An einem verregneten November-Abend parke ich mein Auto in Deiner Hofeinfahrt. Dort steht bereits ein weißer Z4. Ein langer Arbeitstag liegt hinter mir und im ersten Moment bin ich enttäuscht. Ich freue mich schon seit Tagen auf unser Treffen – und jetzt das! Dabei hatten wir doch extra diesen Abend für uns freigehalten.
„Wer kann das sein?“, denke ich. „Ein BMW mit Kölner Kennzeichen. Spontaner Besuch? Aber warum hast Du mich nicht informiert?“ Ich steige aus und öffne die Haustür. Vor einiger Zeit hast Du mir einen Schlüssel gegeben, damit ich Dich jederzeit überraschen kann. Im Flur stehen ein Paar sportliche Frauen-Sneakers. Meine Laune hellt sich etwas auf. Frauenbesuch – vielleicht wird es ja doch ein netter Abend!
Ich ziehe meine Schuhe aus und hänge meinen Mantel an die Garderobe. Dort hängt bereits eine tailliert geschnittene weiße Stepp-Jacke. Sie verströmt den verführerischen Duft eines weiblichen Parfüms. Durch die Milchglastür zum Wohnzimmer höre ich helles Frauenlachen und kann erkennen, dass im Kachelofen ein gemütliches Feuer brennt. Das Lachen klingt sympathisch.
Ich gehe ins Badezimmer, dusche und ziehe die mitgebrachten Klamotten an: Retro-Pants, Jeans und ein enganliegendes, weißes T-Shirt. Barfuß betrete ich die Küche, die durch einen Tresen vom Wohnzimmer getrennt ist.
Der Raum ist kuschlig warm und stimmungsvoll erleuchtet. Es riecht nach Glühwein. Neben dem Herd stehen zwei leere Merlot-Flaschen und im Topf schimmert nur noch ein kleiner roter Rest. Ihr seid so sehr ins Gespräch vertieft, dass Ihr mein Eintreten nicht bemerkt.
Du sitzt zusammen mit Deinem Gast auf der Couch. Die Besucherin hat etwa Deine Körpergröße - ungefähr eins siebzig - ein hübsches Gesicht und dürfte Ende dreißig sein. Ihre dunklen, kurzen Haare stehen frech in alle Richtungen. Ein weißes, ärmelloses Stehkragen-Top schiegt sich eng an ihre nicht allzu üppige Oberweite und ihre schlanken Beine stecken barfuß in einer chili-roten Dreiviertel–Leggins.
Du trägst ein schwarzes, enganliegendes Etuikleid, keine Strümpfe und nude-farbene High-Heels zieren Deine schlanken Fesseln. Die langen Haare hast Du zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden und Deinen Hals schmückt ein schmales, schwarzes Velourlederband. Du bist dezent geschminkt. Offensichtlich hattest Du Zeit, Dich in Schale zu werfen. Du siehst umwerfend aus!
Unwillkürlich entweicht ein anerkennender Pfiff meinen Lippen. Da erst bemerkt Ihr mich und wendet Euch überrascht zu mir um. Ich schaue der Besucherin in die Augen und stelle mich vor: „Hallo, ich bin Adam.“ Aus den Augenwinkel kann ich erkennen, dass Du mich verschmitzt angrinst. Dein Gast strahlt mich an. Sie springt auf, stellt ihren Glühweinbecher ab und kommt mir entgegen. Ihre Figur ist ein Traum.
Sie hat - wie Du - eine schlanke Taille, kleine Brüste und einen süßen kleinen Knackarsch. Sie muss definitiv viel Sport treiben. Alles an ihr wirkt definiert. Aber man merkt, dass sie durch den Glühwein nicht mehr ganz nüchtern ist.
„Hi, Adam, ich bin Angi“ begrüßt sie mich und schlingt dazu ihre Arme um mich. Ihre kräftige Umarmung bringt mich in den Genuss, ihren durchtrainierten Körper zu spüren. Ihr verführerisches Parfüm zieht mich in den Bann.
„Sorry, Adam, ich glaube, ich hatte etwas zu viel Glühwein.“, kichert sie. „Ich muss mich ein bisschen an Dir festhalten.“ Sie legt ihren Kopf auf meine linke Schulter und schmiegt sich noch enger an mich.
