Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Beziehung
276 Mitglieder
zur Gruppe
Polyamory
4159 Mitglieder
zum Thema
Verliebt in eine Affäre133
Liebe Lesenden, eine Affäre wollte ich nie, es ist einfach passiert.
zum Thema
Sehnsucht nach Ankommen am Ziel der Wünsche ....67
Der Mensch ist nicht dazu gemacht, alleine zu sein.
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Woher wusstet ihr, dass es Zeit ist zu gehen?

******lex Mann
1.438 Beiträge
Wenn ich noch einmal darüber nachdenke: Für mich war es Zeit zu gehen, als es keine schönen, entspannten, lustigen, reibungslosen, aufregenden Tage mehr zusammen mit der Familie überWochen und Monate gab. Und auch nicht die Aussicht, dass es sich jemals bessert.
****s_O Mann
5 Beiträge
Zitat von ******ier:
Zitat von ****s_O:


@******ier was meinst du denn mit keinen Empfang? Liebt er dich denn noch? Oder will er lieber ein eine offene Beziehung?

Mit dem Empfang meine Ich, ich hatte keine Verbindung mehr zu mir selbst. Wochenlang, ich würde sogar behaupten monatelang, habe ich überlegt, warum das so ist.
Habe mich unbewusst gefragt, was denn mit mir nicht stimmt. Wir haben all das erreicht, was wir erreichen wollten, was die letzten Jahre so unsere "Ziele" waren und trotzdem war ich nicht glücklich.
Aber wir haben den Absprung einfach nicht geschafft, nach den ganzen Windel wechseln und Co, wieder zueinander zu finden. Wir haben immer gesagt, wir schaffen das, wir zwei kriegen das hin. Aber unsere Gespräche waren zu oberflächlich, dass können wir aber auch erst jetzt so sagen. Es standen so viele unausgesprochene Wünsche und Sehnsüchte im Raum und keiner hat sich mehr getraut mit dem anderen darüber zu reden, weil wir keinen verletzen wollten.

Dabei ist schweigen, verletzender als miteinander darüber zu reden...

Ich habe die Woche soooooo viel über uns und über mich nachgedacht und ich fühle mich mir so Nahe, wie schon lange nicht mehr. Und das ist ehrlich gesagt, ein schönes Gefühl *rotwerd*

Und bist du zu einem Ergebnis gekommen, warum du keinen Empfang zu dir hast?

Hast du denn schon mit ihm darüber gesprochen? Das ist das was bei uns noch fehlt. Wir sprechen nicht so oft darüber. Aber heute Abend will ich mit ihr sprechen.

In deinem ersten Beitrag hast du von einem Umstand gesprochen? Was war das? Vielleicht fehlt der mir.
****54 Mann
3.580 Beiträge
Zitat von ******ier:

****BOR:

Es kann jedem Menschen passieren, dass auf einmal ein Aufwachmoment da ist, eine Situation, ein bisher ungekanntes Gefühl, ein "neuer" Mensch, ein in sich hineinhören in Ecken, die vorher verschlossen waren. Und dann stehst Du da, mit der "neuen" Erkenntnis. ...
Was mich nur so erschüttert, ich dachte eigentlich dass ich eine „gestandene“ Frau bin, ich stehe mit beiden Beiden fest im Leben und weiß was ich will.

Esther Perel hat mal aus ihren Erfahrungen mit Partnerschaften in verschiedenen Kulturen zusammengefasst: Jeder Mensch hat so 3 bis 4 wichtige Beziehungen in seinem Leben. Und manche haben mehrere mit dem gleichen Menschen.

Aber es sind verschiedenen Beziehungen auf unterschiedlicher Basis. Und die Ursache ist, dass wir nicht die Gleichen bleiben.
*********ibis Frau
1.480 Beiträge
Ich wusste damals, das es Zeit ist zu gehen.

