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Wo ist für Euch die Mitte des Lebens?

*******en_X Frau
4.183 Beiträge
Ist die Mitte des Lebens nicht eher so ein Gefühl? Nicht unbedingt biologisch?

Wenn es nach den bereits verstorbenen geht: Mein Vater starb mit 33. Nachdem sich mein Mann mit 28 (Mein damaliges Alter) von mir trennte, waren diverse Familienmitglieder der Meinung, dass mich das Schicksal meines Vaters ereilen würde (Selbstmord). Hat nicht geklappt. Meine Oma wurde 94, ihre Schwester
104 und meine Mutter ist mit 76 noch sehr rüstig.

Die Tendenz geht also eher in die Richtung 90 und darüber. Selbst dann hätte ich die biologische Mitte schon überschritten. Es fühlt sich aber für mich eben jetzt nach Mitte an.
Wenn ich morgen vor einen Bus laufe war die Mitte meines Lebens mit 29 Jahren

Aber ich denke mal mein Leben wird nie eine Mitte haben dafür bin ich zu Interessiert an vielen Dingen und es war permanent mit Highlights gepflastert, obwohl wenn ich das an der *omm* festmache war mit 40 die Mitte.
Die Mitte ist, wo es bis zu allen Rändern gleich weit entfernt ist.

Oben ist, wo ich bin (so wurde der Zenit zur Berechnungsgrundlage der Astronavigation um seinen eigenen Aufenthaltsort auf der Welt zu bestimmen)

Zeitlich gesehen oder lebenstechnisch gesehen....klar bin Ich immer im Mittelpunkt meines Lebens!
Aber
Nachdem ich familiär mehrere Hochbetagte altern und sterben habe sehen müssen frage ich mich schon ob das ewig Altwerden mit seiner immer stärker werdenden Beeinträchtigungen wirklich "Leben" ist, auch ob ich das für mich möchte.

Von daher habe ich "meine Mitte" deutlich früher angesetzt.
Obwohl ich das Gefühl "upps, mit 50 geht ja doch noch so einiges" auch kennengelernt habe. Mal schauen ob das mit 60 auch funktioniert, *nachdenk*
*******s66 Mann
1.120 Beiträge
Alt sein, also das Alter als Zahl, und das gefühlte Alter sind meiner Meinung nach 2 verschiedene Dinge.

Früher hatte ich lang und intensiv Sex auf der Rückbank von Auto. Heute habe ich "Rücken" und da ist die Rückbank nicht mehr so optimal. Auch wenn der Geist noch will, so erkennt man mit zunehmenden Alter doch gewisse Grenzen, die es früher nicht gab. Bin ich jetzt alt oder nicht? Oder ist das in einem gewissen Alter einfach normal?
Zitat von *******s66:
Alt sein, also das Alter als Zahl, und das gefühlte Alter sind meiner Meinung nach 2 verschiedene Dinge.

Früher hatte ich lang und intensiv Sex auf der Rückbank von Auto. Heute habe ich "Rücken" und da ist die Rückbank nicht mehr so optimal. Auch wenn der Geist noch will, so erkennt man mit zunehmenden Alter doch gewisse Grenzen, die es früher nicht gab. Bin ich jetzt alt oder nicht? Oder ist das in einem gewissen Alter einfach normal?

Ja du alterst.
Du bist auf dem Weg von der Mitte zum Rand, der Abbau hat begonnen.

Selbstverständlich ist das "altersentsprechend normal " aber eben auch ein Zeichen das du auf dem Weg zum Altwerden bist.

"Alt" ist ja kein Zustand, in den man durch Fingerschnip gerät, sondern eine recht variable Bewertung.
Die Zahl 40 löst zwar eine gewisse Melancholie bei mir aus, und rechnerisch wäre ich wohl schon fast in der Mitte, wenn man von einer durchschnittlichen Lebenserwartung ausgeht, aber gefühlt ist in meinem Leben vieles erst noch im Aufbau, und mir steht noch so viel neues bevor *wow*

Körperlich merke ich eigentlich nur, dass ich Alkohol nicht mehr gut vertrage. Ansonsten fühle ich mich tatsächlich eher noch leistungsfähiger als vor 20 Jahren, weil ich durch Wissen und Erfahrung viel besser weiß, wozu mein Körper fähig ist, und negative Glaubenssätze (ich war immer das unsportliche Kind, und habe das immer vorgehalten bekommen) überwunden habe.

