Frauen die sich auf eine Schönheitst OP einlassen

Du scheinst ja ein ernsthaftes Problem mit anderen Auffassungen zu haben, die nicht mit deinen Vorstellungen korrespondieren.

Ein Abstellen auf die medizinische Indikation halte ich persönlich für geboten, und hierbei handelt es sich um eine Ansicht, mag dir diese nun gefallen oder nicht. Eine Meinung grenzt auch nicht an eine Beleidigung ... nur ... weil sie nicht deinen Wünschen entspricht.

Bildhafte Erläuterungen – aber mit der Überspitzung sollte man leben können - machen die ganze Misere des Schönheitswahns mittels Skalpell nur sehr deutlich und vielleicht ist das Erkennen der tatsächliche Stachel, der schmerzt.

Es ist auch nicht beleidigend, in einer Sachauseinandersetzung die Frage aufzuwerfen, ob nicht psychische Erkrankungen ein Motiv dafür sein können, sich einem nicht indizierten Körpereingriff auszusetzen. Fernliegend ist dies allein dann nicht, wenn man weiß, dass seit Morselli (Neurologe, 1852- 1929), die Dysmorphophobie bekannt ist und auch der ICD-10 Klassifikation (F 22.8: Wahnhafte Dysmorphophobie als sonstige wahnhafte anhaltende Störung und F 45.2: als Hypochondrische Störung in Form der nicht wahnhaften Dysmorphophobie) entnommen werden kann. Auch im Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders ist die Erkrankung als körperdysmorphe Störung, also einer Körperbildstörung zu entdecken (Body Image Disturbance). Es gibt also viele Motive, die Anlass dafür sein können, einen Eingriff vorzunehmen und die außerhalb einer medizinischen Notwendigkeit liegen. Sei es die wahnhafte Überzeugung, einem körperlichen Defekt nur mit dem Skalpell beikommen zu können oder aber die Scham gegenüber anderen Menschen oder sexuelle Hemmungen, denen man mit den Eingriffen begegnen will. Leider scheinen die Ursachen der Entstehung dieser Erkrankung noch nicht abschließend abgeklärt zu sein. Neben biologischen Faktoren treten aber in der Forschung immer mehr soziokulturelle Indikatoren in den Vordergrund. Letzteres bereitet auch Sorge. Dafür könnte jedenfalls die unreflektiert veranlasste Zunahme derartiger Eingriffe sprechen. Mir stellt sich daher ernsthaft die Frage, ob mit der Erkrankung – nicht in allen Fällen, denn Ausnahmen soll es geben – Einnahmequellen erschlossen werden. Manchmal wäre das Geld sicherlich in einer vernünftigen Therapie besser angelegt ... glaube ich.

... ist bedauernswert und schade, dass du dich einer ernsthaften Diskussion entziehst, zumal du mit deinem Eingangsbeitrag geschrieben hast ...


... und es hierfür vielerlei Gründe geben kann, da sich die Frage nach dem "Warum" geradezu aufdrängt.

Ich kann da glaub ich noch nicht mitreden, bin mit meiner Figur und allem drumherum ganz zufrieden, wenns auch sicherlich ein paar Macken gibt die mir nicht soo gefallen, aber ich glaub nicht, dass ich mich mal tunen lassen werde, wenn die Tittchen mal hängen oder die ein oder andere Falte auftaucht, der Bauch nicht mehr ganz so straff und der Po nicht mehr ganz so knackig ist. Ich versuchs mit etwas Sport so zu halten, nur wenns halt kommt, mein Gott ist es halt so, ist doch ein Teil von unserem Leben, aber wers machen will okay warum nicht, nur bitte nicht wegen fadenscheinigen Argumenten auf die Allgemeinheit, sprich Kassen abwälzen.

vielleicht ist ein mensch eher bereit sich schön operieren zu lassen wenn in seinem freundeskreis dieses positiv honoriert wird?

nur so als denkanstoß





also bei mir scheint es gelungen zu sein

... die Schönheitsoperation muss ja selbst getragen werden. Insoweit gibt es ja sogar erheblichen Streit mit der gesetzlichen Krankenversicherung, inwieweit die Kosten für die Beseitigung einer derben Fettschürze nach Magenbandoperationen zu tragen sind. Ich befasse mich aber bereits mit dem „was kommt später“, also wenn die Eingriffe fehlgeschlagen sind. Aber auch für diesen Fall gibt es bereits einen gesetzlichen Ausschluss im SGB 5, und zwar in § 52 Absatz 2:


Grundsätzlich ist dies ja auch nachvollziehbar. Wie aber ist es, wenn die medizinisch nicht indizierte ästhetische Operation Folge einer Erkrankung – wie oben angenommen - ist und diese Grunderkrankung sachverständig festgestellt werden kann ... darf dann so einfach ein gesetzlicher Ausschluss vorgenommen werden? Immerhin besteht in der Regel auch für den/die Betroffenen in der Gesetzlichen Krankenversicherung eine Pflichtmitgliedschaft mit der Folge, dass Körperschäden, die infolge einer Erkrankung entstanden sind, getragen werden müssen.

Wenn die Kosten für Raucher übernommen werden müssen und die Kosten für Übergewichtige u. a. getragen werden - beides ist oftmals selbstverschuldet - ... sollte dies nicht auch für Versicherte gelten, die sich nur wegen ihrer - noch nicht erkannten - Grunderkrankung unters Messer legen?

@*******h21
zu deiner these

genau dies könnte der soziokultuelle Aspekt sein. Wenn dies wirklich so ist, müsste dem schnell nachgegangen werden, um über Schutzmechanismen nachzudenken.

Ich bin operiert...und nun?

Jetzt bin ich psychisch krank und leide an dem ganzen Schwachfug den ich vorher hier gelesen hab?

Auweia...wo sind die Menschen mit den weissen Westen und der Betonspritze.

Gangbang und Co sowie Dauergast in vielen vielen fremden Betten ist da wohl um einiges gesünder.....

Gegen das Durchbrechen hilft ...
... vielleicht eine Corsage (secretito del maestro)

Den Rest hast du allem Anschein nicht so ernst gesehen, denn wir wissen nicht, wo du operiert wurdest , ob dies Folge eines unergründlichen Dranges war , es dir vielleicht Spaß gemacht hat oder aber zum OP-Tisch gezerrt oder geprügelt werden musstest ...

Und eine Betonspritze muss es wohl nicht sein. Für deinen Durchbruch genügt zur Stütze, wie gesagt, ein Korselett völlig . Immer erst konservativ und nur wenn dies nicht hilft invasiv.

Man sollte bei dem ganzen Schönheitswahn und Ideal- und Wunschvorstellungen doch immer berücksichtigen, daß jede Operation ein gewisses Restrisiko beinhaltet. Davon kann ich ein Lied singen...

Wenn jedoch aufgrund einer Krankheit oder anderen medizinischen Gründen so etwas vorgenommen wird, kann ich es nachvollziehen (bin ja das beste Beispiel dafür).


Mrs. Heart
meine Lachfalten gehören zu mir und bleiben

Mir ist nicht ganz klar, worüber Ich Euch aufregt.
Wenn Ihr nach ganz allgemeinen Einstellungen fragt,
müsst Ihr akzeptieren, dass einige von Euren abweichen.
Daraus ´ne Toleranzdiskussion zu stricken, scheint mir
leicht neben der Spur - sorry.

Gruß
Berglöwe

...hier am Ort ist eine der führenden Kliniken Deutschlands. Wenn
ich sehe, wieviele junge Dinger sich zum Geburtstag von Daddy
eine neue Nase schenken oder sich die Brüste aufpumpen lassen,
dann frage ich mich, wie das dann wohl aussieht, wenn diese Mädchen
50+ sind... Dann lässt sich nämlich nichts mehr straffen, dann
laufen sie mit starren Fratzen durch die Gegend, unfähig zu einem
natürlichen Gesichtsausdruck....

FTC

In einigen Jahren werden solche Op´s so selbstverständlich
sein wie der Gang zum Zahnarzt.