Man kann nur immer bis zu Wand zurück gehen!
(wenn Reden nicht mehr hilft...wenn Worte nicht mehr ankommen...wenn man sich absolut nichts mehr zu sagen hat/ wenn man sich eingestehen muss, jemand loszulassen)

Entweder, ich gehe dann vorbei und wähle meinen Weg.
Oder ich bleibe wie gehabt.

Ich wählte damals den Weg, vorbei zu gehen und einen neuen Weg zu gehen.

Ich würde ihn wieder wählen;-)
Ibis
es gab irgendwann einen Punkt an dem ich einfach festgestellt habe, dass es für mich nicht mehr der richtige Platz ist und mir mein Partner nicht mehr vermmitteln konnte, dass es für ihn überhaupt von Interesse ist ob ich da bin oder nicht....

Das war in meiner Ehe so und auch in meiner letzten Beziehung.
Es ging nur noch um ihn und seine Bedürfnisse...jeder hat sein eigenes Leben geführt ...irgendwann hatte ich das Gefühl, dass ich in der Beziehung einfach völlig alleine bin und sich ein Kämpfen nicht mehr lohnt.
Nicht wenn nur einer kämpft.

Es war ein schleichender Prozess langen Leidens der einfach in der für mich einzigen Konsequenz geendet hat.
*******ger Mann
99 Beiträge
Wenn der Sex dauerhaft ausbleibt, dann ist für mich die Beziehung vorbei.

Ich höre im privaten Umfeld immer wieder "Wir haben uns auseinandergelebt und DESHALB keinen Sex mehr".

Definitiv falsch! Das sage ich dann immer. Menschen leben sich auseinander, WEIL sie KEINEN Sex mehr haben. Das ist sogar wissenschaftlich belegt. Aber es gibt sehr viele Menschen, die sich immer noch was vorlügen.

Mag sein, daß das für ein Ehepaar, das Jahrzehnte glüclkich verheiratet war, der Sex im hohen oft durch Krankheit und Schmerz gezeichneten Alter keine Rolle mehr spielt. Aber warum wohl waren diese Paare Jahrzehnte glücklich verheiratet?

Sex macht glücklich - wenn von beiden gewünscht. Und genau das ist der Punkt. Ich will und kann niemanden zum Sex zwingen. Aber niemand kann mich zum Zölibat zwingen.

Wie heißt es so schön: Es gibt noch viele Söhne und Töchter mit geilen Müttern. *ggg*


Next one please ...
*****ite Frau
8.891 Beiträge
Zitat von *******ger:
Wie heißt es so schön: Es gibt noch viele Söhne und Töchter mit geilen Müttern. *ggg*


Next one please ...

Das nenne ich mal "verunglückte Werbetrommelrühren"
Er schreibt:

