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Mein Freund ist 'WoW' süchtig....

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Wollte jedoch eigentlich nur darauf hinweisen, dass das Problem an sich nicht das SPIELEN ist, sondern oft die virtuellen Kontakte und Verpflichtungen in den Clans, die zudem einer gewissen Gruppendynamik unterliegen.

Insofern sehe ich das suchtauslösende Moment ähnlich wie bei chattenden Nicht-Spielern, die sich in virtuellen Kontakten "verlieren".
*******_by Frau
55 Beiträge
Ultimatum und "Spielplan", das wäre auch meine Empfehlung.
Wenn er es nicht schafft, den (zeitlichen) Zwang den WoW ihm auferlegt, abzustreifen - dann bist du weg.

Konfrontiere ihn mit der Logik dieser Sucht! Oben wurde schon beschrieben, daß es ja quasi eine Verpflichtung gegenüber dem Team gibt, viel Zeit zu opfern und besser zu werden...

Ich kenne selbst ein WoW-Exemplar. Und ich verstehe auf der einen Seite den starken Reiz der Herausforderung die zweifelsohne im Onlline-Spiel steckt. Ganz besonders ist das für junge Männer interessant - die ja eigentlich eine Herausforderung suchen und brauchen! Für die das Höherkommen innnerhalb des Ranges eine Selbstbestätigung darstellt. Nur leider ist das für´s reale Leben nicht relevant. Und so wird der Abstand zwischen realem Leben und Onine-Existenz mit dem Fortkommen im Spiel immer größer.

Nebenbei:
Da bleibt die Frage: was kann im realen Leben eine Herausforderung sein?
(Extrem-)Sport vielleicht?
Berufliches?
Reisen als Horizonterweiterung?
Mich würde es in diesem Zusammenhang interessieren, wie andere den Ausstieg geschafft haben.
@***ol
das ist sicher eine komponente, die vergleichbar ist und es zeigt soziales gespür, dass du das thematisierst. ich habe mich mit dem thema wissenschaftlich über ein halbes jahr auseinander gesetzt. das computerspielen ist eine neue kulturform mit eigenen möglichkeiten und fallgruben. und ich bin ja wie geschrieben selbst aussteiger und schreibe aus eigener erfahrung über die eigenwillige dynamik der verschiedenen genre, spiele online oder offline.

@****ika
bei mir war es totale kapitulation, weil alles in den hintergrund gedrängt war und man natürlich nervlich und körperlich fertig wird, sobald man nur noch zockt. ich musste grundlegend neu anfangen, schätze jetzt aber vieles reales und "unscheinbares". ein umzug hat mir dabei geholfen, noch mal von vorne anzufangen.
Mach's auf die harte Tour und lösch seinen Account *fiesgrins*
dein freund ist vielleicht WOW süchtig.....du bist dafür joyclub süchtig,wenn ich mal deine ganzen forumseinträge anschaue....
@****ika
vielleicht noch eine prägnante schilderung. wenn ich nach langer spielzeit, vielleicht insgesamt ne woche aufgehört hatte zu spielen, dann habe ich auf reale gegenstände geschaut: einen tisch, eine gehwegplatte etc. und es hat sich "warm" angefühlt. also ob mir eine innere stimme zugejubelt hätte: DAS ist real. etwas ähnliches thematisiert ja auch "matrix", aber das würde jetzt hier zu weit führen.

@****on
das könnte ihn vermutlich SEHR wütend machen. eine kurzschlussreaktion ist denkbar.
@paprika
für einen hinter dem nicht Freundin/Freunde stehen, die einem versuchen klar zu machen, dass es zu extrem ist was man betreibt. Gibt's es nur die selben Möglichkeiten wie in einem Freundeskreis. Man verkracht sich mit den anderen, so das man die Lust verliert. Die, für man eigentlich da sein möchte, können/wollen/wie auch immer nicht mehr so oft/oder überhaupt online sein. Im Klartext, wenn die Gruppe zerbricht. Alternativ vielleicht noch wenn man berufliche Veränderung erfährt und deswegen weniger Zeit hat.


lg
Beda
*****ste Mann
101 Beiträge
Hallo
Ich bin selbst seit ca. 4 Jahren Spieler von World of Warcraft und habe fast alles gesehen, was es zu sehen gibt. Ich denke ich habe eine gute Vorstellung davon, wie sehr jemand in diesem Spiel aufgehen kann und was ihn stets animiert, weiter zu machen.

