Privat- vs Berufsleben

Genau dieses Problem ist der Grund, weshalb wir mit Fotos sehr sorgsam umgehen und nicht so viel von uns preis geben. Wir arbeiten beide mit viel Publikumsverkehr, unsere Sie hat u.a. auch eine repräsentative Stellung. Wir lieben unsere Jobs - wollen aber dennoch unser Privatleben leben und tun das auch.

Vielleicht ist das aber mit ein Grund, weshalb wir Sex häufiger im sehr engen Freundeskreis haben als mit Fremden, weil vielleicht die Vertrauensbasis anders da ist... Keine Ahnung, ist auch nicht so wichtig.

Wir jedenfalls finden es völlig sch...., dass man jemanden auf Grund seiner sexuellen Neigungen beruflich herabstuft, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Aber leider ist unsere Gesellschaft und ncoh schlimmer unsere Politik so...

Hallo Nonne, Hallo Pater,

das haben wir vielleicht nicht ganz klar formuliert uns es wurde deshalb von Dir / Euch nicht so gelesen wie wir es gemeint haben.

Wir vertreten diese Meinung auch bei ALLEN anderen Gruppen, also Swingern, BDSM´lern, etc. bezogen uns mit der Aussage aber auf die speziellen Fall.

Mit Auffälligkeit meinen wir konkrete Anlässe - egal obe beim SM´ler, Swinger etc. gemeint, wo auf Grund der Neigung der Arbeitgeber eine Verletzung der beruflichen Leistungspflicht beweisen kann -

Nein, wir haben und werden die SM´ler NICHT ein einen separaten Topf zum kochen werfen

Und als "Notgeil" wie Ihr es so schön formuliert habt, sehen wir Menschen mit anderen - von der konventionellen Gesellschaftlichen Norm abweichenden - Neigungen NICHT an. Schwarze (notgeile) Schafe gibt es überall - deshalb ist die Herde aber nicht schwarz

Was wir absolut daneben finden ist, dass Arbeitgeber im privaten Bereich schnüffeln und diese Informationen dann so zurechtlegen, dass es zu Arbeitsgerichtlichen auseinandersetztungen kommt.

UNSERE Meinung möchten wir am Bsp. eines Homosexuellen Lehrers darstellen:

Seine Neigung hat u.E. nichts mit der Qualität des Unterrichts zu tun, auch nicht, wenn er seinen Partner in der Schulöffentlichkeit küsst oder umarmt - bei Heteropaaren käme eine solche Situation ja auch nicht negativ zur Sprache.

Wir finden, dass solche Situationen sogar für mehr Verständnis und Aufklärung beitragen können, wenn anschliessend vernünftig darüber diskutiert wird.

Zum guten Schluss:
Leider hat unsere ach so offene , tolerante Gesellschaft Ihre Grenze da, wo man von der Norm abweicht - egal in welcher Beziehung.

Liebe Grüße

Sabine und Matthias

In einem TV-Bericht "Leben im falschen Körper" ging es u.a. um einen Mann, Lockführer von Beruf, der hart darum kämpfen mußte, dass ihm die Geschlechsumwandlung bewilligt wurde. Er schaffte es und führte seinen Beruf trotz immer deutlicher werdenden weiblichen Atribiuten auch weiterhin bis zu dem Zeitpunkt aus, als er - sie dann nachweislich auch im Ausweis als weiblich und mit weiblichen Namen deklariert wurde. Die Eisenbahnergesellschaft kündigte ihr sofort, nicht, weil sie nun eine Frau war, sondern weil die Innung bis dahin kein weibliches Lockführerpersonal vorsah und da spielte es auch keine Rolle, dass dieser ehemalige Mann auch als Frau die notwendige Qualifikation samt jahrelanger Berufserfahrung und auch die Leidenschaft für ihren Beruf mitbrachte.
In diesem Fall war es also nicht die Intoleranz des Arbeitsumfeldes, auch wenn er/sie anfangs um Verständnis für seine Entscheidung der Geschlechtsumwandlung kämpfen mußte, sondern ein kleiner festgeschriebener Absatz im Innungsblatt aus dem Jahre anno ...? ... der aus einem qualifiziertem männlichen Arbeitnehmer eine ebenso qualifizierte - aber da nun weiblich - unglückliche Arbeitslose machte!

