Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Location-ONE
2106 Mitglieder
zur Gruppe
Club Passion
2069 Mitglieder
zum Thema
Was war euer bisher bestes Erlebnis auf einer Online-Party?75
Lalalauramina war mit über 3.000 Menschen auf der Online-Party…
zum Thema
Frivole Partys und Locations im Ausland?
Wenn CORONA vorbei ist, bzw wir gelernt haben damit zu leben, würde…
Meine erste CFNM-Party
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Was war deine beste frivole Party?

JOYclub-Herz
*********tion Frau
268 Beiträge
Themenersteller JOY-Team 
Was war deine beste frivole Party?
In unserer Partybericht-Reihe erzählen Mitglieder von ihren besten Erlebnissen. Als lebhafte Erinnerung – auf dass es bald wieder losgehen kann! Meine erste CFNM-Party heißt der neue Beitrag von Marie Moreau.

Wir wollen von dir wissen:

Was ist deine schönste Party-Erinnerung? Wo war es? Was ist passiert? Und warum hat es sich so in dein Gedächtnis gebrannt?

Auf tolle Party-Erinnerungen!
die JOY-Redaktion
******rah Paar
3.180 Beiträge
Na da hätten wir was. So kamen wir übrigens zum Joyclub. *joyclub*




Sklavenmarkt.....

Sprung ins kalte Wasser, oder ......

... wir haben uns nichts dabei gedacht.

Unsere Chefin kommt um die Ecke und sagt: „Es gibt Incentives (Neudeutsch für Belohnung *aua*) für Euch.“

Ja, eigentlich waren wir bis dato bloß Arbeitskollegen. Eigentlich.

Zur Auswahl standen: 1 Wellnesstag in der Therme, 1 Musical oder 2 Karten für ein Catonium in Hamburg.

Wir beide: „Catonium bitte, die zwei anderen Sachen hatten wir schon“.

Fehler. Großer Fehler.

Besonders, wenn man sich vorab nicht informiert, abgehetzt nach HH fährt und dann noch zu spät zur Veranstaltung einläuft.

„O-Events, Huren- und Sklavenmarkt.“

Ja, wir haben das im Vorfeld gelesen. Nein, wir hatten keine Vorstellung, was uns da erwartet. Wir waren vorher schließlich noch nie im Swingerclub oder auf ähnlichen Partys gewesen. Wir hatten eher so die Erwartung auf eine Art frivoles Theaterstück oder so.

Also rein ins Catonium, Karten und Mäntel abgegeben und da steht auch schon Veranstalter Sir Tom auf der Matte.
Begrüßt uns herzlich, ist etwas hektisch mit den Worten: „Da seid Ihr ja endlich. Wir fangen gleich an. Ihr macht doch bei der Versteigerung mit, oder? Hier, füllt doch mal den Neigungsbogen aus.....“

Fehler. Nächster großer Fehler:

„Fülle niemals einen Neigungsbogen aus, wenn Du keine Ahnung hast, wozu der gut sein soll.“ *hae*

Nun sind wir beide auch noch ziemliche Blindfische, sehen im Dunkeln nix und wir hören uns heute noch sagen: „Egal, kreuz einfach alles an, wir blicken eh nicht durch.“

Und Versteigerung hatte sich für uns zunächst mal eher nach „Tombola und es gibt etwas zu gewinnen“ angehört.

2 Minuten später steht Zarah als Sklavin auf der Bühne, wird vom Auktionator leicht entblößt, kräftig herumgereicht und mit der Ankündigung „Die Sklavin des Abends! Sie macht Alles! Keine Einschränkungen auf dem Neigungsbogen!“ angepriesen.

Dementsprechend waren dann auch die Gebote. *fiesgrins*

Jetzt sind wir natürlich keine Spielverderber und von Gebot zu Gebot stieg auch die eigene Geilheit.....

„Alles“ hieß auf dem Neigungsbogen zum guten Glück aber auch: „Der eigene Dom ist beim Spielen mit der Sklavin mit dabei“. *oha*

Somit hatten wir Dank eines durchaus BDSM erfahrenen Bieters und Gewinners einen sehr überraschenden aber auch sehr gelungenen Einstand ins BDSM Leben.

Tom & Zarah waren nicht länger nur Arbeitskollegen, sondern Dom & Sub. *liebhab*

Zum lieben Sir Tom, dem Veranstalter von O-Events verbindet uns bis heute ein freundschaftliches Verhältnis.

Und weil‘s an dem Abend so schön war, hat die liebe Zarah nach ihrer Versteigerung auf dem „Hurenmarkt“ noch derart abgeräumt, dass sie sich als Gewinnerin des Abends den ersten Preis ervögeln und erblasen konnte:

2 Freikarten für die Folgeveranstaltung in München. *mrgreen*

So nahm das BDSM Verhängnis für uns weiter seinen Lauf, auch wenn wir damit nicht immer alles ganz so ernst nehmen.

Wir sind nun gut 2 Jahre dabei, haben uns letztes Jahr im Joyclub angemeldet und haben eines in dieser ganzen Zeit immer beherzigt:

„Machen. Einfach nur machen. Nicht viel grübeln. Machen.“

Denn auch mit einem Sprung ins kalte Wasser kann man trefflich schwimmen lernen.

*hi5*

Tom & Zarah
„Devotion“
Sehr schön geschrieben
**********tion6 Paar
122 Beiträge
*sixpack* CFNM Clothes Female Nude Male

Da ist wohl etwas nicht richtig verstanden worden ?


*hotsqueeze* CMNF ist doch etwas anders !
Es heisst ja auch nicht berichte über CMNF oder CFNM. Sondern "Was war deine beste frivole Party?". Ob das nun eine BDSM Party oder sonst eine erotische Party ist, ist doch egal. Sehr schöne Geschichte @******rah. *knicks*

Liebe Grüße
Peter von Party EG
****08 Paar
3.313 Beiträge
Secret Blind Gala Dinner, von Eroluna im Schloss Milkersdorf
Unsere ebenfalls "ERSTES Partyerlebniss" haben wir im "Schloss Milkersdorf" erleben dürfen.