World of Warcraft genießt keinen guten Ruf bei Nicht-Spielern. Aber nicht jeder Spieler ist suchtgefährdet oder süchtig danach. Für viele Menschen ist Gaming ein Hobby wie jedes andere auch und nimmt große Teile der Freizeit in Anspruch. Ich habe zu meinen ehrgeizigsten Zeiten an manchen Tagen über 8 Stunden gespielt weil ich es mir leisten konnte und weil ich es so gewählt hatte.

liebe topicstarterin: er kennt das game vermutlich länger als dich und es nimmt einen großen teil seines Lebens und seiner Energie in Anspruch. Ihn vor die Wahl zu stellen solltest du dir nur überlegen, wenn du auch wirklich willens bist, ihn zu verlassen und nie wieder zurück zu kommen. Denn wenn er süchtig sein sollte (und nicht einfach nur unsensibel und ein emotionaler trottel) wird er dich verletzen.

Tu dir einen gefallen und beleidige nicht ihn oder das spiel wenn du mit ihm darüber sprichst. Er liebt es - etwas das so viel Anstrengung verschlingt wie der Aufbau eines Charakters, einer Gilde, etc. ist für ihn ein erstrebenswertes Ziel und wenn du es nicht anerkennst verletzt du ihn damit ebenso wie er dich. Letztendlich ist das was dieses spiel zum suchtfaktor macht genau das, wovon es uns in der wirklichen welt mangelt: ANERKENNUNG, soziale kontakte, rollentausch, problemlosigkeit.

Wenn du ihn jedoch liebst und ihn für dich gewinnen willst, könntest du stattdessen versuchen zu verstehen warum er spielt und ihm alternativen bieten. Er ist ein Fan - er wird dir mit Freuden stundenlang erklären, was ihn reizt. nimm dir die zeit dir seine story anzuhören und finde gemeinsam mit ihm eine Lösung.
uii, schon so viele Beiträge!
Ich bin erstaunt, dass sich schon so viele Leute in der kurzen Zeit sich diesem Beitrag Zeit genommen haben um mir zu helfen, das ist echt lieb!

@ Huastnguadl: ich glaube Du hattest gefragt, wie wir uns kennnengelernt haben?! Naja, es war das Internet, Freenet um genau zu sein... Vielleicht hätte man es schon da merken müssen??

@ balion: JA *fiesgrins* daran hatte ich auch schon gedacht!!!!

und @ dreamteam7578: ja was soll ich denn machen? Ich könnte ohne Probleme mich hier abmelden und tschüss JC sagen! Aber wie soll ich dann die Zeit verbrigen, wenn er vor WOW sitzt?
Wohnung ist sauber, auto immer geputzt, Tiere bekommen immer volle Aufmerksamkeit... ect. aber wenn das alles schon erledigt ist: Dann bleibt nur noch TV oder Internet (bzw. beides) und da ich ebay nicht leerkaufen will, schreib ich lieber meine Meinugen hierrein!

LG Wanna
Kenne ich...
In meiner letzten Beziehung hatte ich genau das gleiche Problem. Freund war auch WoW-süchtig...

Er hat es sogar gebracht, dass er an Heiligabend (er war bei meiner Familie eingeladen) über eine Stunde später kam, weil er nicht vom PC weg kam. Das hat einen super Eindruck bei meinen Eltern gemacht... Essen war fertig und wir warten, warten...

Wie oft ich nachts alleine eingeschlafen bin, weil er auch erst nach 4 oder 5 Uhr morgens ins Bett kam... Oder wie oft das Essen fertig war, ich alleine am Esszimmertisch saß und er immer wieder vom PC aus rief "ja ich komme gleich, noch 5 min"...

Wir haben oft darüber gesprochen und er wusste immer das es ein Problem ist. Aufhören konnte er jedoch nicht.

