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„Dat nennt man Camping!“ - Düsseldorf (01.11.2020)

*********1902 Mann
265 Beiträge
Themenersteller 
„Dat nennt man Camping!“ - Düsseldorf (01.11.2020)
Urdenbacher Kämpe
Im Süden Düsseldorfs findet sich mit der Urdenbacher Kämpe ein überaus heterogenes Naturschutzgebiet, das in seiner ökologischen und Landschaft gestaltenden Vielfalt für den Niederrhein einzigartig ist.

Die moderierte Tour wird am Beispiel dieses Naturschutzgebiete den Umgang des Menschen mit der Natur anschaulich erklären.

Als Überschwemmungsgebiet des Rheins erfüllt die Kämpe auch heute noch eine wichtige Aufgabe im Hochwasserschutz. Auch wenn die Region scheinbar unberührt wirkt, ist sie dennoch ein von Menschen gestalteter Raum - denn neben Auenwäldern mit pittoresken Baumformationen, Feucht- und Sumpfbiotopen gibt es landwirtschaftliche Nutzflächen sowie Streuobstwiesen mit rund 1300 Bäumen, darunter seltene Apfel- und Birnensorten.

Auch diese Wanderung wird eine Verkostung und andere Überraschungen bieten , die mit den Themen der Wanderung zu tun haben. Schließlich sollen ja alle unsere fünf Sinne hier Anregung finden.


Bei dieser Tour gilt die Corona bedingte Abstandsregelung und die für den Ort geltenden Auflagen. Den/die obligatorische Mund - Nasen - Schutz bzw. Gesichtsschild für die Nutzung von öffentlichen Toiletten oder Gastronomie, etc. nicht vergessen!


Facts
Streckenlänge 10,5km, keine Steigungen
Zeit: ca. 5Std , davon 3 Std Wanderung, zzgl. Pausen und Rahmenprogramm
Am Ziel der Tour findet sich eine weitere Einkehrmöglichkeit.

Der Treffpunkt der Tour wird mit der Freischaltung der Anmeldung bekannt gegeben


„Dat nennt man Camping!“
Urdenbacher Kämpe

Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen
01.11.2020

„Dat nennt man Camping!“



****ra Frau
2.587 Beiträge
an meinen gestrigen Gesprächspartner
bzgl. unseres Gesprächs über Magnetresonanztomographie:
Die LARMOR-Frequenz isses!
siehe http://www.fmri-easy.de/physik.htm
*********1902 Mann
265 Beiträge
Themenersteller 
Tourbericht

„Dat nennt man Camping“ - Urdenbacher Kämpe, Düsseldorf 1.11.20

So kurz vor dem erneuten Lockdown wollte man es man noch mal wissen - mit dem Wandern. Hatte sich der Oktober am vorigen Tag tatsächlich noch golden und mit viel Sonne verabschiedet, war das Wetter bei dieser Tour eher durchwachsen. Pünktlich zum Treffpunkt zu high noon fing es sachte an
zu nieseln. Dafür gab‘s vor dem Start auch gleich noch für jeden Teilnehmer eine Birne - weniger als Medium der Erkenntnis ,dafür essbar. Aufmerksame und erfahrene Mitläufer ahnten da schon, dass Birnen wohl den weiteren Weg kreuzen würden.

Apropos Weg - diesen kann man hübsch auf beigefügter Karte erkennen - die gestrichelte Linie sind wir entlang - ausgewiesen mit 10 km - am Ende waren es dann doch wohl 12 - keine Ahnung, woher die Zusatzkilometer kamen.
*********1902 Mann
265 Beiträge
Themenersteller 
Tourbericht

„Dat nennt man Camping“ - Urdenbacher Kämpe, Düsseldorf 1.11.20

So kurz vor dem erneuten Lockdown wollte man es man noch mal wissen - mit dem Wandern. Hatte sich der Oktober am vorigen Tag tatsächlich noch golden und mit viel Sonne verabschiedet, war das Wetter bei dieser Tour eher durchwachsen. Pünktlich zum Treffpunkt zu high noon fing es sachte an
zu nieseln. Dafür gab‘s vor dem Start auch gleich noch für jeden Teilnehmer eine Birne - weniger als Medium der Erkenntnis ,dafür essbar. Aufmerksame und erfahrene Mitläufer ahnten da schon, dass Birnen wohl den weiteren Weg kreuzen würden.