Entdeckt hat diese Veranstaltung Manuela. Eines Abends las sie im Joy, bat mich zu ihr und gab mir eine Veranstaltungsbeschreibung zu lesen.

Was meist du, sollen wir uns da anmelden?
Ich bejate und so kame es zu diesem Erlebniss, welches wir im Nachgang der Varanstaltung jeweils in einer eigenen Homepage in unserem Profil verewigten.

Hier die Erlebnisberichte des "Secret Blind Gala Dinners" vom 11.02. 2011, aus der Sicht der Dame und des Herren.

Homepage "S Memories Secret Blind Gala Dinner de luxe, Schloss Milkersdorf" von SM0808

Homepage "Secret Blind Gala Dinner - M`s Genüsse, Lust & Begierde" von SM0808
*****i76 Frau
1.547 Beiträge
Es geht um frivole Parties und ich finde den Beitrag zum Catatonium unglaublich spannend und lustig. Das klingt nach sehr viel Spaß.
****ia Frau
476 Beiträge
@*********o007 Dein Screenshot und damit auch deine großen roten Buchstaben gehen zum Artikel weiter, der über "meine erste CFNM-Party" der Verfasserin berichtet.

Aus dem Artikel heraus oder direkt übers Forum kommt man hier in den Threads, der wie du der Überschrift entnehmen kannst "Was war deine beste frivole Party" nicht genau über den Artikel geht SONDERN generell über Partys.

Mehr als einmal lesen und gucken wäre hilfreich *zwinker*

Ich kann leider nichts dazu beitragen, da ich bisher nur zweimal in den Bedos und einmal in nem Swingerclub war vor zich Jahren zur Anfangszeit, aber noch auf keiner Party. Das kommt hoffentlich nächstes oder übernächstes Jahr dann.
******ins Frau
22.808 Beiträge
JOY-Team 
Danke fürs erklären! @****ia *blumezupf*

Tatsächlich freuen wir uns mit der Fragestellung über alle tollen Partyerfahrungen, auch abseits der im Magazinbeitrag geschilderten CFNM-Komponente. *hi5*

*zumthema*

Ich habe gerade etwas in meinen Erinnerungen gekramt und bleibe an einer BDSM-Party von JungeSMünchen hängen, das mit einem Motto einherging. Auch wenn ich Fasching nicht wirklich etwas abgewinnen kann, hatte ich in dem Kontext viel Freude am Verkleiden.

Das Motto war "Märchen und Fabeln" und der Anblick all der bezaubernden Kostüme war wunderbar und machte irgendwie eine besondere Stimmung: Fee, Goldmarie und Pechmarie, verrückter Hutmacher, Baron Münchhausen, der Kaiser mit den neuen Kleidern und ähnliches tummelten sich, flirteten, hatten Spaß miteinander.

Es machte Spaß in meinem Alter-Ego als Huntswoman bzw eben Jägerin etwas forscher aufzutreten als ich es sonst vielleicht im Flirt bin und mir einen Gespielen für die Nacht zu erlegen. *fiesgrins*

SevenSins
*********zburg Paar
1.218 Beiträge
HUHU *huhu*

Für uns gab es da mehr als eine.

Unsere erste CMNF – Party im @ Dreamlight

Wir waren begeistert von der Party, vom Motto, von der Atmosphäre, von der perfekten Organisation und natürlich auch von den tollen Gästen. Es war für uns eine unglaublich erotische Party, auf die einige weiteren Partys unter dem Motto dort folgten und wir freuen uns schon jetzt auf kommende Partys dieser Art dort, die hoffentlich nach Corona irgendwann folgen werden.

Eine Faschingsparty im @ CARAT

Auch wenn die Party schon Jahre zurück liegt, so werden wir bis heute immer noch auf diesen Samstag angesprochen. Daher ist sie uns in Erinnerung geblieben.

Warum?? Nun, wer lesen kann ist klar im Vorteil. *rotfl* Wir hatten nur das Motto gelesen (Geizige Narren sind geil) aber nicht den Text der Party. Ausdrücklich war es eine Party OHNE Kostüme, nur hatten wir das NICHT gelesen und so waren wir die einzigen Gäste auf einer ausverkauften Party, auf der außer uns NIEMAND kostümiert war. Sagen wir es so … wir waren der (freundlich gemeinte) Lacher der Party.

Der Vorteil .... Wir haben viele Gäste auf der Party neu kennengelernt und hatten viel Spaß an der Bar und ... natürlich auch im Spielzimmer *grins*

Eine reine Frauenparty ohne Männer

Hier muss man nicht viel schreiben, außer das die Party der Hammer war. Es war super erotisch, eine Nacht im Club und im Spielzimmer nur unter und mit Frauen zu haben.
MaleSub Casting der Femdom Funfair, Frühling 2020
Schöne Beitragsreihe und eine gute Gelegenheit, sich an etwas Schönes zu erinnern.

Eine meiner schönsten Kink-Parties war das MaleSub Casting der Femdom Funfair, das kurz vor dem ersten Lockdown im Frühling des letzten Jahres stattfand.

Was ist das für ein Format? Die Femdom Funfair ist eine Party im wunderbaren Catonium und wohl die beliebteste und größte Femdom-Party des Jahres. Und weil sie so beliebt ist, gibt es für diese Party strenge Teilnahme-Auflagen für interessierte männliche Single-Gäste. Eine Möglichkeit, einen Partyplatz zu ergattern, ist, sich als eine unschlagbare Party-Begleitung bei den Herrinnen des Hauses zu bewerben und zu beweisen. Und das geht über das MaleSub Casting.

