Niemandsland
Hin und wieder frag ich mich:Wieso krieg ich nie genug?
Immer wieder denk ich mir:
Es ist alles Selbstbetrug.
Leb ich hier im Niemandsland?
Zwischen Zahlen und Papier
Weiß ich nie, was wirklich zählt,
Überseh´ die off ´ne Tür.
Geh ich wirklich meinen Weg?
Es ist immer wieder schwer
Loszulassen, wer ich war
Oder gern geworden wär´.
Träume in der tiefsten Nacht.
Meine Frage nach dem Sinn.
Reisen durch ein Niemandsland.
Will ich wissen, wer ich bin?
Was mir früher wichtig war,
Ist heute nichts mehr Wert.
Ich ließ es einfach sterben.
Hab nicht wirklich mich gewehrt.
Die Suche nach dem Neuen
Macht oft müde mich und kalt.
Wenn ich dann zur Ruhe find´,
Fühl´ ich einsam mich und alt.
Sag, wohin führt dieser Weg?
Hab ich wirklich noch ein Ziel?
Tu ich heute, was ich will?
Oder spiel ich nur ein Spiel?
Träum´ ich noch vom großen Glück,
Von der Liebe und von Licht?
Hier in diesem Niemandsland
Hat mein Name kein Gesicht.
(c) Berglöwe 24.06.09