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Und wieder einmal hat die Psychiatrie zugeschlagen

****_R Mann
559 Beiträge
Es wird viel zu oft, händeringend nach den Ursachen für Amokläufe gesucht.
In 90 % der Falle heißt es dann "es gab vorher klare Anzeichen".
Was für eine Überraschung. *headcrash*

Wenn aber jeder der :
Counterstrike & co spielt
Gewaltfantasien hat
Sadomaso Bilder aus dem Netz lädt
Pornorap hört
nicht jedermanns best friend ist

Amok läuft, braucht man Autobahnen nicht mehr mehrspurig konzipieren.

Für mich haben diese Leute lediglich ein zu großes Geltungsbedürfnis.
"Mit nem großen Knall abtreten" usw.
Die ständig neu aufkeimenden Diskussionen darüber sorgen dann auch dafür, dass es Nachamer gibt.

Außerdem sind sie feige, da sie sich immer wehrlose Opfer suchen.

Warum gibt es keine Amokläufe in Berliner Hauptschulen ?
Da wird zurück geschossen. *mrgreen*
Maria_Magdalena,

Versuch mal mit einem Pubertierenden, der sich logischer Weise in Oppotision zu dir als Eltern befindet, halbwegs gescheit zu kommunizieren!
in diesem falle empfinde ich die reaktion der eltern aber eher als pubertär und oppositionierend (welch ein wort!? ).
denn ihr sohn ist ja auf sie zugegangen und hat von seinen ängsten und gefühlen berichtet.da ist es doch aufgabe der eltern,daß sie das auch ernst nehmen und nicht mit ner laschen handbewegung abtun und genau in die gegenteilige kerbe schlagen und den sohn noch durch schiessübungen quasi in solche gewaltfantasien "reindrängen".meiner ansicht nach wäre es aufgabe der eltern gewesen,daß sie sich mit dem kind befassen (denn auch ein 17jähriger ist noch immer kind!).wenn sie sich damit überfordert fühlen,dann hätten sie sich rat suchen sollen.....was ja wohl auch der fall gewesen ist.dass dieser rat dann aber widerum nicht befolgt wurde,ist meiner ansicht nach von den eltern grob fahrlässig gewesen.

diese eltern haben ein festes bild davon gehabt,wie sie ihren sohn gerne haben wollen......und sind nicht auf die wünsche und bedürfnisse und ganz zum schluss auch nicht auf seine ängste,sorgen und nöte eingegangen........und das war meiner meinung nach kontraproduktiv und mußte sich irgendwann entladen.........leider in einer solch schrecklichen bluttat.wohin sollte tim denn seine depressionen kanalisieren,wenn ihm keine möglichkeit dazu geboten wurde?

und wegen verletzung der sorgfaltspflicht und der waffengesetze ist der vater ja auch angeklagt worden,soweit ich das verfolgt habe.
man korrigiere mich,wenn ich da eine fehlinformation habe)


@****ie

ich glaube nicht,daß ein 17jähriger depressiver junge so reflektiert ist,daß er auch liest,wie er selbst aus der sache wieder rauskommen kann und dann auch noch alleine "den arsch hochkriegt" sich gegen seine krankheit zu wehren,quasi selbst zu therapieren.ich glaube,das ist ein wenig viel verlangt.
von jemandem in unserem alter kann man das durchaus erwarten,aber von einem 17jährigen?hm....... *gruebel*


*omm*
Na, von ihm konnte man das nicht verlangen, stimmt schon. Er hat ja auch das Richtige gemacht, sich an andere gewandt.
Allerdings kann er jetzt nun nicht in der kommenden Gerichtsverhandlung mit "mir half ja keiner, DIE sind alle schuld" ankommen. Die Waffe hatte er schon selbst in der Hand und abgedrückt.
Allerdings kann er jetzt nun nicht in der kommenden Gerichtsverhandlung mit "mir half ja keiner, DIE sind alle schuld" ankommen.

ähm.....tim kann gar nicht mehr ankommen,er hat sich schlussendlich selbst erschossen.
Ups? huch ... oje ... Fettnapf ... *schaem*
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Ich fühle mich nicht "in den Dreck gezogen". Ich muss mich auch nicht entrüstet abgrenzen von einem Jungen, der an sich und der Welt gelitten hat und viel Leid in sie brachte.