Ich kannte das Format des Castings schon von 2017. Damals war ich nicht als aktiver Bewerber dort, sondern als Begleitung einer Dame Teil des Publikums. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich schon damals maximal nervös dabei wurde, die Aufgaben für die Bewerber und deren bloß gestellte Präsenz auf der Bühne zu beobachten. Meine Panik vor mir selber in dieser Situation war offenbar so glaubwürdig, dass meine Dame meinem Flehen nachgab, mich nicht als Gast-Performer spontan zu den anderen auf die Bühne zu schicken.

Letztes Jahr hatte ich Neugier, mich dieser Herausforderung zu stellen. Ich hatte mich bereits 2019 für das Casting an-, kurz davor jedoch wieder abgemeldet. Mit einer billigen Ausrede. Warum? Ich war zu nervös. Ich habe mir in die Hosen gemacht. Wovor? Für den genauen, nervös machenden Ablauf des Castings gilt der Spruch: "Was im Catonium passiert, bleibt im Catonium!". Aber es ist nicht zu viel des Verrats, dass ein Strip definitiv Teil der Bühnen-Performance sein wird. Und die Anforderungen daran schienen noch mal gestiegen zu sein, worauf die Bewerber im Vorfeld zusammen mit einer Collage an Übungsvideos hingewiesen wurden.

Ich war damals wirklich enttäuscht von meiner Absage. Aber die nächste Party würde ich unter keinen Umständen verpassen wollen. Ich liebe den Reiz dessen, wovor ich Angst habe. Ich wachse gerne daran und genieße danach ein Gefühl von Emanzipation und Stolz, auch gegenüber meiner Sexualität. Ich bat daher einen Lieblingsmenschen, mich im Vorfeld bei allen ganz sicher auftretenden Schwächemomenten, meine Teilnahme wieder zurückzuziehen, zu unterstützen. Ich versprach auch ein paar Herrinnen des Publikums meine Teilnahme, sodass es noch würdeloser gewesen wäre, spontan eine "Erkältung" oder "leider ganz viel auf Arbeit zu tun" zu haben.

Meine Strategien gegen meine riesengroße Nervosität vor der Bühnen-Performance waren: a) Mich nackt wohl fühlen in meinem Körper. Das gelang mir leider vor allem mit sehr wenig Essen und viel Bauchtraining. (Wir haben alle unsere Selbstbewusstsein-Schwächen.) Und b) völlige Überkompensation bei der Strip-Vorbereitung. Ich begann circa vier Wochen vorher, für den Strip zu üben. Ich erstellte mir regelrecht einen Vier-Wochen-Flowchart, kaufte mir Konfetti und Rosenblätter und begann damit, sämtliche Strip-Videos auf Youtube abzuspeichern und mir deren Moves in einer Excel-Tabelle zu ordnen. Da ich viele Moves überhaupt nicht konnte, sah ich einige Videos so oft auf Youtube Loop, dass sich meine Hüften heute noch automatisch lockern, wenn ich "Pony" mit Magic Mike sehe oder höre (*). Schritt Zwei war, mir aus meiner Move-Sammlung eine Kür zu bauen, die in etwa drei Minuten geht und Wiedererkennungswert hat. Pro-Tipp Eins: Ziehe dir viele Lagen an Klamotten an - dann kannst Du auch viel ausziehen und Zeit gewinnen. Pro-Tipp Zwei: Das Schwierigste sind nicht elegante Tanz-Moves, sondern elegante Klamotten-Auszieh-Moves.

Und an Pro-Tipp Drei arbeitete ich nun fortan: Ein Idioten sicheres Kür-Gedächtnis. Denn bei all der Aufregung der Live-Show würde ich definitiv zum Idioten werden. Also übte ich. Nachts in der Wohnung, morgens in der Kletterhalle, zusammen mit dem Neffen, auf der Zugstrecke nach Hamburg. Normalerweise gehe ich vor Catonium-Parties immer in die Alster-Schwimmhalle, um mich im Wasser noch mal auszutoben und zu duschen. Dieses Mal verbrachte ich statt im Wasser vor Aufregung jedoch eine Stunde auf der Toilette der Alster-Schwimmhalle, um in einem geschützten Raum noch mal meine Performance zu wiederholen. Sinnlos, ich hatte eh alles vergessen. Ich schrieb mir dann einen Spicker. Den ich auch bald wieder vergessen hatte.

Als ich eigentlich frisch geduscht im Catonium ankam und mich umzog, entstand mein persönliches Erinnerungs-Highlight und ein ultra-peinlicher Moment: Einige der Damen mussten in die Herren-Umkleide, da die Damen-Umkleide schon voll war. Ich habe leider die Angewohnheit, unter Angst eine andere Note von Schweiß zu produzieren. Es stank, lauft Wort einer Dame, anscheinend "hier wie im Tigerkäfig. Da muss aber einer unbedingt noch mal duschen. Boah!" Da ich nicht das einzige Männchen in der Kabine war, richtete sich die Beschwerde der Dame nur gegen Mister Unbestimmt (- aber es lag definitiv an mir). Ich war schon spät dran, konnte meine Alster-Schwimmhallen-Dusche nicht nochmal erneuern. Und dachte, dass es definitiv besseres gibt als anscheinend nach Tiger stinkend nackt auf einer Bühne vor Dutzenden von Damen zu stehen, wenn mein Selbstbewusstsein eh schon begraben lag. Gut, dass mich die Mut-Mach-Nachricht des Lieblingsmenschens genau in dem Moment erreicht hatte.

Kurz vor unserem Gang nach Canoss.. äh.. auf die Bühne wurden die Männer in einen Vorraum gebracht und dort instruiert. Viele Männer wollten sich hier über Humor Mut machen, so dass ich viele Witze hörte, die ich alle nicht mehr lustig finden konnte. Normalerweise würde ich in diesen Spitzen der Aufregung aus Gewohnheit damit beginnen, mich zu dehnen. Ich erinnere mich aber, wie ich damals nur versucht habe, meine Achselhöhlen mit möglichst breit abgelegten Armen weiter zu entlüften und mich nicht mehr zu bewegen. Ich erinnere mich auch noch sehr genau, wie der Vorraum eine Tür nach draußen hatte. Die geöffnet war. Gut, dass ich am anderen Ende des Raumes saß.