Die Beziehung habe ich vor 4 Monaten beendet. Nicht nur wegen dem Spielproblem (wenn er eine Phase hatte, in der er nicht WoW zockte, dann war das nur, wenn ein neues Spiel für die PS3 raus kam mit dem er dann beschäftigt war), aber es hat schon seinen Teil dazu beigetragen, dass ich die Beziehung beendet habe.
Account löschen bringt nichts. Hehe. Wie einfach stellt ihr es euch denn vor? *raeusper*
**R Paar
1.051 Beiträge
Kurz und gut:
Er ist süchtig. Und Sucht ist eine Krankheit Und so muss man das auch sehen. Es gibt nur zwei Möglichkeiten für dich: endweder er bekämpft seine Sucht und du hilfst ihm dabei oder du trennst dich von ihm. Aber mit einem Süchtigen zusammenzuleben macht dich selber krank. Frag ihm was ihm wichtiger ist: sein Spiel oder du. Und je nach Antwort würde ich dann eine Entscheidung treffen.

Lg R(er) von NuR
Helios78: ich weiß *lach* am liebsten würde ich das machen, aber das würde mächtig ärger geben!
Weg da
Du organiesierst dein Leben nach seine Sucht.....das kann es nicht sein....weg da!!
**R Paar
1.051 Beiträge
@Gerrit71
Recht haste. Man muss sich von der romantischen Vorstellung verabschieden, dass man nur stark genug lieben muss, um ihn von seiner Sucht abzubringen. Dies schaffen Eltern kaum, deren Kinder süchtig sind, wie will da eine junge Frau, die selbst nocht nicht "fertig" ist, es schaffen? Es gibt mittlerweile Suchtberatungsstellen, die sich auch mit PC-Sucht auskennen. Da muss er hin. Der Junge benötigt Profihilfe. Aber schnell.

R(er) von NuR
@NuR
Du meinst das er süchtig ist und Profihilfe braucht (das sehen wohl alle hier so), aber wenn er das nicht sieht bringt einem das nichts.

@*********sweet ich würde dir, wie bereits von @*****ste angesprochen, empfehlen ein langes Gespräch mit ihm zu führen und ihn zu fragen warum er WoW spielt.
In diesem Gespräch solltest du ihm auch erklären wie du dich fühlst und wie er dich vernachlässigt.

Nach dem Gespräch hast du auf jeden Fall zwei Erkenntnisse gewonnen. Die Erste sind die Gründe warum er spielt und die Zwei ob er einsieht das er süchtig ist.

Wenn er nicht einsieht das er süchtig ist und sich hilfe sucht, würde ich empfehlen dich zu trennen, da es nicht besser wird und du dich nur selber belastest.

Anmerkung nebenbei: Ich spiele auch WoW, aber nur wenn ich mal lust drauf habe und nichts anderes Anliegt, wie zum Beispiel Studium, Arbeit, Kino, einfach mal so mit Freunden treffen, Spieleabend (Karten-, Brett-, Würfelspiele), Konzerte, Familienfeiern usw.
@ Huastnguadl: ich glaube Du hattest gefragt, wie wir uns kennnengelernt haben?! Naja, es war das Internet, Freenet um genau zu sein... Vielleicht hätte man es schon da merken müssen??

Nein, sowas kann man nicht wirklich merken, das wäre dann eher Zufall, wenn man frag was du den ganzen Tag so machst ... WoW spielen. Ich habe da eher gehofft, dass du ihn über einen anderen weg kennen gelernt hast. So hättest du vielleicht eine Brücke bauen können, also was mit ihm machen wo du weist das ihm es spass macht (tanzen, ruhigen Abend in einer Bar oder ähnliches). Was dich natürlich nicht davon abhalten sollte, mit ihm was zu unternehmen, dass er gerne machen würde/oder vor WoW gemacht hat.

lg
Beda
WOW
Hallo

Ich kenne zwar diese Spiel nicht da ich mir absolut nichts aus diesen PC-Spielen mache aber einen Tipp kann ich Dir trotzdem geben.
Dieser funktioniert auch bei anderen Unausgeglichenheiten.

Ganz wegnehmen kannst Du ihm dieses Ding nicht aber versucht doch einfach eine Zeit abzumachen wann er es spielen kann respektive macht zusammen Termine ab wann ihr etwas unternehmen wollt. Auch wenn es ''nur'' kuscheln ist... macht einfach ein, zwei oder drei Abende ab für was auch immer aber diese Abende gehören nur Euch ohne dieses Ding!