Beruflich habe ich ein ganz neues und arbeitsintensives Ziel ins Auge gefasst.

Da ich nie geheiratet habe, ist mein Leben auch in der Hinsicht noch "unverbraucht" *stolzbin* *augenzu*

Es ist in fast jedem Alter soo vieles möglich. Es gibt viele Menschen, die mit über 40 etwas ganz neues begonnen haben, und dann studiert, sich ein Sixpack antrainiert, eine Firma oder eine Familie gegründet haben oder einen Marathon gelaufen sind.
Natürlich hat man nicht alle Faktoren in der Hand, aber es lässt sich in vielerlei Hinsicht beeinflussen, wofür die körperliche und geistige Fitness noch ausreicht *g*

Sentimentalität ist mir fremd. Meine Einstellung ist meistens, dass es nur besser werden kann. Jedenfalls fühle ich mich mit 40 noch eindeutig im Aufwärtstrend meines Lebens.
**C Mann
12.146 Beiträge
Zitat von *******s66:
Früher hatte ich lang und intensiv Sex auf der Rückbank von Auto. Heute habe ich "Rücken" und da ist die Rückbank nicht mehr so optimal. Auch wenn der Geist noch will, so erkennt man mit zunehmenden Alter doch gewisse Grenzen, die es früher nicht gab. Bin ich jetzt alt oder nicht? Oder ist das in einem gewissen Alter einfach normal?

....ich finde. die heutigen Autos sind sowieso unpraktisch konzipiert was sexuelle Aktivitäten betrifft.
Ob das Absicht ist? Vorne diese dämliche Mittelkonsole mit den Schaltern für die ganzen Fahrassistenten und Hinten gibt es auch keine wirklichen Sitzbänke mehr. Wenn ich da an den Mercedes meiner Eltern denke, in dem ich mir meine ersten sexuellen Erfahrungen geholt habe... Also, mit dem Alter hat es nichts zu tun, es liegt am Design moderner Autos... *zwinker*
**********ust_1 Paar
3.708 Beiträge
Sie schreibt
Ich bin jetzt 52 Jahre alt und ich würde sagen, dass ich in der Mitte des Lebens angekommen bin.
Die Kinder sind mittlerweile fast aus dem Haus und leben mehr oder weniger ihr eigenes Leben.
Ich habe jetzt mehr Zeit für mich und habe auch wieder angefangen,.Vollzeit ziu arbeiten. Ab und zu gönne ich mir auch ein kleines Special.
So im großen und ganzen bin ich zufrieden.
Habe mir auch noch ein paar Ziele gesetzt, die ich noch erreichen möchte, wie z.b. Motorrad Führerschein oder den Tauchschein zu machen...
Die (Selbst-)Erkenntnis, die Mitte schon hinter sich zu haben und sich auf dem Weg zum Rand zu befinden:

Das bedeutet anzuerkennen, das die eigenen Kräfte nachlassen, nicht mehr so belastbar zu sein, Einschränkungen hinnehmen zu müssen, anzuerkennen das es für manche Aktivitäten auch zu spät ist und vor allem zu überlegen, was realistisch individuell noch möglich ist und entscheiden, ob man das machen möchte. Und das dann bald, denn der Rand (=derTod) könnte näher sein als man denkt.