Ich bin aus einer langen toxischen Beziehung raus nachdem ich an dieser Spirale von Vorwürfen, Demütigungen und dem permanenten “Ich mache Schluss” nicht mehr mitmachen wollte. Warum bin ich überhaupt geblieben, wegen der Kinder. Heute und in einer glücklichen Beziehung kann ich nur sagen das ich viel eher hätte gehen müssen. Am Ende war ich erleichtert als sie ausgezogen ist auch wenn dadurch mein Sohn
Nicht mehr bei mir sein kann aber diese Hölle musste ich hinter mir lassen und kämpfe noch heute gegen die Folgen, zum Glück mit einer sehr verständnisvollen Partnerin an meiner Seite die auch versteht das manche Wunden nicht von heute auf morgen heilen und das es Dinge gibt die man noch lange verarbeiten wird.
ich bin dieses Jahr 23 Jahre verheiratet. Am Anfang sind wir regelmäßig durch die Betten geflogen. Dann wurde es weniger und weniger und dann ist er beim Sex eingeschlafen und mir war klar, ich hab´s nicht drauf. Dann haben wir mehrere Jahre gar nicht miteinander geschlafen. Ich habe zwar immer mitbekommen, wie er sich Pornos reinzieht und sich dabei einen runter holt aber auf meine Frage, warum schlafen wir nicht mehr miteinander, kam immer nur: ach, das brauchen wir doch nicht...
Vor über zwei Jahren ist er mir fremdgegangen und seit dem ist hier erst nur Sex gewesen. Es hat sich eingependelt, ich hatte auch meinen Spaß aber ganz offensichtlich mein Mann nicht. Er redet seit zwei Jahren auf mich ein, ich solle ihm einen blasen aber ich mag das nicht. Ich will das nicht und er redet immer weiter auf mich ein. Es ging immer mal eine Weile gut aber jetzt ist es mir echt zu viel - wir haben uns getrennt. Der Druck war mir echt zu viel und offensichtlich kann er nicht ohne...
*********moon Frau
31 Beiträge
Ich habe mich vor Kurzem erst getrennt...
Wir waren mal ein eingespieltes Team, waren super zusammen, ich dachte wir werden zusammen alt und schrumpelig.
Aber irgendwie verlor er das Interesse an mir, an unserem Sohn. Wurde immer gereizter, hatte zu nix mehr Lust, keine Begrüßung wenn er nach Hause kam, keine Unterhaltung, ich schlief im Bett, er auf der Couch, ich war froh wenn er nicht da war, alles blieb an mir hängen, Kind und Haushalt. Sex fand so gut wie keiner mehr statt...
Und dann bandelte ich mit einem Kollegen an. Erst war's nur lustig, dann trafen wir uns tatsächlich und schliefen miteinander. Es war so anders. So feinfühlig und ungewohnt. Trafen uns alle paar Wochen mal und zu Hause hielt ich es nicht mehr aus.
Ich beichte es ihm, wollte die Beziehung öffnen. Bauchgefühl war für Trennung, Kopf sagte ich zerstöre meine Familie, wie soll mein Sohn das verkraften...
Naja wir sind jetzt seit 2 Monaten getrennt. Es war ein harter Weg und er ist noch lange nicht zu Ende.
Mit meinem Kollegen treffe ich mich regelmäßig, der Sex ist immer noch der Hammer. Ob das mit uns was Festes wird steht noch in den Sternen.
*******571 Frau
2.615 Beiträge
wie soll mein Sohn das verkraften...

Und wie verkraftet dein Sohn es, @*********moon ?
*********moon Frau
31 Beiträge
Zitat von *******571:
wie soll mein Sohn das verkraften...

Und wie verkraftet dein Sohn es, @*********moon ?

Naja die erste Zeit war echt hart. Vor allem hat mein Ex mich dem Sohn gegenüber gleich als Schuldige präsentiert, die einen Neuen hat. Hat ihm eingeredet ich habe mich gegen ihn entschieden und wenn ich mich umentscheiden würde wäre alles wieder gut.
Dann war er plötzlich Super Daddy... Er unternimmt jetzt plötzlich ständig was mit unserem Sohn. Die letzten Jahre war das ja leider eine Seltenheit.

Anfangs hat mein Sohn mich schon gemieden und seinen Frust an mir ausgelassen. War echt schwer.

Aber wir waren zusammen bei einer Elternberatung und es wird besser. Auch das Verhältnis zu meinem Sohn wird besser.

Mein Kollege ist aber immer ein rotes Tuch für ihn. Ich weiß echt nicht, wie ich die beiden bekannt machen soll, sollte es wirklich was Ernstes werden.
*****yse Frau
913 Beiträge
Für mich war es Zeit nicht nur zu gehen sondern wortwörtlich die Reißleine zu ziehen bevor ich ganz daran kaputt gegangen wäre.
Nach mehrmaligen Versuchen und vielen Gesprächen, es irgendwie für beide Seiten angenehm zu gestalten und Alternativen zu finden, blieb letztendlich nur noch die Erkenntnis, dass es jedesmal scheitern würde und wir nie auf einen Nenner kämen.
Wenn es nach Ihm gegangen wäre, hätte es ruhig so weiter gehen können, jedoch ohne Weiterentwicklung der Beziehung oder irgend eine Annäherung.

