Wer ist er, der Sub, der Traummann für euch?

Ok, ich- die ich eine der möglichen dominanten Rollen bisher nur in der Köpfin habe, fange mal an.

Für mich gibt es hüben wie drüben keine Beuteschemata.
Ein besonderer Blick, beideseitig wahrgenommenes Knistern.
Das inspiriert ungemein.
Dass nur das nicht reicht, dessen bin ich mit- und er sich!- bewußt.

Zukunftsmusik,

Aktuell würde ich gerne jemanden "behandeln", der streng genommen so gar nicht in mein Schema passt.
Das reizt mich.
Er selber nicht so, weil er nicht den Eindruck macht, mit BDSM etwas anfangen zu können.
Etwas an mir reizt ihn.

Umgekehrt würde ich ihn ermutigen, frei zu sprechen/ zu handeln.

Wirr, ja.

Zunächst einmal danke für das schöne Wörtchen "abwärtskompatibel". Das kleb ich mir ins Poesie-Album.

Zur Frage:


Aussehen: Nicht zu jung, nicht zu mager. Sauber. Gerne mit natürlicher Körperbehaarung. Haut- Haar und andere Farben sind mir egal. Penisgröße auch. Mir kommt es drauf an, dass mir das Gesamtpaket gefällt.

Neigung: Devot.
Es soll ihn freuen, wenn es mich freut, auch wenns mich freut, dass er sich nicht freut.
Ich will tun, was ich will, egal ob er es will, und ich will, dass er das genauso haben will.
Masochistisch: Nicht unbedingt. Ich tue gern mal ein bisschen weh, aber nen Tennisarm hauen brauche ich nicht.


Charakter:
Jetzt wirds interessant - das ist am wichtigsten.
Ich möchte einen Kerl, der selber im Leben steht. Der mich nicht braucht, sondern vor mir kniet, obwohl er anders könnte.
Er muss - zwingend! - naturverbunden, tierlieb und kinderfreundlich sein. Selber arbeiten und verstehen, warum er bei mir erst nach Familie und Arbeit kommt.
Er muss meine Verbundenheit mit meinem Glauben nicht teilen, aber akzeptieren.
Und er muss - zwingend! - auch wildfremden Menschen gegenüber freundlich und hilfsbereit sein.

Ganz vergessen: Ich mag nicht über Politik diskutieren. Wer sich aber der eher rechten Ecke zurechnet oder Verschwörungstheorien anhängt, ist raus.

Kurz: Ein Mann ist erst mein Freund, dann mein Sub.

Hmmmm

Wie sieht er aus?

Mir sind Neigung und Wesen wirklich viel viel wichtiger, dagegen ist das Aussehen echt vernachlässigbar. Aber wenn ich ihn backen könnte wäre er nicht sehr groß und nicht sehr schlank. Gerne mit einem Bauch, in dem ich mein Gesicht versenken kann. Und einen üppigeren Po, der beim Po-Versohlen so schön nachschwingt

Welche Neigungen hat er und welche nicht?

Also auf jeden Fall müsste er devot sein (und das nicht nur, wenn er grad geil ist). Und mit Zwang zurechtkommen, es sogar gelegentlich mögen.

Masochistisch müsste er nicht unbedingt sein, es würde mir reichen, wenn er Schmerzen aus seiner Devotion heraus aushält, um mich glücklich zu machen.

Was ich nicht mag ist, wenn der Mann auf Keuschhaltung abfährt. Ich möchte meinen Sub auch sexuell benutzen können und mit ihm den Sex auch genießen. Da wäre mir die Keuschhaltung im Weg. EPE jedoch wäre Voraussetzung, die Hoheit über seine Sexualität ist mir wichtig (das müsste jedoch nicht von Anfang an sein, das könnte sich nach und nach entwickeln).

Auch ein ausgewachsener Fetisch bei Sub, den ich zwingend bedienen müsste, damit es ihm gut geht wäre für mich nichts (jedenfalls nicht in einer Lebenspartnerschaft, in einer Spielpartnerschaft wäre es möglicherweise kein KO-Kriterium.)

Wie ist sein Charakter und seine Persönlichkeit?

Ausgesprochen extrovertierte Männer sind nicht ganz mein Fall. Gerne dürfte er ein eher ruhiger Vertreter sein.
Intellektuell müsste es zumindest in etwas passen. Ich müsste mich einfach gut mit ihm unterhalten können (zumindest wenn wir uns etwas besser kennen).