Apropos Weg - diesen kann man hübsch auf beigefügter Karte erkennen - die Grün gestrichelte Linie sind wir entlang - ausgewiesen mit 10 km - am Ende waren es dann doch wohl 12 - keine Ahnung, woher die Zusatzkilometer kamen.
********ehen Mann
18 Beiträge
Das war eine bemerkenswerte Wanderung: teilweise weglos über Wiesen und durch Gebüsch; alle Achtung! Die gemütliche Pause, mit wohlgedecktem Tisch und durchdachter Rieslingweinprobe, viel genau in die mittagliche Regenzeit und im Trockenen ging es bei steigenden Temperaturen zurück. Am Abend war sogar noch eine Schlusseinkehr auf der Restaurantterrasse möglich! Ein würdiger Tag vor dem Lockdown!
*********1902 Mann
265 Beiträge
Themenersteller 
Die gut 500 Hektar Naturschutzgebiet liegen zu zwei Drittel auf Düsseldorfer und zu einem Drittel auf Monheimer Gebiet. Altrheinarne, Feuchtbiotope, Mahdwiesen, Äcker, Streuobstwiesen und Auenwälder bieten ein abwechslungsreiches Panorama. Eingedeicht war das Gelände übrigens noch nie und so findet man unterwegs auf den Mahdwiesen in gut zwei Kilometer Entfernung zum Fluss immer wieder Markierungsstäbe zu wechselnden Hochwasserständen im Jahresverlauf.
Ab und an ist hier weit weg vom Rhein doch Land unter
Querfeldein gings am Anfang durch die Mahdwiesen
*********1902 Mann
265 Beiträge
Themenersteller 
Es nieselte etwas, an einigen Stellen war’s manchmal etwas glatt. Und einmal musste gar ein Viehgatter überklettert werden.

Bei der ersten Tour im September schien es ebenfalls verschlossen - die Jungs übten sich damals im klettern, nur Dr Pomena wusste als letzte das Türchen zu öffnen.

Diesmal versuchten sich gleich mehrere - vergeblich - am Schloß. So blieb wieder nur das Klettern, bis als letzter in der Reihe Herr Newton den Mechanismus inspizierte und es mathematisch betrachtet als Topologie Problem erörterte - worauf das Tor dann doch noch aufging. Einen Physiker sollte man also bei solchen Touren immer dabei haben. Trotzdem musste er sich an anderer Stelle wie alle anderen auch schon mal durch die Büsche schlagen.
Wo ist der Weg? Ab durch die Büsche!
*********1902 Mann
265 Beiträge
Themenersteller 
Wie sich die Landschaft im Laufe des Jahres verändert, konnte man gut an einigen Stellen beobachten - wo man Mitte September noch trockenen Fußes laufen konnte, war mittlerweile ein Flusstal entstanden, auf dem die Schwäne schwammen.
Land unter im November
*********1902 Mann
265 Beiträge
Themenersteller 
Nach gut 7 Kilometern dann unser Rastpunkt. Haus Bürgel - ursprünglich ein römisches Castell, heute ein Museum, eine Kaltblüterzucht und Naturkundestation.

In dieser Jahreszeit ein perfekter Rastplatz, vor dem Haus befindet sich mit Blick auf eine Streuobstwiese ein großer Holzunterstand mit Tischen und Bänken zur freien Benutzung.
Haus Bürgel im September bei Sonne
Haus Bürgel im November bei Regen - Kutschen fahren dennoch
*********1902 Mann
265 Beiträge
Themenersteller 
Das timing war gut - denn mit unserer Ankunft in Bürgel setzte der Regen verstärkt ein. Aldi schlüpften wir unters Dach , bauten Tische und Bänke und die Tafel auf.

Da diesmal wieder der Wein im Fokus stand , gab es eher weintypisches Essen dazu bzw vorab wie Zwiebelkuchen und Kürbisquiche.
Da die Kämpe ja fast 1300 Streuobstwiesenbäune beherbergt ( Apfel und Birne) gab es diesmal dazu eine Birnentarte, einen Linsensalat mit Birne und Kresse, zusätzlich Hefezopf und Brot für die Weinprobe.
Insgesamt wurden auch mit Unterstützung von Herrn Lese 8 Rieslinge aus verschiedenen deutschen Anbaugebieten (Ahr, Mittelrhein, Mosel, Rheingau und Pfalz) von trocken bis fruchtsüss degustiert. Zum Abschluss eine Beerenauslese
Die Tafel ist gedeckt
*********1902 Mann
265 Beiträge
Themenersteller 
Klar - so eine Pause dauert natürlich länger. Schließlich hörte sogar der Regen auf und nach gut 1 1/2 Stunden setzten wir uns wieder gemütlich in Marsch Richtung Rhein. Am Fährausleger ging es nordwärts am Fluss entlang bis wir nach 5 km wieder den Parkplatz und unser Ziel erreichten.
Am Rhein entlang
Ungewöhnliche Bäume am Ufer
****ra Frau
1.499 Beiträge
Ein schöner Bericht von einer sicherlich tollen Tour. Danke dafür, lieber Mottek.
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