genau richtig Holdie.
Das Wort Sucht ist ja nicht umsonst negativ belegt.
Sucht heisst doch das ich es GEGEN meinen Willen tue, das ich es tue, obwohl ich mir im klaren bin dass es eigentlch besser ist es lieber zu lassen.
Und Sucht ist definitiv keine Frage der Menge.
Wenn jemand jeder Abend einen halben Kasten Bier wegkippt, aber kein Problem damit hat wenn mal keiner da ist, ist er nicht süchtig. jemand der nur jeden Sa eine Flasche trinkt, aber Schweissausbrüche bekommt wenn diese Falsche fehlt, der ist süchtig.
Es gibt natürlich noch die, sagen wir mal, umgangsprachliche Sucht. Das heisst das mir etwas so gut gefällt das ich es möglichst oft erleben möchte
( oft genannt in diesem Zusammenhang Piercing Tattoo, whatever )
Und so kann das auch bei Gruppensex, Swingerclubs sein.
Wie jemand hier schon geschrieben hat, mann fühlt sich frei, erhaben, denkt das man besseren Sex hat als der Freundeskreis, fühlt sich verwegen.
Man beschäftigt sich mit Sex, Körpern....ist ja alles nichts schlechtes. Und dann kann man das schon sehr gerne sehr oft genießen.
Ohne Frage wären wir, wenn es Zeitlich und finanziell machbar wäre, auch x mal im Monat im casa ....
Aber das Gefällt einem das ja, und alles ist gut.
Zur negativen Sucht wird es dann wenn man ohne das nicht mehr auskommt, wenn der normale Sex leidet, wenn man nur noch da kann.
Dann beeinträchtigt nämlich die liebgewonnene Gewohnheit den Alltag, das Leben, und dann wird es zur Sucht.
Bezogen auf die Frage des TE, so lange das Paar auch normalen Sex haben kann halte ich ihr Hobby eher für eine liebgewonnene Gewohnheit.
Wenn sonst nichts mehr läuft ist es wohl eine Sucht.
Darauf zu schließen das dieses häufige Treiben automatisch darauf schließen lässt das da nichts mehr läuft halten wir für falsch. Nicht wenige Paare sind nach solchen Abenden kuschleigen zueinander als normal ....
Lg
wowoy´s