Im Gegensatz zur Mitte, dort hatte ich das Gefühl, noch so gut wie alles zu können, wenn ich nur will, da ich das Gefühl der nachlassenden Kräfte noch nicht kannte.
*******es13 Mann
1 Beitrag
Ruckblickend immer in der Hälfte meines tatsächlichen Alters .....bin schon ganz gespannt ob ich mal 40 werde *g*
*****ron Mann
1.402 Beiträge
Schwierig zu sagen, da sich meine Wahrnehmung vom Alter nicht linear verhält. Wenn ich etwas antworten muss, dann würde ich 30 als Mitte definieren, da die letzten 10 Jahre gefühlt doppelt so schnell gerast sind als die 10 davor.
****Tat Mann
1.371 Beiträge
Früher habe ich vieles aufgebaut, bin im Job über verschiedene Stationen vorangekommen, habe Kinder großgezogen, musste alles erst einmal lernen, ausprobieren, erfahren. Dinge ersparen.
Inzwischen nutze ich das Geschaffene, bilde andere aus, die Kids sind außer Haus, ich überlege, was ich noch alles für mich tun will. Ich bin viel mehr allein und weniger fremdbestimmt.
Mitte ohne Reue irgendwann überschritten.
******wen Frau
15.539 Beiträge
Die Mitte meines Lebens bemesse ich nicht in absoluten Zahlen, vielmehr in Lebensqualität.
Aktuell habe ich das Gefühl, den Zenit erreicht haben. Es ist ein Gleichgewicht aus stabiler Gesundheit und erreichten Großzielen. Mehr werde ich aktuell nicht erreichen können, ohne dass es zulasten eines anderen Faktors geht.
Bis jetzt habe ich mich kontinuierlich verbessert, nun lebe ich in einer Art Plateauphase, deren Ende mathematisch zwingend einkalkulierbar ist. Ich weiß, dass gewisse erbliche Komponenten schon in wenigen Jahren dafür sorgen werden, dass mein Zenit sein Ende haben wird und ich mich auf den langsamen gesundheitlichen, und damit verbundenen beruflichen und wirtschaftlichen Abstieg machen werde.

Da ich darum weiß, genieße ich diese Phase meines Lebens mit jeder Faser. Jeder Tag ist für mich ein Geschenk. Ich weiß, dass ich später an diese Zeit gerne zurückdenken werde.
****ja Frau
79 Beiträge
Als ich 50 wurde habe ich verkündet: Nun fühle ich mich erwachsen.
Und das genieße ich......................
Mitte des Lebens kann ich nicht bestimmen, denn würde mich das "bergab" runterziehen.
*****erl Frau
2.971 Beiträge
Wie heißt es bei uns im Südwesten:
Der Schwabe wird mit 40 g'scheit,
die Andern nicht in Ewigkeit.*zwinker* *smile*
**********audia
4.833 Beiträge
Tja, wenn ich als 46-jähriger Mensch tatsächlich nochmal wirklich weitere 46 Jahre dranhängen kann, dann gerne und meine "Halftime" ist dann ereicht, rein additionstechnisch.
Mental fühle ich mich definitiv jünger als 46 Jahre, bin mit mir aber ganz gut im Reinen. Ich durfte in meinen 46 Lebensjahren "auf der Rille" einiges erleben, viel negatives, aber auch wirklich positives. Bei den negativen Dingen, versuchte ich immer einen Plan-B, eine Umleitung, oder wie man es auch nennen mag, zu finden. Es gelang mir, meistens, auch ganz gut. Diverse Dinge, siehe berufliche Verwirklichung, hat nicht so gut funktioniert, da mir gesundheitliche Schwierigkeiten dermaßen dazwischen kamen, das ich sogar bei NULL nochmal anfangen musste. Also rein gesundheitstechnisch (Regeneration) und bildungstechnisch (weitere Abschlüsse und zwei Ausbildungen).So what. Beweisen brauche ich mir in meinem Alter auch nix mehr, mir selbst nix und auch anderen Mitmenschen nix, denn den Druck habe ich von mir genommen.
Ergebnis: Ein viel entspannteres Leben mit mehr positiven Gefühlen und Gedanken. Irgendwelchen sog. verpassten Chancen, denke und renne ich eh nicht mehr hinterher, weil es nix bringt. Ich war vor der Entscheidung (eventueller Super-Job mit der Garantie zum nervlichen Wrack oder nicht so bedeutungsschwerer Job und bessere seelische Gesundheit.). Ich habe zwar nun etwas weniger Geld in der Tasche, aber dafür ein stressfreieres tägliches Leben. So rein emotional gedacht, bin ich "in the middle" in meinem Leben und ich fühle mich gut dabei.
Mein Motto an alle gestressten Menschen in ihren "Lebens-Hamsterrädern" da draussen: "Stay cool" und geht mal in einer ruhigen Stunde in euch.
****_Co Mann
2 Beiträge
Das ist jetzt vielleicht nicht gerade der Beitrag, der alle Fragen klärt. Dennoch bringt es Campino von DTH am besten auf den Punkt: Solange ich zwei Kumpel finde, mit denen ich um die Häuser ziehen kann ... Und da ist jetzt meine Schlussfolgerung: Bin ich mitten im Leben!
Gemessen an meiner Lebenserwartung liegt die Mitte des Lebens hinter mir und ich befinde mich, wohlwollend geschätzt, im letzten Drittel. Es ist gar nicht so verkehrt, mit das manchmal klar zu machen.
*****le8 Paar
1.682 Beiträge
Er vom Paar
Die eigene Vergänglichkeit wird von vielen Menschen mit vielen Vorhaben und surrealen Wünschen dermassen verdrängt, dass die Realitätsverweigerer selbst daran glauben, das Ende wirklich hinauszögern zu können! Dann kommt das Unerwartete, nämlich das eigene Ende und sie glauben dann sogar dass das Leben und Schicksal ungerecht sei! Jedes Leben hat ein Ablaufdatum, und jeder Mensch hat die Möglichkeit mit zunehmendem Alter, sich darauf einzustellen. Verdrängen ist keine Lösung.
****re Frau
2.812 Beiträge
Ein kluger Mensch hat mal gesagt
"Jeder will alt werden, aber keiner alt sein"

