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Haus in Flammen - Welchen Gegenstand rettet ihr?

****Tat Mann
1.403 Beiträge
Zitat von *****le8:

Was macht ihr wenn es brennt, und ihr nicht zuhause seid?
Ich suche am Folgetag in der Asche meinen Panzerschrank.
****tia Frau
1.968 Beiträge
Einen Ordner mit Versicherungsunterlagen,meine Handtasche mit den diversen Geldkarten.
******eme Frau
12.214 Beiträge
Ich glaube ich wäre so in Panik und unter Schock, dass ich mich da gar nicht auf irgendeinen Gegenstand oder gar Papiere konzentrieren könnte.
Einer Freundin ist so ein Wohnungsbrand widerfahren und sie hatte überhaupt keine Zeit etwas zu retten.
Alle Erinnerungsstücke sind verbrannt mitsamt den Kinderfotos, Zeugnissen...einfach alles und es geht ihr heute noch nach. Das muss eins der traumatischsten Erlebnisse sein! Gott sei Dank ist ihr und ihren Kindern nichts passiert. Papiere/Zeugnisse sind zu ersetzen, und schöne Erinnerungen kann man sich im Herzen bewahren.
*********_Rose Mann
3.109 Beiträge
Das ist immer das Wichtigste:
Gott sei Dank ist ihr und ihren Kindern nichts passiert
Das wird hier aber vorausgesetzt.

Der Themensteller hat im Eingangsthread geschrieben:

NICHT GEMEINT sind Personen oder Tiere. Das man diese rettet ist selbstverständlich! Aber mich interessiert ob ihr wirklich ALLES der Zerstörung überlassen würdet oder ob ihr doch noch etwas retten würdet.

Wichtig ist, dass man in einer Krisensituation klaren Kopf behält. Was nimmt Frau/Mann/divers dann noch mit?
*****itt Frau
1.394 Beiträge
Grauenhafte Vorstellung. Irgendwie hab ich auch immer mal wieder unterschwellig Angst, dass hier mal ein olles Kabel durchschmort, die Elektrik hat schon ziemlich viele Jahre auf dem Buckel und ich hab ehrlich gesagt teilweise 'nen ganz schönen Kabelsalat *schaem* . Das Haus ist schon älter, da gibt's nicht so viele Steckdosen.

Vor längerer Zeit haben hier vorm Haus mal nachts die Papiertonnen gebrannt und in der Folge auch ein Teil der Fassade. Die Feuerwehr war wohl auch da, ich hab das verschlafen und nichts mitbekommen *muede* . Mittlerweile müssen ja überall Rauchmelder verbaut sein und die holen selbst mich aus dem Bett.


  • Also, was würde ich mitnehmen:

    Gefühlsmäßig gesehen: Meine Tagebücher. Die sind einfach ein Stück Lebenserinnerung, von denen ich viele Details bereits vergessen habe und die man so immer mal wieder zurückholen kann. An Fotos hänge ich dagegen eher weniger. Und außerdem müsste der Terminplaner mit. Was die Tagebücher in der Rückschau sind, ist der Kalender quasi in der Vorschau, alles, was in näherer und fernerer Zeit so ansteht. Dieses Ding gibt mir Struktur, einen Plan, Orientierung, irgendwie Sicherheit und ich würde mich wohl so ähnlich wie schwerelos fühlen, wenn es weg wäre.

    Rational gesehen: Den offiziellen Papierkram (Zeugnisse, Urkunden, Passwörter). Und solange die Masterarbeit nicht abgegeben ist, müsste auf jeden Fall der Laptop mit, sonst Supergau *panik*.

    Was würde ich also retten? Vor allem viel Papier *lach*. Aber letztlich gesehen: Identität. Mich selbst über den eigentlichen Körper hinaus. Im Ernstfall wäre es aber tatsächlich nur selbiger, ich würd einfach rausrennen, fertig. Und sollte das Ganze nachts passieren, hätte ich wahrscheinlich noch nicht mal was an.

Gerade nochmal meine kleine Muckelbude durchgegangen: Wirklich schmerzlich vermissen würde ich recht wenig von all dem Kram. Keine schlechte Erkenntnis...
*******e24 Frau
2.290 Beiträge
Ich würde das Fotobuch meines Sohnes retten. Es ist gleich nach der Geburt, noch im Krankenhaus gemacht worden und ein Fotoalbum wo Fotos meiner verstorbenen Mutter drin sind.

Alles andere wäre nicht so schlimm und kann zum Teil ersetzt werden.
*****y_I Frau
7.680 Beiträge
Wenn ich (noch) könnte.... würde ich alle dokumente Fotoalben aus dem Fenster schmeißen. .. ich wohne im Erdgeschoss.
Kein Problem dann rauszuspringen.... dann würde ich wenn es noch ginge eine auf dem Kleiderschrank deponierte Notfalltasche (Krankenhaus)retten.die beinhaltet Waschzeug Schlafanzüge Bademantel schlüppis Socken l Jogginganzug
Ich würde mein einziges Stofftier mitnehmen, das ich noch habe und die Briefe, die meine Mutter schrieb, als sie noch gesund war.

Naja, und es würde mir unglaublich leid um meine unzähligen Pflanzen tun, mittlerweile sind es wohl an die 100...
Das Setting des Fragestellers ist speziell...
Im Gedankenspiel ist noch genug Zeit und Möglichkeit, einen, emotional wichtigen 'Gegenstand' aus dem brennenden Haus zu bergen. Was erscheint wichtig - als 'Gegenstand'?

Vor einigen Jahren hatte ich eine vergleichbare Situation. Kein Brand, aber eine ähnliche Havarie.
Persönliche Dinge, die eigentlich (auch emotional) lieb und wertvoll sind, waren ad hoc nicht mehr greifbar.
(nein, keine Pfändung... *zwinker*
Alle Bücher, Handy, Laptop, Fotosammlungen, Bilder, Noten, Erinnerungsstücke...
Meine persönliche Erfahrung dazu rückblickend: Man lebt weiter, und das erstaunlicherweise sogar gar nicht schlecht...!

Denn das, was die Dinge (neben einem objektiven Wert) persönlich wertvoll macht, ist die persönliche Wertschätzung, das emotionale printing, die Erinnerungen, die Bedeutung.
Und eben diese Bedeutung, die Vorlieben, oder Verbundenheit, trage ich wie einen "Abdruck" oder wie eine Prägung in mir.
Dazu brauche ich keinen Gegenstand physisch vor meinen Augen oder in meinen Händen.
(Letztlich habe ich mein Klavier - ein Erbstück meines Großvaters - wieder erhalten.
Beschädigt zwar, aber reparabel. Et voilà *g*
Es ist aber kein Gegenstand der reinen Vergangenheit, keine Devotionalie, sondern ein "Gegenstand", welcher sowohl Erinnerung, als auch Weiterentwicklung bedeutet (wenn ich genug übe ;).

Also: in dem vom Fragesteller gesetzten Setting...
Ich würde hineinlaufen und mein Klavier unter den Arm packen - wäre sicher ein witziges Bild *zwinker*

Und bitte denkt daran: bei einem Brand hat man ungefähr drei Atemzüge...

Lieben Gruß
Zitat von **********true2:
Wenn noch möglich, einige wichtige Unterlagen und Dokumente, Ausweise, Geldbeutel.

Ja, genau. Hatten schon mal den Fall eines Brandes im Haus und genau das nahm ich mit. Und den Nachbarn von Gegenüber, der hätte das Ereignis womöglich verpennt. *lach*

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