Ich finde es immer wieder beeindruckend, wie viele das so zweifelsfrei erkennen können wollen.
Klar, der klassische Porno aus den 80ern oder 90ern strotzte vor Übereifer seitens der weiblichen Darsteller, ihre Lust zu demonstrieren. Solche Tonspuren sind nicht zu ertragen. Mag das Gezeigte auch an sich erregend sein. Dummblödes Gestöhn verdirbt mir persönlich die Lust.
Aber: "Massagerooms" ist sicher ein Beispiel für eine eher neue Generation von Pornomacharten, bei der es ganz gezielt darum geht, die weibliche Lust möglichst authentisch zu zeigen. Bei diesem Label ist der Orgasmus der Frauen tatsächlich noch gelegentlich erkennbar gestellt, aber es gibt andere Labels, bei denen das deutlich besser funktioniert und ich - als erfahrener Pornokonsument - das Gefühl habe, dass diese oder jene Darstellerin tatsächlich Spaß hat bei dem, was sie da tut.
Noch ein Wort zu den Geräuschen: In vielen Pornos wird die Tonspur nachträglich hinzugefügt. Es werden also ein paar arme "Schauspieler" dafür (schlecht) bezahlt, dass sie eine halbe Stunde lang passend zur gezeigten Sequenz stöhnen. Dass das am Ende nicht authentisch klingt, ist ja wohl auch klar.