Der Fels in der Brandung

Unten vorm Strand ein Stückchen im Meer,
umspült vom Wasser dort stand er

Schützte die Menschen und das Land,
einfach nur weil er dort stand

Tagein Tagaus brach er die Wellen im Meer,
ganz selbstverständlich schaute Niemand mehr her

Hunderte Jahre stand er dort,
doch eines Morgens war er fort

Am blanken Ufer brach sich nun das Meer,
und die Menschen fürchteten sich sehr

Was war geschehen wo war er hin,
Nichts kam den Menschen da in den Sinn

Doch stetes Wasser höhlt den Stein,
lässt irgendwann nur noch die Hülle sein

Irgendwann hielt sie nicht mehr stand,
und die Reste man am Ufer fand

Kein Felsen auf dieser Welt
ist so stark, das er ewig hält

Darum lass ihn nicht in der Brandung stehen,
dann wirst Du Ihn auch noch länger sehen