Ausgesprochen wichtig wäre mir, dass er Lust hätte, sich auf mich als gesamten Menschen einzulassen. Ich persönlich finde Menschen spannend, mit all ihren Facetten, Macken, Makeln, Eigenarten und bin bereit, all das kennenzulernen, zu erleben und zu tragen. Und mir wäre es wichtig, dass Sub das auch spannend findet und nicht nur eine bestimmte Facette (meine dominant-sadistische Neigung) kennenlernen möchte.

Er müsste die Lust und die Bereitschaft mitbringen, sich in seiner Neigung weiterzuentwickeln, die Lust, sich mit mir gemeinsam weiterzuentwickeln.

Er müsste noch nicht komplett und jederzeit in der Lage sein, zu seiner devoten Neigung zu stehen. Aber er müsste den starken Willen besitzen, daran zu arbeiten.

Auch eine Ds-(Spiel-)Beziehung ist eine Beziehung. Und er müsste die Bereitschaft mitbringen, auch für diese Beziehung Beziehungsarbeit zu leisten. Auf ausschließlich locker-flockig und unverbindlich hätte ich keine Lust.

Ach, und die Fähigkeit zu einer gewissen Gefühlstiefe wäre auch wichtig.

Hallo,

als ich meinen „Traummann“ kennengelernt habe, hatte ich nicht geringste Ahnung davon was und in welcher Intensität im Bereich BDSM in mir steckt.

Ich hatte zuvor eher diese Standardvorstellung und keine speziellen Vorgaben wie mein Partner aussehen soll außer das ich mir schwer vorstellen konnte das er kleiner ist als ich und ich das net iwie komisch finden würde.

Nun ist meine große Liebe 3 cm kleiner als ich und passt so garnicht in mein bisheriges Schema, mich hat diese Tatsache allerdings von der ersten Sekunde an kein Stück gestört.

Wir waren einfach von der ersten Sekunde an auf so nem krass gemeinsamen Level und mich hat vor allem seine Intelligenz und sehr liebevolle und angenehme Art zu reden extrem angemacht.

Beim zweiten Date dann hatten wir ohne das ich geringste Erfahrung damit hatte den verrücktesten und hemmungslosesten Sex der mir in der Form nie in den Sinn gekommen wäre.
Er hat im Vorfeld schon etwas vorgefühlt auf was ich stehe und in welche Richtung seine devote Neigung sich bewegt.

Es hat mich iwie sofort neugierig gemacht obwohl ich mich bis dahin eig immer als eher devot eingeordnet hätte.

Er hat mir ein paar Spielsachen gezeigt und mich gefragt was ich davon halte.

Ich hatte direkt Bock drauf das auszuprobieren und hab ihn angewiesen einfach mal alles mitzubringen.

Es ist immer noch schwer für mich dieses erste krass intensive Erlebnis mit ihm gebührend zu beschreiben. Einfach jede Sekunde war für mich nicht nur völlig neu sondern alles an seiner devoten, mit unschuldigem, begierigem Blick sich unterwerfenden Art hat mich auf so vielen Ebenen wahnsinnig geil gemacht.

Ich habe mich auf nie dagewesener Art und Weise ausleben können und je mehr ich meiner Intuition gefolgt bin umso wahnsinniger hat ihn das gemacht.
Ich hab Dinge getan und tun lassen die für mich vorher garnicht in frage gekommen wären oder die ich nicht mal wusste.

Und alles davon war so ein unbeschreiblich erregendes und befriedigendes Gefühl wie ich es nie für möglich gehalten hätte.

Er als der weitaus erfahrene part in der Szene war von meinen Aktionen und Reaktionen auch völlig überwältigt.

„Sowas hab ich noch niemals mit einer anderen Frau zuvor erlebt“

Mir ging es genauso und wir harmonieren nach wie vor überwiegend ohne große Absprachen oder Pläne im Vorfeld wahnsinnig gut bei unseren Sessions.

Das ihn es glücklich macht mich glücklich zu machen, auch im Alltag ist ein sehr besonderes und seltenes Glück. Dafür bin ich jeden Tag sehr dankbar.

Wir haben schon so einiges miteinander erlebt und genossen und sind die perfekt mit allen Rädchen funktionierende Schweizer Taschenuhr in unserer FemDom Beziehung.

Ich bin immer noch schockiert davon wie unfassbar kitschig das alles ist und das hat meine eher realistische, unromantische Ansicht zum Thema liebe und sex völlig auf den Kopf gestellt.

Dankbar für das alles bin ich sehr und kann mir aktuell keinen vermeintlich besseren Partner wünschen.

Liebe Grüße

Die Herrin