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Lass uns Freunde bleiben....?

**C Mann
12.098 Beiträge
Zitat von *******_DA:
Direkt nach der Trennung zu sagen, "Lass uns Freunde bleiben" kann eigentlich nur bedeuten: "Lass uns normal miteinander umgehen". Mehr nicht. Alles andere kann wachsen, muss aber nicht.

... so sehe ich es auch und habe es auch bisher so gehandhabt....
****re Frau
2.812 Beiträge
Ich würde das Thema auch nicht so pauschal sehen

Es gibt Menschen die das durchaus ernst meinen

Selbst erlebt, unsere Verbindung, Freundschaft, ist mir wesentlich heiliger, als der Sex und die Beziehung die wir aufgebaut hatten

Klappt seit 4 Jahren auf der wir sind Freunde Basis

Kommt aber darauf an, das die Trennung auch einvernehmlich war

Und natürlich wie ernsthaft wir zueinander standen, fair und ehrlich waren
*********cher Mann
7.017 Beiträge
Nun, gesagt hat man es mir schon, jedoch nehme ich das Gesagte erstmal einfach zur Kenntnis.
Eine Freundschaft muss beiderseitig gelebt werden und dies liegt dann in der Zukunft.

Ich für meinen Teil benutze diese Floskel nicht, denn wenn mir der Mensch vorher auch als Freund bereits wichtig war, dann lebe ich dies einfach. Von meiner Seite wird der Kontakt dann nicht versanden und wenn dies dann beiderseitig gelebt wird, dann wird daraus auch eine echte Freundschaft.
Die längste währt nun schon seit über 30 Jahren. *g*
*******974 Mann
171 Beiträge
Selbst habe ich diese Floskel niemals benutzt. Hörte sie aber beinahe immer! Auch im Bekanntenkreis kommen diese Floskeln immer von den Frauen.
Seltsam oder?

Trostpreis? Hmmm, das ist quasi so als ob ich jemanden sage...ach Dein Hund ist tot...aber hey Du darfst ihn behalten.

Hat immer einen faden Beigeschmack finde ich.
Gibt bestimmt auch die Form das man aus irgendeinem Grund nicht zusammen passt aber durchaus harmoniert...wenn da beide der Ansicht sind ist "Lass uns Freunde sein" bestimmt sinnvoll oder sogar befriedigend für beide...ist auf einer Seite ein unverständnis usw ... ist das wie mit dem toten Hund
**********audia
4.832 Beiträge
Diese "geflügelte Floskel" "Lasst uns Freunde bleiben", ist schon als eine Art "Verlegensheits-Ausdruck" zu verstehen, wo eben keinerlei Verbindlichkeiten mehr eine Rolle spielen werden. Das heißt, quasi in direktes Deutsch übersetzt, "Tja, es war schön aber ich bin kan keinerlei weiteren verbindlichen Bindungen mit dir interessiert". Das könnte man zwischen den Zeilen daraus interpretieren.
Es ist m.E. schon etwas unglücklich ausgewählt, da eine echte Freundschaft ja auch wichtig ist, Vertrauen schafft und abverlangt und eben auch ein gewisses Quentchen Verbindlichkeit beinhaltet.
Beim Anwenden dieser Floskel wird aber eine Trennlinie zwischen einer verbindlichen Beziehung und einer nur "Freundschaft" sporatischer Art gezogen.
Solche Verlegenheits-Floskeln erlebt man auch im Handel. Da höre ich ziemlich oft: Oh, das ist aber ein guter Preis - Das bedeutet auf dem Antikmarkt folgendes: "Uhhrrg bist du aber teuer. - Bei dir kaufe ich das bestimmt nicht". Eben etwas "galanter ausgedrückt".
Oder:
Oh, da muss ich erst meine/n Frau/Mann/Bruder/Schwester usw. usw. fragen, für die könnte der Artikel ja interessant sein.
Oder in meinem Geschäft: Oh, ja wie lange haben Sie denn noch geöffnet ??
Ja, die Beispiele sind vielschichtig, obwohl meine angeführten Beispiele jetzt zwar nix mit Beziehungen zu tun haben, aber vom Prinzip der Rhetorik her aber darauf anwendbar sind. Es gilt eben diverse Verbindlichkeiten, eben nach dem genannten Preis den Artikel doch nicht zu kaufen, oder eben eine Beziehung zu beenden, von sich wegzuschieben. Das verbirgt sich immer dahinter.
Ich zitiere mich selbst aus einem ähnlichen Thread ...
Meine Freunde kenne ich seit Jahren (bzw. mittlerweile Jahrzehnten). Mit meinen Freunden war ich gemeinsam Teenie, wir sind zusammen erwachsen geworden und junge Erwachsene. Zeitweise verstreut über den gesamten Erdball sind diese Bindungen so innig, dass sie alles und jeden überstehen. Im Erwachsenen-Alter habe ich genau eine Freundin hinzugewonnen während eines 7-jährigen Auslandsaufenthalts, die zahlreichen anderen sozialen Beziehungen der letzten 15 Jahre fallen für mich unter "gute Bekannte" - für welche ich auch bereit bin einiges zu tun und zu geben, aber zu meinem "inner circle" zähle ich sie nicht. Ein Freund ist für mich etwas ganz besonderes, vielleicht bin ich da extrem.
Wenn meine Gefühle nicht erwidert werden ... kann ich ihm akut keine Freundin nach meinem Verständnis sein. Sind die Gefühle irgendwann Geschichte, könnte sich eine Freundschaft entwickeln - allerdings bin ich mit meiner handvoll guter Freunde und Familie sozial bereits sehr erfüllt, und meine Ressourcen sind begrenzt. Müsste also schon ein seeeeehr spezieller Mensch sein.

