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Vorschlagsrecht oder Geschehenlassen

Vorschlagsrecht oder Geschehenlassen
An die Subs.
Macht ihr Euren Doms Vorschläge für die Ausgestaltung einer Session? Jeder hat Dinge, die er besonders mag oder die er mal ausprobieren möchte. Sprecht ihr die an oder nehmt ihr was kommt? Nach dem Motto, der Aktive hat die Gesamt- und die Detailverantwortung. Und falls ihr Vorschläge macht, ist es dann noch so schön, wenn sie angenommen werden, wie ihr euch das erwartet habt?
kopfschüttel

ich lebe kein BDSM ohne Abspachen zuvor... geht ja mal so gar nicht...

welche Erfahrungen hast Du denn bisher im Bereich BDSM (viell schreibst Du das mal dazu?)
Es geht nicht
um die Absprache von Tabus, Wünschen und Erfahrungen, die man zu Beginn des Kennenlernens selbstveständlich vornimmt.

Es geht mir um die Gestaltung von Sessions, wenn man sich schon kennt. "Ach Schatz, du könntest mich mal wieder damit verwöhnen, ind em du mich überraschend fesselst, knebelst und mit dem und dem Schlaginstrument beglückst." Das funktioniert ja wohl nicht.
wenn wir mal wieder ein richtig gutes gespräch haben, erzähle ich ihm auch immer ein paar dinge, die ich mir gut vorstellen kann, die mir total gefallen haben oder was ich absolut gerne ausprobieren würde.
mein liebster speichert das ab und irgendwann, wenn ich schon kaum noch mit der umsetzung rechne, lässt er das eine oder andere in die "session" einfließen.
vorschlagsrecht *ja* ganz klar, aber wann und ob und wie er es umsetzt entscheidet allein er.
lg
pörl
*******m_he Mann
14 Beiträge
"Ach Schatz, du könntest mich mal wieder damit verwöhnen, ind em du mich überraschend fesselst, knebelst und mit dem und dem Schlaginstrument beglückst."
muss Sub ja nicht so direkt sagen.
Das klingt schon ein bisschen nach einem feministischen Debattierclub ;-).

Aber wenn Sub ein kleines Stück Seil - DAS Seil - holt und mit demütig gesenkten Augen neben sich legt oder die Gerte oder was auch immer, kann sie damit durchaus Zeichen geben, die ein sensibler Dom auch verstehen wird.

Ob er dieser Anregung gleich nachkommt oder später oder gar nicht, ist seine Entscheidung. Aber das kann die Spannung und die Vorfreude durchaus steigern - auf beiden Seiten.
********rtig Paar
27.845 Beiträge
logisch wird gelabert
und dann kommen hier und da gewisse vorstellungen rüber ... wie halt in jeder guten beziehung
auch beim "nachher-drüber-quatschen" bekommt man schon so einiges mit was wirklich "eingeschlagen" hat und was nicht.
in so fern ist eine gewisse untergründige gestaltung immer mit dabei.

aber gegen eine direkte mitgestaltung ist vom prinzip her auch nichts gegen einzuwenden ... da gilt (wie so oft) der ton macht die musik.
mit den fusseln aufzustampfen und "ich will abba" zu sagen wird dich da wohl nich wirklich weiterbringen *zwinker*
ich würd mich allerdings (auch bei liebreizenden gesäusel) nicht drauf verlassen - das die sesion dann auch haargenau so stattfindet wie das sübbchen es möchte ... das dömmchen könnte ja auch das angenehme mit dem gemeinen verbinden *sfg

  • SchlagFertige Grüße

********e_ni Frau
996 Beiträge
Wunschzettel...
... muss ich nicht schreiben.

Ich teile es ihm mit. In ganz normalen Gesprächen, manchmal nebenbei, manchmal ein gezieltes "duuuuuuuuuuu....ich muss Dir da mal was sagen..."

Und am allermeisten hilft noch die gute alte Körpersprache. Wenn ich schweratmend mit leuchtenden Augen völlig verwuselt daliege und ihn dümmlich grinsend anhimmele, wird er sich sicher sein können, dass Wiederholung Freude machen könnte.

Und Widerwillen kann frau ja auch deutlichst ausdrücken...*g*

So einfach mach ich mir das.
Absolute Tabus und seine generellen Vorstellungen sollte man vor einer Session bzw. beim Kennenlernen schon besprechen. Aber den genauen Ablauf würde ich garnicht wissen wollen- denn gerade DAS ist doch auch das Schöne daran, daß Sub nie so genau weiß, was als nächstes kommt bzw. wonach ihrem Herrn gerade so ist *zwinker*
****y76 Frau
452 Beiträge
Na klar darf ich mitreden. Ich muss sogar mitreden. Mein Herr will wissen, welche Fantasien, Wünsche und Bedürfnisse ich habe. Ob und wann er diese umsetzt und erfüllt liegt natürlich bei ihm. Aber ich kann ihm ja meine überkreuzten Hände hinhalten, meinen Dackelblick aufsetzen und ein "Fesselst du mich bitte ein bisschen?" hauchen und dann seh ich schon, ob und wie er Lust drauf hat.

