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Wenig oder kein Sex mehr in langer Ehe/Beziehung?

@****021

Das Problem, daß der Partner keinen oder zuwenig Sex will, kann genauso Frauen treffen.

Mein Selbstwertgefühl davon abhängig zu machen, wäre ein großer Fehler. Das löst das Problem nicht, es vergrößert es.
Zitat von *********_2016:
@****021

Das Problem, daß der Partner keinen oder zuwenig Sex will, kann genauso Frauen treffen.

Mein Selbstwertgefühl davon abhängig zu machen, wäre ein großer Fehler. Das löst das Problem nicht, es vergrößert es.

Natürlich, nur das was die Natur mal für den „Mann“ vorgesehen hat, also Jagen, Beschützen usw. ist wird heute so nicht mehr gebraucht. Bleibt eben noch Sex, wenn das auch rausfällt, was bleibt den dann noch?

Worüber soll „Mann“ sich den dann definieren, was ist dann „Männlichkeit“?

Über die Anzahl der Überstunden, sein Gehalt oder sein Auto?

Wie gesagt etwas Offtopic, aber die Frage finde ich schon interessant.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Ich hatte über 30 Jahre meist ausgefallenen Sex, also Januar ausgefallen, Februar ausgefallen, usw. Blasen gab es gar nicht, anal sowieso nicht, blieb noch Missionar und ab und zu ein wenig Reiten oder an Festtagen Doggy. Nur in der Kinderwunschphase blühte der Zeugungssex auf.

Dann endete der Sex in der Ehe ganz. Der Ersatz, der sich bot, war oftmalig, aber immer noch sehr bescheiden. vielleicht lag es daran, dass sie etwas älter war als ich. Was Sex sein kann und wie man ihn weiterentwickeln kann, entdeckte ich erst über junge Subs 26+, die Gefallen an meinem Tun gefunden hatten.

Mit der richtigen Partnerin kann auch Monogamie möglich bleiben, ich aber musste da raus.
******_75 Paar
559 Beiträge
Zitat von ****021:
Zitat von *********_2016:
@****021

Das Problem, daß der Partner keinen oder zuwenig Sex will, kann genauso Frauen treffen.

Mein Selbstwertgefühl davon abhängig zu machen, wäre ein großer Fehler. Das löst das Problem nicht, es vergrößert es.

Natürlich, nur das was die Natur mal für den „Mann“ vorgesehen hat, also Jagen, Beschützen usw. ist wird heute so nicht mehr gebraucht. Bleibt eben noch Sex, wenn das auch rausfällt, was bleibt den dann noch?

Worüber soll „Mann“ sich den dann definieren, was ist dann „Männlichkeit“?

Über die Anzahl der Überstunden, sein Gehalt oder sein Auto?

Wie gesagt etwas Offtopic, aber die Frage finde ich schon interessant.


Statt jagen, geh einkaufen *zwinker* und anschliessend kochst was für deine Frau.
Statt beschützen, entlastest sie im Haushalt usw

Also mal wirklich, wer entscheidet denn was männlich ist und was nicht?
Die Sicht darauf ist für jeden anders...
Zitat von ******_75:
Zitat von ****021:
Zitat von *********_2016:
@****021

Das Problem, daß der Partner keinen oder zuwenig Sex will, kann genauso Frauen treffen.

Mein Selbstwertgefühl davon abhängig zu machen, wäre ein großer Fehler. Das löst das Problem nicht, es vergrößert es.

Natürlich, nur das was die Natur mal für den „Mann“ vorgesehen hat, also Jagen, Beschützen usw. ist wird heute so nicht mehr gebraucht. Bleibt eben noch Sex, wenn das auch rausfällt, was bleibt den dann noch?

Worüber soll „Mann“ sich den dann definieren, was ist dann „Männlichkeit“?

Über die Anzahl der Überstunden, sein Gehalt oder sein Auto?

Wie gesagt etwas Offtopic, aber die Frage finde ich schon interessant.


Statt jagen, geh einkaufen *zwinker* und anschliessend kochst was für deine Frau.
Statt beschützen, entlastest sie im Haushalt usw

Also mal wirklich, wer entscheidet denn was männlich ist und was nicht?
Die Sicht darauf ist für jeden anders...