Versuche es....viel Glück!
Zitat von einem vorher gegangenem Mail: ''Frag ihm was ihm wichtiger ist: sein Spiel oder du.''


Dies geht in Richtung Erpressung und ich glaube dies bringt gar nichts ausser ärger....!

Gespräche ohne Schuldzuweisungen wären da schon die bessere Lösung finde ich ....

nicht ganz einfach aber machbar!
PC rauswerfen, Account löschen, Trennung....


das ist garantiert nicht die richtige Lösung.
Es geht eindeutig um Suchtverhalten,

und ein Süchtiger beginnt nur das aufhören,
wenn er es aus freien Stücken selbst formuliert,
es selbst auch so will.
Liebe ichwillsüßsein,
ich glaube du musst langsam einfach einsehen das ihr nicht zueinander passt. In einem anderen fred bist du dir ja auch sicher, dass er dich betrügt.
schau mal...WoW macht süchtig. Ich hatte mal einen Freund, der war auch eine zeitlang süchtig danach. Aber es bringt nüscht alles aufs Spiel zu schieben. Bei uns hat es allgemein auch nicht mehr gestimmt, wie ich jetzt weiss. Heute verstehen wir uns wieder wunderbar, als Freunde.

Ich denke bei euch stimmts auch nicht mehr.
Sei konsequent. Du bist nicht glücklich, oder?
*****011 Mann
141 Beiträge
Wenn man auch noch das gefühl hat das man betrogen wird dann hat dann denke ich das es eh nicht mehr lange hält,ausser du bist glücklich mit der Situation wie sie im moment ist
uj, das kenne ich
mein EX-Freund war genauso. Er war total süchtig nach diesem Spiel. Vernachlässigte mich, den Haushalt, seine Freunde...einfach sein real-life. Zu Anfang bin ich mit eingestiegen. Habe mit ihm gespielt und es machte mir auch Spaß, aber so abgehoben und süchtig wie er bin ich nie geworden, weil ich es nicht zugelassen habe, dass das Spiel über meinem wahren Leben steht und es bestimmt.
Auch diese Worte wie ich höre auf damit, ich ändere das...usw. haben nix genützt. Dein Freund muss wissen was er will, und wenn er nicht mit dem Spielen aufhört und von seiner Sucht wegkommt, musst du dir sicher sein, was du willst. Willst du mit ihm so weiterleben? Also ich habe lange gebraucht zu kapieren, dass man einen Menschen nicht so einfach ändern kann..Mein Ex war zu süchtig, und er wollte seinen Verpflichtungen im Real-Life nicht nachkommen...tja und das war es dann für uns....nach 6,5 Jahren. (Klar, das war nicht der einzige Grund, aber ein sehr Großer)
**Ol Mann
437 Beiträge
Da ich selber mal nach so einem MMORPG süchtig war, kann ich dir nur raten auszutesten was ihm wichtiger ist: Du oder das Spiel.
Er wird sich vermutlich dort immer Abends oder an Wochenenden mit Gildenmitgliedern oder anderen Leuten, die er dort kennengelernt hat für sogenannte Quests oder andere Sachen treffen. Wenn ihm das wichtiger ist und er es nicht mehr schafft diesen WoW Bekanntschaften zu sagen - "Tut mir leid, meine Freundin will heute bei dem schönen Wetter spontan mal mit mir an den nächsten Baggersee fahren, ich kann also heute nicht mit euch das Monster xy töten." - dann ist der Fall schon hoffnungslos.
Also einfach irgendwas ausdenken, was er früher mal gerne gemacht hat (Baden, Sport, Kneipe, Kino, ....) und ihm das vorschlagen. Am Besten am Wochenende. Geht er darauf ein, besteht evtl. noch Hoffnung. Lehnt er alles ab und hockt wieder nur vorm Rechner aus Angst, er könne dort was verpassen, hast du leider schon verloren.
Genauer gesagt hat eigentlich er verloren, aber das merkt er schon gar nicht mehr *zwinker*
*****011 Mann
141 Beiträge
Genauer gesagt hat eigentlich er verloren, aber das merkt er schon gar nicht mehr

So sieht es aus,ich habe es am eigenen Leib erfahren
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