Und möchte anmerken, dass ich zu meinem Ex, der längsten und signifikantesten Beziehung meines Lebens ein gutes Verhältnis habe (das brauchte von seiner Seite aus durchaus Zeit) - aber Freundschaft nenne ich diese Beziehung nicht.

"Freunde bleiben" - kommt auch darauf an ob sich eine Beziehung aus einer bereits bestehenden Freundschaft entwickelt hat. Hat sie dies nicht, ist es für mich definitiv eine Floskel.
**C Mann
12.098 Beiträge
...für mich kommt es darauf an, wie und aus welchem Grund die Beziehung auseinandergegangen ist.
Bei mir waren es zweimal widrige Lebensumstände. Mit beiden Frauen und auch mit deren neuen Lebenspartner hat sich über die Zeit eine tiefe Freundschaft entwickelt. Dabei wissen alle Beteiligten, dass es eine reine Freundschaft, ohne Hintergedanken ist...

Mit anderen Frauen hatte ich versucht, eine Beziehung aufzubauen, was aber aus irgendwelchen Gründen
am Ende doch nicht geklappt hatte. Da wir uns aber dennoch wichtig waren, wurde anstatt der
Beziehung eine Freundschaft, die auch heute noch anhält, ohne dass es einen bitteren Beigeschmack
gäbe...
**********audia
4.832 Beiträge
Ich kann mir auch vorstellen, das es für einige Menschen echt schwer ist, eben durch direkte verbale Kommunikation, eine Beziehung zu beenden und das sie deshalb die Floskeln verwenden, um nicht befürchtete Konfliktsituationen heraufzubeschwören. Diese Verlegenheits-Verhaltensweise senkt eben den Stresslevel bei beiden beteiligten Individuen und man fühlt sich entspannter.

