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Kann GfK in Beziehungen helfen?

****Wo Paar
2.753 Beiträge
Themenersteller 
Nicht Gewaltfreie Kommunikation ist nach meiner Auffassung eine Sprache die mit Bewertungen und Vorwürfen arbeitet.

Gerne in der Erziehung verwendet:


-du bist nicht gut genug
-du bist unzuverlässsig
-du bist faul
-du bist unemphatisch
-du bist unkonzenttiert
-du bist nicht wertvoll
-du bist nicht liebenswert.....
-etc.

oh, kommt in "Liebesbeziehungen" auch vor...

Diese Art von Sprache hat immer mit dem Selbstwert von Menschen zu tun.
Schuld und Schwarm sind die entscheidenden Gefühle..
Leider in unserer Gesellschaft allgegenwärtig...

Einfaches Bsp. passend für diese Plattform:

Er geht fremd. Sie: Du Schwein, hast mich betrogen...
-Sehr reduziert... -
Er empfindet Schuld und Schwarm aufgrund Regelverstoßes.
Er gegenwehr: Stell dich nicht so an, du wolltest ja nicht mehr....
Sie empfindet Schuld und Schwarm.
Zorn. Wut, Verzweiflung und vieles mehr kommt sicherlich dazu...
Es wird sicherlich dauern, bis den beiden es möglich ist über den Kern des Ganzen zu reden.
Wenn sie es schaffen über ihre Bedürfnisse zu reden, dann haben sie etwas womit sie arbeiten können, da sie die Möglichkeit haben sich zu verstehen. Was daraus entstehen kann ist ergebnisoffen.

Dafür braucht es keine GfK nur Wohlwollen, Zugewandheit und den Willen einander sehen zu wollen.

Es ist möglicherweise ein hilfreiches Tool denke ich...
******ird Frau
1.299 Beiträge
Okay jetzt verstehe ich was gemeint ist.
Die Frage die ich mir nur stelle, also entweder so eine Person arbeitet bewusst oder unbewusst mit Abwertungen (um das jetzt mal zusammenzufassen).

Wenn dies bewusst geschieht -> bringt so eine Methode aus meiner Sicht nichts. Denn diese Person möchte schlichtweg nicht.
Wenn dies unbewusst geschieht -> würde ich persönlich auch ohne solche Methoden meine Konsequenzen ziehen. Weil es muss ja eine Ursache vorliegen, und da würde ich eher den Charakter in Frage stellen als mich nur zu fragen ob diese Person eventuell eine andere Kommunikationsmethode erlernen muss.

Kann diese Punkte nur so unterschreiben:
Zitat von ****lo:
- Respekt
• Zuhören
• Reflexion
• Geduld

Und dies kann man aus meiner Sicht nicht durch ein Buch erlernen. Entweder man empfindet Respekt und Wertschätzung oder nicht. Ansonsten würde es tatsächlich eher zu einem Machtinstrument verkümmern (im Sinne ich erlerne wie ich dir was anderes vorspiele damit du gefügig weiter mit machst).

Streiten ist aus meiner Sicht auch in einer guten Beziehung erlaubt. Der Charakter entscheidet wie man mit einem Streit umgeht. Und da hilft aus meiner Sicht kein Buch.
****Wo Paar
2.753 Beiträge
Themenersteller 
@******ird

Sprechen lernt man durch seine Umgebung.
Wenn in der Umgebung keine wertschätzende Sprache prakriziert wird, dann hat man auch nicht die Möglichkeit dazu diese zu erlernen.
Ergo macht es Sinn sich zu hinterfragen und gegebenenfalls zu lernen und seine eingefahrenen Strukturen zu ändern.
Natürlich geht es nicht banal um das gesprochene Wort sondern um die Haltung die dahinter steht.
Dummerweise formt Sprache unsere Gedanken.
Im GfK Bereich gibt es leider wie in anderen Bereichen auch viele Menschen, die eine Prinzipienreiterei betreiben und den Kern dahinter nicht leben...
Häufig Menschen mit Apostelhaltung...
****Wo Paar
2.753 Beiträge
Themenersteller 
@******ird
Viele Psychologen gehen davon aus, daß wir nur um die 5% bewusst handeln...

Alleine so ein scheibarer harmloser Satz wie:
"Was hast du da denn wieder gemacht" kann bei dem Empfänger diverses auslösen.

Diese vielen kleinen Trigger, die natürlich hochindividuell sind lassen in uns Gefühle aufkommen.
Je schlechter das Selbst und die dazugehörige Resilienz, desto intensiver die emotionalen Empfindungen und daraus folgend u. U. somatische Beschwerden.