Schadet nicht zwischendurch mal den Realitätscheck zu machen
Ich merke seit diesem Jahr extrem, dass sich meine Einstellung zu vielem ändert.
Für mich fühlt sich das Erreichen des 50stens Lebensjahres eindeutig als Lebensmitte an.
Das hängt sicher auch damit zusammen, dass ich kurz vor den Wechseljahren stehe und sich auch deshalb meine Einstellung ändert.

Ich mache mir seither viele Gedanken, was ich z. B. noch an meiner Wohnung ändern möchte und was an meinem Leben. Und mir wird die Vergänglichkeit der Gesundheit immer mehr bewußt, weil ich doch von manchen in meinem Alter unschöne Geschichten höre.

Meine Mutter wird bald 89 Jahre alt und ist noch recht fit. Mal sehen, wie lange das bei mir so bleibt. *zwinker*
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Naja, die ist ganz sicher schon längst überschritten. Wann sie stattfand, könnten meine Erben berechnen. Spekulationen darüber möchte ich nicht anstellen.
*******elle Frau
33.568 Beiträge
Da ich es jetzt schon so empfinde, mit geschenkter Zeit zu leben, lasse ich es einfach auf mich zukommen.

Geniesse jeden Tag .
Freue mich über jedes Jahr.
*******ust Paar
5.664 Beiträge
Die Mitte des Lebens ist in der Lebensmitte.
Überschritten hat man sie,
wenn man dem Ende näher ist als dem Anfang.

Das dürfte so um die 40 sein .

1 bis 20: Frühling: lernen
20 bis 40: Sommer: müssen
40 bis 60: Herbst: können
60 bis 80: Winter: wollen .

Jede Lebensphase hat ihre eigenen Herausforderungen und Vorzüge.
Zitat von **********effel:
ich gehe auf die 60 zu und fühle den 50. Geburtstag als Mitte. Obwohl viele Statistiken sagen, Männer werden im Durchschnitt 79 und Frauen 83.

Danach wäre ich schon längst drüber, ich fühl mich aber nicht so.


... und da die Zeit mit zunehmendem Alter (gefühlt) immer schneller vergeht müsste man die Mitte noch viel eher als in der Hälfte des Durchschnittasalters einordnen.

Mir ist diese Betrachtung allerdings zu müßig.
Für mich ist die Mitte immer genau zwischen Vergangenheit und Zukunft, also im JETZT!
Dass sich daraus eine gewisse Asymmetrie ergibt ist mir egal.
Ich finde auch, dass die Mitte des/meines Universums genau da ist, wo ich gerade bin.
Ist ja auch ganz logisch, es ist in alle Richtungen (unendlich) gleich groß.
Besser lässt sich Mitte nicht definieren!
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