Es wurde für mich immer unangenehmer mit ihm Zeit zu verbringen, wir stritten sogar auf unseren Kurzreisen bzw. es langen immer wieder sehr unangenehme Spannungen in der Luft .. man konnte es teilweise richtig knistern hören, wo vorher viel Spaß, Lockerheit und Einigkeit herrschte. ... Irgendwann ging ich nicht mal mehr ans Telefon und wollte mich auch nicht mehr zu einem Gespräch mit ihm treffen, und das will was heißen.
Es gab für mich einfach nichts mehr zu bereden und ich wollte auch nichts mehr davon hören von wegen " könnten doch noch Freunde bleiben und gelegentlich was unternehmen usw." *hae*
Da ich mich nicht als seine gelegentliche Gesellschafterin sah, die verfügbar ist wenn ihm danach war, habe ich es konsequent abgelehnt ... schon gar nicht nach alle dem was vorgefallen bzw. ausgeblieben ist. Ich mag einfach nicht mit Jemandem irgendwie noch Zeit verbringen, der mir weh getan hat bzw. wenn es eh schon unterwegs nur noch unangenehm war.
Ich wollte es einfach nur noch beenden und wieder inneren Frieden finden.
... Und ich habe diese Entscheidung keine Minute bereut ... nur dass ich eben zu viel Zeit und Energie darin verschwendet habe ... andererseits sehe ich es inzwischen als weitere Lektion in meinem Leben. *ja*

Das Aha-Erlebnis kam zum Schluss:
Kein Wunder, wenn er zwar physisch aber nicht psychisch von seiner Ex (sie ist inzwischen wieder verh.) getrennt ist. Zudem wohnt sie auch nur ein paar Häuser weiter weg und spaziert, wann sie will in seinem Haus ein und aus, wie es ihr in den Kram passt.
Vermutlich will er sich die Illusion nicht nehmen lassen und möchte ihre Gegenwart noch so lange es geht genießen ... soll er mal, kann er nun auch ganz ungestört.
Im nachhinein habe ich das alles aus erster Quelle erfahren und somit auch verstanden, warum er so distanziert war was das Thema feste Partnerschaft betraf, und die ganzen Heimlichtuereien und warum ich ihn nicht so oft besuchen kommen konnte, wie man es eigentlich macht wenn man intimer geworden ist.

Ich bin froh, dass es vorbei ist ... ENDLICH !
*****ite Frau
8.891 Beiträge
Zitat von **********thrin:

Es wurde für mich immer unangenehmer mit ihm Zeit zu verbringen, wir stritten sogar auf unseren Kurzreisen bzw. es langen immer wieder sehr unangenehme Spannungen in der Luft .. man konnte es teilweise richtig knistern hören, wo vorher viel Spaß, Lockerheit und Einigkeit herrschte. ... Irgendwann ging ich nicht mal mehr ans Telefon und wollte mich auch nicht mehr zu einem Gespräch mit ihm treffen, und das will was heißen.

Das ist auch meinem Mann und mir nicht fremd. Allerdings waren wir zu dem Zeitpunkt schon 15 Jahre verheiratet.
Auch sowas muss keine Einbahnstraße sein. Manchmal kriegen beide den Bogen wieder zu der Sicht, warum man einander eigentlich geheiratet hat.
***46 Mann
1.072 Beiträge
Zitat von *****ite:
Das ist auch meinem Mann und mir nicht fremd. Allerdings waren wir zu dem Zeitpunkt schon 15 Jahre verheiratet.
Auch sowas muss keine Einbahnstraße sein. Manchmal kriegen beide den Bogen wieder zu der Sicht, warum man einander eigentlich geheiratet hat.

