Wie kann ich das werden, was ich mir wünsche?

Liebe TE,

halte dir als erstes vor Augen welchen Weg du hinter dir hast, unter welchem Druck du gelebt hast und dann betrachte was du in den letzten Jahren erreicht hast!
Setze dich nicht direkt wieder unter Druck, genieße erstmal das jetzt.
Das was du dir wünschst ist etwas was sich entwickelt und dies meist unmerklich.
Gebe dir und euch Raum zum entwickeln, dann werden deine Wünsche Stück für Stück in Erfüllung gehen

Ich kann und will hier niemandem einen Rat geben aber ich erkenne mich im Eingangspost wieder und gebe gerne weiter wie ich eine solche oder eine ähnliche Situation erlebt habe.

Auch ich hatte Träume und Fantasien die ich auf biegen und brechen nicht umsetzten konnte. Irgendetwas in mir hat dies verhindert. Dann irgendwann nach Jahren später als ich schon lange damit aufgehört habe diese Ziele zu verfolgen habe ich genau dies erlebt und ausgelebt was ich mir damals so heftig gewünscht habe. Natürlich habe ich mir im Nachhinein auch Gedanken über das Wieso und Warum gemacht und bin zum Schluss gekommen, dass damals mein "ich nenne es mal" Instinkt dafür gesorgt hat, das es vorerst nur Träume und Fantasien bleiben. Vielleicht aus dem Grund weil ich damals Mental gar nicht in der Lage gewesen wäre dies richtig zu verarbeiten oder das es aus einem mir bis jetzt nicht erkennbaren Grund nicht gut für mich gewesen wäre. Ich kann es heute noch nicht so genau erklären.

Ich hoffe man erkennt ein wenig was ich damit sagen möchte denn es ist einfach sehr schwer dies in die richtigen Worte zu fassen.

Ich bin sicher du findest deinen Weg.

Ich verstehe dich absolut.
Ich bin auch so ein Kopfmensch. Der alles überdenkt, wie könnte welche Handlung, welche Äußerung aufgenommen werden, welche Fehlinterpretationen sind möglich. Damit gar nicht erst was falsch verstanden werden kann oder falsch gedeutet, bin ich immer sehr defensiv.
Alles nach Schema F, wo man weiß was funktioniert, was keine Fragen aufwirft. Halt das Minimum was zu tun ist, damit man es Sex nennen kann.

Einen Rat das zu ändern kann ich dir auch nicht geben. Bei mir liegt der vermeintliche Auslöser (nichts dramatisches wie Missbrauch oder so), schon in der Pubertät oder kurz davor (so genau weiß ich das nicht mehr) das ich von Beginn an nie frei war was sexuelles angeht,. Entsprechend auch nie Wünsche oder Phantasien entwickelt habe und mir daher auch nicht fehlt oder irgendwelche Sehnsüchte in mir schlummern. Ich kommt bestens damit klar nur blödgesagt mit rudimentärem Sex oder sehr statischen verkopftem Sex durchs Leben zu gehen.
Daher hab ich auch nie versucht da was dran zu ändern, da ich glücklich bin, So wie es ist.

Aber wollte Dir zumindest sagen dass du definitiv nicht alleine mit der verkopftheit bist.

Wie kann ich das werden was ich mir wünsche


Wer etwas verändern möchte muss bestimmt auch etwas loslassen

Wie ein Ballon, wer damit fahren möchte muss die Reißleine losmachen und auch Ballast abwerfen

Hallo Andrea.
Ich verstehe dein Problem sehr gut, denn auch ich komme noch nicht so aus meiner Haut wie ich gerne würde, kenne aber das Monster das in mir schlummert. Es kratzt von innen an der Oberfläche und will raus, nicht wahr?

Du schreibst, es läge nicht an deinem Partner oder daran das er nicht mitziehen würde. Sehr sehr gute Voraussetzungen!

Du hast ein Bild in deinem Kopf, von dem was du tun wollen würdest, von einem Ort an dem dies geschehen soll, den Umständen die dazu führen das der Knoten platzt und du hemmungslos und zügellos wirst...

