheidung ist. Ich meine das absolut NICHT negativ.
@******aar überleg doch mal, ob Du Dich vielleicht ehrenamtlich engagieren möchtest. Es gäbe da die Möglichkeit des Familienunterstützenden Dienstes für Familien mit behinderten Kindern bzw. Kindern, die einen Pflegegrad auf Grund ihrer Erkrankung oder Behinderung haben. Hierfür gibt es unterschiedliche Anbieter, die vermitteln - die Caritas, Malteser, Johanniter, Lebenshilfe zum Beispiel. Es gilt dabei eine Familie mit einem entsprechenden Kind zu entlasten, indem man Zeit mit dem Kind verbringt. Je nach Einschränkungen sind da von Dingen, die Du von Deinen Neffen / Nichten kennst möglich, vielleicht auch mal Therapiebegleitung, einfach mal mit jemandem anderne Lesen / Malen / Rechnen . Sowas ist unheimlich wertvoll. Hier kannst Du ein Kind begleiten, ihm zur Seite stehen, musst es nicht verbiegen, bekommst unheimlich viel zurück und behälst trotzdem Deine Freiheiten. Das sind so die Dinge, die ich aus Deinem Beitrag rausgelesen habe, die Dir wichtig sind.
Spontane Frage: Was will denn Dein Partner?
Ich habe mir immer Kinder gewünscht, ich wollte Mutter sein.
In meinem Fall kamen beide Kinder ungeplant, trotzdem habe ich mich gefreut und die Lage gemeistert.
Klar sollten die Lebensumstände optimal sein, von späte Schwangerschaften halte ich aber überhaupt nichts.
Für mich wäre die Hochstgrenze auf jeden Fall beim Anfang 30.
Ab 35 steigt das Risiko für das Kind, und diese Tatsache wird leider heutzutage immer öfter klein geredet und auf die leichte Schulter genommen. Ich weiß nicht warum.
*********nn82 Frau
6.550 Beiträge
Zitat von ******aar:
Wie war das bei euch? Hattet ihr einen drängenden Kinderwunsch, schon immer oder plötzlich? Oder habt ihr Kinder bekommen, weil es einfach dazugehört?

Ich war zarte 24 und seit einem Jahr verheiratet, als mich plötzlich der Kinderwunsch überkam. Warum, weiß ich bis heute nicht. Plötzlich sah ich überall nur noch Babybäuche und Kinderwagen, und konnte es kaum abwarten, selber einen Mini-Me im Arm zu halten. So wurde ich mit 25 Mutter.
Vor meiner Ehe habe ich immer gesagt, dass ich keine Kinder will, dachte immer, dass ich zu freiheitsliebend bin, um mich derart "einschränken" zu lassen.
Ja, es war eine riesengroße Einschränkung für mich, da ich die Kinder im Prinzip auch vom ersten Tag an alleine groß gezogen habe. Der Vater brachte die Brötchen nach Hause, aber das war`s auch... *roll*
Rückblickend bereue ich es nicht, Kinder bekommen zu haben. Ich hätte nur auf den richtigen Mann dafür warten sollen. *lol*
Den richtigen Zeitpunkt gibt es bekanntlich nie. Manche sagen, wenn man jung Kinder kriegt, hat man hinterher noch alle Zeit der Welt. Andere sagen, tob dich erst richtig aus und / oder mach Karriere, bevor du dir das mit Kindern "verbaust".
Im Prinzip ist es eine Entscheidung des Bauches, denke ich. Wenn er sagt "Jetzt!", dann ist es so. Wenn nicht, dann nicht. Das kann man wohl kaum rational begründen, es sei denn, es gäbe gravierende äußere Umstände, die dagegen sprächen. Aber das scheint bei euch ja nicht der Fall zu sein.
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