Ich halte es kaum aus, wenn ich irgendetwas gern mit meinem Partner tun will, es aber nicht geht. Und er sich das, wo anders holt. Zwei Mal hatte ich eine Phase (Dank der falschen Pille), da ich nur begrenzt Sex haben konnte. Hartes oder tiefes zustoßen führte sofort zu enormen Schmerzen und starken bluten bis zu zweit Tage. Löste auch gern die Periode aus. Ich war unzufrieden, fühlte mich eingeschränkt, hab es aber mir selbst nicht zugestanden. Wir wollten trotzdem zusammen in Club, und ich wäre vor Wut explodiert, als ich sah, wie mein Mann mit anderen Frauen eigentlich ganz normal Sex hat, ich hab aber nur das gesehen was mir fehlte, der harte Sex. Ich habe einfach fluchtartig den Raum verlassen. Das Problem war zum Glück nur vorübergehend, aber hat sehr an mir genagt und die offene Beziehung ins Wangen gebracht.
Zwei Situationen gab es, einmal war ich mit dabei, einmal war es seine Erzählung, wo der Satz fiel: boar die xy hat dies getan und das war so toll. Kannst du das auch Mal probieren? Darauf dass ich es tu, wartet er zehn Jahre später immer noch. Das hat sofort eine Blockade in mir hervorgerufen. Kann noch niemals sagen warum, vielleicht Angst vorm Vergleich? Vielleicht nur Trotz? Es waren nur Kleinigkeiten, keine ganze Praktik, aber ich kann mich bis heute nicht überwinden.
Aber ich bin froh, in den letzten Jahren nicht mehr in solche Situationen gekommen zu sein. Das war schrecklich für mich, hat lang gedauert bis ich es verarbeitet hab. Wir teilen alle Vorlieben, nur unterschiedlich stark. Und ich bin für mich soweit, dass ich mich freue, wenn er von mir nicht so beliebte Dinge, mit anderen Frauen erlebt. Dann bin ich auch gern dabei. Und auch ein Stück stolz auf mich, mich so entwickelt zu haben, seine Lust genießen zu können.
Ich bin viel schweigsamer was meine Erfahrungen außerhalb der Beziehung angehen. Über schlechte Dates meckern tut zwar gut. Wenn es aber wirklich gut war, schäme ich mich bis heute und halt lieber die Klappe. Vielleicht fällt auch das irgendwann.