Du hast nur einen Tag.....

im verhältnis zur inneren taktfrequenz.

ein ganzes leben in einem tag ohne sonnenauf- und untergang möchte ich nicht er-leben.

müsste ich es unter zwang, würde ich mich verweigern.

liebe grüße

• la @ma

Wüste ich das mir nur ein Tag vergönnt wäre, dann würde ich ihn genauso genießen wie ich die Tage in den letzten beiden Jahren in vollen Zügen genossen habe.

lg tear

Meine Ex hat mir mal so eine Frage gestellt - was ich tun würde, wenn ich wüßte, ich hätte nur noch kurze Zeit zu leben. Der Hintergrund war mir damals zwar noch nicht klar, aber ich habe intutiv gantwortet: Mein Leben so gut es geht, so weit wie möglich genießen. Im Rahmen meiner Möglichkeiten zu tun, wonach mir ist, wozu ich Lust habe. Und falls mir gerade nach nichts tun ist, mache ich eben das.

Ich würde mich nicht damit unter Druck setzen, irgendetwas tun zu wollen (müssen), um etwas erlebt zu haben, bevor Schluß ist. Ich definiere mich doch nicht über die Art oder Menge meiner Erfahrungen, sondern wie intensiv ich sie mache (lebe). Also eher "wenn, dann richtig" (100%ig).

Nichts unter Zwang machen.

machen wozu man Lust hat und es genießen.

Würde nicht losrennen mit einer Liste, was ich noch unbedingt machen müsste.

Nicht das Wissen...es ist der letzte Tag meines Lebens sollte es sein..
Nein....die Selbstverständlichkeit....es gibt nur diesen Tag....
Und da du diese Tatsache als Geschenk annimmst...lebe..

Der Tag beginnt....und die Sonne ergießt ihr warmes Licht...über ein Paradies der Düfte....
Ich beobachte die ersten Strahlen des warmen Lichtes...wie es die Schlafzimmerdecke schmückt....streichelt ...
Meine Füße berühren seine Füße...und der Tag beginnt mit dem Wissen, dass er da ist.....mein Liebster.....
Nach einer innigen Umarmung öffne ich das Fenster...und schaue hinaus auf eine blühende Landschaft.............ich atme tief............
Der Tag beginnt........die Zeit steht still..............oder sie vergeht unendlich schnell.
Ich gehe davon aus, das zweites geschehen wird, wenn das Bewusstsein begreift, wie kurz der Tag sein kann...
Ich stelle mir aber vor, dass, wenn der Begriff Zeit nicht existieren würde...der Tag die Länge eines Lebens erhalten könnte..........
So wie die Eintagsfliege diesen Tag begreift...erlebt...durchlebt..., um vielleicht erfüllt die Dunkelheit des Abends zu begrüßen....wenn sie denken und empfinden könnte.....

Vielleicht sollte man den Tag nicht mit dieser Gleichgültigkeit der Selbstverständlichkeit beginnen......und könnte ihn dann bewusster ausfüllen und genießen.....als wäre es der letzte .....
Aber wer kann das schon.......

... und hier in meinem Bett aufwachen würde, dann würde ich meine Lieblingsklamotten anziehen, ein Cabrio mieten, zum Flughafen fahren, ein wenig das Treiben beobachten, den nächsten Flieger nach Nizza nehmen, dort wieder in ein Cabrio steigen, mir den Wind um die Haare wehen lassen auf dem Weg zu meinem Wohlfühlfaktor, wo ich dann den Rest des Tages verbringen würde - einfach den Gedanken nachhängend, denn ich gehe davon aus, daß ich Erinnerungen hätte. Habe ich diese, wenn ich doch nur den einen Tag hätte?

Jetzt wirds schwierig ...

Grundsätzlich wären da keine Erinnerungen...Ich müßte sie erarbeiten..und all das an diesem Tag....
Es wäre möglich...aber dann wäre all das was man denken möchte.....nicht denkbar, denn ich müßte erst lernen zu leben.....
Oh Himmel......
Machen wir es uns leicht.....
Wir haben Erinnerungen....
Wir wissen aber....dieser Tag beginnt......wie immer....endet aber endgültig.
Jetzt könnte ich mich vor Angst verkriechen......denn dieser Gedanke erweckt sie....diese Angst.

Amazone hat recht. Zeit ist relativ. Wenn mir nur ein Tag zur Verfügung stünde, dann würde ich einen tag aus der Schöfpungsgeschichte wählen, denn diese Tage waren wohl seeeeeehhhhr lang. Dann gibt es genug Zeit, um sich nach unserem Zeitempfinden über Jahrmillionen hinweg gemütlich im Kosmus umzusehen und zu entdecken.

