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Wie habt ihr eure ersten devoten Erlebnisse verarbeitet?

Selbstreflexion und das Gespräch mit dem Partner ein paar Tage danach, wenn es noch nicht rund ist oder ich ihm etwas Bedeutsames mitteilen möchte.

Tanzen, schreiben, zeichnen für das Feine und zum Integrieren, tonen oder schnitzen wenn zu viel Unruhe in mir ist und Holz hacken, umgraben oder sensen bei Aggressionen.

Das hilft mir immer, egal in welchen Bereichen des Lebens.
Nach meinem ersten BDSM Erlebnis mit einem Dom vor 2 Jahren wollte ich nie wieder was anderes.

Nun lebe ich mit meinem Herrn in einer Partnerschaft und bin überglücklich.
*******ant Frau
27.242 Beiträge
Zitat von *******987:
Das ist jetzt nicht speziell nur beim ersten Mal, sondern nach jedem Bdsm-Erlebnis braucht meine Seele ein paar Tage um wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Schlimm ist das nicht, nur gelegentlich lästig. Kann dir, TE, auch passieren, deshalb wollte ich es erwähnen und dazu sagen, dass es mir und manchen anderen so geht, also nix falsch bei dir ist, wenn du das auch hast.

Puh-
Ich kenne wenige, die so differenziert schreiben und dabei den Focus nicht auf Eigenwerbung legen, sondern sich immer an dem oder der TE orientieren.
*hutab*
Das ist länger her, ich war jung und diesbezüglich unerfahren aber neugierig. Er war deutlich älter und erfahren.
Nachträglich finde ich die Konstellation nicht gut, kann es bestimmt auch sein, aber ich fühlte mich oft überfordert und überrannt.
Später habe ich immer wieder Versuche unternommen, etwas zu finden, von dem ich vielleicht selber nicht genau wusste, was.
Das hat auch immer wieder mein Leben gekreuzt.
Heute mag ich es, das nochmal langsam anzugehen.
*******r_73 Mann
3.998 Beiträge
Im Nachgang immer ehrlich sein, was gefallen hat und was weniger.
*******ann Paar
337 Beiträge
Zitat von *******r_73:
Im Nachgang immer ehrlich sein, was gefallen hat und was weniger.
-Weiß man oder Frau das immer?
**********97076 Frau
8.758 Beiträge
Wie verarbeite ich meine devoten Erlebnisse?

Zuerst einmal finde ich es wunderbar, dass Dein erstes Erlebnis so positiv für Dich war @***nn.

Verarbeitung fängt in meinen Augen da an, wo man anfängt, darüber nachzudenken, wo man wie Du beginnt, darüber zu schreiben und andere Meinungen einholt.

Ich erlebe an mir immer wieder, dass mich manches Erlebnis nachhaltig beeindruckt. Ich muss immer wieder darüber nachdenken, habe oft einen inneren Zwang, darüber zu schreiben. Essentiell ist meiner Meinung nach, es dem Partner/dem Gegenüber mitzuteilen. Schließlich sollten beide Individuen zusammenwachsen können, dazu bedarf es klarer Kommunikation.

Was so oft und so gerne in den Raum geworfen wird ist das Vertrauen in den dominanten Partner.
Ja, das ist wichtig. Ich muss als devoter Partner mich darauf verlassen können, dass er die Dinge, die ich ihm freiwillig überlasse, auch zu meinem Besten und zu meiner Befriedigung verwendet. Dass er in der Lage ist zu erkennen, was in unser beider Art der Beziehung passt und uns beiden gut tut.

Was aber gerne "unter den Tisch" fällt ist das Vertrauen in mich selbst. Vor dem Vertrauen in den dominanten Part gehört für mich das Vertrauen in meine Entscheidung.
Ich muss mir selbst vertrauen können, dass ich den passenden Menschen dafür gefunden habe.
Ich muss mir selbst vertrauen können, dass ich Dinge loslassen kann, dass ich Entscheidungen abtreten kann, dass ich mich Führung anvertrauen kann.

Erst wenn ich mir selbst vertraue, kann ich meinem Gegenüber Vertrauen schenken, kann ich meinen Partner gegenüber offen kommunizieren und mit ihm/ihr zusammen einen gemeinsamen Weg im BDSM finden.
*********dev75 Mann
165 Beiträge
Ich hatte lange Jahre der Überlegung und des Zögerns hinter mir, bis ich dann recht kurzfristig ein Date mit einer dominanten Frau hatte, am Abend gab es dann keine Erziehung nur ein paar Boshaftigkeiten und entsprechende Anreden meinerseits. Das ganze hat mich dann so geflasht, das ich einen Termin mit ihr ausmachte und eine Erziehung hatte. Es gab ein langes Vorgespräch und ein langes Nachgespräch, und am Ende bin ich nach Hause geschwebt. Ich war angekommen und hatte meinen Platz gefunden.
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