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Gescheiterte Beziehung wegen unterschiedlicher Bedürfnisse?

keine späte Reue
Zitat von *****sei:
Ich habe mich gewiss nicht überstürzt getrennt.

Ich habe immer lange gelitten, bis ich mich endgültig getrennt habe, weil ich mir sicher sein wollte, diesen Schritt nie bereuen zu müssen. Und ich bereue es tatsächlich in keinem Fall. *cool*
Das positive Ergebnis meiner Trennung:

Zum ersten mal in meinem Leben war ich allein. Und so lernte ich erwachsen zu werden und den Kern meines Selbst zu finden. Ich wurde Selbstständig und unabhängig.

Jetzt besteht eine andere Vorraussetzung für eine mögliche Beziehung.
****_77 Frau
447 Beiträge
Sex ist eine sehr wichtige Säule in einer Beziehung. Wenn das nicht funktioniert dann kommt es früher oder später zum Ende, denn mind. Einer von beiden schleppt Unerfülltes mit sich rum. Aber Sex ist auch nicht alles in einer Beziehung. Meine Ehe ist nicht am Sex gescheitert, sondern an anderen Dingen. Trotzdem verlieben sich die Menschen zuerst und dann klappt es nicht im Bett. Man denkt man kommt damit klar, aber dem ist nicht so. Also zuerst Sex und dann die Liebe. Nicht umgekehrt!
Ich kann mit der Sex oder Liebe Idee gar nichts anfangen. In einer Liebesbeziehung ist Sexualität ein wichtiges Ausdrucksmittel für empfundene Nähe, Zärtlichkeit, Begehren.

Entsprechend macht für mich weder „Sex ist wichtiger als Liebe“ noch „Liebe ist wichtiger als Sex“ irgendeinen Sinn.

Das ist für mich dieselbe Story.

Jemand, der mich nicht begehrt, keine Zärtlichkeit für mich empfindet und meine Nähe auch nicht erträgt... wovon spricht er dann, wenn er von Liebe spricht?
****_ni Mann
104 Beiträge
Man liest es ja regelmäßig, dass es Liebesbeziehungen gibt, die (mittlerweile) ohne Sex sind und die jeweiligen Partner sich ihren Sex außerhalb holen. Kann sein, dass es Paare gibt die damit wirklich glücklich sind.
Ich bin aber ein Mensch, der abends ins Bett geht. Sich auf seine Liebste freut und dann noch mal über sie herfallen möchte um die gemeinsame Liebe zu zelebrieren. Für mich gehört das unbedingt und zwangsläufig zu einer Beziehung dazu. Am liebsten jeden Tag.
@**nz

Auch ich hätte bei Körperlosigkeit die klare Frage, wovon spricht der andere, wenn er von Liebe spricht und worin sieht er dabei etwas anderes als Freundschaft.

Bevor ich nur ansatzweise über ein Öffnen nachdenken würde, würde ich das verstehen wollen und müsste auch die Resonanz dafür in mir spüren. Mir fehlt die Phantasie dazu.
****_ni Mann
104 Beiträge
Zitat von *********_love:
@**nz

Auch ich hätte bei Körperlosigkeit die klare Frage, wovon spricht der andere, wenn er von Liebe spricht und worin sieht er dabei etwas anderes als Freundschaft.

Bevor ich nur ansatzweise über ein Öffnen nachdenken würde, würde ich das verstehen wollen und müsste auch die Resonanz dafür in mir spüren. Mir fehlt die Phantasie dazu.
Der Unterschied zu Freundschaft könnte sein, dass man zusammen lebt, dass man jeden Tag miteinander verbringt und vielleicht zusammen im Bett schläft. Man kennt sich einfach besser als wenn man "nur" befreundet ist (Mutmaßung).

Mittlerweile weiß ich, dass ich da auf mein Gefühl hören muss. Ich kann mich so lange mit etwas beschäftigen, wie mit einer Öffnung der Beziehung, dass ich irgendwann denke, dass es gut sein könne und es gibt ja viele Leute die damit gut leben. In diesen Gedankenkonstrukten habe ich aber mein Gefühl ausgeblendet. Einen Schmerz den mir der Gedanke (aktuell) bereitet. Ich schaue mich nicht mehr im Spiegel und deshalb fällt mir auch nicht auf, dass ich 5 kg abgenommen habe. Ich blende aus, dass ich nachts kaum noch schlafe. Es ist so wie es ist. Ich möchte eine Partnerschaft wo sich beide in die Augen schauen und sagen "Dich will ich. Ich will das höchste der Gefühle körperlich mit Dir zelebrieren und mit Dir verschmelzen".
Für mich ist Freundschaft, anders als Bekanntschaft, schon innig und sich wirklich gut kennen.