Dann muss man es aber auch wollen und es ist auch kein einfacher Weg der schnell geht.
Daher nehmen viele den einfachen Weg.
*****yse Frau
913 Beiträge
Zitat von *****ite:
Zitat von **********thrin:

Es wurde für mich immer unangenehmer mit ihm Zeit zu verbringen, wir stritten sogar auf unseren Kurzreisen bzw. es langen immer wieder sehr unangenehme Spannungen in der Luft .. man konnte es teilweise richtig knistern hören, wo vorher viel Spaß, Lockerheit und Einigkeit herrschte. ... Irgendwann ging ich nicht mal mehr ans Telefon und wollte mich auch nicht mehr zu einem Gespräch mit ihm treffen, und das will was heißen.

Das ist auch meinem Mann und mir nicht fremd. Allerdings waren wir zu dem Zeitpunkt schon 15 Jahre verheiratet.
Auch sowas muss keine Einbahnstraße sein. Manchmal kriegen beide den Bogen wieder zu der Sicht, warum man einander eigentlich geheiratet hat.


Wir waren zwar nicht verh. aber das Ganze lief auch schon fast über 10 Jahre ... das ständige Hin und her bzw. On-Off war nicht wirklich zielführend.
Aber du sagtest ja auch Manchmal ... in meinem Fall eben nicht.

Bitte entschuldige, falls ich es missverstanden haben sollte, was du geschrieben hast.

Wie schon gesagt, es gab mehrere Versuche und es gab keine Sicht auf dem Weg, dass es uns irgendwie zusammengebracht hätte.
Das Einzige was hätte nie passieren dürfen war, dass ich mich in ihn verliebt hatte ... aber wie man weiß, kann man sowas nicht steuern. Dann wäre es wahrscheinlich bis heute noch eine gute Freundschaft auf einer gewissen Ebene, die uns zusammengebracht hat. ... Ich denke, das ist wohl auch damit erklärt, warum es eine Einbahnstraße war, denn von seiner Seite her waren bei ihm nicht die gleichen Gefühle für mich, wie meine für ihn.
Da ich aber nicht zu den Menschen gehöre, die aus Liebe wieder eine normale Freundschaft machen kann, d.h. wenn es vorbei ist, ist es vorbei und ich habe kein Problem damit, einen Menschen auch wieder gehen zu lassen, wenn es an der Zeit ist.
Somit mache ich mir selber wieder Platz für was auch immer.
*****yse Frau
913 Beiträge
Zitat von ***46:
Zitat von *****ite:
Das ist auch meinem Mann und mir nicht fremd. Allerdings waren wir zu dem Zeitpunkt schon 15 Jahre verheiratet.
Auch sowas muss keine Einbahnstraße sein. Manchmal kriegen beide den Bogen wieder zu der Sicht, warum man einander eigentlich geheiratet hat.

Dann muss man es aber auch wollen und es ist auch kein einfacher Weg der schnell geht.
Daher nehmen viele den einfachen Weg.


In meinem Fall hat das nichts mit einfachem und schnellen Weg nehmen zu tun .... nach über 10 Jahren und mehrmaligen Versuchen einen Weg zu finden ... sollte man das tote Pferd nicht weiter versuchen zu reiten.
*****ite Frau
8.891 Beiträge
Zitat von **********thrin:

Bitte entschuldige, falls ich es missverstanden haben sollte, was du geschrieben hast.

Nein nein, war schon richtig. *g*
Ich glaube eben, dass es den einen oder anderen gibt, der sich in deinen Zeilen wiederfindet und denkt, eine Trennung sei dann der einzige Weg.
Ich habe es mir damals auch nicht vorstellen können dass wir die Kurve kriegen, habe mich extrem unwohl gefühlt dass ich fast krank wurde.
Wenn die Kinder nicht gewesen wären wär ich weg gewesen. Klar haben die das mitbekommen. (Aber sie haben auch mitbekommen dass wir uns wieder zusamnengerauft haben)
Man weiß leider vorher nicht ob es sich "lohnt".
****s_O Mann
5 Beiträge
Zitat von *********lf86:
Zitat von ****s_O:


@******ier was meinst du denn mit keinen Empfang? Liebt er dich denn noch? Oder will er lieber ein eine offene Beziehung?