Man frage Mobbingopfer, Warmduscher, Turnbeutelvergesser etc. mal nach ihrem Empfinden und Selbstbild aufgrund empfangener Sprache und derer Interpretation.
Wertschätzender Umgang dürfte ihnen als Empfänger vermutlich selten über den Weg gelaufen sein...
Profilbild
*********hmidt
1.476 Beiträge
Das Stichwort "GfK" löst in mir persönlich zugegebenermaßen zwiespältige Gefühle aus...

Das liegt daran, dass die meistern sogenannten "GfK'ler", die ich bislang kennenlernen "durfte", mir als sehr verkopfte und engstirnige Menschen im Gedächtnis geblieben sind. Ich hatte leider oft den Eindruck, dass sie die Ideen und Kommunikationsmuster des GfK zwar durchaus verinnerlicht hatten, diese aber dann doch hauptsächlich dazu nutzten, ihren "Liebes"-Partnern (und ihrem sonstigen Umfeld) deren authentische Gefühle und Bedürfnisse auszureden und sie mit küchenpsychologischer Verbalgewalt zu drangsalieren und zu manipulieren...

Zu erleben, wie diese Menschen etwas so Wunderbares wie die Erkenntnisse von Marshall Rosenberg zu toxischen Machtspielchen degenerieren, hat mir allein beim Zuschauen und Zuhören weh getan...

Bildlicher ausgedrückt bereiteten mir diese Menschen "Nackenschmerzen vom Kopfschütteln"...

In der GfK stecken meiner Auffassung nacht tatsächlich geradezu unendlich wertvolle Erkenntnisse, die wir wahrlich dazu nutzen können, uns selbst und auch einander um Dimensionen liebevoller, mitfühlender und wohlwollender anzunehmen, als es bei uns derzeit leider noch "Leidkultur" ist.

Die Erkenntnis beispielsweise, dass jedes Gefühl einen tieferen Sinn hat, den zu entdecken und zu erforschen unendlich wertvoll sein kann. Die Einsicht, dass jedes Gefühl, jedes Streben und jede Entscheidung in unserem Leben Ausdruck erfüllter oder unerfüllter Bedürfnisse ist. Auch dies ist in meinen Augen geradezu brillant, und ich feiere Rosenberg für die Präzision seiner Beobachtungen.

Jetzt habe ich aber noch ein "aber"...

Nämlich, dass die GfK meiner Auffassung nach bis heute leider an diesem Punkt stehen- oder steckengeblieben ist.

Was ich damit meine, ist dass es Rosenberg und seinen Schüler:innen zwar gelang, den Zusammenhang von Gefühlen und Bedürfnissen nahtlos aufzuzeigen. Dass es ihnen aber (meiner Kenntnis nach) bis heute nicht möglich war, ein konsistentes Modell unserer Gefühle zu entwickeln oder gar eine präzise und alltagstaugliche Übersicht unserer psychischen Bedürfnisse aufzustellen...! (Derartige Übersichten gibt es zwar durchaus zuhauf, allerdings erfüllt keines, das mir zu Augen gekommen ist, die beiden Adjektive, die ich dem Begriff vorangestellt habe.)

Für mich ist das ein bisschen wie ein Auto zu konstruieren, aber dabei die Verbindung zwischen Steuer und Achse irgendwie nicht so wichtig zu nehmen. Mich wundert es daher nicht, dass so viele, die sich der GfK verschreiben, in den Konflikten ihres Alltags so dermaßen scheitern...

Mich hat dieser Umstand jahrelang gewurmt. Schließlich arbeite ich als Coach und Therapeut. Es war mir sehr schnell eingeleuchtet, dass ich in Rosenbergs Erkenntnissen ein geradezu zauberhaftes Werkzeug in Händen hielt, eine Art psychologisches Skalpell. Nur erschien es mir halt leider total verrostet und stumpf.

Dieser Gedanke hat mich nicht losgelassen, und so habe ich fast 10 Jahre lang daran getüftelt und geforscht, diesen in meinen Augen himmelschreienden Missstand zu beheben.

Herausgekommen ist dabei in der Tat ein Modell unserer Grundgefühle, das meiner Auffassung (und Erfahrung!) nach im Stande ist, uns auf Basis evolutionspsychologischer Erkenntnisse ausnahmslos jede unserer Gefühlsregungen nachvollziehbar und verständnlich zu machen. Und darüber hinaus eine Nomenklatur dessen, was ich unsere "psychischen Grundbedürfnisse" nenne. Ob letztere wirklich so lückenlos und konsistent ist, wie ich es glaube, kann ich natürlich nicht sagen. Ich kann jedoch sagen, dass ich mit diesen Modellen seit Jahren sehr erfolgreich therapeutisch arbeite, dass ich unzählige Menschen dazu eingeladen habe, mir darin potenzielle Lücken oder Denkfehler aufzuzeigen, und dass dies bis heute niemandem gelungen ist.