Das Gefühl hat immer Recht.
sowohl als auch
Zitat von **nz:
Man liest es ja regelmäßig, dass es Liebesbeziehungen gibt, die (mittlerweile) ohne Sex sind und die jeweiligen Partner sich ihren Sex außerhalb holen. Kann sein, dass es Paare gibt die damit wirklich glücklich sind.
Ich bin aber ein Mensch, der abends ins Bett geht. Sich auf seine Liebste freut und dann noch mal über sie herfallen möchte um die gemeinsame Liebe zu zelebrieren. Für mich gehört das unbedingt und zwangsläufig zu einer Beziehung dazu. Am liebsten jeden Tag.

Mir gefallen beide Varianten.
Wenn man sich liebt und eine gut funktionierende Bez. lebt, sich sex. aber nicht mehr anziehend findet, ist es doch eine gute Lösung, sich seine sex. Bedürfnisse woanders zu holen, anstelle eine gute Beziehung aufzugeben. Vorausgesetzt beide sind damit glücklich?

Und genauso schön finde ich es, dass du dich von deiner Liebsten immer noch so angezogen fühlst, dass du jeden abend Lust hast, eure Liebe sex. zu zelebrieren. *top*
Zitat von *******hine:
Wenn man sich liebt und eine gut funktionierende Bez. lebt, sich sex. aber nicht mehr anziehend findet, ist es doch eine gute Lösung, sich seine sex. Bedürfnisse woanders zu holen, anstelle eine gute Beziehung aufzugeben.

Das geht aber nur wenn der Partner tolerant ist, und nicht der Meinung ist das seine Ansicht die einzig richtige Option ist. Lebe gerade selber in diesem Spannungsfeld.
Zitat von *********2399:
Zitat von *******hine:
Wenn man sich liebt und eine gut funktionierende Bez. lebt, sich sex. aber nicht mehr anziehend findet, ist es doch eine gute Lösung, sich seine sex. Bedürfnisse woanders zu holen, anstelle eine gute Beziehung aufzugeben.

Das geht aber nur wenn der Partner tolerant ist, und nicht der Meinung ist das seine Ansicht die einzig richtige Option ist. Lebe gerade selber in diesem Spannungsfeld.

Genau, es geht nur, wenn beide damit glücklich sind.
Für dich ist es richtig, für Sie nicht. Ich verstehe, dass sie vermutlich Verlustängste hat und deshalb nicht auf den "deal" eingehen will ...
Für mich haben Verlustängste nichts mit Toleranz zu tun. *cool*
****_ni Mann
104 Beiträge
Hat in meinen Augen nichts mit Toleranz zu tun. Wenn einer sich das nicht vorstellen kann, dann ist es eben so.
Der mit dem geringeren Bedürfnis, egal in welcher Hinsicht, bestimmt die Beziehung. Das ist so.
Zitat von *********2399:
Zitat von *******hine:
Wenn man sich liebt und eine gut funktionierende Bez. lebt, sich sex. aber nicht mehr anziehend findet, ist es doch eine gute Lösung, sich seine sex. Bedürfnisse woanders zu holen, anstelle eine gute Beziehung aufzugeben.

Das geht aber nur wenn der Partner tolerant ist, und nicht der Meinung ist das seine Ansicht die einzig richtige Option ist. Lebe gerade selber in diesem Spannungsfeld.

Der mit dem geringeren Bedürfnis, egal in welcher Hinsicht, bestimmt die Beziehung.

Allerdings. Der andere bleibt da gerne übersehen und auf der Strecke, weil diese Bedürfnisse nicht als gleichberechtigt sondern überfordernd wahrgenommen werden.
Zitat von *********_love:
Allerdings. Der andere bleibt da gerne übersehen und auf der Strecke

Da gebe ich Dir Recht, genau so fühle ich mich oft.
****_ni Mann
104 Beiträge
Kommt doch immer auf die Situation drauf an. In meinen Augen gibt es oft (nicht immer) ca. 2 Möglichkeiten. Die eine ist sich das außerhalb zu holen, was einem in der Beziehung fehlt und die andere Möglichkeit ist zu schauen, dass man das in der Beziehung bekommt was man braucht. Miteinander reden. Schwierige und langwierige Prozesse beschreiten. Ich erlebe es so häufig, dass einem was fehlt, dass dann gesagt wird, wenn Du nicht bereit bist mir das zu geben, dann hole ich es mir woanders. Thema gegessen. Halte ich für den falschen Weg.
Zitat von *********_love:

Allerdings. Der andere bleibt da gerne übersehen und auf der Strecke, weil diese Bedürfnisse nicht als gleichberechtigt sondern überfordernd wahrgenommen werden.