Moral, Doppelmoral, Moralkeule

Wie tolerant die Gesellschaft oder auch jeder einzelne ist, sei dahingestellt.

In dem Moment, wo eigene Interessen durchgesetzt werden sollen, ist scheinbar jedes Mittel recht. (Befangenheit von Richtern, "Eignung" von Personal, die gute Politik ...)

Da die riesige träge Masse "Öffentlichkeit/Gesellschaft" dies zu großen Teilen mit trägt (Sensationsgier, Voyeurismus, u.v.m) ist eine strikte Trennung erforderlich!

mich sehr oft dabei nicht widersprochen zu haben.
Wenn Volkesmund loslegt.
Gerade der Gedanke in jeder Situation das richtige zu sagen macht uns befangen.
Eine Haltung immer Volkesmund zu entsprechen.
Es reichen einfachste Floskeln um der Umwelt mitzuteilen das, Er oder Sie zuden ,,Guten "gehören. Den Moralisch besseren.
Anstatt mit unserer Einstellung dafür zu sorgen das den Damen und Herren der Modernen-Inquisition das Maul gestopft wird.
Nicht vergessen darf man die Leute, die nur das schnelle Geschäft mit anderen machen wollen. Diese würden Kind und Kegel verkaufen.

Ich selber muss zugeben, das in meinem Bekanntenkreis die Aussage Pro-Swinger für einen Sturm im Wasserglas gesorgt hat. Ohne von eigenen aktivitäten berichtet zu haben. Einige sprechen mich nicht mehr an.

Gleichzeitig stelle ich aber auch fest, das gerade ,,Diejenigen"so reagieren, die schon mal eben gerne über die Hecke springen und
die schnelle Nr suchen.

Ein genau solches Opfer ist jetzt die Ärmste

Man muss nicht den Märtyrer spielen, aber man sollte schon den Lautsprechern solcher Aktivitäten die Stirn bieten

Mal andersherum gefragt: was hat der neugierige Rüssel eventueller Kollegen und Dienstvorgesetzte in meinem Privatleben zu suchen?
Und welcher Dienstvorgesetzte hält die Ansicht für gerichtsfest, dass Menschen im öffentlichen Dienst asexuell sind?
Oder etwa die Ansicht, dass sexuelle Praktiken, in die Beurteilung des Leistungsbildes eines Menschen gehören?

Und ich weiß auch nicht, warum immer dieser Fall zitiert wird, wenn es um BDSM oder Sexualität geht:

Recht: ¿Übersteuerter BDSM?

in diesem Fall ging es um beides nicht, sondern um Prostitution und dies ist nunmal eine Nebentätigkeit und als solche immer beamtenrechtlich vom Dienstvorgesetzten zustimmungspflichtig.
Zumal Beamte ja durch Steuergelder alimentiert werden.
Also ist dieser Fall so nicht allgemeingültig übertragbar auf andere Berufsgruppen und auf die Frage im Eingangsbeitrag schlechthin.

Die berufliche Kompetenz eines Menschen darf nur dann in Frage stehen, wenn er für den Beruf fachlich zu doof ist. Und dazu zählt auch das Ausnutzen einer Dienststellung für sexuelle Forderungen unter Ausnutzung eines Abhängigkeitsverhältnisses oder einer Garantenstellung.

Ansonsten geht auch mich das langweilige Sexualleben meiner Kollegen nichts an. Denn ich hab ja Arbeit und kann mich nicht auch noch um solche Sachen scheren.

Übrigens ein sehr interessantes Argument, wenn Nancy Paschulke mal wieder ihre Kollegin Lisa Lasziv beim Chef anschwärzen will und mit "Hörensagengeschichtchen" über Letztere glänzt, einfach mal sagen: "ich finde. sie sind mit ihren Gedanken nicht voll bei der Arbeit!"

Wow, was für eine bedrohliche Aussage!
Ich denke mein Umfeld sollte sich schon mal gaaanz warm anziehen, wenn ich Zeit finde, mich um deren sexuelle Neigungen zu kümmern........

