Clothed Female, Naked Male: Bekleidete und oftmals dominante Frauen wie ich genießen es, auf CFNM-Partys von nackten Männern umgeben zu sein. Selbst in der Szene sind diese Events recht selten. Umso aufgeregter war ich vor meiner ersten CFNM-Party.
Von Marie Moreau
Schau in unsere JOY-Reportage Erotisch feiern: dein Party-Guide, in der wir Menschen durch ihre kinky Partynacht begleiten: vom ersten Mal im Swingerclub über ekstatische Privatpartys bis hin zum Blick hinter die Kulissen.
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Willkommen auf einer CFNM-Party
Die Tür öffnet sich. Vor mir steht Veranstalterin Lydia und begrüßt mich herzlich. Hinter Lydia erblicke ich bereits einige Besucher und kann es gar nicht mehr abwarten.
Lydias Assistent begleitet mich zur Umkleide. Ich entscheide mich für einen schwarzen Lederrock, halterlose Strümpfe und ein transparentes Oberteil aus edler Spitze. Dazu klassische Heels. Mein Outfit strahlt Strenge aus und sorgt gleichzeitig für einen möglichst großen Kontrast zur männlichen Nacktheit. Ich begebe mich wieder zu den anderen. Mir ist heiß. Meine Wangen glühen und ich bin gespannt, was mich erwartet.
Da ich ohne Partner auf der Party bin, registriere ich direkt einige neugierige Blicke der anwesenden Herren. Anders als im Swingerclub üben sie sich jedoch in vornehmer Zurückhaltung. Es geht schließlich darum, die Gunst der Ladys zu gewinnen, und das hat noch nie mit plumpen Blicken und Anmachen funktioniert.
Einer der Männer fragt mich, ob er mir ein Glas Sekt bringen darf, was ich dankend annehme. Mit dem Getränk in der Hand deutet er eine Verbeugung an und fragt mich, ob ich sonst noch etwas wünsche. Ich lasse meinen Blick über seinen Körper schweifen. Er ist etwas älter als ich und hat einen tollen Körper. Um die Handgelenke trägt er breite, sehr schlichte Lederarmbänder, was mir gut gefällt.
Der Reiz von CFNM: nichts bleibt verborgen
Einer der speziellen Reize in einem CFNM-Setting liegt darin, dass die Männer keine ihrer körperlichen (Er-)Regungen verbergen können. Sie sind den weiblichen Blicken ausgeliefert und jedes Signal ihres besten Stücks ist sichtbar für alle. Was im Alltag sonst zumeist sorgfältig verborgen bleibt, ist hier augenscheinlich. Anders als in einer Session in geschütztem Rahmen muss ich als Top gar nicht viel tun, damit ein Mann subtile Demütigung erfährt.
Ich beuge mich zu meinem knienden Teilzeit-Gefährten und frage ihn nach seinem Namen. Julius – gefällt mir. Mit meinen Fingerspitzen gleite ich ganz langsam seinen Nacken entlang. Meine Geste verfehlt ihre Wirkung nicht. Aus dem Augenwinkel sehe ich, wie sich Julius' Körpermitte regt. Auch ich verspüre nun Lust auf die kommenden Stunden.
Gerade als ich mich ein wenig umsehen will, lädt Lydia alle anwesenden Damen in eines der Spielzimmer ein. Die Herren müssen draußen warten. Sie heißt uns alle willkommen und verliert ein paar Worte zur Location.
Lydia schlägt vor, zur Einstimmung ein gemeinsames Spiel zu initiieren. Das finde ich immer sehr angenehm, weil es den Gästen die Möglichkeit gibt, miteinander in Kontakt zu kommen. Die Solo-Herren sind außerdem nicht der üblichen Grüppchenbildung ausgeliefert.
Die Damen einigen sich darauf, die Männer in den Räumlichkeiten zu platzieren und ihnen Augenbinden aufzusetzen. So haben die Frauen ausreichend Gelegenheit, jeden zu inspizieren und zu betrachten. Lydia informiert die Herren. Die Teilnahme stellt sie ihnen selbstverständlich frei, ein Abbruch ist jederzeit möglich. SSC (safe, sane, consensual) hat oberste Priorität. Doch das Verlangen nach diesem aufregenden Spiel ist bei allen vorhanden.
Wir legen los.
Das CFNM-Spiel beginnt
Ein paar Augenblicke später stehen knapp 25 nackte und blinde Männer um mich herum. Viele von ihnen wirken sehr aufgeregt. Ich betrachte jeden von ihnen eingehend. Solche Gelegenheiten gibt es schließlich nicht oft.
Keine der Frauen spricht, damit die Herren nicht merken, wer sich ihnen nähert. Ich schweife durch den Raum, lasse meine Hände über den einen oder anderen Körper gleiten und beobachte, wie sich in der Runde die ersten zaghaften Spiele ergeben.