Außerdem kann ich sagen, dass mein eigenes, perönliches Leben, seit ich diese Modelle zu integralen Bestandteilen meines eigenen Menschenbildes gemacht habe, nur noch sehr viel weniger Konflikte zu bieten hat, als dies zuvor der Fall war. Und dass diejenigen Konflikte, die es seither selbstverständlich noch immer gibt, sich in 8 von 10 Fällen innerhalb von Minuten auflösen lassen.

Es ist aus nachvollziehbaren Gründen nicht gerne gesehen, wenn hier im Forum Links gepostet werden.
Wer aber in meinem Blog auf den Reiter mit dem Stichwort "Menschenbild" klickt, findet dort alles, was ich zu diesen Themen an Erkenntnissen und Perspektiven zu bieten habe.

(Die Einladung steht übrigens: Wem es gelingt, mir aufzuzeigen, dass eines dieser Modelle Lücken oder Inkonsistenzen enthält, dem oder der rolle ich dafür einen roten Teppich aus!)
******ird Frau
1.299 Beiträge
Zitat von ****oLa:
Ergo macht es Sinn sich zu hinterfragen und gegebenenfalls zu lernen und seine eingefahrenen Strukturen zu ändern.
Das meinte ich mit bewusst und unbewusst. Jemand der nicht möchte, wird daran nichts ändern. D.h. man kann nur da ansetzen wo überhaupt ein Wille zur Änderung vorhanden ist.

Zitat von ****oLa:
@******ird
Viele Psychologen gehen davon aus, daß wir nur um die 5% bewusst handeln...
Hier sehe ich keinen Widerspruch zu dem was ich geschrieben hatte. Mehr noch: der Charakter die Persönlichkeit entscheidet wie wir uns unseren Mitmenschen (nicht nur dem Partner/-in) gegenüber verhalten. Und natürlich auch wie wir das Gesagte interpretieren.
Deshalb denke ich hilft ein Buch höchstens wenn man sich selbst bewusst ist das was "falsch" läuft und(!) auch etwas ändern möchte. Aber schlichtweg hilft das nur einem selbst weil man andere Menschen nicht ändern kann.


Zitat von ****oLa:
Man frage Mobbingopfer, Warmduscher, Turnbeutelvergesser etc. mal nach ihrem Empfinden und Selbstbild aufgrund empfangener Sprache und derer Interpretation.
Wertschätzender Umgang dürfte ihnen als Empfänger vermutlich selten über den Weg gelaufen sein...
Natürlich, und bei solchen Menschen benötigt man natürlich mehr Einfühlungsvermögen und Empathie und muss die eigenen Worte mehr mit Bedacht wählen. Ich denke nur das sich nicht alles mit einem Buch erlernen lassen kann.
Das erwähnte Buch habe ich zb nicht gelesen, aber durchaus ein paar Bücher von Schulz von Thun. Das hat persönlich allerdings weniger geholfen meine eigene Kommunikation zu ändern, sondern das Verständnis für die (möglicherweise) empfangene Botschaft bei meinem Gegenüber. Das was ich zuvor als Bauchgefühl empfunden habe (hmm das hat er/sie jetzt komisch aufgefasst), darauf konnte ich danach etwas besser gezielt drauf eingehen um einen Konflikt besser zu verstehen. Ich bin nur grundsätzlich kein Fan von beim kommunizieren im Kopf jeden Satz den man sagen möchte erst zu analysieren und zu Ende zu formulieren bis es sozusagen "richtig" ist. Niemand ist perfekt und vielleicht sollte man dann auch nicht alles zu extrem ernst nehmen. Verlange ich von meinem Gegenüber auch nicht.

Aber.. um jetzt bei dem Extrem mit Mobbingopfer zu bleiben, den Tätern so ein Buch an den Kopf zu werfen wird nichts ändern, auch (vermute ich) nicht das Buch selbst zu lesen. Was bringt es mir gewaltfrei gegenüber solchen Leuten zu kommunizieren bei denen etwas kaputt läuft im Kopf? (Diesen Absatz bitte mehr als Frage/Diskussionsgrundlage verstehen!)
****Wo Paar
2.753 Beiträge
Themenersteller 
Es geht doch nicht um ein Buch. Es geht um eine Veränderung der Wahrnehmung.
Auch jeder Täter hat einen ganz basalen Grund zum Täter zu werden.
Damit möchte ich das nicht schönreden.
Es geht um die Grundlage...