Und:
sie ist im öffentlichen Dienst,
selbst in einem Land, dass etwas piefiger ist, als Länder, die sich für nichtpiefig halten,
sie hat sexuelle Neigungen für die es ein gesteigertes Maß an Empathie bedarf, weshalb "Normalverbraucher" an deren Ausübung scheitern,

Ergo: Sie ist sozial kompetent als Sozialamtsleiterin!

Oder ist es etwa auch schon verwerflich, wenn man eine Linguistische, anstatt eine sexuelle Fremdsprache spricht?

issjazumGruselnhier

@ Verrücktes Paar
ich wollte euch eine solche Denke ja auch nicht unterstellen, dazu war euer Beitrag zu differenziert.
Was ich aber nochmals festhalten möchte, ist:
Was ist mit den Sportlern, die montags mit Zerrungen und gelbem Schein der Arbeit wegbleiben? Die werden nicht auffällig.
Lassen sich diese Sportler am WE auch ablichten, haben sie das Zeug zum Mitarbeiter des Monats, trotz der messbaren Auffälligkeit, nämlich Fehlzeit durch private Aktivitäten.
DAS ist der Unterschied, der mir so sauer aufstößt.

DAS ist das, warum ich mein Gesicht hier nicht zeigen mag, obwohl ich es wirklich gerne täte, denn innerhalb dieser Gemeinschaft möchte ich nichts weiter sein, als ICH.

Wäre diese Seite nicht JC, sondern: "Extrem Wandern.de..." wir alle könnten uns im vollen Antlitz zeigen. Man würde uns, so man uns von externer Seite hier entdeckt auf die Schulter klopfen.
Wäre ja auch gut. Warum nicht.

Aber in diesem verdammt noch mal gesunden Bereich von Sexualtität, Vorlieben und Fetisch, da hat man / frau sich gefälligst zu verstecken, dabei weiss jeder, dass Sexualtität, in welcher Form auch immer stattfindet. Mehr als Breitensport.

OK, jetzt meine konkrete Frage:
gibt es irgendwo einen Link, wo man erfahren kann, wie man diese Frau irgendwie unterstützen kann?
Links gehen ja nur per CM, macht nichts.
Zwar bin ich überzeugt, dass sie schon genügend Unterstützung bekommt, auch innerhalb der Schweiz (sooo prüde sind die gar nicht, zumindest sind sie basisdemokratischer als wir), aber für mich wäre es zumindest eine kleine Art von Aktivität.
Bevor Demos "wegen sowas" in diesem unseren Lande stattfinden, versuche ich, meine Solidarität zu zeigen in dem Maße, wie es mir möglich ist.
Nein, das ist kein Lippenbekenntnis.
LG
Nonne

@******tte
Mit Sicherheit haben wir ein vollkommen andere Philosophie.
Mir geht es nicht um Moral oder Unmoral – was andere Menschen
in ihrem privaten Umfeld machen, ist mir völlig egal, solange alles
freiwillig geschieht.
Warum sollte man keine Bilder von sich machen lassen, solange ich
die Rechte dazu habe und in meinem privaten Bereich unter meinen
gleichgesinnten Freunde diese zeige, ist das völlig in Ordnung.
Warum, so frage ich haben viele Menschen hier im joyclub erotische
Bilder eingestellt, ohne erkennbares Gesicht.

Es ging mir nur darum, ob es intelligent war.
Wenn ich mich auf einer Demo befinde, die nicht ganz so friedlich abläuft,
wie geplant,
wäre es unklug, mich einem knüppelschwingenden Polizisten mich in den
Weg zu stellen.

Hätte ich vor ca. 350 Jahren in Deutschland auf einem Marktplatz laut geschrieen:
habe viele Kräuter aus Feld, Wald und Flur für alle Krankheiten zu verkaufen,
wäre die Inquisition auf mich aufmerksam geworden und ich hätte mich nach
wenigen Monaten auf dem gleichen Marktplatz als Hexe auf einem Scheiterhaufen
wieder gefunden.
Das hat wirklich nichts mit Zivilcourage zu tun. So etwas ist in meinem Augen einfach unklug.

jep, UND mehr zählt nicht, was den Job betrifft.