Es ging in den Hauptraum. Man wartet. Man wartet. Man kommt ran. Die Aufregung klettert kontraproduktiv zu allen letzten Versuchen, die Tigerangst loszuwerden. Und als dann der lang erprobte Auftritt kam? War es einfach nur großartig!! Ich habe mich so wohl gefühlt in der positiven "Ach was soll's?!"-Stimmung meiner Mit-Performer-Gruppe, so wohl in der freundlichen, emphatischen Moderation. Und auch so wohl in dem sehr, sehr belustigten, aber auch sehr, sehr wertschätzendem Vibe der Damen, so dass jedes Prozent an Aufregung in Adrenalin und Genuss umgeschlagen ist. Die Party hatte einfach superdupercovfefe-viel Spaß gemacht! Die Performance mit den Anderen der Gruppe. Die gelöste, energische Atmosphäre bei Gästen beider Geschlechter im anschließenden Meet-and-Greet-and-Play. Und auch all die Aufregung im Vorfeld.

Eigentlich hoffe ich, nun nie wieder strippen zu müssen. Aber es erzählt sich schlecht von der Party, ohne dass ein Paar Zuhörerinnen im Anschluss auch mal für sich gestrippt haben möchte. Insofern werde ich mich glücklicherweise noch häufig an dieses großartige Casting erinnern.

Song of the day:
*zwinker* (*)
*********n_hh Paar
100 Beiträge
Moin
Also wir greifen mal ganz weit zurück. Als wir vor über 20 Jahren angefangen haben zu swingen war vieles anders.
Es war einfacher wie heute im Club Leute kennen zu lernen. Da gabs diesen Event Mist nicht , man hatte halt Spaß. Und war frivoler . Heute dreht es sich leider in Clubs Essen , trinken und gesehen zu werden.
Wir sind schon gespannt welche Clubs und Bars Corona überlebt haben.
*******hick Paar
548 Beiträge
Die 5*Hotel Orgie
Nun es ist schon auch wieder einige Jahre her und es war zudem unsere erste gemeinsame große Party...

Doch der Reihe nach.

Irgendwie hatten wir in der ganzen Vielzahl der seinerzeit auch noch tatsächlich stattfindenden Partys eine Ausschreibung entdeckt die (... leider trübt die Erinnerung) auch nach „Einmalig“ klang.
Na ev erinnert sich ja noch jemand an den Namen oder war auch dort? Es hatte jedenfalls nichts mit der aktuellen Einmalig in Ddorf zu tun.

Dieses Event war in einem Dörfchen namens Weggis in der Nähe von Luzern also in der Schweiz out of Season ausgeschrieben.

Ein Joy Paar machte seinen Traum von einer Mega Party in einem Hotel wahr und schloss ein ganzes zum Verkauf stehendes 5*Hotel nur für diesen einen Abend auf.

Schon im Vorfeld schaukelte sich aufgrund der massenweise Anmeldungen alles irgendwie bis ins nahezu uferlose hoch.
Zum Schluss wurde (um es wirklich allen recht zu machen) auch noch schnell ein Schaumbad im Aussenbereich installiert.

Uns wurde irgendwann schon im Vorfeld klar - es wird bei all den Versprechungen ein Desaster. Aber wir hatten frühzeitig gebucht und wollten uns das ganze einfach ohne große Erwartungen mal ansehen und ein entspanntes Wochenende am Vierwaldsätter See verbringen.

Bei der Anreise begann dann das Chaos auch für uns, denn unser Zimmer war doppelt gebucht - wir mussten in ein anderes Hotel umzuziehen.
Der Veranstalter war allerdings Profi genug und organisierte uns innerhalb 30 min ein neues Zimmer in einem anderen auch nur für das Event geöffneten Hotel direkt am See... chapeau dachten wir uns.

Am Abend dann etwa 5 Min. Fußweg ins 5* Haus. Dort angekommen waren alle Fenster im Eg des Hotel verdunkelt und die örtliche Polizei plus Dorfjugend stand Spalier...
Wir waren doch froh als Ausländer hier unerkannt zu bleiben und hofften nur am nächsten Tag nicht auf dem Titelblatt der Dorfzeitung zu stehen. Dennoch amüsierten wir uns alleine über dieses Bild was wir wohl nicht vergessen werden.

Drinnen Profi Check Inn und Champagner auf der großen Treppe wo auch unser Profilbild entstanden ist.

W O W es war wirklich ein (zugegeben etwas in die Jahre gekommenes) 5 Sterne Haus sogar anfangs mit dem entsprechendem Puplikum.
Der Abend wurde allerdings komplett Überbucht und statt der zunächst geplanten exklusiven Veranstaltung wurden auch fleißig teils sehr junge Paare und Singels zugelassen die halt auch entsprechend Drinkfreudig waren - fatal denn alles sollte zudem all Inn sein.

Uns war das egal denn es gab eine klassische Bar in der man gegen moderate Bezahlung nahezu alles jederzeit bekam.
Geboten wurde von der frivolen Disco bis zum lebenden Buffet im Hinterzimmer (was wirklich toll inszeniert war) wirklich nahezu alles ... aber es war aufgrund der Vielzahl der Besucher und der Größe der Räumlichkeiten in Wirklichkeit ein einziges Chaos- denn niemand wusste wo was wann stattfindet.

Die tatsächlich vorhandenen Unmengen von Sektflaschen standen wohl meist draußen zum kühlen, doch aufgrund des ganzen Unkundigen Leihpersonal fühlte sich keiner zuständig und einige Gäste bunkerten die Getränke einfach Flaschenweise unter dem Tisch.