Hier gibt es keine Schnittmenge. Die Medien können so etwas eben populistisch ausschlachten - es dient 2-3 Tage als reißerische Aufmachung und gut.

Die Wahrheit ist doch, 99% der Nicht-SMer interessieren sich im Grunde auch gar nicht dafür. Warum auch?

Mit Erklärungsversuchen verstrickt man sich am Ende nur mehr in Vorurteile.
**********al_nw Frau
776 Beiträge
@TylersAngel
Ich wollte nur sagen: WIR WISSEN ES NICHT!

Durch ganz banale Schießübungen drängt man doch niemanden in Gewalt rein. Ehrlich. Ich habe auch schon geschossen. Meine Güte.

Natürlich habe ich als Mutter eine Vorstellung davon, wie und was mein Söhnchen werden soll. Man macht sich doch was vor, zu behaupten, dem sei nicht so. Klar, gebe ich mir Mühe, sie ihm nicht überzustülpen, aber ...

Und natürlich KANN es sein, dass die Eltern von Tim mindestens fahrlässig gehandelt haben. Es KANN aber auch sein, dass sie schlecht beraten worden sind. (Ich habe in den letzten Jahren so viele idiotische 'Profis' - Psychologen etc. etc. - kennengelernt, da sage ich besser nix zu.) Und einige andere Varianten sind auch denkbar.

Ich bleibe dabei: Monokausale Erklärungen und schnelle Schuldzuweisungen taugen nicht.

Und: Wer ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein!

MM
**********al_nw Frau
776 Beiträge
@Pixy
Zumal in diesem Artikel ja NIEMAND in den Dreck gezogen wird - das alleine ist schon erfrischend, wenn man ihn mit der sonstigen Berichterstattung vergleicht.

Tja. @*********ndme. Was wolltest Du eigentlich von uns?

*gruebel*

MM
**if Mann
2.514 Beiträge
Ängste und Sorgen hat jeder, und ob die Gründe, die dafür verantwortlich sind, bei Tim wesentlich größer waren als die der anderen, glaube ich nicht mal.
Eine ganz andere Frage ist, wie groß die Ängste sind und wie mit ihnen umgegangen wird, besonders dann, wenn die Gründe sich nicht beseitigen lassen. Die einen gehen in die Kirche und beten, die nächsten lassen sich die Ohren mit Musik volldröhnen, bis sie fast platzen, andere pumpen sich die Lunge beim Joggen heraus. Einige treiben eben Schießsport und lassen es da mal so richtig krachen und werden dadurch auch nicht gleich zum Amokläufer. Sie suchen sich alle irgendwo ein Ventil, damit der psychische Druck der Angst aus ihnen weicht.

Einen unmittelbaren Zusammenhang mit sadomasochistischen Phantasien und Amoklauf in der Form, dass die Phantasie vom Gequält werden in das Gegenteil umschlägt, sehe ich nicht. Leider hat er sich Phantasien ausgesucht, die in seinem Alter schwer in die Realität umzusetzen sind. Vielmehr denke ich, dass bei ihm das allgemeine Defizit zwischen Anspruch und Wirklichkeit dadurch noch verstärkt wurde. Im Gegenteil, es wäre vielleicht gut gewesen, eine Domina hätte ihm seine Angst und seine Feigheit aus ihm herausgeprügelt.
Aber er hätte auch ganz andere unerfüllbare Phantasien und Wünsche haben können. Das Ergebnis wäre vielleicht das gleiche gewesen.
Fahrlässigkeit vom Vater und Unheil für die Betroffenen, dass er glaubte, Schießsport wäre so ein Ventil.

Ja ich habe auch den Eindruck, Amokläufer sind meistens feige und ihre Wut richtet sich gegen Unbeteiligte (oder Unschuldige), wie z. B. gegen Kinder, oder gegen die eigene Familie. Das verwundert mich immer wieder. Aber anders wären es ja keine Amokläufer.
********innt Paar
998 Beiträge
ich kann mich recht gut...
...erinnern, dass kurz nach dieser traurigen und bedauernswerten Tat auch hier im Joyclub von vielen Leuten, den Berichterstattungen der Medien folgend, jedes Mitglied eines Schützenvereins zum potenziellen Mörder abgestempelt wurde...

