Fremdgehen: Was bewegt euch, eine Affäre einzugehen?

@*******nd01
Ich verstehe das auch.

Im Grunde genommen liebt man diesen Menschen ja nach wie vor, aber es fehlt ein wichtiger Bestandteil, der dazu nötig ist, komplett zufrieden zu sein. Es geht auch um einen selbst und nicht nur um den anderen

Die Kunst ist es, einfach mal andere Erfahrungen, Geschichten zu respektieren.
Ich mag polemische Beiträge nicht. Da wird nur die eigene Situation gesehen und man ist nicht offen für andere Meinungen.
Typisches Bildleser und bildungsfernes Gequake.
Ich muss nicht immer alles gut finden.
Ist ja mit anderen Dingen ähnlich. Aber ich höre mir das an und geb keine oberflächigen Kommentare von mir.

Ich erlaube mir das noch nicht so , weil ich mir blöde vorkomme dies so intensiv zu gönnen .
Obwohl mir meine Frau geschrieben hat , dass sie nicht eifersüchtig werde , wenn ich zu einer Prostituierten gehen würde .
Ich möchte aber " Liebe machen" !

Wenn einem der Partner so wenig gibt, bzw. so viel im negativen Sinne, warum zur Hölle bleibt man dann? Welche (gefühlte) Verpflichtung kann SO groß sein? Das ist nicht böse gemeint, ich möchte das nur gerne verstehen.

Es ist der Mangel an Bedürfnissen die mit dem Gewissen nicht mehr zu vereinbaren sind. Voraussetzung ist, im gleichen Boot auf Augenhöhe zu sitzen, damit nichts in Schieflage gerät bevor es angefangen hat.
Zusätzliche Baustellen braucht keiner von beiden.
Meine Passion ist, einen weißen Raum für zwei zu finden, ohne das moralische Floskeln und Zwänge, Platz darin finden oder von außen, im Inneren, beschmutzt werden könnten.
In diesem Sinne:

,, Die Moral ist immer die Zuflucht der Leute, welche die Schönheit nicht begreifen. "
Oscar Wilde

Zwei Menschen die sich diesen Raum gönnen um nicht zu verwelken.
Sie finden Energie darin und nehmen diese mit in die andere Welt.
In dem weißen Raum geschehen wundervolle Dinge, die beide auf Augenhöhe brauchen und genießen.
Eine kostbare Zeit auf Zeit, von Nähe mit gegenseitigem geben und nehmen. Ein beider investieren für neue Horizonte entflammt.
Wenn sich aus diesem Raum entfernt wird, geht man seine Wege. Die Erinnerungen dieser intensiven Zweisamkeit und die Vorfreude auf die nächste Auszeit, machen diese nicht verbrannte Zeit, zu echten tiefsinnigen Begegnungen ohne sich nicht nur erwärmt zu haben.

Er hatte Hodenkrebs, da war unser Kind gerade mal 1,5 Jahre alt, und wir wollten gerade ein 2. Kind bekommen.
Also versuchten wir das nach dem Krebs trotzdem weiter .

Aber, wann immer ich das ins Forum schreibe, bekomme ich virtuelle Prügel,

3,2,1,los.

@*******elle ich verstehe es. Aber ich verstehe vieles, was anderen hier zuwider ist.
Man muss nur mal zuhören

Zum Thema ab wann Fremdgehen beginnt und ab wann jemand mit anderen intime Gedanken teilen sollte:

Für mich ist es dann Fremdgehen, wenn er mir all diese Gedanken vorenthält und nur im Außen teilt.
Genau das machen die meisten Fremdgeher. Mich eingeschlossen damals.
Sie geben auf. Sie schließen aus.
Dann fühlt sich der Sex immer unpersönlicher und schlimmer an, für den treuen Partner.
Natürlich kann und sollte man nicht alles miteinander teilen.
Wenn man allerdings überhaupt keine echte seelische Nähe mehr hinkriegt, leidet der Sex darunter nunmal erheblich. Diese sexuelle seelische Nähe, ist für mich zumindest ganz wichtig für guten Sex.