Hmm, ist es dann aufrichtiger oder eben nicht, wenn man die Floskeln verwendet ?? Das ist die andere Frage.?
**********audia
4.832 Beiträge
Also ich persönlich tendiere doch dahin, direkt zu argumentieren und zu kommunizieren, denn ich würde mich dabei ehrlicher fühlen, auch wenn der Stresslevel höher wär.
Auf mein Handelsbeispiel bezogen, würde ich einem Verkäufer auch direkt sagen, natürlich nicht aggressiv oder böse, das mir der Preis für den Artikel nicht so zusagt, aber dann hat man ja eine weitere Basis für eine Preisverhandlung, als wenn ich mir erst so ein Verlegenheits-Gerüst herleiten muss. Da wär der direkte Weg in der Kommunikation der bessere welche.
In einer Beziehung würde ich ebenfalls dahintendieren, auch im umgekehrten Fall, falls ich mal verlassen werden sollte, denn, mit klaren Worten kann ich persönlich besser was anfangen, also wenn die Begründung für die Trennung schlüssig ist und eben nicht gefloskelt. Wenn mir einer direkt mitteilt mich blöd, dumm, arrogant, oder sonst was zu finden, was einen Trennungsgrund ermöglicht, dann kann ich immer damit besser leben, als wenn man mich "galant anlügen" würde.
Zitat von **********audia:
Hmm, ist es dann aufrichtiger oder eben nicht, wenn man die Floskeln verwendet ?? Das ist die andere Frage.?

Ich verzichte gerne darauf, mir Floskeln anzuhören bei einem Trennungsgespräch.
*******pade Mann
773 Beiträge
Diesen Satz musste ich nie aussprechen, obwohl er fundamental für meine vergangenen Beziehungen war und ist.

Alle meine beendeten Beziehungen gingen mit Anstand und Respekt auseinander. Egal ob selbst beendet oder die Trennung von meiner damalige Partnerin / Freundin ausging. Manches Ende war durchaus auf der einen oder anderen Seite auch tränenreich.

Trotzdem habe ich zu nahezu allen immer noch ein freundschaftliches Verhältnis. Das braucht manchmal sicher etwas Zeit, bis es sich wieder entwickelt, aber wenn man auch in einer Trennung ehrlich und fair miteinander umgegangen ist, bleibt die bis dahin gemeinsam gelebte Zeit immer ein besonderer Teil eines Lebens.
Allerdings braucht es dazu auch die nötige Kommunikation mit und über einander.

Ich möchte jedenfalls nicht darauf verzichten und mir diese Zeit, die auch viele schöne Momente hatte, durch Streit und Hass kaputtmachen lassen.
****ero Frau
6.661 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******pade:
wenn man auch in einer Trennung ehrlich und fair miteinander umgegangen ist, bleibt die bis dahin gemeinsam gelebte Zeit immer ein besonderer Teil eines Lebens.

Da stimme ich dir zu. Ich persönlich finde es aber schwierig, irgendwelche Ex-Partner als Freund behalten zu wollen. Ich meine, da gehört ja schon zu, dass man miteinander kommuniziert bzw sich gelegentlich trifft. Um bei der Kommunikation zu bleiben: möchte ich wirklich über mein jetziges Leben plaudern? Ist es wichtig mitzuteilen, wie gut (oder auch nicht gut) es mir in einer neuen Verbindung geht?


Zitat von *******pade:
durch Streit und Hass kaputtmachen lassen.

nein, das muss wirklich nicht sein *nein*
Ich hab damit überhaupt kein Problem, weil ich diese „Floskel“ als Respekt und Wertschätzung interpretiere. Das ist sicherlich viel besser als ohne ein Wort zu verschwinden, wie es heute so cool und modern ist. Das Gefühl, dass danach bleibt ist einfach anders und für mich besser zu verarbeiten. Und ja, ich habe das Angebot ausgesprochen, weil ich die Person sehr sehr gemocht aber eben nicht geliebt habe. Auch ich habe so was gesagt bekommen und es war dann tatsächlich so, dass Wir noch Kontakt hielten. Das hat mir persönlich den trennungprozess erträglicher gemacht.
*******xty Frau
1.387 Beiträge
Ich hab es mit drei Partnern/ Freunden, die ich zwischen 24 und 37 hatte geschafft,

die Beziehung in eine echte tiefe Freundschaft (ohne Sex) umzuwandeln, wir haben auch die jeweiligen nachfolgenden Partner, Kinder etc. eingeschlossen.. Eltern Kind Urlaube zusammen verbracht, die Scheidungen miteinander durchgestanden, also wir waren/ sind immer für einander da, auch wenn wir gerade mit wem anderen zusammen leben.

Selbst während unserer Ehen wurde es akzeptiert, dass wir auch mal zusammen was machen- bis hin zu Urlaub ohne die Ehepartner- ohne dass das wen gestört hätte.