Alles Liebe
story
****om Mann
729 Beiträge
Dackelblick aufsetzen
das muss ich Subbi mal vorschlagen. Ich hab ja das Vorschlagsrecht!
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Es geht mir um die Gestaltung von Sessions, wenn man sich schon kennt. "Ach Schatz, du könntest mich mal wieder damit verwöhnen, ind em du mich überraschend fesselst, knebelst und mit dem und dem Schlaginstrument beglückst." Das funktioniert ja wohl nicht.

Stimmt, freundliches Bitten kann nicht funktionieren. Wo kämen wir denn da hin...


Ich nehme gerne eine Kristallkugel zur Hand. Alternativ lege ich Karten oder stelle Fragen an das Geisterreich. Warum auch Sub fragen, am Ende hat er noch eine eigene Meinung. Das müssen die SM-Götter verhindern!

Liebe TE - lt. deinem Profil hast bist du eine lebenserfahrene Frau. Was glaubst du wohl wie das funktinoniert? Wie im echten Leben halt.

Wenn du jemand kennenlernst lässt du eben von jetzt an auch noch den SM-Filter mitlaufen. Neigungsabgleich vornehmen.

SM ist ein weites Feld. Kommunikation wichtiger als bei anderen Paraktiken / Vorlieben.

Also, oldies but goldies (bezogen auf meine folgende Aussage) - lerne Menschen kennen, keine Doms, und sei absolut offen was deine Träume und Wünsche angeht. Sei dir im bewußt mit wem du da spielen willst - die meisten lehnen eh ab, wenn die Neigungen nicht passen - und wenn es passt schwimmen die Vorstellungen ineinander (um mal das Wort Konditionierung zu vermeiden *zwinker* ) .
Vorschlagsrecht ...
... ist doch genau das richtige Wort dafür. (Neben der Tatsache dass da schlag drinsteckt *mrgreen*)

Vorschlagen kann Sub viel. Wann, wie und ob überhaupt dies Dom dann umsetzt liegt dann in Doms Hand.
Wenn Dom etwas dazu einfällt, warum nicht? Erst recht, wenn eine ganz spezielle Variation ins Hirn fegt, das dem Vorgeschlagenen noch eine ganz besondere Würze gibt.

So ein Vorschlag kann ja auch schön die Erstarrung vor der allerersten Session lösen: Beide wissen noch nicht so genau was sie sich gegenseitig zutrauen oder zumuten können, beide wissen vielleicht auch nicht so genau wie anfangen.

Ist es da nicht Gold wert wenn Sub sagt "duuu ... ich habe noch nie die Schandgeige ausprobiert, wollen wir damit anfangen ... ?" ?
Dann ist ein Anfang erst einmal gefunden, einer von dem Dom weiß dass es Sub gefällt, und so kann es dann weitergehen. Ist Sub dann in der Schandgeige, kommen die Ideen ja vielleicht schon ganz von selbst. *g*

Ich finde es aktiv wie passiv reizvoll, quasi die "Vorspeise" von Sub vorgegeben zu haben. Es gibt Dom Zeit um sich drauf einzulassen, und Sub kommt auch schnell rein, weil das Vorgeschlagene idealerweise ja auch sofort kickt. Das merkt dann Dom wiederum und schon sind beide mittendrin. Sehr schön. *g*

Wichtig finde ich dann nur, dass die Hauptspeise dann sehr wohl vom Vorgeschlagenen abweichen kann! Kickt Dom der Wunschzettel gleichermaßen kann er dem Fahrplan ja auch folgen. Wer etwas erfahrener ist wird aber sicher wissen, dass es niemals so kommt wie man es sich zuvor vorgestellt hat.

Es ist wie bei guten Köchen, sie haben auch ein Rezept im Kopf das sie eigentlich (!) befolgen möchten, spontan kommen ihnen aber Variationsmöglichkeiten, und manchmal weichen sie dann auch ganz von ihrem Ursprungsplan ab.

Es ist wie bei Malern, die eine Vision haben, ein bestimmtes Bild auf die Leinwand zaubern möchten und sich diese mittendrin dermaßen ändert, dass es doch anders wird als gedacht - und so erst das Besondere daran schaffen. (Gerüchte behaupten dass Leonardo da Vinci seine Mona Lisa eigentlich gar nicht lächeln lassen wollte, sich aber im letzten Moment doch umentschied. Klingt plausibel, so wie dieses Lächeln letztlich nur angedeutet wurde ...)

Es ist wie bei Tonskulpteuren, die ihrer Kreativität freien Lauf lassen, ein klares Bild im Kopf haben, dieses aber auch umwerfen wenn ihnen andere Ideen kommen.