Ich schaue zu Dir. Es scheint für Dich in Ordnung zu sein, dass sie mich ganz in Beschlag nimmt - auch wenn sie mich so daran hindert, Dich angemessen zu begrüßen.
„Hallo mein Süßer!“ Du hauchst einen Kuss in meine Richtung, den ich mit begehrlichen Blicken erwidere. Die Spitze Deiner Zunge gleitet fast unmerklich über die glänzend geschminkten Lippen. Dann erklärst Du mir, dass Du Angelina aus dem Fitnesscenter kennst. Sie hat früher dort trainiert, ist aber vor einiger Zeit ins Rheinland gezogen. Ihr beiden hattet Euch sehr gut verstanden. Durch den Umzug hatte sich der Kontakt aber leider verloren.
Da hebt Angelina den Kopf und unterbricht Dich: „Diese Woche bin ich aus beruflichen Gründen in der Gegend und wollte mal wieder im Center trainieren – daher auch mein Aufzug. Da ist mir Evi eingefallen und ich habe ihr geschrieben und gefragt, ob sie mich begleitet. Sie hat mich spontan eingeladen, vorbeizukommen. Das habe ich natürlich nicht ausgeschlagen. Evi ist für mich wie eine große Schwester. Ihre Ausstrahlung ist einfach umwerfend. Ich muss so oft an sie denken – ich habe sogar schon von ihr geträumt!“ Ihre Wangen flammen etwas auf. Dann fährt sie fort: „Als sie vorher von Dir erzählt hat und dass Du heute noch vorbeikommen würdest, war ich natürlich sehr gespannt.“
Grinsend schaut sie zu mir auf, ohne mich dabei aus der Umarmung zu entlassen. Dann blickt sie zu Dir. „Oh Evi, ich verstehe Dich! Er fühlt sich wirklich sehr gut an!“ Dabei drückt sie ihren Körper fest gegen meinen. Ich spüre ihre Brustwarzen auf meiner Brust. Einen BH trägt sie unter ihrem Top demnach nicht. Plötzlich beginnt sie damit, ihren Unterleib unmerklich an meinem zu reiben. In meiner Hose bleibt das nicht ohne Auswirkung. Mein bestes Stück wird für sie deutlich spürbar. Das scheint ihr zu gefallen. Immer unverhohlener lässt sie ihr Becken über meinem kreisen. Meine linke Hand gleitet unwillkürlich ihren Rücken hinunter, bis sie auf ihrem Hintern zu liegen kommt und den Druck noch erhöht.
Ein Grinsen huscht über Dein Gesicht, während Du Dich von der Couch erhebst und auf uns zukommst. Deine High-Heels klacken auf dem Parkett und ich bin erstaunt, wie erhaben Du wirkst. Du umkreist uns wie eine Löwin die wehrlose Beute. Durch die High-Heels und Deinen stolzen, aufrechten Gang scheint es fast so, als würdest Du auf uns herunterblicken. Als Du uns einmal umrundet hast, fasst Deine Rechte mein Kinn und dreht mein Gesicht zu Dir. Dann küsst Du mich innig und unsere Zungen liefern sich den gewohnt leidenschaftlichen Begrüßungskampf, während Deine Hände in meinen noch nassen Haaren wühlen und meine Ohren zum Glühen bringen. Angelina seufzt leise. Unbewusst wandert auch meine zweite Hand auf ihren Hintern. Du beißt mir in die Unterlippe - fast ein bisschen zu kräftig. Dann lässt Du unvermittelt von mir ab und fährst mit dem Gespräch fort: „Ins Fitnesscenter sind wir dann doch nicht gegangen, sondern haben uns einen gemütlich Abend gemacht und über Männer geredet. Angi hatte in den letzten Jahren ziemlich viel Pech und ist fast nur an Arschlöcher geraten.“
Ich muss mich ziemlich konzentrieren, um Dir zu folgen. Angelina bewegt ihr Becken so geschickt, dass es in meiner Hose sehr eng wird. Am liebsten würde ich sie an ihrem süßen, kleinen Arsch packen und sie auf die Couch werfen. Du weißt genau, wie geil sie mich gerade macht. In Deinen Augen kann ich lesen, dass in Deinem Kopf ein schmutziger Plan entsteht. Geheimnisvoll flüsterst Du Angelina ins Ohr: „Wir brauchen seinen Gürtel.“
