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Eure Erfahrungen mit einer Doppelbeziehung?

****ume Frau
153 Beiträge
Themenersteller 
Eure Erfahrungen mit einer Doppelbeziehung?
Wer von Euch(m/w) hat Erfahrungen mit einer Doppelbeziehung gemacht?
Was würde die eine Beziehung (m/w) dazu sagen, wenn der Partner noch eine zweite Beziehung hat, die regelmässig besucht wird.
Wie würdet ihr darauf reagieren u.umgehen?
****sac Mann
1.169 Beiträge
Zitat von ****ume:
Was würde die eine Beziehung (m/w) dazu sagen, wenn der Partner noch eine zweite Beziehung hat, die regelmässig besucht wird.

Wissentlich zweite Beziehung oder heimlich?
Zitat von ****sac:

Wissentlich zweite Beziehung oder heimlich?

Naja, wenn heimlich,.....dann könnte der Partner ja nichts dazu sagen,...weil er/sie ja nichts davon weiß *zwinker*

@TE: Ggf. macht der Thread Sinn in der Gruppe Polyamor?
******uer Paar
419 Beiträge
Mein Mann und ich leben in einer einseits geöffneten Beziehung durch die A-Sexualität von ihm.

Als wir diesen Schritt taten, war ein wesentlicher Punkt für ihn, mich nicht zu verlieren.
Er wollte nach wie vor ein oder der wichtigste Teil in meinem Leben sein.

Nach langer Suche fand ich meinen Liebsten. Wir treffen uns zwei mal die Woche bei mir zuhause.
Da ich selbstständig bin kann ich meine Zeit so planen. Der Liebste organisiert sich im Büro entsprechend.

Für meinen Mann ist es wichtig, dass es mir gut geht. Ein Partner an meiner Seite ist, der auf mich achtet und mich schützt so wie er das auch macht.
Ich erzähle ein bisschen von unseren Begegungen, so wie mein Mann frägt.
Wir haben den Deal ich antworte ehrlich auf seine Fragen.
Dazu kommt, ich erzähle auch von dem Leben des Geliebten. So hat er das Gefühl, es passiert nichts hinter seinem Rücken. Er hat kann ihm vertrauen.
Das ist für uns beide wichtig.
Denn auch für mich ist die zweite zusätzliche Liebe nicht immer einfach. Denn manchmal kollidiert es mit meiner eigenen Moralität. Darum ist auch für mich mein Vertrauensmensch wichtig.
Sei es mein Mann oder mein Liebster.

Sie
*********cher Mann
7.019 Beiträge
Hatte ich und in meinem Fall war es eine offen kommunizierte, sprich beide wußten voneinander.
Die Abmachung war, dass ich unter der Woche bei und mit der einen und am Wochenende mit der anderen zusammen bin und es solange für alle ok ist, wie ich für den jeweiligen Partner auch immer zu 100% zugegen bin. Wenn man es ernst und aufrichtig angeht, dann gestaltet sich diese Konstelation jedoch anstrengender als es in der Theorie erscheinen mag.
Es ging auch nur solange gut bis eine Partei dann doch feststellte, dass sie nicht teilen kann und will und so muss man sich dann entscheiden.
Erstrebenswert ist diese Konstelation für mich seither auf jeden Fall nicht.
****sac Mann
1.169 Beiträge
Zitat von ***RA:
Zitat von ****sac:

Wissentlich zweite Beziehung oder heimlich?

Naja, wenn heimlich,.....dann könnte der Partner ja nichts dazu sagen,...weil er/sie ja nichts davon weiß *zwinker*


Ich kann mich natürlich auch irren, aber so eindeutig ist das EP für mich nicht.
Zitat von ****ume:
Was würde die eine Beziehung (m/w) dazu sagen, wenn der Partner noch eine zweite Beziehung hat, die regelmässig besucht wird.

Die Frage ist doch zuerst einmal:
Was steckt dahinter? Was macht es mit dem Partner? Was macht es mit dir?

Zur Frage "Was steckt dahinter?":
Wenn der Partner sich mit Einer trifft, die meint sie könne ihn dir ausspannen, dann ist das natürlich großer Mist und da gilt es dann auch entsprechend zu reagieren. Wenn es Polyamorie ist, dann müsstest du lernen, damit umzugehen. Und so gibt es viele andere Optionen.