Man schließt jemanden aus, wenn man nicht mit ihm redet.
Klar kann man jetzt auch wieder fragen, wer hat damit first place angefangen?
Man kann Menschen ja nämlich auch ohne Fremdgehen ausschließen.
Aber was soll das denn dann für eine Beziehung werden? Israel und Palästina?
Wann und wie soll das enden? Wieviele Leben habt ihr denn noch übrig, für so nen Scheiß?

Irgendwann muss man sich nunmal das berühmte Herz fassen, Klartext reden und Eigenverantwortung zeigen.
Genau darum heißt es auch so und genau darum ist es blödsinnig, wenn hier jetzt seitenweise Gründe zu den bösen Partnern kommen, die das alle so verdient haben...

Bluelibelle, ganz sicher nicht von mir. Im Gegenteil.

Wenigstens ist es (anscheinend) gut ausgegangen!

Von mir nicht!
Du hast es beredet mit deinem Partner, wolltest die Öffnung der Partnerschaft, somit für mich kein klassisches Fremdgehen, wo einer wirklich belogen und betrogen wird!

Ich möchte etwas anderes beschreiben: Frauen, die ich kenne, die fremdgehen: Fast immer sind sie achtsam ihrem Mann gegenüber, vor allem, sie reden nicht abfällig über ihn, anders als manch andere ach so treue Ehefrau.
Aber es ist auch unbefangene Neugier gegenüber dem Fremden, dem Fremden in mir und dem Fremden in sich.

Wir befinden uns hier in einem recht hitzigen Thema, ich möchte jedoch an der Stelle an den Eingangspost erinnern


Kleinere Off- Topics sind grundsätzlich kein Problem, wenn es wieder zur eigentlichen Fragestellung kommt, dies scheint mir hier nicht der Fall.

Sollte es daher nicht gelingen, werden wir das Thema ohne weitere Ankündigung schließen.



Liebe Grüße,
Libellchen
JOY-Team

Wer in seiner Beziehung leidet,.....emotional, sexuell usw., muss dafür keinen Preis bezahlen.
Kann/ soll/ darf sich die Befriedigung seiner Bedürfnisse auch ausserhalb der Beziehung suchen.
ABER nicht aufbauend auf einer Lüge dem Partner gegenüber!

Nur meine Meinung, hebe damit nicht den moralischen Zeigefinger!

Gründet ne selbsthilfgruppe

"mein partner gibt mir gründe zu betrügen, ich kann nix dafür, es passiert einfach, ich bin nicht herr meiner sinne. Ich habe mich zwar für die aufopfernde mutti rolle entschieden, aber merke das sie mir doch nicht gefällt. Mir fehlen die eier um rolle wieder abzulegen, ich müsste ja verantwortung übernehmen und mit der konsequenz leben, daher schiebe ich den schwarzen peter meinem partner zu, und ich bleibe weiter opfer und mein partner täter, beruhigt mein gewissen und kann weiter rumjammern"

Nee

bezog sich darauf, dass ich schon wieder war!

Ein vielleicht etwas extremes Beispiel, aber durch aus etwas, das mir schon begegnet ist:

Du bist mit deinem Göttergatten seit Jahr und Tag verheiratet und eigentlich ist es im Bett auch relativ schön und intim, ihr probiert Dinge aus, eigentlich habt ihr ein ganz tolles Intimitätslevel. Er sorgt sich um dich und deine Wünsche, im Prinzip könnt ihr über alles reden.

Was du nicht weißt ist, dass er eigentlich am liebsten einmal unter einer Frau liegen würde, fixiert, gezwungen, ihren Arsch zu lecken und dann schön über die ganze Länge angeschissen zu werden, fluffigwarm. Erst fand er den Gedanken an sich selbst total verstörend und widerlich, aber dieser hat ihn überhaupt nicht mehr losgelassen und irgendwann einmal fasste sich dein Mann den Mut, entsprechende Seiten im Internet aufzusuchen, immer mit dem ambivalenten Wunsch, den Schritt in die Realität doch zu wagen. Oder nicht?
Ihr habt sechs, irgendwann einmal dazwischen flasht in ihm der Wunsch auf, er kann ihn - anders als am PC - schwer wegklicken.