Spannend wurde es dann mit steigendem Alkoholspiegel. In der Sauna im Schwimmbad und insbesondere in den „Seminarräumen“
• es gab ab ca 23Uhr wohl keinen Raum mehr in dem es nicht wirklich heftig zur Sache ging. Zwei wirklich attraktive Anfang 20 jährige Frauen veranstalteten einen privaten konntest wer den von den beiden die meisten Schwänze heute Nacht bekommen würde ... wohl dem der besser frühzeitig davon erfuhr 😉. Die Seminarräume waren Dunkelzimmer , Matrazenlager und was auch immer - eine einzige Kondomschlacht, da niemand mit dem Aufräumen hinter her kam.
Mit zunehmender Stunde wurde dann das Chaos immer größer und wir waren froh uns wohl rechtzeitig verabschiedet zu haben um noch ein halbwegs attraktives Bild der Räume in Erinnerung zu behalten.

Noch am selben Abend ging hier im Forum dann förmlich die Post ab. Frauen beschwerten sich über den hohen Eintritt und wo der versprochene Masseur war. Natürlich die fehlende Handtücher Kondome und Mülleimer ... Männer über zu wenig Einzeldamen usw...
Das Forum wurde bereits am nächsten Morgen gesprengt und musste geschlossen werden.

Die Veranstalter löschten ihr Profil... na ja sie hatten es wirklich gut gemeint und damit bestimmt auch nichts verdient.
Für uns bleibt der Abend als DIE unvergessliche 5* Orgie in bester Erinnerung.

By the way ... es stehen doch vermutlich bald genügend Hotels leer 🤪
******100 Mann
709 Beiträge
Die Partys , die in der Grande Opera in OF zelebriert werden , sind etwas besonderes. Sehr ansehnliches Publikum , sehr zum Anlass passend. Der Sound passt zum Publikum und umgekehrt. Es sind so einige Geschöpfe der Nacht anwesend , die man sonst so nicht findet ( möglicherweise ist man ja selbst so was ) .
Nahezu jede sexuelle Orientierung vertreten. Man behandelt sich zuvorkommend und mit Respekt , wirklich nettes Publikum dort. Ist Zeit , dass die Seuche ein Ende nimmt , um mal wieder dort die steifen Knochen zu schwingen.
********ance Paar
244 Beiträge
Bei uns war es die Pool-Party - eigentlich 5 Tage in der Toskana im August mit 35 anderen Gästen - herrlich! Wir hatten einen riiiiisen Pool, gutes Essen und erotische Begegnungen... am Pool FKK und gegen Abend/in der Nacht konnte jeder seinen Fetish voll ausleben - es wurde gechillt, bei Kerzenlicht Wein getrunken, aber auch eine verstecke SM-Darstellung wurde gesichtet... andere sind vielleicht zu dritt oder zu viert auf ein Zimmer... wieder andere haben ganz einfach die warmen Nächte genossen....
Wir freuen uns, wenn 2021 wieder so wird....


Urlaub am Pool
Es gab mal eine Kunst und Sünde in Offenbach, die war unglaublich. Zuerst waren wir auf der Tanzfläche, wo schon einiges los war. Dann sind wir zwei Männer mit einer Spielpartnerin in eines der Nebenzimmer gegangen. Wir haben sie ausgezogen und nackt aufs Bett gefesselt. Dann habe ich sie oral befriedigt und mein Freund hat mir dazu von hinten einige Peitschenhiebe spendiert..Irgendwann kam dann ein Pärchen herein und begann mit meinem Freund herumzuschmusen. Dabei vergass er doch glatt das Peitschen. Innerhalb kürzester Zeit erschienen zwei weitere Pärchen und es entwickelte sich eine spontane Orgie. Nachdem noch drei weitere Personen in den Raum gekommen waren fielen wir zu zwölft übereinander her, obwohl man sich gegenseitig nicht kannte, aber die Stimmung war so erhitzt, dass jeder an jedem herumfummelte.

Es war ein krasses Lecken und Fummeln und wildfremde Menschen befriedigten sich gegenseitig. Irgendwann hatte ich dann genug und stahlt mich heimlich aus dem Zimmer. Ich ging nur mit einem kuzen Lederstring bekleidet an die Bar und traf dort eine bekannte Sadistin, die Bock auf eine Rohrstocksession hatte. Also gng ich mit ihr auf die andere Seite der Grande Opera und liess mich rictig schön mit dem Rohrstock hauen. Nach etwa einer Stunde kehrte ich wieder an die Bar zurück und traf dort wieder die Teilnehmer unserer kleinen Miniorgie. Und einen jungen Dom, der eine sehr junge, nackte Sklavin mit sich führte. Da er überhaupt nicht wusste, was er mit ihr anfangen sollte, gab er mir seine Spielzeuge und ich durfte das Mädel ausführlichst bearbeiten. Er sah ganz interessiert zu.