Zur Frage "Was macht es mit dem Partner?":
Es gibt Menschen, die fühlen sich in einer reinen Paar-Beziehung gefangen, für die ist regelmäßige "Tagesfreizeit" wie ein kleiner Befreiungsschlag, die kommen erleichtert zurück und Alles ist gut.
Es gibt aber auch Menschen, die sich durch solche Zweitbeziehungen von der Ersten zusehens entfremden. Das ist natürlich auch Mist.

Zur Frage "Was macht es mit dir?":
Wenn du damit leben kannst (solange die Randbedingungen passen), dann ist das kein Problem.
Wenn es dich allerdings innerlich zerreißt, obwohl die Zweitbeziehung eigentlich keine Gefahr für dich ist, dann nützt das beste Verständnis nichts.


Fazit:
Ob sowas klappen kann hängt von vielen Faktoren ab.
Da nützt es relativ wenig, wenn dir jemand erzählt, wie es bei ihm geklappt hat oder schief gegangen ist.
Das ist nicht so ohne weiteres übertragbar.
*****ron Mann
1.402 Beiträge
@******uer

Herzlichen Dank für deinen Erfahrungsbericht. Obwohl ich weit von einem 24/7-Beziehungsmensch entfernt bin, sehe ich die Gegenseite als Bezugsperson, sprich helfen und geholfen werden im Alltag ist mir wichtig. Daher würde es mich brennend interessieren ob du mit beiden deine Alltagsprobleme teilst oder ob die "Aufgaben" klar verteilt sind.

Entschuldige bitte meine Indiskretion, jedoch habe ich mich schon länger gefragt wie Polyamorie funktionieren kann, wenn Murphys Gesetz eintritt und plötzlich beide Partnerinnen meine volle Zuwendung benötigen würden.
*********tWind Frau
3.587 Beiträge
Zitat von ****ume:
Wie würdet ihr darauf reagieren u.umgehen?

Ich bin keine Glucke, brauche und will meinen Partner auch nicht 24 Std am Tag um mich (im Alter wird man tatsächlich weiser)
Aber was ich wirklich brauche, ist das Gefühl seine einzige zu sein.
Ob das nun tatsächlich so ist, oder ob er hinter meinem Rücken in andere Körbchen huscht (Gnade ihm Gott falls es so wäre *freundchen* ), das steht dann auf nem anderen Blatt
*******r_73 Mann
3.998 Beiträge
Ich war 8 Jahre der Bull eines Paares. 4 Jahre lebte ich mit Ihnen im selben Haushalt.
Es war da wie ne richtige Partnerschaft, nicht nur zwischen Mann und Frau, sondern zwischen allen.
******uer Paar
419 Beiträge
@*****ron
Danke für deine Frage.

Tatsächlich bespreche ich die meisten Dinge mit beiden.
Mein Mann kann mich besser geschäftlich beraten, das liegt daran dass er das hautnah mit bekommt, und auch involviert ist .
Er kennt Details, meine Stärken und Schwächen.
So berät er mich immer gut und hilfreich.
Mein Liebster hat hier eher die Aufgabe des Unterstützers.
Er glaubt einfach an mich und das stärkt mich sehr .

Ansonsten kommt es darauf an welches gemeinsame Leben es betrifft .

Geht es um das Leben mit meinem Mann spreche ich es mit meinem Mann durch oder hole mir andere Eindrücke oder Ansichten von meinem Freund.
Manchmal helfen mir einfach zwei Männeransichten um über meine Empfindungen nachdenken zu können.

Ansonsten, Mhnm ich spreche mit beiden Männern viel.
Alles was im Alltag passiert .

Das ist wichtig für mich .
Ich muss und möchte mich da mit beiden austauschen.

Mit meinem Freund bespreche ich die Dinge die uns angehen.
Die Herausforderungen die auftreten, klären wir direkt.
Das kann ich nicht zu meinem Mann tragen.

Da beides für mich sehr tiefe Beziehungen sind, nehme ich sie auch ernst.
Beide Beziehungen sind sehr wichtig für mich.
Ich versuche beiden Beziehungen meine Kraft, Energie und Liebe zu geben .


Sie
****nah Frau
1.713 Beiträge
Was würde die eine Beziehung (m/w) dazu sagen, wenn der Partner noch eine zweite Beziehung hat

Ganz einfach - dann gäbe es mit mir keine Beziehung.
****go Mann
944 Beiträge
Wie würdet ihr darauf reagieren u.umgehen?