Wenn wir uns z. B an die Kindheit erinnern, dann wird es Situationen gegeben haben in denen wir anders gehandelt haben als uns unserer innerer Kompass eigentlich den Weg gewiesen hat. Gerne mal aus Gruppenzwang (Wunsch nach Verbindung) oder um auf sich aufmerksam zu machen.

Wenn wir begreifen, dass wir alle aufgrund der selben Bedürfnisse handeln, dann ist es eher möglich mit Verständnis und Wertschätzung aufeinander zuzugehen und Fried oller miteinander umzugehen...
Alleine die Art der Kommunikation reicht nicht aus, um Konflikte innerhalb der Beziehung zu meistern. Die wichtigste Voraussetzung besteht in der gemeinsamen Wille, Probleme zu lösen. Sonst dient GfK nur dem Selbstschutz.
****Wo Paar
2.753 Beiträge
Themenersteller 
Der Grundgedanke von GfK ist nach meinem Verständnis das Lösen von Problemen.
Wenn man sich oder den anderen nicht versteht hat man ein Problem
****Wo Paar
2.753 Beiträge
Themenersteller 
Das ist halt das Problem von allen Tools. Wenn man dessen Möglichkeiten mißbraucht ist Es kein Problem des Werkzeugs sondern des Nutzers...
@****oLa
ja, GfK nützt grundsätzlich das Lösen von Problemen. Diese müssen von beiden Partnern als solche erkannt werden. Sonst fehlt eine gemeinsame Basis und man redet aneinander vorbei.

Wenn man sich versteht ist alles in Ordnung. Wenn man sich selbst, dem anderen zuliebe, verleugnet, hat man am Ende ein riesen Problem. Ganz egal wie die Kommunikation verläuft.
****87 Frau
4.169 Beiträge
Zur Eingangsfrage; Klares Ja. Und auch Kenntnis anderer Kommunikationsmodelle ist immer ein Plus.
Die meisten Streitereien resultieren doch daraus, dass man aneinander vorbei redet oder am Thema vorbei. Oder dass man Vorwürfe macht, anstatt sein eigentliches Anliegen zu offenbaren um sich nicht angreifbar zu machen. Oder auch einfach nichts zu sagen aber sich nonverbal passiv aggressiv zu verhalten.
Aber wenn dein Partner/in sich für sowas nicht interessiert, kannste nix machen
****Wo Paar
2.753 Beiträge
Themenersteller 
@****_75
Na ja, dann ist es ja auch eine Fehlkommunikation...
Zitat von ****oLa:
@****_75
Na ja, dann ist es ja auch eine Fehlkommunikation...

Nein, man muss nur wissen was man wirklich will. Dies lässt sich oft im Laufe der Kommunikation / Auseinandersetzung herausfinden. Das bringt auch weiter, schafft Klarheit und hilft beim treffen von wichtigen Entscheidungen.
****Wo Paar
2.753 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****_75:
Zitat von ****oLa:
@****_75
Na ja, dann ist es ja auch eine Fehlkommunikation...

Nein, man muss nur wissen was man wirklich will. Dies lässt sich oft im Laufe der Kommunikation / Auseinandersetzung herausfinden. Das bringt auch weiter, schafft Klarheit und hilft beim treffen von wichtigen Entscheidungen.

Sorry, verstehe ich gerade nicht.
Du hast doch vom "aneinander Vorbeireden" gesprochen. Dann ist es doch eine Fehlkommunikation...
Man redet aneinander vorbei wenn einer nicht weißt, was Sache ist. Wenn ein Partner zum Beispiel ein Problem hat, das der andere nicht als solche empfindet. Man versucht das Anliegen zu besprechen und man findet nur heraus, dass eine Seite im wesentlichen nicht daran interessiert ist oder sogar damit überfordert ist, weil sie anders denkt, empfindet und fühlt. Die Kommunikation ist nicht fehlerhaft. Es sind die Partner, die nicht auf die gleiche Ebene kommunizieren können, weil sie unterschiedlich "ticken" und im Grunde inkompatibel sind. Besser kann ich dir nicht erklären.
****Wo Paar
2.753 Beiträge
Themenersteller 
@****_75
Sorry, das verstehe ich nicht.
Wenn der andere es nicht verstehen kann und daher überfordert ist, dann liegt es meiner Auffassung nach an den unterschiedlichen Brillen und an der Qualität der Kommunikation.