Sprich mit ihm, teile dieses Bild in deinem Kopf mit ihm. Er wird dir sicherlich zuhören.
Dann plant gemeinsam eine Situation, in der du dich deinen Wünschen hingeben könntest, auf jeden Fall sollte es etwas sein das völlig frei von deinem Alltag ist.
Hört sich blöd an, aber nehmt euch ein Zimmer in einem Paarhotel mit entsprechender Ausstattung oder wo auch immer deine Phantasie dich hinführt.

Wenn der Tag gekommen ist, ist es absolut wichtig dich darauf vorzubereiten, mental und natürlich körperlich.
Ich würde selbst beispielsweise meine Wellness Tour dafür nutzen, während dessen meine Musik laufen lassen. Versuch dich während dessen darauf zu konzentrieren was du willst, der Alltag und alle deine üblichen Sorgen spielen in dieser Situation überhaupt keine Rolle mehr!!! Du wirst fürchterlich aufgeregt sein. Das ist vollkommen okay!
Wenn Zweifel aufkommen und du dich fragst was du da grade eigentlich machst, ist die einzige antwort "was ich will und bin!"

Ganz besonders wichtig ist, das du dich wohl fühlst, sexy, lüstern, frei.
Dein Partner hat natürlich großen Anteil daran, das nötige Umfeld so herzurichten das alles perfekt ist. Sein Verhalten sollte deinem Bild entsprechen, also muss er genau wissen was seine Rolle darin ist.

Wenn du dann irgendwann anfängst dich zu fragen ob das was grade passiert Realität oder Phantasie ist, braucht es nur noch ein Quantum Mut und du kannst alles haben und sein was immer du willst!

So sieht jedenfalls meine Lösung aus und ich stand sogar schon einmal kurz davor, allerdings waren die Umstände nicht perfekt. Komm ich nochmal in so eine Lage, werd ich jedenfalls nicht mehr zögern...

Ich kenne das von mir selbst auch, ich möchte ganz viel und stelle es mir oft vor. Wenn ich dann mit meiner liebsten zusammen bin, hadere ich damit, zweifle an mir und traue mich dann doch nicht.

Der Grund ist wohl die große Angst vor zurückweisung bzw. das sie es vielleicht sogar unmöglich vielleicht sogar pervers finden würde. Das hemmt einen enorm.

Das kenne ich von mir. Meine Lösung: ich hab mich getraut. Hab einfach etwas völlig unerhörtes gemacht. Weil ich es wollte.
Aufs Bauchgefühl gehört, den Kopf dazu genommen und einfach gemacht. Die Chance, dass es gut geht, ist mindestens 50%. Wäre es nicht gut gewesen, hätte ich zumindest die Erfahrung (das ist bis heute meine Einstellung).

Aus meiner Erfahrung: geh die Umsetzung deiner Fantasie (es reicht ja mal eine für den Beginn) wohlüberlegt an, aber mit einem herzhaften Schritt. Ich denke, es bringt dich weiter

Du triffst es sehr gut. Wie habe ich schon fassungslos mit dem Kopf geschüttelt, bei einer Planung oder während einer Umsetzung. Ich empfehle das ganze immer mit einer Prise von Humor in Angriff zu nehmen und nach jeder Erfahrung kurz durchzuatmen. Denn eine jede, verändert dich. Darum ist es auch nicht nötig von 0 auf 100 zu gehen. Es und du entwickelst dich

Nun ja ich zum Beispiel wünsche mir, dass sie etwas macht. Meine sanften stupser in diese Richtung wurden aber ignoriert. Das direkt anzusprechen, so weit bin ich noch nicht, arbeite daran.

Ich finde versteckte Botschaften sind meist wenig zielführend. Hat was von Eiertanz und am Ende fühlt sich die Ungewissheit blöd an .
Direkte Ansprache, habe ich mir bei meinen Arbeitskollegen abgeguckt. Ich bin natürlich charmanter

Stimmt, hat aber eben auch ein großes Potenzial zum bösen Stolperstein, grade wenn man so gar nicht einschätzen kann wie der Partner das findet.

Hat dich diese Strategie weitergebracht? Wenn eine Beziehung aufgrund eines solchen Gesprächs ins wanken gerät, wäre es sehr schade und würde mir zu denken geben.
Es geht dich um ein Gespräch und nicht um eine Forderung

Ich sag ja, ich arbeite daran . Wird schon.