Ist so, aber mein Selbstwertgefühl hängt weder am Einkaufen noch am Kochen! Auch wenn ich ganz gerne koche. Die Rede war auch nicht von mir, sondern ganz allgemein.

Ps. Wer schreibt grade bei euch (Sie oder Er), nur aus Interesse.
******_75 Paar
559 Beiträge
Sie
was bitte hat das mit Sex, Lust oder keine Lust auf Sex zu tun?
Ich finde das ganze nur so Krass, Sex ist ein Seelisches und Körperliches Bedürfnis und trotzdem redet man kaum darüber (viele sogar gar nicht). Und wenn das Sexleben dann einschläft, ist es quasi gottgegeben oder wie darf man das verstehen. Keiner der Partner bemüht sich darum, weil es natürlich Überwindung kostet darüber zu reden.

Nur, was ist die Alternative?

Der Sex wird immer weniger und auch nicht besser. Wenn es dann mal passiert ist Mann nach 10 Stößen fertig, weil es ihm eh schon bis zur Eichelspitze stand und Frau denkt sich, na großartig so brauche ich das auch nicht mehr.

Er denkt sie liegt da wie ein Brett, dass turnt mich nicht an, ist eh immer gleich. Sie denkt er rutsch alle drei Monate über mich drüber wie über eine Hafennutte, nein danke brauche ich nicht mehr.

Also einigt man sich schweigend darauf das man Sex nicht mehr braucht, jeder sucht sich ein Hobby und gut is. Er baut sich im Keller eine Eisenbahn und sie geht keine Ahnung zum Tanzen oder was weiß ich den.

Tatsache ist, in den meisten Fällen belügen sich beide! Der Mann schaut im Keller Pornos, holt sich einen runter und denkt, wie schön es doch wäre mal wieder zu Vögeln und Sie träumt vom Sex mit einem ihrer Tanzpartner, weil der sie anturnt!

Es kommt, wie es kommen muss, eines Tages lernt einer der beiden jemand neues kennen und das Bedürfnis Sex zu haben wird übermächtig. Und zack hat einer der beiden eine Affäre oder gleich einen neuen Partner, Ende der Beziehung, Scheidung, Rosenkrieg, Streit um das Sorgerecht das übliche Theater halt.

In meinem Bekanntenkreis waren es überwiegend die Frauen, die aus heiterem Himmel ihren Traummann gefunden hatten und den Partner vor die Tür gesetzt haben. Und genau die Frauen, die vorher meinten, haben „Sex ist nicht so wichtig, es gibt auch andere Dinge“, möchten auf einmal wieder in allen Stellungen möglichst oft gevögelt werden, allerdings von ihrem neuen Partner (ist nicht als Vorwurf gemeint).

Daher, ich glaube darüber reden, auch wenn es schwierig ist, ist die bessere Möglichkeit. Man ist doch eigentlich zusammen, weil man sich mal geliebt hat.
****20 Paar
1.164 Beiträge
@****021

Genau so sehe ich das auch.
Diesen Text solltest du deiner Frau vorlesen. Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen.
Sie
Zitat von ****021:
Man ist doch eigentlich zusammen, weil man sich mal geliebt hat.

Mal geliebt hat.
Und jetzt?
*******schi Frau
14.563 Beiträge
@****021

ich kann Dir nur den einen rat geben:

DU und nur Du allein bist der architekt Deines (sexuellen) lebens!

setz Dich hin und denke nach - und nicht immer nur im kreis
suche Dir die für Dich bestmögliche lösung
dafür hat Dir die natur ein funktionierendes gehirn geschenkt

kein mensch auf dieser welt muss sich als (sexueller) bittsteller fühlen
wenn er das nicht selbst will
nur weil Du 1mal "ja" gesagt hast...

wenn reden nix (mehr) bringt - tu etwas!

runter vom sofa und raus in die welt...
Ok, danke, aber der Text war jetzt eher allgemein gedacht und nicht unbedingt auf meine Situation bezogen. So weit sind wir zum Glück noch nicht.
Zitat von *****_nw:
Zitat von ****021:
Man ist doch eigentlich zusammen, weil man sich mal geliebt hat.