Jetzt sind es nur noch zwei... Das geht schon, Freunde zu bleiben, wenn Freundschaft konstitutiv für das Miteinander war.

Was ganz wichtig ist: Die jeweiligen Partner , Kinder, Haustiere etc. gehören auch dazu. Zum erweiterten Freundeskreis. Ich verstehe mich sehr gut mit den Frauen meiner Freunde, kann jederzeit mit denen über alles reden.
****ero Frau
6.661 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******xty:
wir haben auch die jeweiligen nachfolgenden Partner, Kinder etc. eingeschlossen..

Das ist mir mit dem Vater meiner Tochter ähnlich passiert. Es war nicht geplant und so, wie unsere Trennung verlief, auch nicht zu vermuten.
Jedenfalls sind wir uns durch den Umgang mit der Tochter wieder sehr nahe (emotional - nicht körperlich) gekommen und haben uns auch unabhängig von Kinderwochenenenden getroffen. Wir waren zu dem Zeitpunkt beide in einer Partnerschaft und das klappte echt gut.
Es wurden Geburtstage und andere Feste miteinander gefeiert. Das Miteinander ging sogar soweit, dass sich die Männer auch mal alleine getroffen haben *prost* und die Partnerin meines Ex-Mannes hat in meiner Wohnung 'gewohnt' und sich um unsere Tochter gekümmert, als ich das wegen Krankheit nicht konnte.

Also, möglich ist es schon *g*
Also nach meinen Erfahrungen könnte ich das nicht sagen oder gesagt bekommen kurz nach der Trennung. Ich hatte 3 lange beziehungen wovon mittlerweile 2 sich als Freundschaft entwickelt hat. Aber das brauchte bei mir seine Zeit! Bei der letzten Beziehung die vor 2 Jahren nach 17 jahren
Zu Ende ging. Wird das auch noch dauern!!!
Aber lass uns Freunde bleiben zu sagen ist
Für mich eine dumme floskel die man sich stecken kann.
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Ich hatte eine zwei Jahre währende, sehr intensive Beziehung, habe buchstäblich gelitten, als sei mein Herz durchbohrt und habe Rotz und Wasser geheult als das auseinander ging. Er blieb damals an meiner Seite und hat das mit mir durchgestanden und ich wusste um die Unabänderlichkeit.

Geblieben ist eine Freundschaft mit einem Mann, der seinen neuen Freundinnen jedesmal klar macht, dass sie damit zurecht kommen müssen, dass es mich in seinem Leben gibt.

Und ich komm' hervorragend damit klar, dass die beiden in meiner Gegenwart Händchen halten, sich küssen et cetera pe pe.

Wir waren füreinander damals really mindblowing in vielerlei Themen jenseits von Liebe, Sex und Zärtlichkeit und sind es heute noch. Warum sollte das flöten gehen, nur weil wir nicht mehr miteinander vögeln?
Ich habe es nie erlebt - weder als die, die es aussprach, noch als die, die es zu hören bekam.
Wie ich damit umgehen würde, hängt wohl davon ab, ob es eine Floskel ist oder nicht. Ich kenne durchaus getrennte Paare, die heute Freunde sind. Weil sie als Freunde eben noch funktionieren, aber als Paar nicht mehr. Im Joy trifft man oft solche Paare, die aneinander kleben, bis zum bitteren Ende (bis sie auch keine Freunde mehr sind). Da wünsche ich mir schon, dass ich früher den Absprung schaffen würde, wenn es denn mal so kommen sollte.
Es gehört aber natürlich Reife dazu, zu erkennen, dass man eben als Team/Freunde durchaus noch gut funktionieren kann und es schade wäre, das wegzuschmeißen. Und natürlich müssen das beide so sehen, sonst wirds nix.
Ist das Ganze nur eine Floskel, würde ich es auch als ein Angebot sehen, normal und erwachsen miteinander umzugehen. Auch das ist nicht das Schlechteste.