Da es sich hierbei nicht um ein "Schützenforum" handelt, gab es auch kaum einen, der dagegen protestierte. Nun sind wir bekanntlich Mitglieder eines Erotikforums, und daher ist die aktuelle Form der "Schuldauslagerung" plötzlich ganz furchtbar.

Leute, es liegt in der Natur des Menschen, die Schuld für falsches Verhalten immer bei anderen zu suchen. Nie bei sich selbst. Ganze Branchen (siehe das zitierte Gutachten, Anwälte und wer auch immer) ernähren sich fürstlich davon, das Gewissen bestimmter Personen zu "reinigen".

Und auch in diesem speziellen Fall geht es sicher zusätzlich auch noch um Haftungsfragen, somit also um Bares. Da ist es naheliegend, so lange zu "forschen" und Zusammenhänge zu suchen und zu finden, bis die "Haftung" von der Allgemeinheit (also der Gesellschaft) zu übernehmen ist.

Liebe Grüße von Vier gewinnt
Liebe MM, ja was wollte ich eigentlich? Mir ging es nicht primär um Tim K. und auch nicht um die Art der Berichterstattung in der Zeitung.

Zu aller Beruhigung - ich habe schon durchaus den ersten Teil des Artikels gelesen und wahrgenommen, in dem dargestellt wird, dass Tim K. vermutlich mit einer bipolaren Störung in therapeutischer Behandlung war - bei einer anderen Therapeutin - nicht bei Herrn du Bois, der das Gutachten erstellt hat. - Doch wissen wir, dass nicht jeder Mensch so differenziert liest, wie es @**n Bruns tut - ich bin überzeugt, dass die Stichworte Masochismus, Domina in den Köpfen der Menschen haften bleibt. - Selektive Wahrnehmung. - So etwas löst in mir rote Alarmlichter aus.

Zudem hat Monsieur du Bois das Thema Masochismus aus psychoanalytischer Sicht interpretiert - eine Sicht, die Sadismus und Masochismus unbedingt als krankheitswertig behandelt (!)
Zum anderen - bei allem Respekt vor der Tiefenpsychologie - der interpretierte Konflikt der väterlichen Imago (die traditionelle Rollenauffassung, was ein Mann ist) mit Tim's (vermuteter!) Selbstwahrnehmung (mich macht es geil, wenn ich mir vorstelle, von Frauen unterworfen zu werden), der dann zum Amoklauf geführt haben soll - ist eine äußerst gewagte Hypothese. - Der Schwachpunkt der Psychoanalyse ist, dass sie weder verifizierbar, noch falsifizierbar ist - ich könnte spielend unbewusste Sublimierungsprozesse dem Herrn du Bois unterjubeln, ohne dass er sich - beweisbar - dagegen wehren könnte. - Psychoanlytische Interpretationen sind vorsichtig und mit Verantwortung zu erstellen!

- Ein 211 Seiten-Gutachten von einem "Experten", das in einem juristischen Verfahren einige Relevanz haben wird. Ein Gutachten, das den Sado-Masochismus einer differenzierungsschwachen Öffentlichkeit präsentiert wird. - Was werden die Schlagzeilen in den Köpfen der Menschen bewirken?

Gruß
Angelika
**********al_nw Frau
776 Beiträge
Also.
Werte Angelika!

Im Ernst. Das steht so in dem Text nicht drin.

Die "Diagnose" bipolare Störung hat sich Tim wohl selbst gegeben.

Der Psychiater schreibt - auf jeden Fall wird uns in dem Artikel nichts davon berichtet - nichts von "krank", "pathologisch" etc. in diesem Sinne. Er beschreibt Tims Fantasien als "Masturbationsfantasien". Und mehr nicht. Und dass Tim "Ekel" vor sich selbst empfunden habe. Mehr nicht. (Nebenbei bemerkt kann der Psychiater nichts dafür, dass Tim offensichtlich "masochistische" Fantasien hatte.)