Hinter Julius steht eine Frau, Valerie, die ich von anderen Events kenne. Sein Schwanz ist sichtlich begeistert und das wiederum begeistert mich. Also geselle ich mich dazu und stelle mich frontal vor ihn. Ich nicke Valerie zu, sie mir ebenfalls. Wir lassen unsere Hände synchron über Julius' Körper gleiten. Er kann sich kaum beherrschen und ich spüre, wie es zwischen seinen Beinen pulsiert.
Ein wenig Feuchtigkeit bzw. Precum landet auf meinem Lederrock. Ich flüstere ihm ins Ohr: "Du nimmst jetzt deine Augenbinde ab und wirst dein Malheur beseitigen." Er tut, wie ihm geheißen und holt zwei Blätter Kleenex. Ich lache nur: "Mit deiner Zunge natürlich!"
Sein Griff gefällt mir. Ich frage Valerie: "Wir gehen einen Stock tiefer. Okay für dich?" Sie: "Natürlich! Ich schaue mich hier noch ein wenig um." Ich greife in Julius' Haare und dirigiere ihn wieder auf Augenhöhe. "Du holst mir jetzt ein Glas Wasser, gehst danach ins rote Zimmer und wartest dort in einer angemessenen Haltung auf mich."
Ich nutze den Moment, um mir nochmal genauer sein Vorlieben-Kärtchen anzuschauen. Er steht unter anderem auf Füße und Strümpfe. Das trifft sich gut. Meine Füße sehnen sich nach etwas Entspannung. Ich werfe einen letzten Blick in das Spielzimmer. Manche tragen noch ihre Augenbinde, andere sind bereits so positioniert worden, dass sich ein Spanking oder anderweitige Benutzung nun problemlos beginnen lässt. Meiner inneren Voyeurin fällt es schwer, sich von diesem Anblick zu verabschieden.
Eine Fußmassage macht den Abend perfekt
Im roten Zimmer angekommen, wartet Julius kniend auf mich. Er hält zwei Gläser Wasser in der Hand. "Ich wusste nicht, was Ihnen lieber ist – mit oder ohne Kohlensäure." Ein Mann, der mitdenkt! Freudig nehme ich einen Schluck und setze mich direkt vor ihn. Dabei rutscht mein Rock ein wenig nach oben, sodass Julius die Ansätze meiner halterlosen Strümpfe sehen kann.
Ich frage ihn ganz direkt: "Erregt dich das?"
Er schaut nur nach unten und ich ergänze: "Ach, wie praktisch: Ich kann es ja direkt ablesen."
Ich ziehe meine Schuhe aus und weise ihn an, meine Füße zu massieren, was er mit großer Begeisterung tut. Meinen Hinweis, dass er gerne die Waden einbeziehen darf, nimmt er dankend an. Ich genieße seinen Berührungen, lehne mich zurück. Mein Kopfkino ist bereits auf Hochtouren und ich bekomme Lust, Julius' Engagement auf meinen Körper auszuweiten.
Ich schaue ihm tief in die Augen, während ich meine Beine langsam spreize:
Ich platziere meine Füße rechts und links auf seinen Schultern und ziehe meinen Rock nach oben, damit er mich lecken kann. Es stellt sich heraus: Nicht nur Julius' Fußmassagekünste sind grandios.
Ich genieße den Einsatz seiner Zunge und seiner Hände. Er ist äußerst hingebungsvoll, widmet sich jedem Zentimeter meiner Vulva. Man spürt, dass es ihm großes Vergnügen bereitet, sich um mich und meine Lust zu kümmern. Auf jedem anderen Event hätte ich nach meinem Orgasmus sofort das Bedürfnis verspürt, mich bei ihm zu revanchieren. Aber hier koste ich die Freiheit aus, mir genau das zu gönnen, worauf ich Lust habe.
Nachdem ich meine Kleidung wieder gerichtet habe, legt Julius seinen Kopf in meinen Schoß. Wir genießen einen kurzen Moment der Stille, bis ich ihm sage: "Das war wirklich sehr schön." Er streichelt meine Beine und nickt ganz leicht. Ich frage ihn, ob das seine erste CFNM-Party gewesen sei, was er bejaht. "Ich habe noch nicht besonders viele Party-Erfahrungen machen dürfen. Aber jetzt bin ich total angefixt." Ich antworte ihm: "Es wäre toll, wenn es bald wieder ein ähnliches Event gibt. Vielleicht ergibt sich ja nochmal die Gelegenheit, dass wir etwas tiefer einsteigen." Wir tauschen unsere JOYclub-Namen aus und entscheiden, wieder ins andere Spielzimmer zu den verbleibenden Gästen zu gehen.
Dort nehme ich rundum befriedigt auf einem Sessel Platz und lasse das Erlebte Revue passieren. Um mich herum werden einige Männer noch eingehend behandelt. CFNM bietet so viele reizvolle Möglichkeiten und lässt eine unvergleichbare Atmosphäre entstehen, der ich mich kaum entziehen kann.
Was für ein Abend! Hoffentlich habe ich bald die Möglichkeit auf eine Wiederholung.
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