... Doris Day einst erklärt hat und Recht haben sollte, wonach sich die Frauen nur deshalb so schön machen, weil das Auge des Mannes besser entwickelt sei, als sein Verstand, diese Erkenntnis sich auf Schönheitsoperationen übertragen ließe und es dann noch zutreffen sollte, dass Verstand und Schönheit selten beisammen sind, würde in diesen Fällen zweifelsohne ein nicht so entwickelter Verstand, der nach operativer Schönheit giert, auf den fehlenden Verstand „des sich so schön machen“ treffen. Soweit es jedoch die Frauen betrifft, sollten sie es vielleicht mit ihrer natürlichen Schönheit versuchen, denn

"Wahre Königin ist nur des Weibes weibliche Schönheit: Wo sie sich zeige, sie herrscht, herrschet bloß, weil sie sich zeigt." (Friedrich Schiller, Die Macht des Weibes).

Cabal

Ich finde, ich habe eine ziemlich große Nase und würde diese gerne operieren lassen, was ich auch noch auf jeden Fall in Zukunft machen werde !

Muß doch jeder selbst wissen, wie man mit dem Körper umgeht !!!

...weil diese Mädchen, welche mit Porsche und Gucci-Täschchen
hier mit verpflastertem Gesicht hier durch die Gegend fahren oder
shoppen gehen, bestimmt keine wiederherstellenden Maßnahmen
haben durchführen lassen.

Ich habe überhaupt nichts dagegen, wenn sich jemand aus
medizinischen oder psychischen Gründen einer derartigen
Operation unterzieht. Aber das nur zu tun, um irgend einem
vermeintlichen Schönheitsideal nachzueifern, finde irgendwie
nicht in Ordnung.

Ich mag es lieber natürlich, auch wenn die Nase nicht ganz dem
goldenen Schnitt entspricht, der Busen etwas zu klein ist und
das eine oder andere Fältchen davon erzählt, dass es sich um
eine Person handelt, die ihr Leben gelebt hat...

Aber jeder darf mit seinem Körper tun und lassen was er will...

FTC

Ich kann auch nur für mich selbst sprechen, wers machen möchte, der hat meinen Seegen, warum denn nicht? "Mein Körper gehört mir", nach dem Motto sollte ein jeder verfahren. Ich wackel lieber weiter mit meinen, für den Durchschnitt viel zu kleinen Tittchen, durch die Gegend und bin zufrieden damit, als mich irgendeinem Schönheitsideal anzupassen.

Ob man nun Schönheitsoperationen, Intimrasur oder das rauchen nimmt.

Die Antworten sind immer dieselben.

Wer fragt wie andere darüber denken, sollte darauf gefasst sein, dass eben genau solche Antworten wie hier kommen werden ;-).

Mir ist es absolut egal wofür andere ihr Geld ausgeben. Ich würde auch niemals eine gemachte Schöhnheits OP mit psychischer Querlage gleichsetzen!
Warum kann man nicht einfach respektieren, wenn andere sich operieren, aus welchen Gründen auch immer. Man selber muss es deswegen nicht machen.

Ich habe keine Schöhnheits OP machen lassen, habe das auch nicht vor, aber wenn ich doch einmal eine machen lassen möchte, dann tu ich das auch.

Nur vor allem und gerade hier, würde ich das nie breittreten

Einen schönen Mittwoch wünscht Claudia

scheiden sich wohl auch die geister,

auf der einen seite bin ich jemand der genau an der unperfektion des anderen seinen reiz findet, ich oute mich mal ..denn aus meiner sicht dürfen die brüste ruhig hängen oder falten sichtbar sein! um mal ein beispiel zu nennen,
von daher würde ich eine op dieser art bei meiner freundin ablehnen,

es gibt sicherlich medizinisch und phychologische gründe die für eine art dieser op sprechen!

aber aus reiner eitelkeit...ein absolutes "no go" von meiner seite!!!

... Thematik sollte es schon gestattet sein, ernsthafte Fragen, die sich mit dem „Warum“ beschäftigen, aufzuwerfen. So lebe ich Diskussionen nicht mit Unterstellungen, ...