Was ist, wenn mir etwas fehlt, was der andere mir nicht geben kann...und alles reden nur Stillstand bedeutet?

Ich hatte mich für Trennung entschieden.
Mir im außen holen löst mein Kernproblem nicht und das heißt, dass für mich und meine Bedürfnisse, Empfindsamkeit und auch Verletzlichkeit kein Raum ist neben jemandem, der damit beschäftigt ist, sein Drama, sich überfordert zu fühlen ins Zentrum von einfach allem zu stellen.

Bei dem, was ich da alles auslagern müsste, kann ich gleich ganz gehen.
****_ni Mann
104 Beiträge
Zitat von *****sei:
Was ist, wenn mir etwas fehlt, was der andere mir nicht geben kann...und alles reden nur Stillstand bedeutet?

Ich hatte mich für Trennung entschieden.

Es ist einfach schwer auseinander zu dröseln weil Beziehungen zu komplex sind. Wenn Du Dich für Trennung entschieden hast und alles tutti ist, ist das doch in Ordnung.
Zitat von *********_love:
Mir im außen holen löst mein Kernproblem nicht und das heißt, dass für mich und meine Bedürfnisse, Empfindsamkeit und auch Verletzlichkeit kein Raum ist neben jemandem, der damit beschäftigt ist, sein Drama, sich überfordert zu fühlen ins Zentrum von einfach allem zu stellen.

Bei dem, was ich da alles auslagern müsste, kann ich gleich ganz gehen.
Ist mir alles zu pauschal. Ich sehe nur Wege die man beschreiten kann. Gemeinsam, oder alleine. Jede Seite muss mal aushalten. Dafür habe wenigstens ich mich entschieden, als ich das Ja-Wort gegeben habe. Klar ist natürlich, dass es schon beide den Weg beschreiten wollen müssen. Und dass man langsam schaut und auslotet, wie der Weg aussehen kann.
*******_35 Frau
7 Beiträge
Zitat von *****163:
- fehlende oder falsche Kommunikation
• dass etwas vorausgesetzt wird, was gar nicht stimmt
• Vorspiegelung falscher Tatsachen bzw. derjenige hatte noch keine Erfahrung mit der Sexualität und dachte „klappt schon“

Dies kann alles - meiner Meinung und Erfahrung nach - zum Scheitern einer Beziehung führen.

Sich auf einem Erotikportal kennenlernen, ersetzt niemals die Kommunikationfähigkeit.

LG *katze*
Genau so sehe ich es auch- und trotzudem bleibt man aus Gewohnheit und Bequemlichkeit zusammen.
Jeder macht sein "Ding" und hängt gedanklich seinen Träumen nach.... bis es BOOMM macht
@**nz

Ich bin da mehr wie ein Navigationsgerät.

Zunächst einmal möchte ich verstehen, wo ich gerade bin.

Dann frage ich mich, wo ich sein möchte.

Sich beim Schlendern treiben lassen, kann sehr bereichernd sein.

Alles gangbare zu gehen, um jemandem hinterherzulaufen allerdings finde ich überaus ermüdend.
Manchmal verändert man sich so sehr, das der andere da nicht mitkommt.

Wie dem auch sei...Ich komme immer wieder auf das:

Es ist wie es ist. Und nicht wie ich mir etwas erträumen oder erwarte.
****_ni Mann
104 Beiträge
Zitat von *****sei:

Es ist wie es ist. Und nicht wie ich mir etwas erträumen oder erwarte.
Den ersten Teil kann ich so unterstreichen. Denn es ist immer alles wie es ist. Und wenn es noch nicht Deinen Träumen und / oder Erwartungen spricht, solltest Du weitermachen. Dann bist Du noch nicht durch.
Keine Ahnung.

Ich glaube eher dass es alte Wunden sind, die getriggert werden.

Da ist das hinsehen auf die Gegenwart hilfreich.
Die Vergangenheit bestimmt unsere Zukunft.
Zitat von *****sei:
Keine Ahnung.
Ich glaube eher dass es alte Wunden sind, die getriggert werden.
Da ist das hinsehen auf die Gegenwart hilfreich.

Wer seine Vergangenheit nicht aufarbeitet, wird nie in der Gegenwart landen! *cool*
Zitat von *******hine:
Die Vergangenheit bestimmt unsere Zukunft.
Zitat von *****sei:
Keine Ahnung.
Ich glaube eher dass es alte Wunden sind, die getriggert werden.
Da ist das hinsehen auf die Gegenwart hilfreich.

Wer seine Vergangenheit nicht aufarbeitet, wird nie in der Gegenwart landen! *cool*

Wer in der Vergangenheit hängen bleibt, wird nie in die Zukunft kommen.
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