Mal geliebt hat.
Und jetzt?

Wie gesagt, war nicht auf meine konkrete Situationen bezogen.

Aber bei den Paaren bei denen ich das mitbekommen habe, ist so, oder so ähnlich gelaufen.
Zitat von ****021:
, möchten auf einmal wieder in allen Stellungen möglichst oft gevögelt werden, allerdings von ihrem neuen Partner

Naja, dann haben sie ja ihre Sexlosigkeit überwunden.
Zitat von *****_nw:
Zitat von ****021:
, möchten auf einmal wieder in allen Stellungen möglichst oft gevögelt werden, allerdings von ihrem neuen Partner

Naja, dann haben sie ja ihre Sexlosigkeit überwunden.

Wir waren nie Sexlos! Es ging und geht mir darum das ganze in einen anderen Richtung zu lenken bevor es eskaliert!
@****021

Das hab ich ja auch eher so allgemein gemeint und nicht auf dich bezogen. *g*
Zitat von *****_nw:
@****021

Das hab ich ja auch eher so allgemein gemeint und nicht auf dich bezogen. *g*

Stimmt, hatte ich nicht richtig gelesen.

Der Punkt ist, es hätte gar nicht soweit kommen müssen, wenn einer der beiden aktiv geworden wäre und das Gespräch gesucht hätte. Dann wären sie vielleicht immer noch glücklich zusammen und man hätte sich das ganze Theater schenken können! Den, auch mit einem neuen Partner kommt man an den Punkt wo der Sex wieder weniger wird und steht dann vor dem gleichen Problem.
*******schi Frau
14.563 Beiträge
@****021

WAS genau ist jetzt Dein problem?

oder hast Du gar keins?
Zitat von *******een:
@****021

WAS genau ist jetzt Dein problem?

oder hast Du gar keins?

Das habe ich schon an anderer Stelle diskutiert und habe gute Tipps bekommen. Somit werde ich das Thema angehen.

Mein Text war lediglich eine allgemeine Feststellung zu dem Thema, da mir aufgefallen ist, dass der Ablauf fast immer ähnlich ist.
Vielleicht erkennt sich da ja jemand wieder und er zieht die Notbremse und sucht das Gespräch mit dem Partner bevor es zu spät ist.
**Pe Mann
263 Beiträge
Wir haben das Problem auch, wir reden auch ab und an darüber aber es ändert sich derzeit nichts. Deswegen geben wir unsere Partnerschaft nicht auf da wir der Meinung sind es gehört viel mehr als Sex zu einer Beziehung dazu. Wir lieben uns und werden auch dieses Problem irgend wann lösen. Ein passender Spruch dazu "Gut Ding will Weile haben".
Zitat von **Pe:
Wir haben das Problem auch, wir reden auch ab und an darüber aber es ändert sich derzeit nichts. Deswegen geben wir unsere Partnerschaft nicht auf da wir der Meinung sind es gehört viel mehr als Sex zu einer Beziehung dazu. Wir lieben uns und werden auch dieses Problem irgend wann lösen. Ein passender Spruch dazu "Gut Ding will Weile haben".

Aber ihr redet drüber und euch ist das Problem bewusst, damit seit schon einen großen Schritt weiter. Viel Glück.
****_61 Mann
262 Beiträge
Zitat von **Pe:
Wir haben das Problem auch, wir reden auch ab und an darüber aber es ändert sich derzeit nichts. Deswegen geben wir unsere Partnerschaft nicht auf da wir der Meinung sind es gehört viel mehr als Sex zu einer Beziehung dazu. Wir lieben uns und werden auch dieses Problem irgend wann lösen. Ein passender Spruch dazu "Gut Ding will Weile haben".

Dem „es gehört viel mehr als Sex zu einer Beziehung dazu“ stimme ich voll und ganz zu!

Für mich steht die Beziehung auf 4 Säulen:
Herzensverbindung
Verstand
Intuition
Sex

Es gibt viele gute und stabile Beziehungen ganz ohne oder mit nur wenig Sex, die auf anderen Säulen als Sex gegründet sind.