Da ich nur in meiner letzten Beziehung monogam war und polyamour bin, würde ich sagen "Tob Dich aus!"

Solange ich das Gefühl habe, wenn ich bei Ihr bin, bin ich die Nummer eins, sind mir andere egal. Das ist Sache des Partners und muss ich nicht wissen.
Sollte es aber wegen Eifersuchtsspielchen dazu kommen, war es das mit der Beziehung.
*********flake Frau
442 Beiträge
Ich bin der monogame Metamour in einem hierarchischem V. Meine Erfahrungen sind: Sehr anstrengend, aber auch verdammt schön.

Was der Primärpartner dazu sagt, kann hier net gefragt werden, da er kein Joy-Mitglied ist. Beim letzten Dreiergespräch hat er jedenfalls betont, dass er weiterhin gern möchte, dass ich mit unserem Partner zusammen bin.
**********true2 Paar
7.777 Beiträge
Wir haben uns entschieden, den gemeinsamen Weg zu gehen. Es sollen beide ihren Spaß haben und niemand sollte zu kurz kommen. Deshalb treffen wir uns vorrangig mit Paaren, zu denen wir schon mehrjährige Freundschaften pflegen und die gleiche Interessen haben wie wir. Die Treffen sind jedesmal sehr schön.

Wenn einer allein solche Beziehung unterhalten würde, wären wir längst getrennt.
*****ite Frau
8.856 Beiträge
Mein Mann und ich haben/hatten jeweils andere Partner, und zu diesen auch eine Liebesbeziehung.
Trotzdem ist und bleibt mein Mann immer meine Primärbeziehung. Auch ohne Sex.
**du Mann
1.021 Beiträge
Hallo publume

Ein spannendes, aber schwieriges Thema! Ich gehe davon aus, dass eine wirkl., regelmässige Zweitbeziehung gemeint ist, also keine Spielbeziehung. Mir scheint, DerMitDemSeil hat viele gute Aspekte erwähnt.

Für mich ist eine Zweitbeziehung echt unvorstellbar, da ich nicht 2 Menschen gleichzeitig lieben kann, ich eine Zweitbeziehung selbst nicht will und auch nicht meiner Partnerin zumuten möchte.

Wenn mich die Partnerin mit dem Wunsch konfrontieren würde, hätte ich keine Freude, würde ihr aber zuhören, ihre Argumente erwägen. Auf jeden Fall würde ich mir jedoch das Recht herausnehmen, letztlich abzulehnen. Das wäre sehr wahrscheinlich. Es würden bei mir schon Gedanken aufkommen, wieso sie die Zweitbeziehung anstrebt und wie es mit uns weitergehen soll/kann. Iwas Wichtiges würde ja mit der Erstbeziehung für sie nicht mehr stimmen..
Es müssten ganz spezielle Voraussetzungen vorliegen, dass ich zustimmen würde. Das könnte z.B. eine deutliche, bleibende Verschlechterung meines Gesundheitszustands sein und der explizite Wunsch der Partnerin und von mir, unsere Beziehung trotzdem so gut als möglich fortzusetzen.

Neben dem Emotionalen würde ich auch weniger gemeinsame Zeit befürchten.

Jedenfalls müsste eine solche spezielle Konstellation wie eine Doppelbeziehung für alle (!) Beteiligten genau so stimmen..

Lg und ein schönes WE! Pidu
*****kua Frau
4.392 Beiträge
JOY-Angels 
Ich hab das Glück und es hält an - vermutlich, weil ich das Gefüge für das Exceptionelle ansehe, das es ist.
****ri Frau
577 Beiträge
Das würde die sofortige Trennung bedeuten. *oh* *gr3*
******ter Mann
1.257 Beiträge
Ich habe noch keine Erfahrung sammeln dürfen, könnte mir Doppelbeziehungen aber vorstellen.

Da ich als Hauptproblem aber auch das schon angesprochene Zeitmanagement sehe, fände ich ein paralleles Modell wie es hier bereits erwähnt wurde (z.B. Wochentags vs. Wochenende) eher ungünstig.

Es muss ja keine Beziehung unter allen Beteiligten bestehen, aber man sollte miteinander auskommen und die Harmonie soweit vorhanden sein, dass man freundschaftlich auch gemeinsam etwas unternehmen kann.