Darauf mit einer tendenziellen Paranoia zu reagieren und die Psychoanalyse bzw. Tiefenpsychologie durch den Verweis, dass nichts "beweisbar" sei, dass sie also nicht naturwissenschaftlich an die Welt herangehe, halte ich echt für übertrieben. Wie sieht es aus mit der selektiven Wahrnehmung?

ICH kann das alles DIESEM Artikel NICHT entnehmen!

Und Gründe, sich die Welt einfach zu erklären und damit letztlich weit von sich zu weisen, die fallen wie Schuppen aus den Haaren. Seien es nun die bösen Schützenvereine und Jäger, Ego-Shooter oder strickende Tanten ...

lg

MM
Ein 211 Seiten-Gutachten von einem "Experten", das in einem juristischen Verfahren einige Relevanz haben wird. Ein Gutachten, das den Sado-Masochismus einer differenzierungsschwachen Öffentlichkeit präsentiert wird. - Was werden die Schlagzeilen in den Köpfen der Menschen bewirken?

Hast du das Gutachten gelesen? - Ich jedenfalls nicht.
Es kann auch gut sein, dass der Artikel das Ganze etwas unglücklich zusammengefasst hat - oder eben auch auf bestimmte Begriffe reduziert wurde, die der Journalist zumindest verstanden hat.

Wer mal solche Gutachten gelesen hat wird wissen, wie schnell Gutachter dazu neigen, möglichst viele Fremdworte da hineinzuhauen. Lass das mal einen Journalisten der von psychologischen und medizinischen Fachbegriffen mal so gar keine Ahnung haben in die Finger kriegen. "Masochistisch" klingt gut, kennt jeder, also nimmt er den halt.

Weswegen man auch da vorsichtig sein sollte, dem Gutachter die Schuld in die Schuhe zu schieben, dass es so klingt.
Vielleicht ist er ja völlig unschuldig daran und hat die Schwerpunkte sehr wohl richtig gesetzt - bis hin dazu, dass dieser Aspekt bei ihm nur eine absolute Nebenrolle spielt.

Ich glaube im Übrigen auch, dass spätestens übermorgen da kein Hahn mehr nach kräht. So wie es aussieht hat sich des Artikels auch kein Politiker aus Wahlkampfzwecken angenommen, also wird es nur eine Meldung von vielen bleiben, die die täglichen Zeitungsleser spätestens einen Tag wieder vergessen haben. *ja*
Hier eine Berichterstattung des Stern, der tendenziell @****ies Hypothese stützt, dass Tim möglicherweise Gewaltfantasien hatte

http://www.stern.de/panorama/amoklauf-von-winnenden-die-gewaltphantasie-des-tim-k-1506841.html

Das Gutachten habe ich nicht gelesen - nur die Berichterstattung in der Presse - und hier bleibe ich bei meiner Hypothese der selektiven Wahrnehmung. Vermutlich bin ich auch durch selektive Wahrnehmung gesteuert - mein Augenmerk richtet sich auf öffentliche Meinungsmache zum Thema Sado-Masochismus. Wenn ich mich irre - gut so!! Aber wenn ich mich nicht irre?

Angelika, die sich jetzt erst einmal den prosaischen Dingen des Lebens widmet - ich muss einkaufen
ich bin unangenehm überrascht @ youwillfindme
denn undifferenziertes- wie in deinem eingangsposting
hatte ich nicht von dir erwartet



und ein danke @ van bruns


Zudem hat Monsieur du Bois das Thema Masochismus aus psychoanalytischer Sicht interpretiert - eine Sicht, die Sadismus und Masochismus unbedingt als krankheitswertig behandelt (!)


mal davon abgesehen,
dass dies nur DEINE selektive wahrnehmung ist ....

das thema psychologie/psychiatrie und masochismus und sadismus
kocht immer wieder mal hoch....
für mich völlig unverständlich....


siehe auch:


NonCon im BDSM

NonCon im BDSM



Ein Gutachten, das den Sado-Masochismus einer differenzierungsschwachen Öffentlichkeit präsentiert wird.