Mit dem Empfang meine Ich, ich hatte keine Verbindung mehr zu mir selbst. Wochenlang, ich würde sogar behaupten monatelang, habe ich überlegt, warum das so ist.
Habe mich unbewusst gefragt, was denn mit mir nicht stimmt. Wir haben all das erreicht, was wir erreichen wollten, was die letzten Jahre so unsere "Ziele" waren und trotzdem war ich nicht glücklich.
Aber wir haben den Absprung einfach nicht geschafft, nach den ganzen Windel wechseln und Co, wieder zueinander zu finden. Wir haben immer gesagt, wir schaffen das, wir zwei kriegen das hin. Aber unsere Gespräche waren zu oberflächlich, dass können wir aber auch erst jetzt so sagen. Es standen so viele unausgesprochene Wünsche und Sehnsüchte im Raum und keiner hat sich mehr getraut mit dem anderen darüber zu reden, weil wir keinen verletzen wollten.

Dabei ist schweigen, verletzender als miteinander darüber zu reden...

Ich habe die Woche soooooo viel über uns und über mich nachgedacht und ich fühle mich mir so Nahe, wie schon lange nicht mehr. Und das ist ehrlich gesagt, ein schönes Gefühl *rotwerd*


Nun letztendlich gab es bei uns auch eine Trennung. Nach Ostern gab es ein Riesen-Streit. Am Ende kam raus, sie hat wieder eine Affäre, sie verschließt sich mir sexuell, aber ich darf andersrum keine Affäre beginnen. Ich finde, dass ist einfach egoistisch. Ich werde von ihr nicht als Liebespartner wahrgenommen, sondern als - ja keine Ahnung? Als was eigentlich? Ich bin Papa und Familienmensch.
Für sie ist eine Welt zusammen gebrochen. Aber für mich doch auch. Warum ich sie verlassen will, fragt sie mich. Warum will sie denn keinen Sex mehr mit mir, frage ich sie.
Jetzt fängt sie an und zieht sich zurück.
Ich will das nicht mehr. Für mich ist die Trennung das Richtige. Jetzt muss halt geklärt werden, was ist mit den Kindern, was ist mit dem Haus, was ist mit dem Vermögen? Fragen über Fragen. Gestern ist sie dann einfach zu ihrem Liebhaber gefahren und und nicht nach Hause gekommen. Ich frage mich, was hab ich falsch gemacht.
Wie habt das nach der Trennung gemacht? Auch wegen Scheidung, Kinder, Vermögen.
*******ger Mann
99 Beiträge
Zitat von ****s_O:
... Am Ende kam raus, sie hat wieder eine Affäre, sie verschließt sich mir sexuell, aber ich darf andersrum keine Affäre beginnen. ...Ich frage mich, was hab ich falsch gemacht....

Tja, vor 30 Jahren war es noch umgekehrt. Falsch und rücksichtslos ist es trotzdem. Damals wie heute.

Keine Ahnung, was im Vorfeld bei Euch pasiert ist. Aber meist ist die sexuelle Verweigerung "nur" das Ergebnis einer Entwicklung, die viel früher begonnen hat. Wenn es jetzt schon um Sorgerecht etc. geht, dann ist es wohl zu spät, nach der eingentlichen Ursache zu suchen um die Beziehung zu retten.

Ich würde es trotzdem tun. Damit ich es beim nächsten Mal besser machen kann, bzw. früher erkenne, wenn was falsch läuft.