Die Serie ist zwar sehr "amerikanisch" und die Triade wäre mir auch wieder zu geschlossen, aber so in etwa könnte ich es mir vorstellen:

Sie wird es weder dulden noch erlauben, das ich eine weitere Beziehung führe...und deswegen sollte sie das auch nicht erfahren....
Umgekhert böte es Mir die Möglichkeit damit offen umzugehen
Zitat von ****go:
Solange ich das Gefühl habe, wenn ich bei Ihr bin, bin ich die Nummer eins, sind mir andere egal. Das ist Sache des Partners und muss ich nicht wissen.

Sehe ich genauso, jedoch möchte ich es wissen. Eine offene Beziehung basiert auf Ehrlichkeit. Details kann sie gerne für sich behalten.

(Er schreibt)
Was würde die eine Beziehung (m/w) dazu sagen, wenn der Partner noch eine zweite Beziehung hat

Ich würde es begrüßen und bestärken.
Ein Mensch ist nicht mein Eigentum. Exklusivität ist mir ein Grauen.
Da ich nicht monogam bin, kommen nur Geflechte mit mehreren Personen in Frage.
Wer damit klar kommt, ist mit im Boot, wer damit nicht damit klar kommt verlässt das Boot.
*****Teo Mann
70 Beiträge
1. Alle müssen das wollen! Es kann nicht funktionieren, wenn Eine/r dazu überredet oder gedrängt wird.
2. Reden, reden, reden. Ängste, Sorgen, Gefühle müssen ausgetauscht werden.
Streit ist sehr wahrscheinlich aber auch wunderbare Gespräche über die Partnerschaft.
3. Es ist ein vermutlich unendlicher Lernprozess ....

Auch wenn die grundsätzliche Bereitschaft oder der Wille dazu vorhanden ist, ist dennoch nicht immer alles einfach.
Aber die Dinge werden einfacher ...
Manche werden von alleine ganz leicht und sind irgendwann nicht mehr da.

Wer Polyamorie ablehnt und keine Erfahrungen damit hat, kann zu diesem Thema nichts beitragen und sollte sich somit auf's Lesen beschränken!

Beziehungen zu mehr als einer Person, können eine wunderbare Bereicherung im Leben aller Beteiligten sein. Grundvoraussetzung dabei ist für mich, ehrlich gegenüber allen Partnern zu sein.

Wünsche euch allen viel Freude bei dieser Reise .... *zwinker*
Zitat von ****ume:
....Wer von Euch(m/w) hat Erfahrungen mit einer Doppelbeziehung gemacht?
Was würde die eine Beziehung (m/w) dazu sagen, wenn der Partner noch eine zweite Beziehung hat, die regelmässig besucht wird?...
"Was die Beziehung dazu sagen würde", bedingt für mich schon von vorneherein ein Konfliktpotential. Ich kläre so etwas grundsätzlich BEVOR ich eine neue bzw. zusätzliche Beziehung aufmache und zwar auch mit meinen erwachsenen Kindern. Meinen beiden Ehefrauen habe ich nie die Treue versprochen, denn dazu müsste ich mich ja selbst verleugnen, was als Untreue gegenüber mir selbst nur schief gehen kann, dennoch war ich ihnen treu, weil ich sie nicht verletzen wollte. Aber als Anspruch kommt das für mich nicht in Frage.
Jetzt lebe ich in einer offenen Ehe und das hat sich nach kleinen Anlaufschwierigkeiten, sehr schön eingespielt, weil es meine Familie glücklich macht, wenn ich glücklich bin. Meine Frau findet es auch gut, dass wir wieder einen weiteren Horizont haben. Die letzte Geliebte hatte allerdings leider ein Problem damit und nach ein paar Monaten aufgegeben.
Dann gab es Jahre in meinem Leben, da hatte ich immer zwei oder drei Geliebte, lebte aber mit keiner zusammen. Diese Frauen kannten sich auch teilweise und kamen mal gut und mal weniger gut miteinander aus.
Ich glaube, dass man sich vor Allem seiner Sache selbst sehr sicher sein muss, dann fühlen sich auch die anderen Beteiligten sicher, weil man Verantwortung übernimmt. Dazu gehört an erster Stelle, dass man immer darauf achtet, dass Niemand leidet weil er sich benachteiligt fühlt.
Wer in der Liebe weniger Freiheit hat als ohne, der führt die falsche Beziehung.
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