An diesem Abend konnte ich so ziemlich alles ausleben, was man sich von einer BDSM Party erträumt.
******100 Mann
709 Beiträge
Man kann dort einiges erleben . Aber eben korrekt : BDSM Party . Da herrschen gewisse Umgangsformen , ohne die dein Erlebnis nicht möglich gewesen währe. Auch einer der Gründe , warum das so ist. War das damals schon Paare Bereich mit den Betten ?
@******100 nein, den Paarbereich gab es damals noch nicht. Ganz hinten war ein Zimmer mit einem grossen Bett, einem Sessel und ein paar Ketten an der Decke. Das Zimmer war mit einem schweren Samtvorhang abgegrenzt. Da haben wir es krachen lassen. Ist schon einige Jahre her. Der Paarbereich ist aber auch nicht schlecht, ich war aber jetzt einige Jahre nicht da.
******100 Mann
709 Beiträge
Die heftigste Swingerveranstaltung war vor einigen Jahren im Beverly in Ibiza. War an einem Wochenende , weiss ich noch. Das ging normal los und dann würde das eine durchgeknallte Orgie. Fand vorzugsweise im Paare Bereich statt , aber auch woanders. Die sagten mir , dass sowas ungewöhnlich war.Heute heißt der Laden anders und ist weniger toll. Der damalige Dj ist hier im Joy und meint auf den grossen Swingerclub Ibiza passt nicht noch ein Swingerclub. Der lebte dort und weiss Bescheid. War damals Glueck
Was ich nie vergessen werde, ist der 14.04.2014. Zum ersten Mal in meinem Leben sass ich an der Bar im Orange X1 in dem Bewusstsein, dass innerhalb der nächsten Stunde meine Spielpartnerin erscheint und wir es dann heftig krachen lassen. Normalerweise muss man darum als Sub in der Szene sehr hart kämpfen, ich hatte aber das Glück gleich nach kurzer Zeit eine exzellente Spielpartnerin zu finden. Ich war schon richtig unruhig, als die Gastgeberin, Lady Orange, erschien und mich anlächelte. "M" (nennen wir die Dame aus Diskretionsgründen mal so) ist gerade gekommen." Ich setzte mich so an die Bar, dass ich die Treppe sehen konnte, über die man das Orange betrat. Es dauerte etwa zehn Minuten, da erschien M. M war eine Frau, die sehr gut wusste, wie sie ihre Sexualität inszenieren muss, sie sah so scharf aus, dass man glauben konnte, die Zeit würde stehen bleiben. Alle starrten sie an. Nach einigen Sekunden kam sie wippenden Schrittes auf mich zu. Sie trug einen länglichen Koffer , den sie vor mir auf den Tisch knallte. "Damit wirst Du später bearbeitet" kündigte sie an. Wir umarmten uns und tranken einen Sekt. Sie trug ein dunkelblaues Korsett und sah einfach nur toll aus.

Dann genehmigten wir uns etwas vom Büffet und mampften gemütlich zusammen. Die Vorfreude stieg. nach einem Kaffee sagte sie dann: "So, jetzt bist Du fällig. Ab nach hinten" Ich ging freudig erregt in den grossen Playroom. Dort setzte sie sich auf einen Stuhl und sah mich an. "Ausziehen" war ihre Anweisung, der ich sofort folgte. Mittlerweile hatten sich diverse Zuschauer eingefunden. Ganz langsam wurden meine Handgelenke gefesselt und dann wurden die Arme an der Seilwinde befestigt. Dann zog sie die Seilwinde hoch und öffnete ihren Koffer.

Sie zog ein etwa 90minütiges Feuerwerk durch. Nervenrad, Bullwhip, Klammern, Kitzeln, Eiswürfel, es war einfach nur perfekt. Wir harmonierten zusammen, obwohl es erst unsere zweite gemeinsame Session war. Ich hielt einiges aus und M steigerte den Härtegrad kontinuierlich. Während der gesamten Session verliess nicht ein einziger Zuschauer den Raum. man hätte eine Stecknadel fallen hören können.

Als sie mich dann wieder losgebunden hatte, kamen einige der Zuschauer auf mich zu und teilten mir mit, dass sie eine derart ästhetische Session so noch nicht gesehen hätten. Eine Dame sagte: "Das war besser als jeder SM Porno, den ich bisher gesehen habe." Ich war zu dieser Zeit extrem durchtrainiert und hatte den grössten Teil der Schmerzen durch reine Muskelanspannung kompensiert. Das sah wohl im Zusammenhang mit meiner sehr attraktiven Spielpartnerin richtig gut aus.

Danach sassen wir dann in der Lounge und ich verwöhnte M zum Dank mit einer Fussmassage und diversen Streichelein Dazu philosophierten wir ein wenig und verstanden uns auch in geistiger Hinsicht sehr gut. Es war der perfekte SM Abend und der Beginn einer magischen Spielpartnerschaft. Sie währte etwa ein Jahr, dann trennten sich unsere Wege. Noch heute muss ich immer wieder an M denken, so eine Spielpartnerin findet man, wenn überhaupt, nur einmal. Noch heute denke ich immer wieder an diese Session zurück und an das tolle Outfit, dass M trug. Im Nachhinein fast wie ein SM Märchen.
******ffi Frau
54 Beiträge
Meine schönste frivole Party war wohl die "famous Femdom" - Playparty im BMH im Januar 2020.

Diese war am 25.1. - einen Tag vor meinem Geburtstag. Laut Konzept sollten sich die dominanten Damen von ihren Subs beim feierlichen Essen bedienen lassen. Klang gut und ich dachte damals bei der Anmeldung als Einzelfrau: hey cool, klingt doch nach einem gelungenem Geburtsttagsgeschenk! Ich buchte mich ein... (sollte man erwähnen, dass dies meine 2. Playparty überhaupt war??)
Natürlich schrieben mich diverse Einzel-Subs an und wollten mich als Herrin haben. Einer erschien weniger blöd als die Anderen und war auch durchaus gut benutzbar, so dass ich diesem zusagte.
2 Wochen vor der Party lernte ich dann jedoch meinen Spielpartner kennen, hatte mit ihm auch schon genau 1 schönes kinky Spielwochende verbracht und fragte ihn dann spontan, ob dieser mich denn zur Party begleiten würde. Für ihn war's die 1. Playparty, er sagte spontan zu. Dem anderen Zugesagten teilte ich mit, dass ich doch in Begleitung komme, er aber trotzdem auch mein Sub sein kann - dieser war dann leider etwas sauer und sagte etwas pissed ab...

Also zusammen mit noch 5 Bekannten und Freunden hin zur Party, großes Wiedersehen! Mein Sub machte sich sehr gut, trotz Lampenfieber trug er bei der Vorstellungsrunde vor versammelter Mannschaft ein kleines Gedicht vor, was gut ankam. Uns Damen wurde das Essen von unseren Begleitern serviert, während wir Schabernack mit diesen anstellten oder uns ausgelassen unterhielten.