Wenn Du Dich fragst, was Du falsch gemacht hast, dann mußt Du Dich auch fragen, was Du richtig gemacht hast. Denn beides gehört zusammen. Vielleicht habt Ihr beide was falsch gemacht. Vielleicht liegt der Fehler bei ihr.
Vielleicht ist die eigentliche Ursache "nur" ein gravierendes Mißverständnis gewesen, ...
Zitat von ****s_O:
Nun letztendlich gab es bei uns auch eine Trennung. Nach Ostern gab es ein Riesen-Streit. Am Ende kam raus, sie hat wieder eine Affäre, sie verschließt sich mir sexuell, aber ich darf andersrum keine Affäre beginnen. Ich finde, dass ist einfach egoistisch. Ich werde von ihr nicht als Liebespartner wahrgenommen, sondern als - ja keine Ahnung? Als was eigentlich? Ich bin Papa und Familienmensch.
Für sie ist eine Welt zusammen gebrochen. Aber für mich doch auch. Warum ich sie verlassen will, fragt sie mich. Warum will sie denn keinen Sex mehr mit mir, frage ich sie.
Jetzt fängt sie an und zieht sich zurück.
Ich will das nicht mehr. Für mich ist die Trennung das Richtige. Jetzt muss halt geklärt werden, was ist mit den Kindern, was ist mit dem Haus, was ist mit dem Vermögen? Fragen über Fragen. Gestern ist sie dann einfach zu ihrem Liebhaber gefahren und und nicht nach Hause gekommen. Ich frage mich, was hab ich falsch gemacht.

Eine langjährige Beziehung braucht neben aller Liebe und dem Glück in der Passung auch Pflege, sie ist kein Selbstläufer, und wenn's holpert ist das kein Wink des Schicksals, dass es halt nicht passt. Wir verändern uns, sind, sehen und erleben uns und den anderen im Verlaufe der Zeit anders. Meist hat uns niemand beigebracht, wie wir damit umgehen können. Plötzlich sind Dinge anders, als wir meinten, auch in unseren eigenen Empfindungen, und wir zweifeln was denn je wahr war ...

Den Kopf in den Sand stecken und damit solchen Problemen aus dem Weg gehen ist meist nicht Bestandteil der Lösung sondern nur kurzfristig bequem und längerfristig der Weg in den Untergang. Beim Einfach-so-Weitermachen wird unterirdisch das Fundament der Beziehung ausgehöhlt. Ich würde euch selbst jetzt noch empfehlen eine Paarberatung aufzusuchen. Nicht unbedingt um euch als Paar aber doch wenigstens als Menschen wieder ein Stückchen näher zu bringen, einen allfälligen Abschied voneinander als Paar wertschätzend und bewusst gehen. Ihr werdet als Eltern noch eine lange Zeit miteinander zu tun haben und immer Eltern bleiben. Ungelöste Rätsel helfen euch auch bei den nächsten Beziehungen nicht. Ihr konntet nicht lernen und tragt nur Verletzungen an euch davon, es wäre in meinen Augen schade um die verpasste Chance zu Erkenntnis.

Ich wünsch euch beiden Kraft für den Weg, der vor euch liegt
WonderfulWorld4
Profilbild von mir
*********ker54 Mann
305 Beiträge
Es gibt leider Beziehungen die trotz Up's und Down's mit der Zeit so "toxisch" werden, das sie nicht nur psychisch sondern auch physisch sehr krank machen können.
Spätestens wenn ein Mediziner sagt das man sehr dringend eine OP und anschließende Reha-Behandlung benötigt, sollte man die "Reißleine" ziehen.

Weit vorher kann man vielleicht vieles noch durch intensive Kommunikation und Vereinbarungen lösen.
****i_2 Mann
32 Beiträge
Nabend,
Ich wusste es nicht, Brillenträger eben...Blind vor liebe.
Aber sie war so nett und hat mir gezeigt das ich schon lang nicht mehr erwünscht bin.
Man muss ja nicht alles gleich negativ sehen *g*

Ich habe draus gelernt und Faustregel halte ich mir seither stets vor Augen "Wenn es deinen inneren Frieden kostet, ist es zu teuer"
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.