*oha* *schweig*


edit:

wenn du dich irrst,
hast du mit deiner thread-überschrift nicht nur "die psychiatrie"
und damit auch menschen,
die in diesem bereich arbeiten und helfen möchten, diskreditiert,
sondern auch in deinem eingangsposting einen "gutachter"
@Angelika
Zu aller Beruhigung - ich habe schon durchaus den ersten Teil des Artikels gelesen und wahrgenommen
schade,daß du dann nicht den ganzen artikel gepostet hattest,sondern nur einen teil.das hat zumindest meine sichtweise arg verfälscht,da ich nur diese bestimmten passagen zum lesen zur verfügung hatte (ich habe keinen zugang zur stuttgarter zeitung,um nachlesen zu können).
schade finde ich auch,daß du die leser dieses threads in den topf "differenzierungsschwache öffentlichkeit" schmeisst....außer van bruns.

eine verständnisfrage noch:
- Der Schwachpunkt der Psychoanalyse ist, dass sie weder verifizierbar, noch falsifizierbar ist - ich könnte spielend unbewusste Sublimierungsprozesse dem Herrn du Bois unterjubeln, ohne dass er sich - beweisbar - dagegen wehren könnte. -
kannst du das bitte nochmal einfacher ausdrücken?ich bin sicherlich nicht auf den kopf gefallen,aber das habe ich überhaupt nicht verstanden.

@****ie
der artikel mag vielleicht in vergessenheit geraten.....die tat ansich (wie auch andere amokläufe) und deren opfer werden es hoffentlich niemals *snief*


*omm*
**********al_nw Frau
776 Beiträge
Ach ...
@*****ika! seufz

Vermutlich bin ich auch durch selektive Wahrnehmung gesteuert - mein Augenmerk richtet sich auf öffentliche Meinungsmache zum Thema Sado-Masochismus. Wenn ich mich irre - gut so!! Aber wenn ich mich nicht irre?

Ich will es mal so sagen. Gut so. Du irrst dich. Nicht immer und überall, aber DIESES Mal.

Womöglich warst du in Eile vorhin, aber uns jetzt auch noch zur Belegung von @****es 'Hypothese', dass Tim Gewaltphantasien gehabt habe, auf den Stern (ausgerechnet! Das ist jetzt aber nicht die BLÖD-Zeitung für 'Intellektuelle', oder?) zu verweisen ... - nä, ne?

Ich habe noch nie von einem Amokläufer gehört, der KEINE Gewaltphantasien gehabt hat. Ehrlich. Könnte natürlich sein, dass ich mich irre. *ggg*

lg

MM

*undwech*
Muß man jetzt zukünftig Angst vor Egoshootern haben?
Sind alle Joystick-Vergelustiger jetzt plötzlich gewaltätig veranlagt?
Ich finde es traurig, daß mit einem Zeitungsartikel alle
Kriterien unter einem Hut gesteckt werden.
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass seine Neigung eine Rolle gespielt hat. Aber NICHT, weile BDSMler krank sind... sondern einfach weil er das an sich selbst nicht akzeptieren konnte. Er hat sich geschämt vor sich selbst einfach weil er vermutlich von Geburt an "eingeprügelt" gekriegt hat, dass ein Mann stark zu sein hat und keine Schwäche zeigen darf.

Erst Recht natürlich dann nicht bei sowas auch noch den devoten Part zu übernehmen. Und genau SO "gutachten" sind in meinen Augen der eigentliche Grund wieso Leute sich dann für krank halten, eben weils einem so erzählt wird, dass sowas unnormal oder sogar krank ist.
Na, wenn jemand damit nicht klar kommt und sich hasst dafür, dann kann man das schon krank nennen. Beziehungsweise nicht das direkt, sondern dass es krank macht.
Womöglich hätte eine Therapie diesen Selbsthass rechtzeitig auflösen können. Wenn der Bursche sich schon selbstdiagnostiziert liegt der Verdacht ja nahe, dass er auch willens gewesen wäre, das in den Griff zu kriegen.
@****ie

Womöglich hätte eine Therapie diesen Selbsthass rechtzeitig auflösen können. Wenn der Bursche sich schon selbstdiagnostiziert liegt der Verdacht ja nahe, dass er auch willens gewesen wäre, das in den Griff zu kriegen.

das genau ist ja der punkt,weswegen ich so darauf rumreite,daß die eltern hätten handeln müssen!
Tim wollte sich ja behandeln lassen!! aber als 17jähriger brauchst du eben noch die einwilligung der eltern und wenn die -aus welchen gründen auch immer- nicht zustimmen,dann bleibt solch eine erkrankung unbehandelt und das loch,in das der kranke rutscht,wird immer grösser.

