"Was hat mein Date so zerstört?"

Ab in die Pfanne, und der Rest in die .........

Ne, dat sach ich jetzt nicht, das wäre zu gemein. Am Ende krieg ich noch nicht mal mehr so ein preisverdächtiges Date wie gestern...

ein Flashback.....
die Frage ist doch was ist Mahnahmahnah .? ähhh die Frage ist Wen interessiert das?

Sorry, aber das kann ich aus seinem Beitrag wirklich nicht entnehmen. Ich lese etwas von Trauer, von Angst, von Verletztheit durch eine Frau und in der Folge vom augenblicklich fehlenden Mut, sich wieder in gleicher Weise auf die nächste Frau einzulassen. Wo ist da der Verruf?

kai redet nicht über die nächste frau, vielmehr über die damenwelt.


vielleicht ist der begriff "verruf" in dem kontext unglücklich gewählt .....

wenn eine situation oder ein mensch etwas in mir auslöst, damit ich sage, dass ich seit dem der menschheit nicht mehr richtig vertrauen kann, dann ist die menschheit für mich in verruf geraten und nicht ein einzelner mensch, zwei oder drei.

ich möchte kai damit keinesfalls kritisieren ....

Mit deinem letzten Beitrag verstehe ich dich ein bisschen besser und vielleicht haben beide von euch, also kai99 und du, zwei unglücklich gewählte Worte genommen. kai99 "Menschheit" und du "verruf". kai99 befindet sich eventuell in eine Art emotionalen Schockzustand, der ihn ziemlich aus seiner Bahn warf und er versteht die Welt und somit die Frauenwelt nicht mehr.
Bei dir löst es, aus welch einer selbst gemachten oder sogar für dich völlig unverständlichen Weise hervor, dass es schlimm ist wenn ein einzelner Mensch solche Gefühle hervorrufen kann, die ein ganzes Welt(frauen)bild durcheinander bringt.
Vielleicht würdest du dich emotional niemals so tief auf eine Begegnung einlassen und kai99 hat dies getan und trägt tiefe Narben davon, wobei du nur Schürfwunden kennst.

Alles bezieht sich auf vielleicht und eventuell, dafür kenne ich nur das jeweilig Geschriebene, mehr nicht.

die grad aufgestandene Schwanzlose

sicher lasse ich mich tief emotional auf einen menschen ein .... nur, dass ich diese tief emotionale begegnung von dem rest der welt trenne und trennen kann.

mein gesamter lebensinhalt ist nicht auf den einen menschen aufgebaut, auf den ich mich tief emotional einlasse.

Siehste, dass ist doch schon mal der Widerspruch in sich.
Aber ich glaube, dass wäre ein neuer Fred bzw. den gibt es sicherlich schon zu Hauf hier.

bin mal wech Schwanzlose

ich kann keinen widerspruch erkennen .....

Ja, auf dem Rad dachte ich auch noch mal darüber nach und mir kam der Gedanke, dass ich deine Aussage im ersten und schnellen Moment auch falsch verstanden haben kann. Ich verstand ihn so, dass du mehr als eine tiefere Bindung pflegst aber jetzt in Ruhe gelesen, kann deine Aussage auch ganz anders gemeint sein und dann ist es auch kein Widerspruch :-).

Schwanzlose

mir scheint es so, als würdest du "tiefe bindung" als synonym für "tiefe gefühle" verstehen.

Nein, da täuscht dich dein Anschein. Ich glaube, das kai99 eine tiefe Bindung empfunden hat, weil sonst wäre der Schmerz nicht so groß.

Ich hatte vor einigen Wochen ein tiefes Gefühl zu jemanden, welches einer besonderen Begegnung zweier Königstigern glich. Als es zerbrach war es Traurigkeit die blieb. Wäre es eine tiefe Bindung gewesen, wäre vielleicht auch eine Welt für eine Weile zerbrochen. In meinem Verständnis wächst tiefe Bindung die mit einem tiefen Gefühl beginnen kann.

Ich habe das Gefühl, das ich erst jetzt wieder lerne und beginne wie sich Tiefe in Gefühlen anfühlt.

Schwanzlose

in meinem verständnis wächst die tiefe bindung, die mit einem gefühl der abhängigkeit und der fremdbestimmung zu tun hat.

in meinem verständnis wächst ein tiefes gefühl der liebe, das mit einer geistigen und seelischen ver-bindung zum anderen, mit dem erkennen des anderen über die selbsterkenntnis und dem damit verbundenen wert, wie auch die selbstbestimmung zu tun hat.

wir kommen immer mehr vom thema ab .....

jede begegnung beim dating und anderswo, ist eine begegnung mit uns selbst.

das was sich furchtbar anfühlt, tragen wir in uns selbst .... genauso wie die dinge, die sich gut anfühlen ..... der andere ist nur ein spiegel, eine projektionsfläche unseres selbst.

@*******idig

wenn du eines tages weisst wem du begegnen willst, dann weisst du auch, wie du in deinem inneren werden musst.

sei nicht gegen etwas .... sei für etwas.

widerstand macht die dinge immer stärker und dinge die wir nicht wollen, haften an unseren fersen.