Und ma ehrlich, spielen Polizistinnen in ihrer
Freizeit lieber mit Handschellen rum,
oder doch lieber nen Rollenspiel a la "Fluchthelfer"?


Um sich die Mäuler zu zerreissen mag ja das Wissen
um das private sogenannter Obrigkeiten/öffentlichseienden/
Funktionsinhaber/innen
unheimlich interessant sein...*gähn*

Wer macht was und "erscheint" beruflich aber unter ganz anderem
Licht?


Bäcker verhaftet beim Versuch zu kneten?
Umzugsunternehmer muß ausziehen umschreiben?
Ein Rennfahrer hat Problem mit Kurven?




....dieses exclusive-Halbwissen immer,
explosiv und doch so aktuell,
brisant und "Hallo Deutschland" ?(Länderübergreifend)


Stooges, Mister

Hallo Ihr Lieben,

das ist schon rübergekommen, dass Ihr uns nichts unterstellt.
Dies ist ein schwieriges Thema und man kann sehr in die Tiefe gehen, es werden sich in allen Sparten Ansätze finden lassen um eine "Kündigungsfähige" Auffälligkeit zu "(er-) finden"

Wie gesagt, wir haben das bereits mit allen Konsequenzen und Rechtsmitteln hinter uns gebracht und einschlägige Erfahrungen mit diesem Thema in der Gesellschaft.

Leider ist es in unserer Gesellschaft viel leichter, eine "abnormale" (ironisch gemeint) Randgruppe durch den Dreck zu ziehen, als die ach so lieben braven unbescholtenen Normalbürger

Für uns stellt sich immer die Frage: Wer legt fest was normal ist? Normal ist für uns z.B der offene Umgang mit unserer Sexualität, und schon haben wir die "Grenze" überschritten.

Aber zurück zum Ursprungsthema : wir finden dass Sie Ihren Job behalten soll -

Liebe Grüße

Sabine & Matthias

Ihre berufliche und SOZIALkompetenzen kann sie jetzt am besten beweisen, indem sie Klage reicht und die öffentliche Diskussion zulässt, neomittelalterliche Meinungen erträgt und gekonnt kontert.

Das erwarte ich von einer Frau in diesem Amt: Selbstbewusstsein und Weitblick, Handlungen in Richtung Öffentlichkeitsarbeit und -Aufklärung und authentisches überlegtes Engagement auch in der "Krise", zugunsten von sozialen und kulturellen Fortschritte.

Kurz: F a c h k o m p e t e n z e n.

Dann hat sie die nächste Superstelle nämlich auch schon im Sack (Kündigung hin oder her)... Und steht noch aufrecht dabei, bzw danach...


Grüsse aus dem 3. Jahrtausend

nicht???

geschieht dort nicht dasselbe, was man hier tagtäglich liest. das rückschlüsse aus dem geschrieben gezogen wird, und der leser sich dann eine meinung bildet.
das man wertet und urteilt.

wie kann man (der mensch im allg.) etwas fordern, was man selbst nicht handhabt?

man wird, bei näherer betrachtung des thema's, keinen zusammenhang finden. dies jedoch nur auf sachlicher seite. wie schaut es aus, in der emotionalen seite des menschen?

kann sich dort der mensch freisprechen, nicht genauso, wird dort im eingangstext beschrieben, zu verhalten?

na, schaut es dann nicht so aus, dass Mensch auch da seine emotionale Zsmhänge suchen darf und sonst nicht klagen kann als schafartiger Mitläufer zu sterben?

Es gibt nie eine sachliche Seite alleine, OHNE emotionale Seite. Das ist eine ganz schöne -und menschliche- Illusion....

ich finde es einfach nur schade, wie in der heutigen zeit mit machen themen umgeganen wird.