Da mir 4 Tage vor der Party ein Herzensmensch bedenkliche Fotos einer Domme mit Rohrreiniger-Bürsten durch Pimmel (Fetlife...) zeigen musste, hatte ich natürlich Herpes bekommen - da war also eine kleine Rache fällig, die ich auch angekündigt hatte! Während ich meinen Sub von den Damen mit Edding bemalen ließ (kleine Kennelern-Runde!), schnappte ich mir den Kandidaten, band ihn wo fest, verband ihm die Augen und fing an, ihn mitm Rohrstock ne Runde zu verhauen. Da jedoch ein Spielfeld aufgebaut wurde, mussten wir zeitnah fliehen und unser Trüppchen suchte dann einen geeigneten Raum für uns zum spielen und wir ließen uns dort häuslich nieder.
Jeder ging zum Spielen über und hatte sichtlich Freude und Spaß. Auch machten wir immer wieder mal eine Runde zum gucken, was der Rest so treibt und waren begeistert von der Vielfalt an Spielideen und -umsetzungen an diesem Tag. Von Bondage über SM über Ganzkörperwachs über forced Bi-Sex war alles vertreten, was das BDSM-Herz höher schlagen lässt. Und das alles fernab von männlicher Testosteron-gesteuerter Atmosphäre und auch fast ausschließlich öffentlich und nicht hinter verschlossenen Türen - es war einfach traumhaft, dieses respektvolle Miteinander erleben zu dürfen!!
Pünktlich um 12 feierte ich also mit Hand im Arsch meines Sub in meinem Geburtstag hinein. *mrgreen*

Später entdeckten wir das "Flauschkarusell" im Nebenraum, ein rundes Riesen-Sofa, wo wir alle 7 flauschender Weise (mehr oder weniger) Platz darauf fanden und uns dort einfach zusammenkuschelten und so die Nacht rundendrehend (das Ding konnte man anschieben!! Geniale Erfindung!!!) ausklingen ließen. Selbst die Hausherrin, die eigentlich gerade am Herausschmeißen Aller war, ließ uns noch eine Runde dort verweilen, bevor wir zum Gehen gebeten wurden.

Danke, Rocco, für diesen genialen Abend! Besser hätte dieser nicht laufen können und wird mir ewig in Erinnerung bleiben! *g*
****e63 Mann
23 Beiträge
Ich war 2019 (2020 war ja sowas von tote Hose) bei einer Poolparty in der Toskana... Herrlich!!!! Hab mich wieder für 2021 angemeldet

Villaggio EROTICA, Chillout am Pool
*****no4 Mann
35 Beiträge
Bei mir war es die Fetischparty von Erotopia in Zürich. War einfach hammer. Super Leute, super Stimmung und super Sound.
Oben drauf noch viel geiles erlebt...
Zitat von *******agle:
MaleSub Casting der Femdom Funfair, Frühling 2020
Schöne Beitragsreihe und eine gute Gelegenheit, sich an etwas Schönes zu erinnern.

Eine meiner schönsten Kink-Parties war das MaleSub Casting der Femdom Funfair, das kurz vor dem ersten Lockdown im Frühling des letzten Jahres stattfand.

Was ist das für ein Format? Die Femdom Funfair ist eine Party im wunderbaren Catonium und wohl die beliebteste und größte Femdom-Party des Jahres. Und weil sie so beliebt ist, gibt es für diese Party strenge Teilnahme-Auflagen für interessierte männliche Single-Gäste. Eine Möglichkeit, einen Partyplatz zu ergattern, ist, sich als eine unschlagbare Party-Begleitung bei den Herrinnen des Hauses zu bewerben und zu beweisen. Und das geht über das MaleSub Casting.

Ich kannte das Format des Castings schon von 2017. Damals war ich nicht als aktiver Bewerber dort, sondern als Begleitung einer Dame Teil des Publikums. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich schon damals maximal nervös dabei wurde, die Aufgaben für die Bewerber und deren bloß gestellte Präsenz auf der Bühne zu beobachten. Meine Panik vor mir selber in dieser Situation war offenbar so glaubwürdig, dass meine Dame meinem Flehen nachgab, mich nicht als Gast-Performer spontan zu den anderen auf die Bühne zu schicken.

Letztes Jahr hatte ich Neugier, mich dieser Herausforderung zu stellen. Ich hatte mich bereits 2019 für das Casting an-, kurz davor jedoch wieder abgemeldet. Mit einer billigen Ausrede. Warum? Ich war zu nervös. Ich habe mir in die Hosen gemacht. Wovor? Für den genauen, nervös machenden Ablauf des Castings gilt der Spruch: "Was im Catonium passiert, bleibt im Catonium!". Aber es ist nicht zu viel des Verrats, dass ein Strip definitiv Teil der Bühnen-Performance sein wird. Und die Anforderungen daran schienen noch mal gestiegen zu sein, worauf die Bewerber im Vorfeld zusammen mit einer Collage an Übungsvideos hingewiesen wurden.

Ich war damals wirklich enttäuscht von meiner Absage. Aber die nächste Party würde ich unter keinen Umständen verpassen wollen. Ich liebe den Reiz dessen, wovor ich Angst habe. Ich wachse gerne daran und genieße danach ein Gefühl von Emanzipation und Stolz, auch gegenüber meiner Sexualität. Ich bat daher einen Lieblingsmenschen, mich im Vorfeld bei allen ganz sicher auftretenden Schwächemomenten, meine Teilnahme wieder zurückzuziehen, zu unterstützen. Ich versprach auch ein paar Herrinnen des Publikums meine Teilnahme, sodass es noch würdeloser gewesen wäre, spontan eine "Erkältung" oder "leider ganz viel auf Arbeit zu tun" zu haben.