... kenn ich leider auch umgekehrt.

Lieben Gruß

D.C.

[der andere ist nur ein spiegel, eine projektionsfläche unseres selbst.
]

da kann ich nicht mitgehen, wenn mir ein date vor dem ersten hallo sagt "du willst also ficken!" (war tatsächlich so), dann antworte ich naürlich "du etwa nicht?" aber das bin dann noch lange nicht ich, sondern reagiere auf ein unverschämtheit!

das date war natürlich sch..., aber deshalb vergrabe ich mich nicht in trübsinn, wäre ja noch schöner!

In der Tat, denn Verruf ist etwas deutlich anderes.

Und ja, ich kann Kai grundsätzlich verstehen. Wenn ich vor einem Scherbenhaufen stehe, der in diesem Augenblick noch in den Ohren klingelt, dann zucke ich auch nicht mit den Schultern, sage mir "Was soll's, vorbei ist vorbei" und suche mir noch am gleichen Abend die nächste Partnerin für den nächsten langen, gemeinsamen Lebensabschnitt.

ver-ruf bedeutet in diesem fall, dass die damenwelt einen schlechten ruf hat, weil derjenige durch eine einzige frau vor einem scherbenhaufen steht, da er selbst dafür und vor allem er gesorgt hat, dass der scherbenhaufen vor dem er steht ganz allein davon abhing, ob ihn diese eine frau in seinem verlässt oder nicht.

verstehen kann ich ihn auch sehr gut, da ich selbst auch mal die welt mit seinen augen sah.

sich selbst finden, eine eigenständige person werden und dinge verarbeiten setze ich nicht gleich mit miss-trauen gegen die damenwelt.

ich habe heute für mich selbst mehr verstanden, dass ich mich auf das leben einrichten muss, als zu versuchen das leben selbst an meine persönlichen wünsche und bedürfnisse anzupassen.

so spricht bzw. schreibt, zeigt mir Tiefgang im Selbst.


Hier hat Sonne_licht natürlich im ersten Moment recht, aber wer einmal richtig böse vom Hund gebissen wurde, der wird erstmals Angst vor Hunden haben, mögen sie noch so geschmeidig im Wesen sein, die Angst ist da. Das Vertrauen zu Hunden muss erst mal wieder wachsen. Bei einem Hundebiss ist die Entscheidung nicht die schlechteste, sich SOFORT wieder Hunden zu nähern, damit die schlechte Erfahrung durch die guten Erfahrungen verblasst.

Ich glaube, manche betreiben dieses Prinzip auch mit zwischenmenschlichen Beziehungen oder wie ich es neuerdings lieber nenne, mit Begegnungen. Ich glaube nicht, dass solche Menschen verarbeiten, sondern eher verdrängen und irgendwann vor einem anderen Scherbenhaufen stehen, den ihres eignen Spiegels.
Vielleicht ist die gefühlte Rache (ich lasse mich nicht mehr tiefer ein) auf eine Gruppierung, ob nun auf die Männerwelt oder der Frauenwelt bezogen, für eine Verarbeitung eines tiefen Schmerzes gut, damit der größte Teil des Schmerzes erst mal vergehen kann.

Ich gehe ja mittlerweile noch einen Schritt weiter, ob die Wurzeln für einen solch tiefen Schmerz (wenn er länger als nur für einen Moment anhält) nicht sehr viel früher in einer Biografie gepflanzt wurde als just mit der Trennung.

die hungrige Schwanzlose

was ist den eigentlich mit tierpflegern ?

sie lieben die tiere und deshalb ist die wahrscheinlichkeit nicht gering, mal gebissen zu werden.

sie verstehen die tiere und nehmen hin und wieder einen hundebiss hin, ohne das handtuch zu schmeißen.

sie werden von pferden getreten, von hunden und schlangen gebissen, von katzen zerkratzt und von löwen angegriffen .....

Und gerade das ist es *nicht*, was ich aus Kais Beitrag herausgelesen habe. Als ich zum ersten Mal in jungen Jahren mit Andechser Doppelbock in Berührung kam, da hatte das keine sehr angenehmen Folgen für mich. Ich kannte bis dahin nur "normales" Bier. Am Tag danach habe ich keinen Tropfen angerührt, auch ohne daß Bier für mich in Verruf geraten wäre. Ich mochte nur einfach nicht. Danach habe ich mich erstmal sehr vorsichtig wieder damit auseinandergesetzt, und siehe, es ging gut. Und analog wird Kai sich behutsam, aber eben doch wieder mit der Damenwelt beschäftigen, und es wird sehr gut gehen.

Das glaube ich Dir nicht! Vielleicht hast Du mach ähnliche Geschichte erlebt, aber nie die Welt mit seinen Augen gesehen.

Genau das klang aber aus Deinem ersten Beitrag heraus.

für mein Verständnis in die Kategorie: Berufsrisiko

Dann gehört die Erfahrung von kai99 wohl in die Kategorie: Lebensrisiko, oder?
Den Spruch "das Leben ist eine Baustelle" hatten wir ja schon.

Schwanzlose