LG

jeden tag genau so leben, als wäre er der letzte?

es kann jederzeit zu ende gehen, immer besteht zumindest eine vage möglichkeit, dass irgendetwas unvorhergesehenes passiert.

was hindert uns daran, zu leben? genau dieses leben (öetzten tag) zu genießen und aus jedem tag, jeder stunde, jeder minute das beste und sinnvollste zu machen?

Ich denke, darin besteht die Kunst des Lebens (u.a.). Jeden Tag so zu leben, als wäre es der letzte und es gleichzeitig so einzurichten, als kämen noch viele Jahre.
Es ist doch seltsam, dass wir alle wissen, dass wir sterben werden, aber erst wenn wir wissen, dass es in absehbarer Zeit ist, lernen wir "vernünftig" mit unserer Zeit umzugehen.
Der Künstler Anselm Kiefer hat eine Plastik geschaffen, die Menschen beim "Zeit totschlagen" darstellt.
Ach wäre es doch schon..später/ Feierabend/ morgen/ Wochenende/ Sommer/ Rente usw....
Deshalb: Schmeiß´ den Slip weg aber kaufe dir warme Hosen für den nächsten Winter...

Francesco

Natürlich wäre es toll, wenn das ginge und Francesco schreibt es ja, daß man eine Balance finden muß.

Wieso sollte ich noch zur Arbeit gehen, wenn ich jeden Tag leben soll, als wäre es der letzte? An meinem letzten Lebenstag möchte ich nicht arbeiten oder sogar noch irgendwelche Pflichten haben. Leider hätte ich mit dem Arbeitslosengeld keine Mittel, um eben wirklich gut leben zu können . Und es gibt eine Menge Pflichten, die ich gern erledige, weil ich dadurch in Zukunft genauo gut weiterleben kann wie bisher.

Wie "schön" wäre es doch dann, wenn ich genau wüßte, es wäre der letzte? Dann wäre eben alles andere wirklich egal, denn ich müßte nicht mehr an meine Rente denken und könnte, ohne Hinblick auf eine Zukunft, das tun, was ich machen möchte, um in Ruhe Abschied zu nehmen vom Leben - von diesem.

Man sieht doch immer wieder wie Werbung den Menschen zu Nachdenken anregt.
Aber ist schon lustig, weil wir über genau das selbe vor 3 Tagen auch geprochen haben ( ging auch um diese Werbung ),
es kam villeicht mehr Blödsinn bei raus, aber wenn ich ehrlich bin, könnte ich jetzt auch nichts genaues sagen darüber.
Mhhh müßt mir echt mal Gedanken machen, aber hilfe, es gäbe da so vieles und der Tag wäre nicht lang genug.
Also leben wir das Leben doch jetzt und hier. Und versuchen all die schönen Dinge gemeinsam auszuleben und zu geniessen.
Aber werde trotzdem nochmal überlegen.
lg Ponyfee

Mir geht es heute nicht gut....
Lustlos gebe ich mich diesen „schlechten Gefühlen“ hin...ohne Antrieb...mit einer kranken Unruhe.....
Ich würde mich sicherlich anders verhalten...hätte ich nur diesen Tag.
Ich würde mich zum leben zwingen.......und es wäre ja auch ohne Risiko......was könnte mir denn passieren....nur einige Stunden verlieren.

Aber ich habe hoffentlich mehr als einen Tag....
Und daher bin ich ohne Antrieb....sogar das Schreiben fällt mir schwer...

an mein bisheriges leben habe,
da ich mich nicht in das kurze leben einer eintagsfliege hineinversetze,
sondern davon ausgehe, dass dies mein letzter tag sei,

dann würde ich einen der schönsten plätze aufsuchen, die ich je in meinem leben entdecken durfte, nein...keine trauminsel...aber gerade deshalb etwas besonderes;
ein so einzigartiger, harmonischer ort unter einem uralten baum, an einem bezaubernden see....völlige ruhe und abgeschiedenheit.

an diesem ort würde ich an diesem tag mein leben vor meinen augen ablaufen lassen...mich an alles erinnern...nochmals alles durchleben:
gute sowie schlechte zeiten,
und ich würde, wenn die sonne untergeht, mit einem lächeln auf den lippen sanft einschlafen...und freudig gespannt sein auf das, was folgt...

aber die werbung ging mir auch schon so durch den kopf.

Ich glaube ich würde das tun wo ich immer tun wollte, und ich glaube ich ging den schwersten weg meines lebens ,und würde frieden mit einem menschen in meinem leben schließen, und nicht gehen wollen ohne es unerledigt zurück lassen, und das sich die person die frage stellt warum.



aber ich glaube wenn ich wüßte ich müsse morgen sterben würde ich durchdrehen, weil ich nicht wüßte was mich nach dem tod erwarten würde ,ob noch was kommt oder ob es das war asche zu asche staub zu staub, das ist eine frage wo wir alle nie eine antwort bekommen werden.



lieben gruß laura