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Kann beim Sex nicht den aktiven Part übernehmen

Kann beim Sex nicht den aktiven Part übernehmen
Hallo,
dann oute ich mich in meinem ersten Posting gleich mal und hoffe, dass der eine oder andere vielleicht eine Idee zu meinem Problem hat:

ich kann beim Sex nicht den Anfang machen, das heisst, ich kann zwar gut mitgehen, aber der Anfang muss immer von der Frau kommen.
Das hat mich früher nie gestört, und ich habe mir bis vor einiger Zeit darüber auch keine Gedanken gemacht. Jetzt habe ich aber massive Probleme, damit zurechtzukommen.

Von meinen früheren Bekanntschaften hatte das keine gestört, ich hatte einige gute (auch längere) Beziehungen mit allem Drum und Dran.

Bin jetzt wieder Single (nach Scheidung), und jetzt stört mich dieser "Fehler" sehr stark. Im normalen Leben bin ich sehr aktiv, habe auch als Selbständiger viel mit Menschen zu tun und mache das auch sehr gerne. Komme sehr gut bei Frauen an, flirte gerne. Da ist alles ok.

Was evtl. wichtig ist: Ich habe überhaupt keine Erinnerung an meine Kindheit, buchstäblich nur schwarz. Erst ab ca. 10 Jahren weiss ich etwas. Denke, es hat evtl. damit zu tun. Beziehung zu den Eltern war sehr schlecht, ich war nie akzeptiert.

So, bevor ich hier einen Roman schreibe: Würde gerne wissen, ob man sich quasi "umkonditionieren" kann. Ich würde so gerne das können, was für die meisten selbstverständlich ist.
Hoffe, das klingt nicht zu jämmerlich... bin sonst eher der "harte" Typ.
Hi,

was meinst Du, Du kannst nicht anfangen?
Kannst Du anfangen zu küssen? Kannst Du sie umarmen oder irgendwie berühren?
Oder mit Worten beginnen?

Wovor hast Du Angst?

Und wie fühlt sich denn der Sex an sich an?

LG Yoni
Das muss aber kein Hindernis sein, ...
... ich kann es auch nicht oder wirklich nur unmerklich und genau das Unmerkliche, das kann dein Ausweg werden.

»Der Mann muss rangehen wie Blücher!«, so ein Schwachsinn. Kein Mensch, nicht einmal die meisten Frauen fordern das von dir. Mache deine Annäherungen so zaghaft, dass sie auch Zufall sein könnten und wenn sie (die Annäherung) erwünscht ist, geht der Rest komplett von alleine.
Ich denke auch, dass es die kleinen Signale sind, die von dir kommen ...zufällig ...unbewusst ... auch darauf achten (manche) Frauen und wenn deine Signale richtig ankommen, dann wird der Rest von ganz alleine gehen ...
Hi,

Danke euch erstmal !

Habe gestern sehr lange im Forum gelesen. Mir ist dabei schon etwas klargeworden. Aber erstmal antworten:

Das "Anfangen" mit Berührungen oder Blicken geht gut, auch das Schmusen oder Petting ist kein Problem. Ich geniesse das ja auch sehr.

Nur wenn es dann zur Sache gehen soll, habe ich eine innere Sperre, und muss warten, bis sie den ersten Schritt macht. Beim Sex selber bin ich auch eher der Sensible und kein Ramm*er. Körperlich ist alles top, da bin ich 100% zufrieden.

Ich möchte einfach auch mal dazwischen derjenige sein, der von selber richtig loslegen kann, sprich, sich die Frau nimmt. Ich kann es momentan nicht, und das geht mir halt auf meine Psyche (Männlichkeits-Schublade, ok), aber ich hätte es sehr gerne.

Habe gestern hier lange und viel gelesen. Mir ist dann, glaube ich, ein Licht aufgegangen, warum ich dieses "Problem" überhaupt habe:

Ich habe bisher immer unterdrückt, dass ich mich sehr gerne beim Sex passiv verhalte bzw. mich gerne dominieren lasse. Hatte das nur 1x mit einer Partnerin, aber nur sehr, sehr soft (Tease and Denial, ans Bett binden usw). Weil ich aber in der "normalen" Welt sehr aktiv und männlich (was immer das sein soll) auftrete, wollte ich das (bis gestern) auch im Sexleben fortsetzen.

Anscheinend ist diese Umkonditionierung aber nicht so möglich, wie ich mir das erhofft hatte. Heisst, dass ich vermutlich erst jetzt drauf gekommen bin, was ich beim Sex wirklich möchte. Klingt witzig, wenn ich an mein Alter denke (dieses Jahr 50).

Werde dann mal mein Profil richtig einstellen, und anfangen, mich bei anderen selbst zu suchen... bin neugierig, was ihr zu meiner Schreibe meint !
Ok, öffnen wir mal die Psychokiste und fragen, ob es eventuell eine unterschwellige Angst vor Zurückweisung sein könnte.
Psychokiste 2 wäre dann die (Schwellen-)Angst vor der Emtionalität. (Du magst die Unverbindlichkeit in "Terminhäusern", schreibst Du.)Kannst Du Dich richtig gehen und fallen lassen, wenn diese Schwelle überschritten ist?
Psychokiste 3 birgt den Tipp, es einfach als eine Eingenart an Dir zu akzeptieren ohne es zu analysieren oder gar zu pathologisieren, und positiv umzuwandeln durch den Versuch, den devoten Weg einzuschlagen.