Mich interessiert nur ob ein mensch seinen job gut macht.
was er in seiner freizeit macht geht mich ja nix an.
weil wenn man so denkt, könnte man behaupten jeder man der mal unterwäsche für sein frau kauft, holt sie in wirklichkeit für sich.

oder wenn sonst man ein hohes tier mit protestuierten sieht, oh der draf den joy nicht machen. lächerlich, der mensch will sich vielleicht net binden oder findet nichts gescheites. und deswegen soll er kein sex haben dürfen.

solange es anderen nicht schadet, soll jeder seine vorlieben haben und ausleben dürfen. vorallem dazu stehen könne.

wenn ich mir überlege jemand würde mich aus einem sexshop kommen sehen, und zufällig muß ich zu dem als elektiker. klingel oh sie kenn ich doch.
sie dürfen hier net rein, weil sie zu pervers sind.

können nur hoffen das die prüdheit bald abzieht

Stell Dir doch einfach mal die Frage, warum die Großinquisitoren des öffentlichen Dienstes so leichtes Spiel haben für ihre Hinrichtungszeremonien?
Vielleicht weil es so viele Claqueure gibt, auf deren Spalier sie vertrauen können und die anstatt zu kritisieren, dass da jemand unberufen seine ungewaschene Nase in die sexuellen Belange eines Menschen hineinsteckt, mit Bemerkungen wie "das hätte die doch wissen müssen" (un)bewusst Partei ergreifen, so als ob es richtig ist, was da geschieht?


Ich hätte da vor dem wahllos - brutalen Demonstranten mehr Angst!
Aber das ist auch nur so eine Erfahrung.

Mr_Stooges
Ich finde auch diese Art der Sensationsberichterstattung aus den Schlafzimmern oder privaten Kerkern dieser Welt erbärmlich.
Aber mir scheint, diese Art Schreibe gibt es deshalb, weil sie eben auch auf sehr fruchtbaren Boden fällt.
Und wenn ich von der Arbeit komme und diese gossig präsentierten Polizeiberichte im Fernsehen sehe
,
dann wundere ich mich nicht mehr, dass es Leute im Anzug und mit Laptop ganz normal finden, wenn sie mit ihrem Mobiphon Fotos machen, während eine Leiche aus dem Gleis geborgen wird.........................oder was da noch von übrig ist.

Ich denke gerade hier, im Falle der Sozialamtsleiterin oder meinetwegen auch meinem letzten Beispiel, zeigt sich im Alltag, was Menschlichkeit und Nächstenliebe ist oder dumpfer Kadavergehorsam und blinder Unverstand.

Klar hat Immanuel Kant gesagt, dass man sich als Mensch heute so verhalten soll, dass man morgen sein Tun zum Gesetz erheben kann. (gekürzte Fassung, kategorischer Imperativ)
Aber er hat auch nicht gesagt, dass der Menswch gottgleich sein soll.
Dass manche es gern wären, steht auf einem anderen Blatt!

Ich glaube, das ist ein sehr wichtiger Punkt. Ja es ist leichter, und es hat m.E. auch einen Grund.
Da nimmt sich ein Mensch die Freiheit, zu sein, was er ist und vor allem: Die Freiheit dazu zu stehen. Dazu zu stehen, wie jeder Radsportler oder jeder wie auch immer. Was Freiheit zu sein hat wird von außen bestimmt. Sexualität ist nach wie vor keine Freiheit, zu der man öffentlich stehen DARF. (egal, wie die rechtlichen Bestimmungen sind)
Jetzt komme da eine Amtsperson daher und NIMMT sich Freiheit, die nicht gesellschaftlich erlaubt wurde. Nicht nur das, sie führt vielen auch den Spiegel ihrer Unfreiheit vor.
Ich denke mal, dass aus dieser unbewussten Ecke die Empörung kommt.

Und auch ich selbst bin nach wie vor unfrei, weil mir in dieser Beziehung der Mut fehlt, deswegen gibts von mir keine Gesichtsbilder.
Recht und Gerechtigkeit sind 2 verschiedene Paar Schuhe und auch ich bin noch nicht bereit, negative Konsequenzen aus den Dingen ziehen zu müssen, die mir von Rechts wegen keine negativen Konsequenzen einbringen dürften.

Im Grunde hat sich nichts geändert, höchstens in der Rechtsprechung, aber in der Gesellschaft hat es sich nicht geändert.
Klar, durch das Internet gibt es viele Möglichkeiten, offener miteinander umzugehen, aber es bleibt verborgen. Man bleibt unter sich. Man "stört" niemanden.

