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Sich Mühe geben … für ein Date?

Stimmt *traenenlach*
********witz Mann
2.311 Beiträge
Liebe @****ing,

niemals ist es der Mühe nicht wert sich mit Respekt, Wertschätzung und einem ehrlichen Profil hier eine Ausgangsbasis zu schaffen.

Und die Säue, die deine Perlen, die du vor ihnen hinwirfst, nicht schätzen, sind es auch definitiv wert und enden wie beim Kaffeekochen als notwendiger Rest im Lebensfilter.

Also alles richtig gemacht mit deiner Einschätzung!
*******_nw Mann
19 Beiträge
Schwierig in Worte zu fassen. Ich versuche trotzdem Mal aufzuschreiben, was meine Gedanken und Beweggründe sind.

In aller erster Linie, haben vor allem männliche Singles, wenn sie nicht überdurchschnittlich gut aussehen und den medial dargestellten Schönheitsidealen entsprechen, es in der heutigen Zeit leider nicht sehr leicht, auf sich positiv aufmerksam zu machen, ohne dabei wie ein Macho zu wirken, gleichzeitig aber wenigstens nicht als unmännliches Weichei rüberkommen sollen. Die schiere Masse, die auf eine ebenfalls grade mal durchschnittlich aussehende Frau an Angeboten einprasselt, lässt den einzelnen nahezu unsichtbar werden, wenn er nicht durch Individualität überzeugen kann. Aber selbst das, ist bei weitem noch kein Garant. Wichtig ist nämlich daß sexuelle Interesse der Frau anzusprechen. Machen wir uns nichts vor. Ohne dieses Interesse, betrachten wir das andere Geschlecht eben nicht von der Perspektive, die wir für Gefühle mit romantischem Potenzial benötigen. Das klingt für manche oberflächlich und mag man sich ungern eingestehen, letztlich kommt aber jeder, der ehrlich zu sich selbst ist zu dem Schluss, dass die Dinge nunmal so sind, wie sie sind. Entweder ist sexuelles Interesse da oder eben nicht. Da kann man nichts für und muss sich auch nicht schlecht fühlen, wenn das ggü aus moralischen und vernünftigen Gründen im Grunde der optimale Partner wäre, zb aber lediglich optische Merkmale dazu führen, dass wir diese Gefühle die nötig wären schlicht nicht für die Person entwickeln können. Selbst wenn wir uns das wünschen würden, müssen wir feststellen, dass wir unseren Gefühlen keine Befehle erteilen können. Die machen mit uns, was sie wollen.

Der Punkt ist, dass das was wir bewusst für uns entscheiden, was wir wollen, was halt in den meisten Fällen von Moral und Vernunft geprägt sind, sich als eine Theorie rausstellt, die nicht weiter von der Praxis entfernt sein könnte. Diese Ambivalenz ist es, die es heutzutage schwer macht, dass Menschen, die im Grunde super zusammenpassen würden sich nicht finden bzw nicht den nötigen Raum und Tiefe auch gewähren, durch bspw Persönlichkeit, die ersten oberflächlichen Eindrücke in den Schatten stellen.

Dazu kommt noch der Druck des sozialen Ansehens einer Gesellschaft genügen zu wollen, die Offenheit vorgaukelt, insgeheim aber ganz klare Richtlinien vorgibt, wie die Rollenverteilung auszusehen hat, was völlig entgegen dem steht, was der potentielle Beziehungspartner bereit ist sich einzugestehen, wenn er nicht als wer gelten möchte, der nicht up to date ist und sich nicht ewig anhören mag, dass wir nicht mehr im xy Jahrhundert leben. Da hat ein kleingewachsener Mann es bspw schon erheblich schwerer bei einer Frau zu punkten, als jeglicher Mann, der größer ist als sie, selbst wenn jener in jeglicher Hinsicht leicht erkennbarer Beziehungskriterien dem kleineren Mann unterlegen ist. Unser Drang dem gesellschaftlichen Zwängen genügen zu wollen ist so stark, dass dieser bereits in unseren unterbewussten Kriterien, welche die einzig wahren für unsere Entscheidungen sind, fester Bestandteil ist. Ob man das nun gutheisst/will oder nicht, können wir uns nur äußerst schwer diesem Drang entledigen. Ein nahezu ungebändigtes Selbstbewusstsein, ist der Grundstein dafür, dass wir unsere Entscheidungen nicht von den möglichen Reaktionen anderer darauf abhängig machen. Komplett geht das nicht, da der Mensch nicht in der Lage ist, unberührt von der Meinung anderer über ihn zu bleiben. Gutes Futter für jeden Verschwörungstheoretiker, da einen Zusammenhang drin zu erkennen, um den kaufkräftigsten Kunden aller Zeiten, den Single, regelrecht zu züchten *zwinker*

Sich also Mühe geben?! Wozu, sollte man sich fragen. Steht man zu dem, der man nunmal ist, bedarf es keinerlei Mühe diesen auch zu präsentieren. Schließlich bleibt man nur so authentisch und alles andere hat ohne große Erklärungen dazu geben zu müssen, eh keine Zukunft. Authentisch sein, ist grade für Männer ohnehin das Merkmal, was wohl als das schwerwiegendste Kriterium gilt. Und Frauen haben bekanntlich die viel feineren Antennen, um grade dieses Merkmal sehr sehr gut einschätzen zu können. Was jetzt noch aus männlicher Sicht den Unterschied macht, ob man erfolgreich beim anderen Geschlecht während einer Datesituation ist, ist eben jene Mühe die man sich macht, sich mit den Bedeutungen Selbstbewusstsein, Selbstbekenntnis, Selbstliebe etc. sich selbst ggü gibt. Denn authentisch sein allein reicht nicht. Wenn ich meinem ggü nicht in die Augen schauen kann, nachdem sie mich nach meinen Hobbies fragt und ich schräg an ihr vorbei zu Boden schaue, während ich murmelnd ihr das Geständnis ablege, dass ich Schach liebe, ist es obgleich es die Wahrheit wäre weniger authentisch, als wenn ich ihr auf dieselbe Frage mit strahlenden von Feuer leuchtenden Augen direkt einen 10 minütigen Vortrag darüber liefere, wie ich es gefeiert habe und mir regelrecht einer angegangen ist, als ich beim letzten Turnier im Finale schon 10 Züge meines Gegners vorausgeahnt habe und ihn letztlich bezwungen habe.

Also ich hoffe, dass ich ein wenig meine Sicht darauf darlegen konnte *ggg* Und auch das ist nur ein Teilaspekt. Im Grunde sollte es keiner Mühe bedürfen. Aber das es keiner Mühe bedarf, wäre irgendwie auch wieder falsch ausgedrückt *ggg*

Beste Grüße
John
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