Und so als kleiner Mutmacher: Ich mache gern den Anfang, verwöhne, zeige mein Begehren offen und finde das ganze Spiel "jag mich doch" umständlich und blöd - und komme dementsprechend mit Männern, für die der Reiz der Jagd wichtig ist, gar nicht klar. Ich denke, ich bin da nicht die einizge Frau, und auch für Dich wird es die richtige Partnerin geben.

Manchmal ist es einfach nur gut und sinnvoll, Dinge zu akzeptieren wie sie sind, und ohne den Druck, etwas ändern zu wollen, tun sich automatisch neue Türen auf.
kann ich voll und ganz zustimmen,
wie du die Dinge siehst.

(unbewusste) Angst vor Zurückweisung habe ich sicher, eben weil mir viel an der Sache liegt.

Mit dem sich fallenlassen können habe ich richtige Schwierigkeiten, ich tue mich sehr schwer, die Kontrolle abzugeben, auch wenn ich weiss, dass "es" nur so richtig geht. Andererseits habe ich keine Probleme, bei einem sehr traurigen Film z. B. richtig loszuheulen (daheim !), da kommt dann vermutlich viel unterdrücktes heraus.

Finde es sehr einleuchtend, das ganze nicht analytisch angehen zu wollen - das habe ich längere Zeit versucht, hat mir aber nichts ausser weiteren Schwierigkeiten mit mir selber eingebracht.

Habe die letzten Tage sehr intensiv hier im Forum gelesen und werde jetzt auch aktiv die Sache angehen. Ist für mich etwas sehr Aufregendes, gleichzeitig macht es mir momentan natürlich richtig Angst.

Habe eben die Vorstellung, dass man nicht als "richtiger" Mann angenommen wird, wenn man seine devote Art auslebt. Werde dazu noch nach Threads suchen bzw. evtl. einen aufmachen.

Nochmal Danke für die Antworten !
Gern. Was Du vor hast, klingt gut. Beginne mit dem Kopf und lasse die Emotionen in dem Tempo nachkommen, wie Du es zulassen möchtest. Betrachte es als Weg, als Prozess, und beobachte voller Neugier, wo es Dich hintreibt.

Ich habe meinen Weg, der zwar etwas anders ist als Deiner, aber auch mit einer wunderbaren Wandlung und Entwicklung einhergeht, ganz zaghaft vor etwa 3 Jahren begonnen. Irgendwann wurde die Richtung klar, die Schritte mutiger, der Genuss größer. Und so langsam spüre ich, dass ich ankomme.

Gib Dir Zeit, genieße die Entwicklung. Ich wünsche Dir ganz viel Neugierde und Zuversicht dabei.
nicht
so viel denken mehr handeln könnte helfen
gratuliere
du bist auf bestem weg, eine wundervoll erfüllende sexualität zu entdecken. deine nämlich.
der deckel über dem brodelnd verwirrenden ist auf und das kind hat einen namen.
lass dich nicht vom kopf aufhalten, in dich zu lauschen und deine gefühle wahrzunehmen.
der bauch ist jetzt dein bester wegweiser, dich zu entdecken.

es braucht übrigens stärke und selbstbewußtsein, sich 'schwach' zu geben.
was dir bisher als defizit unsicherheit und frust bescherte, wird richtig sein, weil es sich richtig anfühlt und du es annimmst und...entsprechende(n) gegenpart(s) findest.

dein selbstbewußtsein und deinem 'machertum' im leben wird das nicht mindern. im gegenteil. in (endlich) erfüllter und richtiger sexualität wirst du umso strahlender und stärker durchs leben gehen, denn auch deine seele und psyche blühen in erfüllter sexualität und du wirst nicht mehr innerlich zerrissen, sondern harmonisch ganz ...dich fühlen, wenn du dann da ankommst, wo der weg jetzt hinweist...und das ist ...in dir selbst.

die irrungen und verwirrungen auf der strecke...nimm in kauf. sie gehören auch dazu.

bon voyage

sophia
*****ann Mann
504 Beiträge
Ich kenne das auch von mir, würde das aber nicht als Problem sehen. Ich bin eher da auch ein wenig höflich-zurückhaltend, aber keineswegs schüchtern. Ich warte immer gerne, dass ich von der Partnerin ein entsprechendes Signal bekomme. Die Partnerin muss nicht die ständig aktive sein, aber ich nehme gerne Rücksicht udn warte, dass die Partnerin "soweit" ist.
In so erotischen Situation ist es häufig klar, dass sie möchte, trotzdem ist mir ein kleiner Wink ganz lieb.
Das ist dann wohl auch für mich ein wenig das Zeichen meiner Einstellung zu Frauen, die ich nicht als erotische Freiwild sehe.
Danke YetiMann und Magdalena!

Für mich ist (noch) die grösste Schwierigkeit, zu akzeptieren, dass ich beim Sex eben nicht genauso aktiv und (leicht) dominant sein kann wie im täglichen Leben.

Habe ja eine gute Weile lang alles mögliche versucht, das beim Sex zu erzwingen, ist natürlich jedesmal schiefgegangen. Es war auch immer relativ wenig "Kick" dabei (Ausnahmen ab und zu), so dass ich schon innerlich wusste, dass ich eigentlich gegen mich selber arbeite.

Aber jetzt fühle ich mich zum ersten Mal auf dem richtigen Weg - ich werde in kleinen Schritten Neuland betreten mit der Hoffung, irgendwann anzukommen.
Lieber RSM.. ich schliesse mich Duane Henson an. Ich sehe das auch nicht als Problem.

Ein Problem ist erst ein Problem wenn ich es als solches annehme..ich finde du hast gar keins. Draufgänger werden wesentlich weniger geschätzt als sie selber meinen. Subtile Anmachen finde ich auch viel schöner *zwinker*

LG Cat
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