Mit Radfahren, Kegeln, bestimmten Literaturvorlieben, mit Musikgeschmack und was weiss ich, mit allem darf man sein öffentliches Umfeld beglücken. Nur nicht mit sich selbst.
Nonne

es kommt darauf an! aber mitlerweile checkt jede firma das internet bevor sie eine person einstellt!
ich werde bestimmt nicht meinen namen oder bilder von mir reinstellen wo man mich komplett sieht

Candie, da stimme ich dir zu, aber es ist nicht richtig und nicht rechtens.
Natürlcih sieht die Praxis anders aus. In Stellenausschreibungen darf offiziell weder nach Foto noch nach Geschlecht gefragt werden, bzw. zur Bedingung gemacht werden.
Wenn hier was zum Himmel stinkt, dann sind es in diesem Fall nicht mal die Gesetze, sondern die offen Umgehung derselben. DAS ist das Übel. Somit werden die Gesetze zur Farce, vielleicht ist das auch gewollt, um als Gesetzgeber seine Hände in Unschuld waschen zu können.
Nonne

Hatten wir hier doch auch schon. Die Frau Pauli von der CSU, die Bilder von ihr in Lack und Latex haben ihr doch endgültig das politische Genick gebrochen.

Dabei möchte ich gar nicht wissen, was Stoiber, Westerwelle & Co. so in ihrer Freizeit machen.
Ich halte das für eine typische politische Doppelmoral. Wenn jemand unangenehm wird und man ihn/sie nicht anders aus dem Amt bekommt, hilft ein Sexskandal doch immer.

...Jetzt komme da eine Amtsperson daher und NIMMT sich Freiheit, die nicht gesellschaftlich erlaubt wurde. Nicht nur das, sie führt vielen auch den Spiegel ihrer Unfreiheit vor...

Diese eigene Unfreiheit ist es, die den NEID AUSLÖST...

ich hab mein Bild hier im Netz, was es aber NIEMALS geben wird...sind andere...freizügige Fotos...

meine Beiträge im Forum versuche ich so zu formulieren, dass sie konkret, jedoch 'kultiviert' sind...

da fällt mir etwas LUSTIGES ein...mein EX- Mann versucht um Unterhaltszahlungen zu kommen...in dem er sehr delikate erotische Mails ...die ich in MEINEM PERSÖNLICHEN E-MAILPOSTFACH erhalten oder geschrieben habe...(in der Zeit NACH UNSERER TRENNUNG)...zum Gericht hab...damit bekamen sie die Anwälte zu lesen...die Sekretärinnen...und...wenn es sooooo weitergeht...die Richter beim OLG

als ich die Mails, die ich vor vier Jahren geschrieben oder erhalten hab, jetzt...wieder las...wurde mir ganz HEISS dabei...

WIE MAG ES WOHL DEN ARMEN RICHTERN GEHEN

bist du gegen die Verletzung deines Postgeheimnisses vorgegangen?
Das dürfte zwar keinen Einfluss auf die Unterhaltssache haben, aber einen Dämpfer hätte dein Ex doch verdient, oder?
Nonne

Wie kann jemand, der ein Sozialamt leitet so hirnrissig sein, ohne Sinn und Verstand Fotos zu streuen? Vielleicht hilft es ja einigen, die hier im joyclub Fotos verteilen als gäbs kein Morgen. Aber es gibt vielleicht auch Leute mit eigenem Hof, ohne soziales Umfeld oder allein unter Internet-Analphabeten bei denen es egal ist.

sollte ich wohl noch...

aber witzig finde ich es doch

sind wirklich super g....ihr wisst schon...die mails...

ich gönn den Richtern den Genuss...

vor allen Dingen, wenn ich dann im Gerichtssaal sitze...

brav und ZURÜCK HALTEND lächle....

und...

DIE haben sich ja grad vorher...weil sie ja pflichtbewußt sind, noch einmal mit der Akte BESCHÄFTIGT....und meine phantsievollen Geschichten GELESEN und vielleicht ERLEBT und GENOSSEN
aber es stimmt...

ich werd mal das Thema VERTIEFEN und mit meinem Anwalt sprechen....

Euch allen hier einen wunderschönen SONNENSONNTAG