Erwerb von Birkenruten und Birkenzweigen

Unter Saunazubehör evtl?

im Wald

Wir unternehmen regelmäßig Ausflüge in die Natur und haben oft einen Botanikführer und eine kleine Gartenschere dabei, um hin und wieder ein Reis abzuschneiden. Unsere Experimentierfreude ist riesengroß. Das birching haben wir uns zu Nikolaus gegönnt, es war erstaunlich! Es gibt aber noch anderes Rutenmaterial, bspw. Öhrchenweide (mein Favorit) und eschenblättrigen Ahorn (ihr Lieblingsreis).

Wenn man mal hier und mal da etwas abschneidet, schadet es der Natur nicht. Ansonsten würde ich bei Gartenpflegefirmen nachfragen. Bei denen fällt immer Schnittmaterial an, das sie entsorgen müssen.

Ich habe gerade das übertriebene Kopfkino, dass hunderte Spanker in spe, mit Astschere bewehrt, während der Brut- und Setzzeit durch die Botanik trampeln.

Meine Oma sagte immer:
"Ich gehe in den Birkenwald, denn meine Pillen wirken bald."
- musste raus.

Wir begutachten jedes einzelne Gestrüpp zuvor, ob wir uns ihm annähern können, falls sich darin ein Seeadlerhorst befindet, bevor wir einen Zweig abschneiden. Während der Brut- und Setzzeiten zumindest.

Wald-Feld-Wiese-Garten. Man stellt sie her, indem man Zweige abschneidet, Störendes davon entfernt und ggf. mehrere Zweige miteinander verbindet. Ich hab das öfter erledigt, quasi vorbereitend, nach Untaten...

Birkenruten für Birching sind vereinfachend gesprochen einfach nur die blattlose Version der Rutenbündel, die in der russischen Sauna verwendet werden. Dazu braucht man nur eine entsprechende Menge Birkenzweige abschneiden, von den Blättern befreien und zusammenbinden.

Birken wachsen so ziemlich überall, als sogenannte Pionier-Pflanzen haben sie keine großen Ansprüche an Boden und Standort und besiedeln oft als erste Bäume frische Brachflächen. Deswegen rate ich einfach, mit offenen Augen und scharfem Taschenmesser spazieren zu gehen und selbst zu ernten.

Hallo Christoph,

anbei ein interessanter Link zu diesem Thema.

http://sapientia-ferulae.blogspot.com/search/label/Birkenrute