@****yma,

... wobei dir die andere Art und Weise des Meinungsaustausches fremd zu sein scheint. Der Übergang zu persönlichen Anfeindungen Dritter, wenn sie eine andere Sicht der Dinge haben, mag subjektive Befriedigung vorgaukeln, führt in der Sache aber keinen Millimeter weiter. Verständnis habe ich aber für deine Reaktion. Immerhin wird deine Ansicht in Frage gestellt und vielleicht ahnst du ja sogar, dass hier etwas dran sein könnte. So ist es nicht ausgeschlossen, dass ohne medizinischen Grund eine gestörte Körperwahrnehmung vorrangiger Grund dafür sein könnte, dass sich Menschen unter das Messer legen. Nehmen wir das Gesicht und denken wir an eine bekannte Tennisspielerin, soweit es die Nase betrifft. Oder aber an einen sehr beliebten französischen Schauspieler, der – nicht nur – aufgrund seines prominenten Riechorgans von einigen Menschen wohl als auffallend hässlich bezeichnet wird und dennoch ... beide haben eine herausragende Ausstrahlung, sind überwiegend beliebt und genau so, wie sie sind. Die Regel „meine Nase ist zu lang und/oder zu dick“ und die sich hierauf gründende Eingebung, deshalb werde man nicht geliebt oder wertgeschätzt, ist mir einfach zu platt. Man sieht also, dass ein gesundes Selbstbewusstsein und das damit einhergehende Selbstwertgefühl nicht zwingend notwendig an „der Gurke“ festzumachen ist. Wenn es aber bei gesunder Überlegung tatsächlich nicht die Äußerlichkeit ist, folgt denklogisch nur noch das innere Motiv und dort sind bekanntermaßen Störungen – nur sieht man sie nicht – nun einmal nicht ausgeschlossen.

Ohne Kommentar:


@******e66

Dem könnte ich – derzeit – nur zum Teil zustimmen. Wenn es um das unreflektierte Aufeinanderprallen von „Pro und Contra“ für eine Position geht, bei der nur die Position – vom Ergebnis her – verfochten werden soll, könnte dies zutreffen. Befasst man sich aber mit der Sache, dürfte dies für von Vernunft gesteuerte Menschen schon wieder anders aussehen. Der mit dem Rauchen einhergehende Gesundheitsschaden ist medizinisch unbestritten. Als denklogische Konsequenz bietet sich daher zum Erhalt der Gesundheit nur ein Ergebnis plausibel an. Die Intimrasur geht regelmäßig nicht mit Körperschäden einher. Hier sind jedoch Fälle denkbar, bei denen es zu nicht wünschenswerten Hautreaktionen kommt und dann müsste man sich mit diesen Ausnahmesituationen näher befassen. Der Schönheitswahn dagegen spielt sich vorrangig in den Köpfen ab und wird von der damit einhergehenden – man darf schon sagen – Schnippelindustrie kräftig vermarktet. Folglich erscheint es legitim, sich mit den tatsächlich dahinter liegenden Ursachen näher auseinanderzusetzen und mit den subjektiven Motiven der Betroffenen. Jeder Schnitt in den Körper durch Dritte, stellt eine Körperverletzung dar und dies ist eine Tatsache. Also bedarf es hierfür einer Rechtfertigung. Wenn zumindest erkennbar eine medizinische Notwendigkeit nicht gegeben ist und womöglich eine gestörte Körperwahrnehmung ursächlich sein sollte, sehe ich den Eingriff nicht als gerechtfertigt an. Damit dürfte deine Frage ...


... bereits beantwort sein. Hier sind Dritte mit der – womöglich – erkrankten Seele im Bunde, und zwar die eingreifenden Ärzte. Vorrangig geht es ums Geschäft. ¿Rechtfertigt aber Profit körperliche Eingriffe im großen Stil? Auch diese Frage beabsichtige ich zu verneinen.

Dir wünsche ich auch einen schönen Mittwoch ... und ...

... dem aus meiner Sicht unreflektierten Pro (ohne medizinische Indikation) den Willen, die Kraft und die Souveränität, ernsthaft und sachlich über die Notwendigkeit derartiger Eingriffe nachzudenken.

es gibt frauen und männer die sich in ihr jugendliches aussehen zurückversetzen möchten

meiner meinung der falsche weg

die ganzen falten musste man sich ja hart erarbeiten dazu muss man auch stehen

ich würde nach einer schönheitsoperation den gedanken nicht mehr los das was ich im spiegel sehe bin nicht ich

mein leben soll sich doch an meinem körper wiederspiegeln

natürlich gibt es auch berechtigte gründe etwas machen zu lassen um nicht mehr leiden zu müssen

finde ich völlig ok

aber einem jugendwahn oder einem schönheitsideal nachzueifern?

der preis wäre mir zu hoch!


gruss hubert