Ich behaupte, vielleicht gibt es doch Dinge, die eben nicht in gewöhnlichen Partnerschaften möglich sind. Oder eben lieber unausgesprochen bleiben. Weil man vielleicht doch nicht so eins ist, wie man sich wähnte. (Kein Qualitätsmerkmal!)

In diesem Zusammenhang ist das Hindernis nicht, nach einer Öffnung der Beziehung zu fragen, sondern den Wunsch zu artikulieren.

Ein großer Teil meiner Spielgefährten hat Frauen zuhause, die nichts von der Art Gelüste wissen, die ich mit ihnen teilen kann. Weil damit ein Teil ihrer Männerrolle flöten ginge - während in meinen Augen gerade Hingabe ein Zeichen von Stärke ist.

Kannst du nicht lesen, oder willst du nicht ?

@*******r707

Ich weiß. Aber irgendwann ist einfach gut. Und dann nölt man nicht zum x-ten Mal deplatziert rum. Das sorry macht es eben nicht besser.

Ich gehe auch nicht in den Mösenbilderthread und hetze die ganze Zeit kindisch rum, warum alle ihre Möse zeigen müssen.

Geht doch einfach in den Weihnachtssong Thread.

Eine abstrakte Überlegung zum Thema;)

Ganz klar: Eine Ehe bewegt jemanden, eine Affäre einzugehen. Und demzufolge beginnt eine Affäre/Affären schon mit der Eheschließung.
Denn so wie eine Affäre, ein Ehebruch, ein Verhältnis die Ehe entwürdigt, so entwürdigt die Ehe die Freiheit eines Menschen. Weil der Mensch, das Leben, der Wandel instutionialisiert und einbetoniert werden. Und wenn das Leben erst mal einbetoniert ist, in diesem geschlossenen System von diesen zwei beiden Eheleuten, dann kann Hilfe nur noch von außen kommen - wenn der Hunger im System nicht mehr gestillt wird, die Lust auf frische, andere, neue Haut, das Interesse an etwas anderem, Weiterem, Größerem nicht mehr befriedigt werden, dann holt man sich das von außerhalb der Grenzen des Systems Ehe, zwangsläufig - oder lässt sich scheiden (aber wegen Versorgungsausgleich, dem Haus usw. dann halt doch wieder nicht - man denkt ja an sich und den eigenen Geldbeutel).

(Ej, nichts gegen den Weihnachssong-Thread, schließlich läuft da der Backdoor Santa;)

Da kann ich nur zu dem Schluss kommen: Erst gar nicht heiraten (außer halt aus rein materiellen Gründen).

Ich bin am Anfang auch Fremd gegangen... allerdings waren es mehr ONS und keine echten Affären...
warum?
Weil mein Kopf, mein Bauch und mein Herz mir gesagt haben, das ich doch noch mehr möchte, als mir meine Frau geben kann...
aber der Zeitpunkt, offen darüber zu sprechen eben noch nicht da war.
Das kam dann halt im Laufe der Zeit.

Jetzt kann man sich natürlich über meine Beweggründe das Maul zerreißen, aber es gibt auf diesem Planeten NIEMANDEN dem es zustehen würde darüber zu urteilen!

Jeder Mensch hat eben seine Fehler und Niemand ist perfekt... insofern kann sich auch Niemand davon freisprechen, andere Menschen zu verletzen... das passiert ständig im realen Leben.
Irgendwo ist sich Jeder doch selbst der Nächste, wenn man mal ganz ehrlich ist.

@****lik

Die Ehe ist nicht das Problem, sondern die Monogamie !

@*********erker

Respekt an deine Frau, dass sie dich danach nicht vor die Tür gesetzt hat.