Liebe Grüße,
Jessica
*********_ZOOM Mann
429 Beiträge
"Lass uns Freunde bleiben."
"Lass uns Freunde bleiben." Welcher Scherzkeks hatte sich den Scheiß bitte einfallen lassen?

Freunde bleiben – das gelingt nicht immer. Wenn aber beide den Satz „Lass uns Freunde bleiben“ wirklich aus Überzeugung sagen können und mit der Verbindung abgeschlossen haben, kann es durchaus funktionieren. Jedoch ist meist die Verletzungen zu groß, um einander auf freundschaftlicher Ebene weiter zu begegnen. Mir half es damals nur, loszulassen und zu akzeptieren, dass nicht aus jeder Liebes-Verbindung eine Freundschaft wird.



„Man sagt Auf Wiedersehen und denkt sich heimlich bloß
Na endlich bin ich wieder ein Verhältnis los.“ *haumichwech*
Um bei der Kommunikation zu bleiben: möchte ich wirklich über mein jetziges Leben plaudern? Ist es wichtig mitzuteilen, wie gut (oder auch nicht gut) es mir in einer neuen Verbindung geht?

Kann ich das nicht sagen ohne unangenehme Emotionen auszulösen --> keine Freundschaft

Kann ich es nicht hören ohne negative Emotionen zu empfinden --> keine Freundschaft
*****qua Mann
117 Beiträge
Ich und meine Ex Partnerin sind aufjedenfall noch Freunde, tauschen uns trotz großer Entfernung min. 1 mal die Woche aus, wenn wir uns auf Events treffen freuen wir uns, trinken zusammen und wir halten uns gegenseitig auf dem laufenden was beim jeweils anderen grad so abgeht =). Es kann also durchaus funktionieren und ich bin da echt froh drum. Dadurch das wir beide die ineere Seite des jeweils anderen gut kennen reden wir auch noch viel über sehr privates und intimes. Man muss keine erklärungen zu Sachverhalten abgeben was es einfach viel entspannter und einfacher macht über Dinge zu sprechen die einen grade bewegen.
*******o65 Mann
2.170 Beiträge
Kommt es nicht in erster Linie darauf an, was die Beziehung vorher ausgemacht hat? An welchem Punkt sich diese Beziehung befunden hat? Und warum die Beziehung als solche keinen Bestand hatte? Mal ganz davon abgesehen, dass auch eine Freundschaft welcher Art auch immer eine Art der Beziehung darstellt.

Natürlich kann man solch ein "Angebot" pauschal als fehlende Wertschätzung oder gar als Trostpreis abwerten, aber mich stört hier die Pauschalität, vor allem, wenn man sich mal die genannten Fragen vor Augen hält. Und ja, natürlich, mit der gleichen Pauschalität, könnte man diese Abwertung genauso als fehlende Wertschätzung auslegen. Aber Pauschalität ist hier in meinen Augen ein sehr schlechter Ratgeber.



Just my 2 Cents
****ero Frau
6.661 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******o65:
Kommt es nicht in erster Linie darauf an, was die Beziehung vorher ausgemacht hat?

Wann genau beginnt das vorher? Ich glaube, dass dieser Zeitpunkt von beiden recht unterschiedlich angenommen werden kann und somit nicht fix ist.

Zitat von *******o65:
An welchem Punkt sich diese Beziehung befunden hat?

ich kann hier jetzt nur für mich sprechen, aber wenn eine Bekanntschaft/Verbindung über die Sexualität hinaus mit Emotionalität in Sachen Herzensangelegenheiten gefüllt wird, also , wenn nicht mehr im Allgemeinen, sondern von "du & ich" bzw "wir" gesprochen wird (und das nicht nur von einem, sondern von beiden), dann ist der Zeitraum/Zeitpunkt dieser Verbindung nicht wichtig. Also, das sollte nicht von außen beurteilt werden, da es da meiner Meinung nach kein festes Regelwerk gibt.


Zitat von *******o65:
Und warum die Beziehung als solche keinen Bestand hatte?

dafür können die Gründe vielfältig sein. Wenn gemeinsam festgestellt wird, dass eine Verbindung besser keinen Fortbestand haben sollte, dann kann es sicher leichter funktionieren, daraus eine Freundschaft entstehen zu lassen. Das ist zumindest meine Erfahrung. Und: es funktioniert.