Nach Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft war der 17-Jährige im Zeitraum von April bis September 2008 im psychiatrischen und neurologischen Krankenhaus Weissenhof in Weinsberg vorstellig geworden. Die Eltern ließen über ihren Anwalt im Nachrichtenmagazin Focus jedoch dementieren, dass ihr Sohn in psychotherapeutischer Behandlung gewesen sei.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Amoklauf_von_Winnenden

...Laut dem Gutachten hatte der Jugendliche seiner Mutter anvertraut, er glaube, manisch-depressiv zu sein. Seine Therapeutin in der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Weinsberg empfahl eine Behandlung. Diese fand nie statt....

von vanBruns gepostet Und wieder einmal hat die Psychiatrie zugeschlagen

ich interpretiere solch eine aussage deshalb so,daß die eltern nicht wahrhaben wollten,daß ihr sohn krank ist,das auch äußert und ihre und die hilfe anderer sucht,sie ihm aber von seiten der eltern versagt wurde,indem sie in eine therapie nicht einwilligten.

natürlich rechtfertigt das keinen amoklauf,aber so,wie es sich mir darstellt,hat Tim hilfe gesucht,die ihm aber verweigert wurde....und ist als tickende zeitbombe durch die welt gelaufen,die dann ja auch leider explodiert ist.

daher auch meine meinung,daß die eltern durch unterlassene hilfeleistung zumindest eine mitschuld trifft.


*omm*

ich möchte nochmal betonen,daß ich weder ein sachverständiger,noch psychiatrisch geschult bin. allerdings interessiere ich mich für solche themen,recherchiere die hintergründe soweit es mir möglich ist und bilde mir danach eine meinung,die ich äußere.
immer das gleiche
@*********ndme

Ich denke das viel zu viele Menschen noch dieses Typische Schubbladen denken haben.

BDSMler werden immer noch sehr häuftig als Perverse bezeichnet, naja und solche Gutenachten bestättigen das dann auch noch. Leider

Ich denke das genau die Menschen die sollche Gutachten verfassen null Ahnung von BDSM haben. Weil sie sich sich niemald die Mühe machen mal hinter die Fasade zu schauen. Leider

Lieben Gruß Golden_Girl
medien
Es ist halt immer das Problem wenn Medien über über etwas schreiben wovon sie keine ahnung haben.
denke nicht dass es das probem des Psychatrie ist sondern der Medien und dem dass Menschen nicht denken und einen engen horizont habe.

niemand der etwas einblick hat was sm ist, käme auf die Idee einen zusammen hang mit amokläufen zu finden.
eben so wie mit egoshootern.

40% der Amok-läufer spielen egoshooter.
und
100% der Amok-läufer essen Brot
(über statistik und kausalität reden ich jetzt nicht
weils sonst zu lange wird)

wer noch nie dominante oder sub. phantasien oder träume hatte
ist unehrlich.

die medien haben keine ahnung und schreiben,
was die leute lesen wollen
und die Politik will auch die einfachel Lösung
um mit Pseudohandlungen stimmen gewinnen zu können.

seit ehrlich und offen
das einzige was ihr gegen vorurteile machen könnt

scheiß auf die medien
und sagt jeden dass sie keien ahnung haben
Das Ego-Shooter sehr wohl gefährlich sind, zeigt das es sich in Wirklichkeit nicht mehr um den "typischen" Amoklauf handelt, wo ein Täter gezielt die Personen tötet, von denen er verletzt etc. wurde, sondern wahllos einfach nur Leute tötet.

Jeder hat eine natürliche Abneigung gegen das Töten von Menschen, die Eliteeinheiten im Rahmen der Konditionierung genommen wird.
Ein Ego-Shooter ist nichts anderes.
**********al_nw Frau
776 Beiträge
@d_dorfer
Nur, dass bei einem Egoshooter-SPIEL keiner stirbt.

Ebenso wie bei "Mensch-ärgere-dich-nicht" übrigens.

MM
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