Meine Strategien gegen meine riesengroße Nervosität vor der Bühnen-Performance waren: a) Mich nackt wohl fühlen in meinem Körper. Das gelang mir leider vor allem mit sehr wenig Essen und viel Bauchtraining. (Wir haben alle unsere Selbstbewusstsein-Schwächen.) Und b) völlige Überkompensation bei der Strip-Vorbereitung. Ich begann circa vier Wochen vorher, für den Strip zu üben. Ich erstellte mir regelrecht einen Vier-Wochen-Flowchart, kaufte mir Konfetti und Rosenblätter und begann damit, sämtliche Strip-Videos auf Youtube abzuspeichern und mir deren Moves in einer Excel-Tabelle zu ordnen. Da ich viele Moves überhaupt nicht konnte, sah ich einige Videos so oft auf Youtube Loop, dass sich meine Hüften heute noch automatisch lockern, wenn ich "Pony" mit Magic Mike sehe oder höre (*). Schritt Zwei war, mir aus meiner Move-Sammlung eine Kür zu bauen, die in etwa drei Minuten geht und Wiedererkennungswert hat. Pro-Tipp Eins: Ziehe dir viele Lagen an Klamotten an - dann kannst Du auch viel ausziehen und Zeit gewinnen. Pro-Tipp Zwei: Das Schwierigste sind nicht elegante Tanz-Moves, sondern elegante Klamotten-Auszieh-Moves.

Und an Pro-Tipp Drei arbeitete ich nun fortan: Ein Idioten sicheres Kür-Gedächtnis. Denn bei all der Aufregung der Live-Show würde ich definitiv zum Idioten werden. Also übte ich. Nachts in der Wohnung, morgens in der Kletterhalle, zusammen mit dem Neffen, auf der Zugstrecke nach Hamburg. Normalerweise gehe ich vor Catonium-Parties immer in die Alster-Schwimmhalle, um mich im Wasser noch mal auszutoben und zu duschen. Dieses Mal verbrachte ich statt im Wasser vor Aufregung jedoch eine Stunde auf der Toilette der Alster-Schwimmhalle, um in einem geschützten Raum noch mal meine Performance zu wiederholen. Sinnlos, ich hatte eh alles vergessen. Ich schrieb mir dann einen Spicker. Den ich auch bald wieder vergessen hatte.

Als ich eigentlich frisch geduscht im Catonium ankam und mich umzog, entstand mein persönliches Erinnerungs-Highlight und ein ultra-peinlicher Moment: Einige der Damen mussten in die Herren-Umkleide, da die Damen-Umkleide schon voll war. Ich habe leider die Angewohnheit, unter Angst eine andere Note von Schweiß zu produzieren. Es stank, lauft Wort einer Dame, anscheinend "hier wie im Tigerkäfig. Da muss aber einer unbedingt noch mal duschen. Boah!" Da ich nicht das einzige Männchen in der Kabine war, richtete sich die Beschwerde der Dame nur gegen Mister Unbestimmt (- aber es lag definitiv an mir). Ich war schon spät dran, konnte meine Alster-Schwimmhallen-Dusche nicht nochmal erneuern. Und dachte, dass es definitiv besseres gibt als anscheinend nach Tiger stinkend nackt auf einer Bühne vor Dutzenden von Damen zu stehen, wenn mein Selbstbewusstsein eh schon begraben lag. Gut, dass mich die Mut-Mach-Nachricht des Lieblingsmenschens genau in dem Moment erreicht hatte.

Kurz vor unserem Gang nach Canoss.. äh.. auf die Bühne wurden die Männer in einen Vorraum gebracht und dort instruiert. Viele Männer wollten sich hier über Humor Mut machen, so dass ich viele Witze hörte, die ich alle nicht mehr lustig finden konnte. Normalerweise würde ich in diesen Spitzen der Aufregung aus Gewohnheit damit beginnen, mich zu dehnen. Ich erinnere mich aber, wie ich damals nur versucht habe, meine Achselhöhlen mit möglichst breit abgelegten Armen weiter zu entlüften und mich nicht mehr zu bewegen. Ich erinnere mich auch noch sehr genau, wie der Vorraum eine Tür nach draußen hatte. Die geöffnet war. Gut, dass ich am anderen Ende des Raumes saß.

Es ging in den Hauptraum. Man wartet. Man wartet. Man kommt ran. Die Aufregung klettert kontraproduktiv zu allen letzten Versuchen, die Tigerangst loszuwerden. Und als dann der lang erprobte Auftritt kam? War es einfach nur großartig!! Ich habe mich so wohl gefühlt in der positiven "Ach was soll's?!"-Stimmung meiner Mit-Performer-Gruppe, so wohl in der freundlichen, emphatischen Moderation. Und auch so wohl in dem sehr, sehr belustigten, aber auch sehr, sehr wertschätzendem Vibe der Damen, so dass jedes Prozent an Aufregung in Adrenalin und Genuss umgeschlagen ist. Die Party hatte einfach superdupercovfefe-viel Spaß gemacht! Die Performance mit den Anderen der Gruppe. Die gelöste, energische Atmosphäre bei Gästen beider Geschlechter im anschließenden Meet-and-Greet-and-Play. Und auch all die Aufregung im Vorfeld.

Eigentlich hoffe ich, nun nie wieder strippen zu müssen. Aber es erzählt sich schlecht von der Party, ohne dass ein Paar Zuhörerinnen im Anschluss auch mal für sich gestrippt haben möchte. Insofern werde ich mich glücklicherweise noch häufig an dieses großartige Casting erinnern.

Song of the day:
*zwinker* (*)
👌
*****sin Mann
8.251 Beiträge
2018. Eine private BDSM Party eines Stammtisches. Etwa 30 Leute, wesentlich angenehmerer Dresskode. Passt. War auch meine einzige Party. wo ich war. Den Saunaklub zähl ich mal nicht mit, die Frage war, was meine beste frivole Party war und nicht, welche die desaströseste. XD

Und ich hab da rausbekommen, dass mir mein persönlicher BDSM völlig reicht.

Und hey. ich durfte sogar als Zweitdom mitmachen. Immerhin.

Und zwei lustige Fotos gabs noch obendrein.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.