Zitat von *******o65:
dass auch eine Freundschaft welcher Art auch immer eine Art der Beziehung darstellt.

absolut richtig *ja* wobei ich da leider schon die Erfahrung machen musste, dass eine Freundschaft nicht aufrechterhalten werden konnte, da das Gegenüber sich mehr erhoffte...


Zitat von *******o65:
mich stört hier die Pauschalität, vor allem, wenn man sich mal die genannten Fragen vor Augen hält

nach einem Cut ist es aber wirklich verflixt schwer, auf diese Fragen wirklich Antwort zu finden. Zumal, wenn einer der beiden "zukünftigen Freunde" sich verletzt fühlt. Hat man dann eine Antwort parat, stellt sich meistens schon die nächste Frage *nachdenk*
*******o65 Mann
2.170 Beiträge
Zitat von ******o69:
Zitat von *******o65:
An welchem Punkt sich diese Beziehung befunden hat?

ich kann hier jetzt nur für mich sprechen, aber wenn eine Bekanntschaft/Verbindung über die Sexualität hinaus mit Emotionalität in Sachen Herzensangelegenheiten gefüllt wird, also , wenn nicht mehr im Allgemeinen, sondern von "du & ich" bzw "wir" gesprochen wird (und das nicht nur von einem, sondern von beiden), dann ist der Zeitraum/Zeitpunkt dieser Verbindung nicht wichtig. Also, das sollte nicht von außen beurteilt werden, da es da meiner Meinung nach kein festes Regelwerk gibt.

Da hast Du Recht, es gibt kein "festes" Regelwerk. Allerdings würde ich den Zeitraum/Zeitpunkt nicht so ausser Acht lassen wollen. Ich denke, es macht einen Unterschied, ob man nach jahrelanger Beziehung den Schritt vollzieht, oder ob es am Anfang, quasi in der "Kennenlernphase" passiert.

Deine Formulierung legt nahe, dass die Sexualität die wesentliche, primäre Komponente ist. Aber was ist, wenn eher die mentale Verbindung, idealisiert bis zur "Seelenverwandschaft", die eigentliche Kern-Komponente ist? Denn genau die ist die gemeinsame Schnittmenge aus Beziehung und Freundschaft, zumindest sehe ich das so.


Zitat von ******o69:
Zitat von *******o65:
mich stört hier die Pauschalität, vor allem, wenn man sich mal die genannten Fragen vor Augen hält

nach einem Cut ist es aber wirklich verflixt schwer, auf diese Fragen wirklich Antwort zu finden. Zumal, wenn einer der beiden "zukünftigen Freunde" sich verletzt fühlt. Hat man dann eine Antwort parat, stellt sich meistens schon die nächste Frage *nachdenk*

Auch hier, es gibt keine Regel, keinen Zwang, keine Verpflichtung. Schon gar nicht, wie so etwas ablaufen soll. Niemand schreibt einem vor, dass man von jetzt auf gleich umschaltet. Ich denke, es braucht Zeit, damit sich etwas entwickeln kann.
*******ster Mann
1.770 Beiträge
"Lass uns Freunde bleiben....?" ist eine historische Beschwörungsformel, deren Bedeutungsgehalt folgendermaßen lautet.

"Ich habe wirklich Skrupel, das zu tun und ich will nicht sehen müssen, was das mit Dir macht, deswegen mußt Du mir jetzt sagen, daß sich der Aufprall für Dich weniger verheerend auswirkt und ich den Schaden minimieren kann, indem ich Dir einen B-Status zuweise, von dem wir beide wissen, daß es nicht das ist, was Du willst. Sag jetzt bitte 'ja'. Du darfst auch lügen, denn dann liegt es wenigstens in Deiner Verantwortung und das ist sogar noch besser oder sag halt 'nein', dann kann ich mir wenigstens sagen, daß Du es Dir ja selbst nicht leichter machen wolltest und ich es wirklich versucht und gut gemeint habe."

Und weil das zu lang ist, sagt man "Lass uns Freunde bleiben....".
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