Aaaalso.
Erstens - wenn es enger werden soll, mach' (wie auch auf manchen Fotos schon zu sehen) "Anker-Lagen". Seil oberhalb und/oder unterhalb der Brust um den Rumpf binden, und daran das Seil für die Brustbondage verankern. Dann kann es nicht auf den Brüsten nach vorne wegrutschen, wozu die ungefähr konische Form der Brust nunmal normalerweise einlädt.
Zweitens, dickere Seile sind zwar (meistens) weniger "hübsch", weil die Bondage "irgendwie klobig" aussieht, aber meiner Meinung nach für Anfänger weniger problematisch. Knoten ziehen sich nicht so brutal zu, gehen also leichter wieder auf... und es schneidet auch nicht so heftig in die Haut.
Drittens, achte auf Dein Körpergefühl. Wie schon geschrieben, nicht zu fest binden, und Faustregel - je fester, desto weniger lange Zeit dran lassen. Die "wundervoll" tiefblau/lila angelaufenen Brüste, die man mitunter auf Bildern sieht, sind i.d.R. nicht mehr im gesunden Bereich.
Ein paar Anmerkungen zu anderen Beiträgen - ja, Kunstfaserseile können Verbrennungen verursachen, aber nur, wenn man arg unvorsichtig damit umgeht. Sie sind (durchaus auch) für Anfänger tauglich, weil extrem pflegeleicht und waschmaschinentauglich, man darf halt nur nicht "auf Zeit" damit fesseln wollen.
Kabelbinder (ab einer gewissen Breite) gehen sehr gut - aaaaber man sollte entweder solche verwenden, die sich öffnen lassen ("wiederverwendbar"), oder einen guten Seitenschneider zum Öffnen zur Hand haben. Tipp: NICHT den Gurt des Kabelbinders aufzwicken, sondern den VERSCHLUSS, dann ist auch die Gefahr gebannt, versehentlich in die Haut zu zwicken.
Was Gewebeveränderungen angeht, habe ich von jemandem, der zwar nicht Mediziner ist, aber sozusagen "medizinnah" gearbeitet hat, die Aussage bekommen, daß bei zu hartem und zu langem Abbinden Knötchen entstehen können, die bei einer reinen Tast-Untersuchung (ohne mikroskopische Untersuchung einer Gewebeprobe) schwer bis garnicht von Tumoren im Frühstadium zu unterscheiden sind. Schon alleine deshalb sollte man es m.E. nicht gar zu ... äh ... "bunt" treiben. Gilt übrigens auch für scharfe Schläge auf die Brüste (Stock, Gerte etc.).
"Er"