Kurzum: SM ist zwar auch Handwerk, es ist aber keineswegs Auftragsarbeit, sondern auch ein Kunstwerk. Die "künstlerische Freiheit" der dominanten Seite ist sehr groß, gewünscht und dann auch nicht selten einfach nur großartig.

Sub mag das Grobe bestimmen im Extremfall.
Die Details aber, die bestimmt Dom.
Und genau die sind dann auch das Salz in der Suppe. *g*
Verschiedene Seiten
@**xy
Komisch, dass manche Leute sich immer drüber stellen müssen, wenn sie Ironie in einem Satz nicht verstehen. Und werden dann selbst ironisch. Kommunikation ist doch was ganz Feines. Und war da jetzt die klassische oder die operante Konditionierung angesprochen?
Nächster Punkt: Neigungsabgleich lehne ich ab. Gerade, weil mir der Mensch wichtiger ist. In der Regel tun sich Menschen zusammen, bei denen es ungefähr passt. Es geht mir um die Feinheiten, nicht um das Grobe.

@**l
Danke für Eure Antworten. Ich wollte das Thema mal von verschiedenen Seiten sehen. Im Gegensatz zu manchen hier finde ich es nach wie vor nicht trivial. Insbesondere, wenn bestimmte Vorschläge immer wieder ignoriert werden, die einem sehr wichtig sind. Sich gegenseitig Geschichten schreiben oder an einer gemeinsam rumbasteln, finde ich neben dem Reden geeignet. Und ansonsten heißt es halt, geniessen, was einem geschenkt wird und auf den Rest verzichten. Weil es ja um die Begegnung von zwei Menschen geht und nicht um die Begegnung zweier passender Sex-Puzzle-Teile.
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Nächster Punkt: Neigungsabgleich lehne ich ab. Gerade, weil mir der Mensch wichtiger ist. In der Regel tun sich Menschen zusammen, bei denen es ungefähr passt. Es geht mir um die Feinheiten, nicht um das Grobe.

Iss Recht!

Und verzeih mir, dass ich die feine Ironie in deinen Worten nicht fand, und annahm, es handelte sich um eine tatsächliche Frage und mir auch noch erlaubte ein Späßchen anzubringen, dass nicht dein Gefallen fand. Asche auf mein Haupt.

Freu dich doch einfach, dass alle anderen Antworten ganz offensichtlich die Ironie erkannten und sofort aufgriffen....


Gemeint war im Übrigen die klassische pawlowsche Konditionierung, derer du natürlich nicht bedarfst, da du ja keinen Neigungsabgleich wünschst. Also, wenn es ungefähr passt.


Ich toppe mich nun selbst und schreibe 100 Mal an die Tafel

"Nein! das greifst du jetzt nicht auf!" *zwinker*

just have fun! abgeglichen oder passend, whatever...
yes & no
Macht ihr Euren Doms Vorschläge für die Ausgestaltung einer Session? Jeder hat Dinge, die er besonders mag oder die er mal ausprobieren möchte.

in meiner sm-liebschaft war ich als sub wohl nicht gerade undominant.
wenn mir ein bild vorschwebte, habe ich es inszeniert und ihn manchmal überrascht. wir lagen allerdings sehr auf einer wellenlänge und ich kann mich kaum erinnern, dass wir je...asynchron in gefühl erlebten, was (mit uns) geschah, wenn wir unsere dates hatten, unsere 'zusammenstöße' wie wir sie nannten.
so auch, wenn ich ihn mit etwas inszeniertem überraschte.

der begriff session oder spiel kam nie zwischen uns auf, da es eigentlich nie...einen definierten anfang, ein ende gab, da wir unsere rollen innehatten oder...sie ablegten.
sm war immer in der luft und vor allem...in unseren gefühlen, ganz egal, ob wir gerade in der u-bahn saßen oder im park spazierten. ein blick, ein griff... mitten im philosophischen gespräch oder beim belanglosen plaudern konnte ich im nächsten moment zu boden gezerrt werden.
genauso wie mitten in den gewaltakten...tiefste zärtlichkeit und völlig 'normale' gespräche ganz und gar selbstverständlich waren.

vorschläge gab es mal angedeutet, wagenladungen an (mit-)geteilten fantasien sowieso, aber (bis auf die inszenierungen meinerseits) ...sie kamen nie zum zug.
richtig geplant...war nie etwas, weil wir eigentlich wußten und ständig völlig perplex erlebten, dass wir beide eher sowas wie...ferngesteuert agierten und reagierten und so nie vorauszusehen war, was an einem abend, einem zusammentreffen geschehen würde.

werkzeuge oder anderen kram, außer arm-, fuß-, halsband, ketten, zwei gesunde hände, sein schwanz und sein ledergürtel...kamen kaum in gebrauch und doch sind wir so weit und so tief, uns so nah, gereist im universum sm.

sophia
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