Dem Spruch itder „Weile“ kann ich aber nicht bzw. nicht uneingeschränkt zustimmen. „Weile“ allein hilft nicht unbedingt. Man muss auch daran arbeiten. Dazu ist das Reden ein Mittel - wenn das miteinander Reden aber auch das einander wirklich Zuhören möglich ist.

Bei meiner Frau und mir kamen und kommen die Gespräche fast immer über andere Anstöße zustande. Eine Szene in einem Film, in dem eine für uns richtig schöne Sexszene vorkam, war z.B. mal Einstieg in ein Gespräch - nachdem ich seufzend gesagt habe „Das würde ich auch gern mal wieder mit dir zusammen erleben.“ Wir hatten auch einen Adventskalender für Paare, in dem für jeden Tag Aufgaben für uns drin waren. Dadurch sind viele gute Gespräche zustande gekommen, auch über andere Themen. Ganz schlecht war immer ein Einstieg über „Du, wir müssen mal reden.“ oder so. Da war sofort eine Reserviertheit oder sogar Abwehrhaltung bei ihr zu spüren.

Anstatt vis-a-vis zu reden, ging es zwischen meiner Frau und mir in unseren kritischen Jahren immer besser per Telefon! Ich weiß nicht warum. Vielleicht lag es einfach daran, dass außer der Stimme keine anderen Reize kamen, keine optischen Reize, keine energetischen Schwingungen. Mit einem früheren Mädel in meinem Leben war es sogar so, dass sie am Besten über Briefe mit mir über die sie emotional berührenden Dinge kommunizieren konnte. In allen anderen „Kanälen“ war irgendwie der Wurm drin.

Für uns Männer halte ich es aber auch für wichtig, uns unsere aktuelle Position als Mensch und als Mann genau anzuschauen und uns ggf. neu zu positionieren oder ggf. auch das wieder hervorzuholen, für das sich unsere Frauen damals begeistert haben und wegen dem sie uns scharf fanden und heiß auf uns waren. Der nach der Arbeit selbstlos engagierte Familienvater, der anschließend nur noch völlig entkräftet auf der Couch anhängen kann, war es sicherlich nicht, was unsere Frauen damals „angemacht“ hat! Oder was sagen die Frauen dazu?

Deshalb, Mann: Sorge für dich und dein Wohlbefinden, damit du - unabhängig von ihr (aber nicht gegen sie gerichtet) und unabhängig vom Sex - möglichst gut drauf und stark bist und wirkst! Nimm dir deine Auszeiten und tu‘ Dinge, die dir gut tun!

Und sorge für dein Mannsein - vor allem auch in deiner inneren Einstellung zu dir selbst. Mir haben dabei u.a. Bücher geholfen - als Einstieg vor allem das „Männlichkeit leben“ (https://www.maennlichkeit-leben.de/buecher/). Das gibt es u.a. auch auf Spotify zum Anhören.

Aktuell lese ich gerade das, was es hier zum Hören gibt:
https://www.audible.de/pd/De … Override=true&ef_id=%3AG%3As

Ich habe nach dem Lesen des ersten Buches sehr schnell bemerkt, dass ich meine Haltung zu mir als Mann verändert habe - und, dass meine Frau mich anders anschaut und auch anders auf mich reagiert.
Bei uns war Sex nie ein großes Thema.
Klar hatte man in den ersten Wochen etwas mehr, aber dann kam Bei ihr ein Krankheitsschub und Sex wurde sehr selten. So 1-2 mal im Jahr. Aber auch ein paar mal Pausen von gut 1,5 Jahren kamen vor.
Und irgendwie hat man sich wohl so eingerichtet. Nachdem die Krankheit im Griff war bzw. Ruhte hat sich nichts wirklich geändert. Wir leben so weiter. Kommt mal ein Jahr mit bis zu vier mal vor, aber auch, wie aktuell das es jetzt schön gut 10 Monate her ist.
Aber das hat noch nie auch nur zu der kleinsten Krise geführt.
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