Wie soll man auf einer Wellenlänge sein, wenn man nicht Kommuniziert oder einander nicht versteht?

Wenn einer sich nicht für die Belange des anderen interessiert, dann fehlt es im Regelfall wohl an Wertschätzung oder es handelt sich um Resignation...
Nein, Du verstehst zum Beispiel auch nicht, was ich sage, obwohl ich es Dir zu erklären versuche. Woran scheitert es? Ganz klar nicht an der Kommunikation, sondern es mangelt schlicht an Verständnis.
*****eia Frau
4.525 Beiträge
Ich habe mich nur oberflächlich mit GfK beschäftigt. Generell finde ich Kommunikation und Spache total interessant.

Mich spricht die Emotionale Intelligenz/Kompetenz allerdings mehr an. Ist das Gegenteil von Emotionaler Gewalt. Ein Regisseur sprach sogar vom "Gegengift".
**********urple Paar
7.614 Beiträge
Selbst die beste Kommunikation führt ins Leere, wenn die Beteiligten unterschiedliche Auffassungen haben und davon nicht abweichen wollen. Man kommt nicht zusammen und genau das hat man dann vielleicht gut und ausführlich kommuniziert.

Auch gute und gewaltfreie Kommunikation kann ergebnislos bleiben.

LG BoP (m)
*******iron Mann
8.707 Beiträge
JOY-Angels 
Na so lange sie sich nicht in rage geredet haben
und sich genseitig um brachten ist doch alles okay.
****87 Frau
4.169 Beiträge
Zitat von **********urple:
Selbst die beste Kommunikation führt ins Leere, wenn die Beteiligten unterschiedliche Auffassungen haben und davon nicht abweichen wollen. Man kommt nicht zusammen und genau das hat man dann vielleicht gut und ausführlich kommuniziert.

Auch gute und gewaltfreie Kommunikation kann ergebnislos bleiben.
LG BoP (m)

Aber dann kennen zumindest beide den Standpunkt des Partners und wissen woran sie beim Anderen sind.
Wenn sich die Bedürfnisse und Anliegen so grundlegend unterscheiden dass man keinen Kompromiss finden kann oder will, dann kann man sich wenigstens trennen.
Fine ich schon mal einen Gewinn im Gegensatz dazu jahrelang im Unklaren und/ oder unzufrieden zu bleiben, weil man in grundlegenden Punkten nicht zusammen passt
***is Mann
1.433 Beiträge
GfK ist für mich persönlich** esoterisch angehauchter und weltfremder Mumpitz für die Matetee trinkenden Sozialpädagogen dieser Welt. PUNKT *zwinker* *

Kommunikation findet auf so vielen Ebenen und verschiedenen Kontexten statt (Axiome der Kommunikation nach Watzlawick), das GfK als Idee zwar ganz nett, die Umsetzung in der Realität aber unmöglich ist.

Zuerst einmal müssen alle Beteiligten sich darauf einigen sich GfK-Regelkonform zu verhalten. Dazu bedarf es bei allen das Bewusstsein a) ein Problem zu haben und b) die verschiedenen Beziehungsaspekte und -Ebenen erkannt zu haben.

So etwas wie wertungsfreie Kommunikation gibt es nicht. Wer wertungsfreie Kommunikation fordert, unterdrückt Emotionen.

Des weiteren stelle ich auch grundsätzlich in Frage, ob sich Konflikte tatsächlich auflösen, wenn die hinter den Konflikten liegenden Gefühle und Bedürfnisse bekannt sind.

*Der Zwinker Smiley, für alle die das Ganze tierisch ernst, oder gar persönlich nehmen.

**Vorsicht Meinungsäußerung: Das oben stehende stellt meine ganz persönliche Meinung dar. Darunter versteht man eine von direkter Betroffenheit, individuellen Wertvorstellungen, Geschmack und/oder Gefühlen geprägte Einstellung eines Menschen gegenüber einem bestimmten Sachverhalt. Meinen unterscheidet sich grundlegend von Glauben und Wissen. Auch erhebe ich diese, meine Meinung nicht zum Dogma oder zum kategorischen Imperativ.
Das hört sich an, wie Konfliktlöser von bestimmten Gruppen und Glaubensgemeinschaft.
Die machen das selbe bei Paaren 🙃🙃🙃🤭🤭
Zitat von ***is:
GfK ist für mich persönlich** esoterisch angehauchter und weltfremder Mumpitz für die Matetee trinkenden Sozialpädagogen dieser Welt. PUNKT *zwinker*

*traenenlach* Gut erklärt *top*
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